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Rikovsky, M. (2019). Das Genussrecht als mezzanines Finanzierungsinstrument und seine Rolle in der Insolvenz des Emittenten. Eine insolvenzrechtliche Untersuchung eigenkapitalähnlicher Genussrechte unter Berücksichtigung der AGB-rechtlichen Wirksamkeit von Nachrangvereinbarungen und deren Auswirkung auf die Gläubigerrechte im Regel- und Planinsolvenzverfahren. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55502-4
Rikovsky, Martin. Das Genussrecht als mezzanines Finanzierungsinstrument und seine Rolle in der Insolvenz des Emittenten: Eine insolvenzrechtliche Untersuchung eigenkapitalähnlicher Genussrechte unter Berücksichtigung der AGB-rechtlichen Wirksamkeit von Nachrangvereinbarungen und deren Auswirkung auf die Gläubigerrechte im Regel- und Planinsolvenzverfahren. Duncker & Humblot, 2019. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55502-4
Rikovsky, M (2019): Das Genussrecht als mezzanines Finanzierungsinstrument und seine Rolle in der Insolvenz des Emittenten: Eine insolvenzrechtliche Untersuchung eigenkapitalähnlicher Genussrechte unter Berücksichtigung der AGB-rechtlichen Wirksamkeit von Nachrangvereinbarungen und deren Auswirkung auf die Gläubigerrechte im Regel- und Planinsolvenzverfahren, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55502-4

Format

Das Genussrecht als mezzanines Finanzierungsinstrument und seine Rolle in der Insolvenz des Emittenten

Eine insolvenzrechtliche Untersuchung eigenkapitalähnlicher Genussrechte unter Berücksichtigung der AGB-rechtlichen Wirksamkeit von Nachrangvereinbarungen und deren Auswirkung auf die Gläubigerrechte im Regel- und Planinsolvenzverfahren

Rikovsky, Martin

Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 304

(2019)

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About The Author

Der Autor studierte von 2007 bis 2012 Rechtswissenschaften an der Universität Leipzig und absolvierte im Anschluss von 2012 bis 2014 den juristischen Vorbereitungsdienst am Oberlandesgericht Dresden. Als externer Doktorand der Universität Leipzig war er von 09/2014 bis 03/2016 für eine internationale Wirtschaftskanzlei in Frankfurt am Main promotionsbegleitend tätig. Seit 09/2016 ist der Autor als Rechtsanwalt zugelassen und arbeitet für eine internationale Wirtschaftskanzlei in Berlin.

Abstract

Mezzanine Finanzierungsinstrumente ermöglichen es durch Aufnahme von Fremdmitteln bilanzielles und aufsichtsrechtliches Eigenkapital zu schöpfen. Unter den mezzaninen Instrumenten sticht das Genussrecht hervor, das wegen seiner großen inhaltlichen Gestaltungsfreiheit für Unternehmen mit Eigenkapitalbedarf besonders attraktiv ist. Mit den Insolvenzen der Prokon Regenerative Energien GmbH und der Infinus AG (beide 2014), die als Finanzskandale mit Milliardenschäden wahrgenommen wurden, rückten Genussrechte in das Bewusstsein der Öffentlichkeit. Der Autor untersucht neue sowie bis dahin ungeklärte Rechtsfragen in den verschiedenen Phasen des Insolvenzverfahrens, die vor allem mit der freiwilligen Subordination der Genussverbindlichkeiten einhergehen. Dabei geht er der Frage nach, ob Genussrechtsinhaber im Insolvenzverfahren eine faktische Gesellschafterstellung einnehmen, obwohl ihnen keine gesellschafterähnlichen Rechte eingeräumt wurden. Zudem wird die AGB-rechtliche Wirksamkeit von Nachrangvereinbarungen und der sogenannten vorinsolvenzlichen Durchsetzungssperre ausführlich beleuchtet.»The profit participation right as a mezzanine-financing instrument and its role in the insolvency of the issuer«

The work examines recent and so far unsolved issues of insolvency law at the various stages of insolvency proceedings in conjunction with profit participation rights. These are mainly associated with the voluntary subordination of the creditor. In doing so, the author investigates whether holders of profit participation rights are treated as de facto shareholders throughout insolvency proceedings, even though they are not entitled to any shareholder-like rights. In addition, the use of subordinate agreements and so-called pre-insolvency enforcement barriers in general business terms are examined regarding their legal effectiveness.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 18
Einleitung 23
I. Wirtschaftlicher Hintergrund 23
II. Problemaufriss 24
III. Gang der Untersuchung 27
1. Kapitel: Das Genussrecht und seine Stellung im deutschen Rechtssystem 31
A. Begriffsbestimmungen und Rechtsnatur des Genussrechts 31
I. Das Genussrecht 31
II. Der Genussschein 34
III. Die Rechtsnatur des Genussrechts 36
IV. Inhaltliche Gestaltungsmöglichkeiten und Arten von Finanzierungsgenussrechten 37
1. Inhaltliche Ausgestaltungen 37
2. Arten von Finanzierungsgenussrechten 42
V. Zur Ausgabe berechtigte Unternehmen 44
B. Dogmatische Einordnung des Genussrechtsverhältnisses und Abgrenzung zu anderen Rechtsformen 46
I. Dogmatische Einordnung des Genussrechtsverhältnisses 46
1. Dauerschuldverhältnis eigener Art 46
2. Stille Gesellschaft 47
3. Partiarisches Rechtsverhältnis 48
4. Stellungnahme 49
a) Genussrechtsverhältnis als partiarischer Vertrag? 50
b) Genussrechtsverhältnis als stille Gesellschaft? 51
aa) Argumente gegen die Einordnung als stille Gesellschaft 52
bb) Fehlende gemeinsame Zweckverfolgung 56
(1) Rechtsprechung zur Abgrenzung der stillen Gesellschaft zum (partiarischen) Darlehen 59
(2) Klöckner-Rechtsprechung des BGH 59
(3) Urteil des BFH – Az. VIII R 3/05 60
(4) Berücksichtigung des unternehmerischen Risikos 61
c) Schlussfolgerungen 62
II. Abgrenzung zu anderen Rechtsformen 64
1. Wandel- und Gewinnschuldverschreibungen 64
2. Vorzugsaktie 65
3. Teilgewinnabführungsvertrag 65
C. Zusammenfassung des ersten Kapitels 66
2. Kapitel: Das eigenkapitalähnliche Genussrecht als mezzanines Finanzierungsinstrument 68
A. Begriffsbestimmung: Hybridkapital und Mezzaninekapital 68
B. Das Genussrecht als mezzanines Finanzierungsinstrument 71
I. Teilnahme am Verlust und Erfolgsabhängigkeit der Vergütung 73
II. Nachhaltigkeit der Kapitalüberlassung 74
III. Nachrangigkeit des überlassenen Kapitals 74
1. Rechtsgeschäftlich begründete Nachrangigkeit 75
a) Vertragsfreiheit und Privatautonomie als Ausgangspunkt der Subordination 75
b) Notwendige Differenzierung des Nachrangs 77
aa) Verfahrensrechtlicher Nachrang 77
bb) Materiell-rechtlicher Nachrang 78
2. Rechtsnatur der Nachrangvereinbarung 79
3. Notwendige Rangtiefe 81
4. Verschiedene Nachrangbezeichnungen 83
C. Zusammenfassung des zweiten Kapitels 87
3. Kapitel: Das eigenkapitalähnliche Genussrecht im Insolvenzeröffnungsverfahren 88
A. Das Eröffnungsverfahren 88
I. Das Antragsrecht des Genussgläubigers 89
1. Die Beweggründe zur Antragstellung 89
2. Die Antragsbefugnis des nachrangigen Genussgläubigers 92
3. Das rechtliche Interesse des nachrangigen Genussgläubigers 95
a) Mangelnde Befriedigungsaussichten 96
b) Vertraglich begründete Subordination 100
aa) BGH-Entscheidung – Az. IX ZB 282/09 100
(1) Kernaussagen der Entscheidung 100
(2) Würdigung der Entscheidungsgründe 102
(a) Verwirrung um Antragsbefugnis und Rechtsschutzinteresse 103
(b) Neue Fallgruppe: Berücksichtigung der Forderung im Insolvenzgrund? 104
(aa) Verknüpfung zwischen Antragsbefugnis und Insolvenzgrund 104
(bb) Verknüpfung zwischen Rechtsschutzinteresse und Insolvenzgrund 105
(3) Zwischenfazit 107
bb) Konkludente Verzichtserklärung 108
cc) Widersprüchliches Verhalten nach § 242 BGB 111
dd) Auswirkungen des vertraglich begründeten Nachrangs auf die Fälligkeit 114
(1) Mögliche Forderungen des Genussgläubigers 115
(a) Rückzahlungsanspruch und außerordentliche Kündigung 115
(b) Zinszahlungen und sonstige Ausschüttungen 117
(c) Ansprüche aus Schadensersatz und Prospekthaftung 118
(d) Rückabwicklungsansprüche 120
(aa) Widerrufsrecht des Genussgläubigers 120
(bb) Bereicherungsrechtliche Rückabwicklung 123
(2) Fälligkeitszeitpunkt der Genussforderungen 123
(3) Auswirkungen des Rangrücktritts auf die zivilrechtliche Fälligkeit 124
(a) Umfang der Nachrangvereinbarung 125
(b) Stundungsvereinbarung 126
(c) Stillhalteabkommen 127
c) Zwischenergebnis 127
4. Zwischenergebnis 128
II. Die Rolle des eigenkapitalähnlichen Genussrechts in den Insolvenzeröffnungsgründen 128
1. Das eigenkapitalähnliche Genussrecht in der Überschuldungsbilanz 129
a) Passivierungspflicht von Genussrechtsverbindlichkeiten 130
b) Wegfall der Passivierungspflicht nach § 19 Abs. 2 S. 2 InsO 132
aa) Rechtslage vor dem MoMiG 133
bb) Rechtslage nach dem MoMiG 134
(1) Anforderungen an die notwendige Rangtiefe 135
(2) Anforderungen an die „zeitliche“ Wirkung 136
(a) Nachrang mit Wirkung innerhalb des Insolvenzverfahrens 137
(aa) Wesentliche Argumentationsstränge 137
(bb) BGH-Entscheidung – Az. II ZR 298/11 139
(b) Erfordernis einer vorinsolvenzlichen Zahlungssperre 141
(aa) Argumente im Schrifttum 141
(bb) BGH-Entscheidung – Az. IX ZR 133/14 143
(c) Stellungnahme 143
(aa) Der Wille des Gesetzgebers 143
(bb) Das Wortlautargument 147
(cc) Zirkelschluss und Stichtagsprinzip 149
(dd) Wegfall des Eigenkapitalersatzrechts und Schutz durch Anfechtungsregime 150
(ee) Sinn und Zweck der Überschuldung 151
(ff) Verstoß gegen das Analogieverbot 152
(d) Zwischenergebnis 155
(3) Dauerhaftigkeit und faktische Aufhebungssperre 155
(4) Anwendung auf eigenkapitalähnliche Genussrechte 159
(a) „Entsprechende Rechtshandlung“ nach § 19 Abs. 2 S. 2 InsO 159
(b) Analoge Anwendung auf Genussrechtsgläubiger als gesellschaftsfremde Dritte 161
(aa) Anfechtungstatbestand § 136 InsO 163
(bb) Anfechtungstatbestand § 135 InsO 166
(cc) Anfechtungstatbestand § 134 InsO 168
(c) Zwischenergebnis 170
(5) Auslegung der Nachrangvereinbarung bei Genussrechten 170
(6) Auswirkungen der Verlustteilnahme auf die Überschuldungsbilanz 172
c) Zwischenergebnis 173
2. Das eigenkapitalähnliche Genussrecht in der Liquiditätsbilanz 174
a) Die Passivierungspflicht von Genussrechtsverbindlichkeiten 175
aa) Fälligkeit im zivilrechtlichen Sinne 176
bb) Fälligkeit im insolvenzrechtlichen Sinne 177
(1) Auswirkungen des verfahrensrechtlichen Nachrangs auf die insolvenzrechtliche Fälligkeit 179
(a) BGH-Entscheidung – Az. IX ZB 36/07 180
(b) BGH-Entscheidung – Az. IX ZB 282/09 181
(c) Stellungnahme 181
(aa) Aussagegehalt beider Entscheidungen 182
(bb) BGH-Entscheidung – Az. II ZR 298/11 184
(cc) Zwischenfazit 185
(d) Passivierung in der Liquiditätsbilanz 185
(aa) Unergiebigkeit des Wortlauts 185
(bb) Doppelte Analogie des § 19 Abs. 2 S. 2 InsO 186
(cc) Sinn und Zweck der Zahlungsunfähigkeit 188
(dd) Wertung des „ernsthaften Einforderns“ 190
(2) Zwischenergebnis 191
b) Zwischenergebnis 191
3. Das eigenkapitalähnliche Genussrecht und die drohende Zahlungsunfähigkeit 191
B. Zusammenfassung des dritten Kapitels 192
4. Kapitel: Das eigenkapitalähnliche Genussrecht im eröffneten Verfahren 194
A. Das eröffnete Insolvenzverfahren 194
I. Die Wirkung der Verfahrenseröffnung auf das Genussrechtsverhältnis 195
1. Wahlrecht des Insolvenzverwalters 195
a) Wahlrecht bei gegenseitigem Vertrag nach § 103 InsO 196
aa) Genussrechtsverhältnis als gegenseitiger Vertrag 196
bb) Mangelnde vollständige Erfüllung 198
(1) Mangelnde vollständige Erfüllung seitens des Genussgläubigers 198
(2) Mangelnde vollständige Erfüllung seitens des Emittenten 199
(3) Zwischenfazit 202
cc) Ausübung des Wahlrechts 202
b) Wahlrecht bei Rückabwicklungsverhältnissen § 103 InsO analog 205
c) Wahlrecht bei Finanzleistungen i.S.v. § 104 Abs. 2 InsO 206
d) Zwischenergebnis 208
2. Lösungsmöglichkeiten des Genussberechtigten 208
a) Ordentliche/außerordentliche Kündigung 209
b) Rückabwicklung des Genussrechtsvertrags 210
3. Zwischenergebnis 211
II. Die Rechtsstellung des nachrangigen Genussgläubigers im Regelinsolvenz- und Insolvenzplanverfahren 212
1. Rechtsstellung im Regelinsolvenzverfahren 212
a) Das Genussrecht im Anmeldeverfahren 212
aa) Forderungsanmeldung trotz Nachrangs 213
(1) Anmeldung aufgrund unwirksamer Nachrangvereinbarung 213
(2) Vorsätzliche Falschanmeldung 216
bb) Verjährungshemmung ohne Aufforderung zur Forderungsanmeldung 218
(1) Ausnahmsweise Anmeldung ohne Aufforderung 219
(2) Vorsätzliche Anmeldung als nicht nachrangige Forderung 219
(3) Direkte oder analoge Anwendung von § 206 BGB 220
(4) Stellungnahme 220
(a) Kritik zum Lösungsansatz 1 220
(b) Lösungsansatz 2 oder Lösungsansatz 3? 223
cc) Zwischenergebnis 226
b) Der Genussgläubiger im Feststellungsverfahren 226
aa) Teilnahmerecht im Prüfungstermin 226
bb) Widerspruchsbefugnis 227
c) Der Genussgläubiger in der Gläubigerversammlung 229
aa) Fehlendes Initiativrecht 229
bb) Recht zur Teilnahme 230
cc) Fehlendes Stimmrecht 230
(1) Ausnahmsweise Stimmrecht 231
(a) Fehlende Regelungslücke 232
(b) Plädoyer für ein uneingeschränktes Stimmrecht 234
(2) Zwischenergebnis 235
dd) Fehlendes Antragsrecht zur Beschlussaufhebung 235
d) Der Rechtsschutz gegen die Einstellung des Verfahrens 236
e) Zwischenfazit 237
2. Rechtsstellung im Insolvenzplanverfahren 237
a) Der nachrangige Genussgläubiger in der Planaufstellung 238
aa) Kein Planinitiativrecht 238
bb) Die Erlassfiktion des § 225 Abs. 1 InsO 239
cc) Gruppenbildung nach § 222 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 InsO 240
dd) Zwischenergebnis 241
b) Der nachrangige Genussgläubiger in der Planbestätigung 242
aa) Das Teilnahmerecht 242
bb) Das Stimmrecht 243
(1) Generelles Stimmrecht im Planverfahren? 243
(2) Vermeintliche Besserstellung von Gesellschaftern 245
cc) Die Abstimmung über den Insolvenzplan 247
(1) Obstruktionsverbot § 245 InsO 247
(2) Zustimmungsfiktion nach § 246 InsO 249
dd) Zwischenfazit 249
c) Die Rechtsschutzmöglichkeiten gegen den Insolvenzplan 250
aa) Der Minderheitenschutz nach § 251 InsO 250
bb) Sofortige Beschwerde § 253 InsO 253
cc) Zwischenergebnis 254
d) Zwischenfazit 254
III. Die kollektive Wahrnehmung der Gläubigerrechte durch den gemeinsamen Vertreter gemäß § 19 Abs. 2 SchVG 254
1. Der Anwendungsbereich des § 19 Abs. 2 SchVG 256
a) Anwendbarkeit auf Genussscheine 256
b) Anwendbarkeit auf Genussrechte 258
aa) Genussrechtsregister und Eintragungsbestätigung 259
bb) Analoge Anwendung des § 19 Abs. 2 SchVG 261
c) Zwischenergebnis 262
2. Die Gläubigerversammlung zur Bestellung eines gemeinsamen Vertreters 263
a) Teleologische Reduktion des § 19 Abs. 2 S. 2 SchVG 263
b) Die Durchführung der Gläubigerversammlung 267
c) Rechtsschutz gegen den Bestellungsbeschluss 269
d) Möglichkeit eines Opt-in-Beschlusses nach Verfahrenseröffnung 271
3. Die Kosten der Gläubigerversammlung und die Vergütung des gemeinsamen Vertreters 273
a) Die Kosten der Gläubigerversammlung 274
b) Vergütungsanspruch des gemeinsamen Vertreters 274
B. Zusammenfassung des vierten Kapitels 279
5. Kapitel: Die AGB-rechtliche Wirksamkeit von Nachrangvereinbarungen und vorinsolvenzlichen Durchsetzungssperren 282
A. Anwendbarkeit des AGB-Rechts 285
I. Anwendbarkeit des AGB-Rechts auf Genussrechtsbedingungen 285
1. Allgemeine Geschäftsbedingungen 285
2. Ausnahmen der Anwendbarkeit 286
a) Persönlicher Anwendungsbereich § 310 Abs. 1 BGB 287
b) Bereichsausnahme § 310 Abs. 4 BGB 287
c) Teleologische Reduktion der Bereichsausnahme 289
3. Zwischenergebnis 291
II. Anwendbarkeit des AGB-Rechts auf Genussscheinbedingungen 292
1. Argumente gegen die Anwendbarkeit der §§ 305 ff. BGB 292
2. Die Eigenemission von Genussscheinen 297
3. Die Fremdemission von Genussscheinen 300
a) Allgemeine Geschäftsbedingungen nach § 305 Abs. 1 BGB 301
b) Bereichsausnahme nach § 310 Abs. 1 BGB 304
4. Zwischenergebnis 305
5. Lösungsansätze in Bezug auf Fremdemissionen 305
a) Verstoß gegen das Umgehungsverbot gemäß § 306a BGB 306
b) Richtlinienkonforme Auslegung – Richtlinie 93/13/EWG 308
c) Teleologische Reduktion und teleologische Extension 308
d) Zwischenergebnis 313
III. Zwischenfazit 313
B. AGB-rechtliche Wirksamkeit von Nachrangvereinbarungen 313
I. Wirksame Einbeziehung §§ 305 Abs. 2, 305c BGB 314
1. Einbeziehung nach § 305 Abs. 2 BGB 314
2. Überraschende Klausel § 305c Abs. 1 BGB 316
a) Objektives Element 317
b) Subjektives Element 318
3. Zwischenergebnis 320
II. Die Inhaltskontrolle von Nachrangvereinbarungen 321
1. Leistungsbeschreibung oder Leistungsnebenabrede? 322
a) Bisherige Rechtsprechung 322
b) Abgrenzungskriterien zwischen Leistungsbeschreibung und Leistungsnebenabrede 323
c) Berücksichtigung des eigenkapitalähnlichen Charakters 325
aa) Berücksichtigung AGB-rechtlicher Schutzgedanken 326
(1) Einbeziehung in die Abschlussentscheidung 327
(2) Keine unangemessene Verkürzung der erwarteten Leistung 328
bb) Vergleich zur kontrollfreien Preisbestimmung 330
cc) Grundsätze höchstrichterlicher Rechtsprechung zur Verlustteilnahme 331
dd) Anlegerschützende Erwägungen 332
2. Zwischenergebnis 333
III. Transparenzgebote nach § 307 Abs. 1 S. 2 BGB und § 3 SchVG 333
1. Anwendbarkeit des Schuldverschreibungsgesetzes auf Genussscheine und Genussrechte 334
2. Verhältnis von AGB-Recht und dem Transparenzgebot nach § 3 SchVG 334
a) Gemeinsame Zielsetzung und gemeinsamer Regelungsgegenstand 335
b) Unterschiedlicher Kontrollmaßstab 338
c) Rechtsfolgen eines Verstoßes 340
3. Zwischenergebnis 341
4. Fallstudie: Vereinbarkeit einer typischen Nachrangvereinbarung mit den Transparenzgeboten 342
a) Auslegung der einzelnen Absätze 343
aa) Die Auslegung des ersten Absatzes 344
(1) Der Umfang der Subordinationswirkung 344
(2) Das Rangverhältnis zu den übrigen Gläubigern 344
(3) Das Rangverhältnis zu den Gesellschaftern 345
bb) Die Auslegung des zweiten Absatzes 346
(1) Der Umfang der Subordination 347
(2) Das Rangverhältnis zu den Gläubigern und Gesellschaftern 347
cc) Die Auslegung des dritten Absatzes 347
b) Auslegungsergebnis 347
c) Folgen des Auslegungsergebnisses 348
aa) Widersprüchliche Anwendungsbereiche? 349
bb) Widersprüche zur Rangtiefe und zum Umfang der Subordinationswirkung 351
cc) Alternativer Ansatz 353
dd) Kein Widerspruch bezüglich des Liquidationserlöses 353
d) Zwischenfazit 355
e) Kein Verstoß aufgrund verwendeter Rechtsbegriffe 356
f) Erforderlichkeit einer unangemessenen Benachteiligung 356
g) Rechtsfolge eines Verstoßes gegen das Transparenzgebot 357
IV. Ergebnis zur ABG-rechtlichen Wirksamkeit 358
C. AGB-rechtliche Wirksamkeit von insolvenzvermeidenden Durchsetzungssperren 358
I. Wirksame Einbeziehung nach §§ 305 Abs. 2, 305c Abs. 1 BGB 360
1. Überraschende Klausel nach § 305c Abs. 1 BGB 360
2. Zwischenergebnis 363
II. Die Inhaltskontrolle vorinsolvenzlicher Durchsetzungssperren 363
1. Leistungsbeschreibung oder Leistungsnebenabrede? 364
2. Unangemessene Benachteiligung des Genussberechtigten 366
a) Interessenbeeinträchtigung des Genussgläubigers 367
b) Unangemessenheit der Beeinträchtigung 367
aa) Unangemessenheit nach § 307 Abs. 2 Nr. 1 BGB 367
bb) Unangemessenheit nach § 307 Abs. 2 Nr. 2 BGB 369
cc) Unangemessenheit nach § 307 Abs. 1 S. 1 BGB 370
(1) Kein rechtfertigendes Gegeninteresse des Emittenten 372
(2) Kompensation durch anderweitige Vorteile 373
dd) Unangemessenheit nach § 307 Abs. 1 S. 2 BGB 374
3. Zwischenergebnis 374
III. Ergebnis zur AGB-rechtlichen Wirksamkeit 375
D. Zusammenfassung des fünften Kapitels 375
6. Kapitel: Zusammenfassung und Thesen 378
Literaturverzeichnis 386
Stichwortverzeichnis 411