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Schmitt, C.Walter, M. (Ed.) (2018). Der Begriff des Politischen. Synoptische Darstellung der Texte. Im Auftrag der Carl-Schmitt-Gesellschaft hrsg. von Marco Walter. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55464-5
Schmitt, CarlWalter, Marco. Der Begriff des Politischen: Synoptische Darstellung der Texte. Im Auftrag der Carl-Schmitt-Gesellschaft hrsg. von Marco Walter. Duncker & Humblot, 2018. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55464-5
Schmitt, CWalter, M (ed.) (2018): Der Begriff des Politischen: Synoptische Darstellung der Texte. Im Auftrag der Carl-Schmitt-Gesellschaft hrsg. von Marco Walter, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55464-5

Format

Der Begriff des Politischen

Synoptische Darstellung der Texte. Im Auftrag der Carl-Schmitt-Gesellschaft hrsg. von Marco Walter

Schmitt, Carl

Editors: Walter, Marco

(2018)

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About The Author

Carl Schmitt, geboren am 11.7.1888 in Plettenberg, lehrte als Professor für Verfassungs- und Völkerrecht in Greifswald (1921), Bonn (1922), Berlin (Handelshochschule, 1926), Köln (1932) sowie an der Universität Berlin (1933–1945). Er gehört zu den anregendsten und zugleich umstrittensten politischen Denkern dieses Jahrhunderts in Deutschland. Vor allem seine Definitionen der Begriffe Politische Romantik und Politische Theologie, Souveränität, Diktatur, Legalität und Legitimität sowie des Politischen (»Freund-Feind-Theorie«) hatten starken Einfluß weit über die Grenzen Deutschlands und seines Faches hinaus. Carl Schmitt starb 96jährig am Ostersonntag, dem 7. April 1985, in seinem Geburtsort.

Marco Walter, Studium der Politikwissenschaft, Volkswirtschaftslehre und Geschichte in Bern, Rom und Berlin. Langjähriger Wissenschaftlicher Mitarbeiter von Prof. Herfried Münkler im Bereich Politische Theorie der Humboldt-Universität zu Berlin. 2015 Promotion mit einer Arbeit über die weltpolitische Rolle der USA und ihre Zukunft als Demokratie.

Abstract

Carl Schmitt gehört zu den prägendsten Figuren der deutschen Staatsrechtslehre des 20. Jahrhunderts. Erstmals werden die verschiedenen Varianten seiner zentralen Begriffsschrift, die heute weltweit rezipiert wird, in einer synoptischen Darstellung zugänglich gemacht. Darin treten die inhaltlichen Veränderungen augenfällig hervor, wodurch ein sicherer Ausgangspunkt für die Interpretation des Textes und seiner Entwicklung geschaffen ist. Darüber hinaus erleichtern die einführenden und kommentierenden Beiträge des Herausgebers den Zugang, indem sie die Werkgeschichte übersichtlich nachzeichnen, wertvolle Hintergrundinformationen zur Verfügung stellen und strittige Punkte in ihrem Kontext analysieren. Eine der wirkmächtigsten, insbesondere aber kontroversesten politischen Schriften der heutigen Zeit erhält somit eine solide wissenschaftliche Grundlage und wird neu erfahrbar.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 5
Einführung 7
Leben und Werk Carl Schmitts 9
Entwicklung und Stationen des Begriffs des Politischen 16
Zum Gebrauch der Edition 26
Literatur 30
Inhaltsverzeichnis 37
Vorwort 39
Die Herausforderung 39
Versuch einer Antwort 42
Vorwort von 1971 zur italienischen Ausgabe 49
Der Begriff des Politischen 55
Das Zeitalter der Neutralisierungen und Entpolitisierungen 245
1. Die Stufenfolge der wechselnden Zentralgebiete 246
2. Die Stufen der Neutralisierung und Entpolitisierung 252
Nachwort zu der Ausgabe von 1932 259
Corollarien 260
Corollarium 1: Übersicht über die verschiedenen Bedeutungen und Funktionen des Begriffes der innerpolitischen Neutralität des Staates (1931) 260
I. Negative, das heißt von der politischen Entscheidung wegführende Bedeutungen des Wortes „Neutralität“ 260
1. Neutralität im Sinne der Nichtintervention, der Uninteressiertheit, des laisser passer, der passiven Toleranz usw. 260
2. Neutralität im Sinne instrumentaler Staatsauffassungen, für welche der Staat ein technisches Mittel ist, das mit sachlicher Berechenbarkeit funktionieren und jedem die gleiche Benutzungschance geben soll 261
3. Neutralität im Sinne der gleichen Chance bei der staatlichen Willensbildung 261
4. Neutralität im Sinne von Parität, das heißt gleiche Zulassung aller in Betracht kommenden Gruppen und Richtungen unter gleichen Bedingungen und mit gleicher Berücksichtigung bei der Zuwendung von Vorteilen oder sonstigen staatlichen Leistungen 263
II. Positive, das heißt zu einer Entscheidung hinführendeBedeutungen des Wortes „Neutralität“ 264
1. Neutralität im Sinne der Objektivität und Sachlichkeit auf der Grundlage einer anerkannten Norm 264
2. Neutralität auf der Grundlage einer nicht egoistisch-interessierten Sachkunde 264
3. Neutralität als Ausdruck einer die gegensätzlichen Gruppierungen umfassenden, daher alle diese Gegensätzlichkeiten in sich relativierenden Einheit und Ganzheit 264
4. Neutralität des außenstehenden Fremden, der als Dritter von außen her nötigenfalls die Entscheidung und damit eine Einheit bewirkt 264
Corollarium 2: Über das Verhältnis der Begriffe Krieg und Feind (1938) 265
Corollarium 3: rÜbersicht über nicht staatsbezogene Möglichkeiten und Elemente des Völkerrechts 274
Kommentar 279
1. Kapitel: rStaatlich und Politisch 279
2. Kapitel: Die Unterscheidung von Freund und Feind als Kriterium des Politischen 282
3. Kapitel: Krieg als Erscheinungsform der Feindschaft 285
4. Kapitel: Der Staat als Form der politischen Einheit, durch den Pluralismus in Frage gestellt 289
5. Kapitel: Die Entscheidung über Krieg und Feind 292
6. Kapitel: Die Welt ist keine politische Einheit, sondern ein politisches Pluriversum 295
7. Kapitel: Anthropologischer Ansatz politischer Theorien 297
8. Kapitel: Entpolitisierung durch die Polarität von Ethik und Oekonomie 301
Abkürzungen der Schriften Carl Schmitts 305
Bücher 305
Artikel 307
Briefwechsel 308
Archive 309
Rezensionen zum Begriff des Politischen 310
Abbildungen 314
Personenregister 318
Danksagung 332