Menu Expand

Cite BOOK

Style

Simons, W. (1991). Das parlamentarische Untersuchungsrecht im Bundesstaat. Zu den Auswirkungen der bundesstaatlichen Ordnung des Grundgesetzes auf das parlamentarische Untersuchungsrecht in Bund und Ländern. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47201-7
Simons, Wolfgang. Das parlamentarische Untersuchungsrecht im Bundesstaat: Zu den Auswirkungen der bundesstaatlichen Ordnung des Grundgesetzes auf das parlamentarische Untersuchungsrecht in Bund und Ländern. Duncker & Humblot, 1991. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47201-7
Simons, W (1991): Das parlamentarische Untersuchungsrecht im Bundesstaat: Zu den Auswirkungen der bundesstaatlichen Ordnung des Grundgesetzes auf das parlamentarische Untersuchungsrecht in Bund und Ländern, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47201-7

Format

Das parlamentarische Untersuchungsrecht im Bundesstaat

Zu den Auswirkungen der bundesstaatlichen Ordnung des Grundgesetzes auf das parlamentarische Untersuchungsrecht in Bund und Ländern

Simons, Wolfgang

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 603

(1991)

Additional Information

Book Details

Pricing

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 8
Inhaltsverzeichnis 10
Abkürzungsverzeichnis 18
Einleitung 22
I. Problemstellung und Ziel 22
1. Einführung in das Problem 22
2. Behandlung in der bisherigen Literatur 26
II. Gang der Untersuchung 28
ERSTES KAPITEL: Bundesstaatsbedingte Konflikte im pftfiamenta risrhen Untcxsuchungsvcifahien 30
I. Historische Entwicklung des parlamentarischen Untersuchungsrechts 30
II. Problemaufriß 32
1. Reichstagsuntersuchungsausschuß 'Mißstände in den Strafanstalten' (1921) 33
2. Preußischer Untersuchungsausschuß 'Preußische Staatsbank/Barmat' (1925) 35
3. Bundestagsuntersuchungsausschuß 'Zeche Dahlbusch' (1950) 38
4. Bundestagsuntersuchungsausschuß 'Nachrichtendienste' (1968) 39
5. Berliner Untersuchungsausschuß 'Steglitzer Kreisel' (1973) 41
6. Bundestagsuntersuchungsausschuß 'Bremer Rekrutengelöbnis' (1980) 42
7. Niedersächsischer Untersuchungsausschuß 'V-Mann Werner Mauss' (1984) 43
8. Bayerischer Untersuchungsausschuß 'Wiederaufbereitungsanlage Wackersdorf' (1985) 46
9. Bundestags- und Landtagsuntersuchungsausschüsse 'Neue Heimat' (1983-1986) 48
10. Bundestagsuntersuchungsausschuß-Antrag 'Celler Loch' (1986) 50
11. Niedersächsischer Untersuchungsausschuß 'Celler Loch' (1986) 52
12. Bundestagsuntersuchungsausschuß 'U-Boot-Pläne' (1987) 53
III. Problembefund 54
IV. Konsequenzen für den Prüfungsweg 56
ZWEITES KAPITEL: Auswirkungen der bundesstaatlidien Ordnung auf die Zulässigkeit von Untersuchungpgegenständen 58
A. Kompetenzbestimimmgen in Rechtsprechung und Literatur 58
I. 'Allgemeine Zulässigkeitsvoraussetzungen' 60
1. Ausgangspunkt: Die Korollartheorie 60
a) Theoretischer Ansatz 60
b) Gegenposition: Die Theorie von der Generalkontrollkompetenz 61
2. Definition der Parlamentskompetenzen 63
a) Bindung an die rechtlichen Parlamentskompetenzen (engere Auffassung) 64
b) Anknüpfung auch an die politische Parlamentsfunktion (weitere Auffassung) 64
3. Konsequenzen 66
II. 'Besondere Zulässigkeitsvoraussetzungen' der Untersuchung von Landesverhalten durch das Bundesparlament 68
1. Existenz eines Bundesgesetzes auf dem zu untersuchenden Sachgebiet (Bayern [1921], Andrae) 68
a) Gedanke 68
b) Kritik 71
2. Kein Widerspruch zu den Aufsichtsbeschränkungen der Art. 84 f. GG (Cordes, Lässig) 71
a) Gedanke 71
b) Kritik 73
3. Schwerpunkt der Untersuchung im unmittelbaren Zuständigkeitsbereich des Bundes (Arloth) 74
a) Gedanke 74
b) Kritik 75
4. Keine Bewertung von Landesverhalten bei mittelbarem Untersuchungsrecht (mehrere BT- UAe, Schleich) 75
a) Gedanke 75
b) Kritik 77
III. Ergebnis 78
Β. Kompetenzbestimmimg dindi Normauslegung und Feststellung der veifassungpimmanenten Grenzen 80
I. Ansatz 80
II. Auslegung der kompetenzbegründenden Normen 81
1. Wortlautauslegung 81
2. Historische Auslegung 83
a) Das Untersuchungsrecht in der Bundesrepublik 83
b) Das Untersuchungsrecht in der Weimarer Republik 85
c) Das Untersuchungsrecht im 19. Jahrhundert 88
3. Systematische Auslegung 92
4. Teleologische Auslegung 93
a) Zuständigkeitszuweisungs- oder Verfahrensregelungsfunktion? 93
b) Unterstützung nur der rechtlichen Befugnisse oder auch der politischen Funktion? 96
5. Teilergebnis 100
6. Zu den Konsequenzen des Teilergebnisses 100
a) Zum Begriff der Ausübung von Parlamentskompetenzen 100
b) Zur Aufteilung der Parlamentskompetenzen zwischen Bund und Ländern nach dem Grundgesetz 102
c) Der Untersuchungszweck als wesentliches Zulässigkeitskriterium 106
III. Verfassungsimmanente Zulässigkeitsgrenzen 107
1. Absolute Grenzen 107
a) Kernbereich der Rechtssphäre der Betroffenen 107
aa) Kernbereich der Rechtssphäre Privater 108
ab) Kernbereich der Rechtssphäre parlamentarischer Mandatsträger 109
ac) Kernbereich der Rechtssphäre kommunaler Selbstverwaltungskörperschaften 110
ad) Kernbereich der Rechtssphäre anderer Staatsgewalten 111
ae) Kernbereich der Rechtssphäre anderer Staaten im Bundesstaat 113
b) Aufsichtsbeschränkungen 114
ba) Beschränkungen der Kommunalaufsicht 115
bb) Beschränkungen der Bundesaufsicht 118
2. Relative Grenzen 119
a) Grundsatz der Verhältnismäßigkeit 119
b) Gebot des bundesfreundlichen Verhaltens 122
3. Teilergebnis 123
IV. Ergebnis 124
DRITTES KAPITEL: Auswirkungen der bundesstratHchen Ordnung auf das Bestehen von Bewetserhebungpbefugnissen 126
A. Ansatz 126
I. Die bundesstaatliche Problematik der Untersuchungsbefugnisse 126
II. Ausgangspunkt der Überlegungen 127
III. Aufbau der Prüfung 128
B. Befugnisse von Bundestagsuntersuchungsausschüssen gegenüber den Ländern 130
I. Kompetenzbestimmungen in Rechtsprechung und Literatur 130
1. Keine Einschränkungen 130
a) Begründungen in der Zeit der Weimarer Reichsverfassung 131
b) Begründungen seit Geltung des Grundgesetzes 132
2. Einschränkungen entsprechend dem Bundesaufsichtsrecht 134
a) Gedanke 134
b) Kritik 135
II. Rechtsgrundlagen für Befugnisse von Bundestagstagsuntersuchungsausschüssen gegenüber den Ländern 137
1. Allgemeines Über- und Unterordnungsverhältnis 137
a) Verhältnis zwischen Zentralstaat und Gliedstaaten in einem Bundesstaat allgemein 137
b) Verhältnis zwischen Bund und Ländern aufgrund der bundesstaatlichen Ordnung des Grundgesetzes 139
ba) FäUe der Überordnung des Bundes 139
bb) Fälle der Überordnung der Länder 140
bc) Prinzipielle Gleichordnung von Bund und Ländern 141
2. Allgemeine bundesstaatliche Hilfspflicht 142
a) Die Einheit der Staatsgewalt als Geltungsgrund 144
b) Der Grundsatz der Bundestreue als Geltungsgrund 145
3. Kompetenznorm des Art. 44 Abs. 1 Satz 1 GG 146
a) Wortlautauslegung 146
b) Systematische Auslegung 148
c) Historische Auslegung 148
d) Teleologische Auslegung 150
4. Rechts- und Amtshilfepflicht nach Art. 44 Abs. 3 GG 151
a) Begriffeinhalt der Rechts- und Amtshilfe 152
aa) Rechts- und Amtshilfehandlungen 152
ab) Rechts-und Amtshilfeverhältnis 153
b) Bundesstaatlicher Regelungsinhalt 155
5. Einschränkungen entsprechend der Bundesaufsicht 156
III. Ergebnis 158
C. Befugnisse von Landtagsuntersuchungsausschüssen gegenüber Privaten in anderen Bundesländern 160
I. Kompetenzbestimmungen in Rechtsprechung und Literatur 160
1. Räumliche und personelle Beschränkung auf Landesgebiet und Ansässige 160
a) Aufenthalt im Land als Voraussetzung fur die erforderliche Unterworfenheit unter die Landesstaatsgewalt (Lammers u.a.) 161
b) Beschränkung des Anwendungsbereichs einer Rechtsnorm auf Sachverhalte mit körperlich-räumlicher oder personeller Landesbeziehung (Lässig) 164
ba) Gedanke 164
bb) Kritik 166
c) Zeugnispflicht als Fall der Erstreckung der Landeshoheit (OVO Lüneburg) 168
ca) Gedanke 168
cb) Kritik 169
2. Räumliche und personelle Erstreckung auf das Bundesgebiet 171
a) Erstreckung aufgrund der Rechts- und Amtshilfepflicht gemäß Art. 35 Abs. 1 GG (Landsberg/Goetz u.a.) 171
b) Erstreckung aufgrund ausreichender Landesbeziehung, rechtlicher Gleichstellung gemäß Art. 33 Abs. 1 GG und Rechts- und Amtshilfepflicht gemäß Art. 35 Abs. 1 GG ( Bchrend, VG Hannover) 172
ba) Gedanke 173
bb) Kritik 174
c) Erstreckung aufgrund ausreichender Landesbeziehung und Rechts- und Amtshilfepflicht gemäß Art. 35 Abs. 1 GG (Koni, d LT-Präs. u.a.) 177
ca) Gedanke 177
cb) Kritik 178
d) Erstreckung aufgrund von nicht auf das Landesgebiet beschränkter Landesstaatsgewalt und Rechts- und Amtshilfepflicht gemäß Art. 35 Abs. 1 GG (Thurmer) 179
da) Gedanke 179
db) Kritik 180
e) Erstreckung aufgrund ungeschriebener bundesstaatlicher Kooperationspflichten (BVerwG) 180
ea) Gedanke 181
eb) Kritik 183
II. Bedeutung des Territorialitätsprinzips 187
1. Das Territorialitätsprinzip im Bundesstaat 188
a) Der Staatscharakter der Bundesländer 189
b) Die Anwendbarkeit von Völkerrecht auf die rechtlichen Beziehungen der Länder im Bundesstaat 190
c) Die Frage der Folgen des Territorialitätsprinzips: Unterscheidung zwischen der Reichweite der Befehlsgewalt und der Erstreckung der Vollzugsgewalt 192
2. Bedeutung des Territorialitätsprinzips für die Reichweite der Befehlsgewalt 194
a) Bedeutung für die Reichweite der Befehlsgewalt eines Staates im internationalen Bereich 194
aa) Keine Begrenzung auf Inlandssachverhalte 194
ab) Völkerrechtliche Schranken bei der Regelung von Auslandssachverhalten 196
b) Bedeutung für die Reichweite der Befehlsgewalt der deutschen Bundesländer 200
c) Bedeutung für die Reichweite der untersuchungsrechtlichen Befehlsgewalt der Bundesländer 202
3. Bedeutung des Territorialitätsprinzips für die Erstreckung der Vollzugsgewalt 203
a) Bedeutung für die Erstreckung der Vollzugsgewalt eines Staates im internationalen Bereich 203
aa) Begrenzung auf das Staatsgebiet 203
ab) Ausnahmen und Möglichkeiten fremdstaatlicher Gestattung 204
(1) Völkerrechtliche Ausnahmen 204
(2) Unmittelbare Erstreckung auf fremdes Staatsgebiet 205
(3) Mittelbare Erstreckung auf fremdes Staatsgebiet 205
b) Bedeutung für die Erstreckung der Vollzugsgewalt der deutschen Bundesländer 207
ba) Unmittelbare Erstreckung auf fremdes Landesgebiet 208
bb) Mittelbare Erstreckung auf fremdes Landesgebiet 208
III. Rechtsgrundlagen für die Erstreckung der Vollzugsgewalt auf fremdes Landesgebiet 209
1. Rechtliche Gleichstellung gemäß Art. 33 Abs. 1 GG 209
2. Rechts- und Amtshilfepflicht gemäß Art. 35 Abs. 1 GG 210
a) Untersuchungsausschüsse als Behörden im Sinne von Art. 35 Abs. 1 GG 210
aa) Wortlautauslegung 210
ab) Historische Auslegung 212
ac) Teleologische Auslegung 212
b) Eignung der Rechts- und Amtshilfepflicht zur mittelbaren Erstreckung der Vollzugsgewalt auf fremdes Landesgebiet 213
3. Ungeschriebene Kooperationspflichten der bundesstaatlichen Ordnung des Grundgesetzes 215
IV. Ergebnis 215
D. Befugnisse von Landtagsuntersuchungsausschüssen gegenüber dem Bund und den anderen Bundesländern 217
I. Kompetenzbestimmungen in Rechtsprechung und Literatur 217
1. Mangel an einer Rechtsgrundlage in der Weimarer Zeit 217
2. Pflicht zur Rechts- und Amtshilfe gemäß Art. 35 Abs. 1 GG als Rechtsgrundlage 219
a) Rechts- und Amtshilfepflicht als grundsätzlich geeignete Rechtsgrundlage 220
b) Rechts- und Amtshilfepflicht als grundsätzlich ungeeignete Rechtsgrundlage 221
3. Untersuchungsausschußgesetze der Länder als Rechtsgrundlage 223
II. Rechtsgrundlagen für Befugnisse von Landtagsuntersuchungsausschüssen gegenüber dem Bund und den anderen Bundesländern 224
1. Verpflichtung des Bundes und der anderen Bundesländer 224
a) Untersuchungskompetenznorm des untersuchenden Landes als Rechtsgrundlage 225
b) Rechts- und Amtshilfepflicht gemäß Art. 35 Abs. 1 GG als ergänzende Rechtsgrundlage 226
2. Durchsetzung gegenüber dem Bund und den anderen Bundesländern 227
III. Ergebnis 228
Thesen 230
Anhang: Parlamentarische Untasudrangpvcriähren des Bundestages und der Länderpariamente von 1946 bis 1990 231
Deutscher Bundestag 231
Badischer Landtag 235
Landtag von Baden-Württemberg 235
Bayerischer Landtag 236
Abgeordnetenhaus von Berlin 240
Bremische Bürgerschaft 242
Hamburgische Bürgerschaft 243
Hessischer Landtag 246
Niedersächsischer Landtag 248
Landtag von Nordrhein-Westfalen 249
Landtag Rheinland-Pfalz 251
Landtag des Saarlandes 253
Schleswig-Holsteinischer Landtag 255
Württemberg-Badischer Landtag 257
Landtag von Württemberg-Hohenzollern 258
Literaturverzeichnis 259