Menu Expand

Cite BOOK

Style

Schiwek, H. (2000). Sozialmoral und Verfassungsrecht. Dargestellt am Beispiel der Rechtsprechung des amerikanischen Supreme Court und ihrer Analyse durch die amerikanische Rechtstheorie. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50054-3
Schiwek, Heiko. Sozialmoral und Verfassungsrecht: Dargestellt am Beispiel der Rechtsprechung des amerikanischen Supreme Court und ihrer Analyse durch die amerikanische Rechtstheorie. Duncker & Humblot, 2000. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50054-3
Schiwek, H (2000): Sozialmoral und Verfassungsrecht: Dargestellt am Beispiel der Rechtsprechung des amerikanischen Supreme Court und ihrer Analyse durch die amerikanische Rechtstheorie, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50054-3

Format

Sozialmoral und Verfassungsrecht

Dargestellt am Beispiel der Rechtsprechung des amerikanischen Supreme Court und ihrer Analyse durch die amerikanische Rechtstheorie

Schiwek, Heiko

Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 192

(2000)

Additional Information

Book Details

Pricing

Abstract

Gegenstand der Untersuchung sind das Problem richterlicher Wertungen sowie der Einfluß gesellschaftlicher Wertanschauungen auf die Verfassungsinterpretation. Dabei wird die Rechtsprechung des us-amerikanischen Supreme Court zu zentralen Vorschriften der us-amerikanischen Bundesverfassung untersucht. Durch die Darstellung und Analyse der "leading cases" bietet der Autor dem kontinentaleuropäisch geschulten Juristen zugleich eine Einführung in Methodik und Denkweise des us-amerikanischen Rechtskreises.

Anschließend wird die us-amerikanische Rechts- und Verfassungstheorie dieses Jahrhunderts dargestellt. Der Autor fragt, ob Gerichte legitimiert sind, Entscheidungen aufgrund moralischer, normexterner Wertungen zu treffen (Legitimationsproblem). Zugleich diskutiert er, inwiefern richterliche Wendungen mit den Mitteln der Verfassungstheorie objektiviert werden können. Die Kritik an den wichtigsten us-amerikanischen Verfassungstheorien kommt zu dem Ergebnis, daß Verfassungsanwendung nicht ohne den Rückgriff auf normexterne Wertvorstellungen möglich ist. Der Verfasser schließt mit einer Gegenüberstellung von deutschen und us-amerikanischen Interpretationstheorien.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
Einleitung 21
Α. Einführung 21
Β. Vorgehensweise 24
I. Methodischer Ansatz 24
II. Begriff der Sozialmoral 25
III. Gang der Darstellung 27
1. Teil: Die Rechtsprechung des Supreme Court zur Equal Protection Clause und Substantive Due Process Clause 29
Α. Die Rechtsprechung des Supreme Court bis 1870 29
I. Der Supreme Court - Zulässigkeit verfassungsgerichtlicher Kontrolle 29
II. Dred Scott v. Sandford - Bürgerrechte für Sklaven? 31
1. Die Urteilsbegründung von Chief Justice Taney 31
2. Kritische Analyse 33
B. Die Rechtsprechung des Supreme Court von 1870-1930 34
I. Die Verabschiedung der Bürgerkriegs-Amendments 34
II. Die Interpretation der Privileges and Immunities Clause 35
1. Bradwell v. Illinois - das Recht von Frauen auf Zulassung als Rechtsanwältin 35
a) Die Mehrheitsmeinung 35
b) Die zustimmende Meinung des Richters Bradley 36
c) Kritische Analyse 36
2. Die Slaughter-House Cases - das Ende der Privileges and Immunities Clause 37
a) Die Entscheidung 37
b) Kritische Analyse 38
III. Die Auslegung der Equal Protection Clause 39
1. Strauder v. West Virginia - die Beteiligung von Schwarzen an Geschworenengerichten 39
a) Die Entscheidung 39
b) Anmerkung 40
2. Yick Wo v. Hopkins - die Equal Protection Clause als allgemeines Willkürverbot 40
3. Plessy v. Ferguson - die „separate but equal"-Doktrin 41
a) Die Mehrheitsmeinung 41
b) Harlans Dissent 43
c) Kritische Analyse 43
IV. Die Interpretation der Due Process Clause zu Anfang des 20. Jahrhunderts 45
1. Der Schutz ökonomischer Interessen - die Lochner-Rechtsprechung 45
a) Allgeyer v. Louisiana 45
b) Die Begründung der Abstimmungsmehrheit in Lochner v. New York 46
c) Der Dissent Harlans 47
d) Holmes' Dissent 48
e) Kritische Analyse 49
f) Die Lochner-Ära 50
2. Das Ende der Lochner-Rechtsprechung 51
a) Die Kontroverse zwischen Supreme Court und Exekutive - der „court packing plan" 51
b) Der schrittweise Abschied von der Lochner-Rechtsprechung 52
c) West Coast Hotel v. Parrish - die Wende des Supreme Court 52
aa) Die Begründung der Abstimmungsmehrheit 52
bb) Der Dissent des Richters Sutherland 53
cc) Kritische Analyse 53
d) Das Ende der Lochner-Doktrin 55
3. Der Schutz nichtökonomischer Interessen unter der Substantive Due Process Clause 56
a) Meyer ν. Nebraska - das fundamentale Recht auf Erziehung 56
aa) Die Urteilsbegründung 56
bb) Kritische Analyse 57
b) Pierce ν. Society of Sisters - das Recht auf Privatschulunterricht 58
C. Rechtsprechung des Supreme Court vom Ende der Lochner-Ära bis zum Warren-Court 59
I. Die Inkorporationsdebatte 59
1. Palko v. Connecticut - „the concept of ordered liberty" 59
2. Adamson v. California - die Βlack/Frankfurter-Debatte 60
a) Frankfurters Position 61
b) Der Dissent Blacks 61
c) Kritische Analyse 62
II. Die Flag-Salute-Kontroverse 64
1. Minersville School District v. Gobitis 64
2. West Virginia State Board of Education ν. Barnette - die Mehrheitsmeinung 65
3. Der Frankfurter-Dissent in West Virginia State Board of Education v. Barnette 66
4. Anmerkung zu den Flag-Salute-Fällen 67
III. Die Herausbildung des Strict-Scrutiny-Standards 68
1. Skinner ν. Oklahoma - das Recht auf Fortpflanzung 69
2. Fälle zur Behandlung von Personen japanischer Herkunft während des zweiten Weltkriegs 70
a) Hirabayashi v. U.S. 70
b) Korematsu v. U.S. 71
c) Kritische Analyse 73
D. Das Ende der Rassentrennung - der Warren-Court 74
I. Brown v. Board of Education 74
1. Die Entwicklung der „separate but equal"-Doktrin seit Plessy v. Ferguson 74
2. Die Urteilsbegründung in Brown v. Board of Education 76
3. Anmerkung zur Urteilsbegründung 77
4. Boiling v. Sharpe 79
a) Die Urteilsbegründung 79
b) Anmerkung zu Bölling v. Sharpe 80
5. Brown v. Board of Education II 81
6. Der Hintergrund der Urteilsfindung in den Fällen zur Rassentrennung 81
a) Der Vinson-Court 82
b) Brown v. Board of Education unter Chief Justice Warren 83
c) Boiling v. Sharpe und Brown v. Board of Education II 86
d) Zusammenfassung 87
II. Die Aufhebung der Rassentrennung nach Brown v. Board of Education 88
1. Die Ausdehnung von Brown v. Board of Education auf andere Bereiche 88
2. Neuere Entscheidungen zur Aufhebung der Rassentrennung im Schulwesen 89
III. Weitere Entscheidungen zu rassischen Klassifizierungen 91
1. Loving ν. Virginia - die Heirat von Schwarzen und Weißen 91
2. Palmore v. Sidoti - Der Supreme Court und gesellschaftliche Vorurteile 92
3. Kritische Analyse 93
IV. Affirmative action - Gleichstellungsprogramme 94
1. Regents of the Univ. of California v. Bakke - Studienplätze für benachteiligte Bewerber 94
a) Die Pluralitätsmeinung des Richters Powell 94
b) Kritische Analyse 96
2. Adarand Constructors Inc. ν. Pena - „Strict Scrutiny Test" für affirmative action 96
a) Die Entscheidung 96
b) Anmerkung 98
E. Das 14. Amendment und die Gleichstellung der Geschlechter 99
I. Die Entwicklung und Ausgestaltung des „Intermediate Scrutiny Test" 99
1. Reed v. Reed - Vorbote eines strikteren Kontrollmaßstabs 99
2. Frontiera v. Richardson - „Strict Scrutiny Test" für Geschlechtsklassifizierungen? 100
3. Craig v. Boren - der „Intermediate Scrutiny Test" wird erstmals artikuliert 102
4. Califano v. Webster und Orr v. Orr - die Anwendung des „Intermediate Scrutiny Test" 103
II. Die Rechtsprechung zum „Intermediate Scrutiny Test" seit 1980 105
1. Biologische Unterschiede 105
a) Michael M. v. Superior Court 105
b) Rostker v. Goldberg 106
2. Geschlechtsklassifizierungen im Universitätswesen 107
a) Mississippi University for Woman v. Hogan 107
b) United States v. Virginia 108
aa) Die Mehrheitsmeinung der Richterin Ginsburg 108
bb) Der Dissent des Richters Scalia 110
3. Zusammenfassung 110
F. Weitere suspekte Klassifizierungen unter der Equal Protection Clause 111
I. Der Schutz von Ausländern unter der Equal Protection Clause - Sugarman v. Dougal 111
1. Die Urteilsbegründung des Richters Blackmun 111
2. Die Kritik des Richters Rehnquist 112
3. Anmerkung 112
II. Der verfassungsrechtliche Schutz unehelicher Kinder - Lalli v. Lalli 113
G. Fundamentale Rechte unter der Equal Protection Clause 114
I. Entscheidungen des Supreme Court zum Wahlrecht 114
1. Reynolds v. Sims - Wahlkreiseinteilung 114
a) Die Mehrheitsmeinung 114
b) Harlans Dissent 115
c) Analyse 116
2. Harper ν. Virginia State Board of Elections - Wahlsteuer 116
a) Die Mehrheitsmeinung 116
b) Der Dissent des Richters Black 118
c) Die Kritik des Richters Harlan 119
d) Kritische Analyse 119
3. Kramer v. Union Free School District - Beschränkung der Wahlberechtigung 120
II. Weitere fundamentale Rechte unter der Equal Protection Clause 121
1. Das Recht auf Zugang zu den Gerichten - Griffin v. Illinois 121
2. Das Recht auf Freizügigkeit - Shapiro ν. Thompson 123
Η. Die Auslegung der Substantive Due Process Clause nach 1960 124
I. Das Recht auf den Gebrauch von Mitteln zur Schwangerschaftsverhütung 124
1. Der Poe v. Ullman-Dissent 124
a) Der Dissent des Richters Harlan 124
b) Kritische Analyse 126
2. Griswold v. Connecticut 127
a) Die Urteilsbegründung der Abstimmungsmehrheit 127
b) Die zustimmenden Meinungen der Richter Harlan und Goldberg 128
c) Die Dissente der Richter Black und Stewart 129
d) Anmerkung 130
II. Die Rechtsprechung des Supreme Court zum Schwangerschaftsabbruch 131
1. Roe v.Wade 131
a) Die Urteilsbegründung der Abstimmungsmehrheit 132
b) Der Dissent des Richters Rehnquist 134
c) Kritische Analyse 134
2. Entscheidungen zum Schwangerschaftsabbruch nach Roe v. Wade 135
3. Planned Parenthood v. Casey 137
a) Die Urteilsbegründung der Abstimmungsmehrheit 137
aa) Sachverhalt 137
bb) Präjudizien 137
cc) Stare decisis 139
dd) Die Rolle des Supreme Court 139
ee) Die Ausgestaltung des fundamentalen Rechts auf Schwangerschaftsabbruch 140
b) Der Dissent von Chief Justice Rehnquist 142
c) Kritische Analyse 143
III. Beschränkungen des Zusammenlebens 145
1. Village of Belle Terre ν. Boraas 145
2. Moore v. City of East Cleveland 146
a) Die Pluralitätsmeinung 146
b) Der Dissent des Richters White 147
3. Zusammenfassung zu Village of Belle Terre v. Boraas und Moore v. City of East Cleveland 148
J. Nicht als suspekt anerkannte Klassifizierungen beziehungsweise nicht anerkannte fundamentale Rechte 149
I. Das fundamentale Recht auf Ausbildung 149
1. San Antonio Independent School District v. Rodriguez 149
2. Kritische Analyse 151
II. Massachusetts Board of Retirement v. Murgia - Alter als suspekte Klassifizierung 152
III. City of Cleburne v. Cleburne Living Center - der Schutz geistig Behinderter 153
1. Die Urteilsbegründung der Abstimmungsmehrheit 153
2. Die zustimmende Meinung des Richters Stevens 154
3. Der Dissent Thurgood Marshalls 155
4. Kritische Analyse 156
IV. Die verfassungsrechtliche Behandlung von Homosexuellen 158
1. Bowers v. Hardwick 158
a) Die Urteilsbegründung der Abstimmungsmehrheit 158
b) Die zustimmende Meinung von Chief Justice Burger 159
c) Der Dissent des Richters Blackmun 159
d) Anmerkung 160
2. Romer v. Evans 161
a) Die Urteilsbegründung der Abstimmungsmehrheit 161
b) Der Dissent des Richters Scalia 162
c) Analyse 163
V. Die Rechte des biologischen Vaters - Michael H. v. Gerald D. 164
1. Die Mehrheitsmeinung 164
2. Der Dissent des Richters Brennan 164
3. Anmerkung 165
VI. Das Recht auf menschenwürdiges Sterben 166
1. Cruzan v. Director Missouri Dept. of Health 166
a) Die Urteilsbegründung der Abstimmungsmehrheit 166
b) Die Dissente der Richter Brennan und Stevens 167
2. Washington v. Glucksberg 167
a) Die Urteilsbegründung der Abstimmungsmehrheit 168
b) Die zustimmenden Meinungen 169
c) Kritische Analyse 170
K. Die Rolle der Sozialmoral in der Rechtsprechung des Supreme Court - systematisierende Betrachtung 171
I. Die Aufgabenstellung 171
II. Offene moralische Argumente 172
III. Gemeinwohlorientierte Argumente 174
IV. Die Rolle der öffentlichen Meinung 175
V. Traditionen und Abwägungsentscheidungen 176
VI. Vorurteile 178
VII. Willkür 179
VIII. Die Interpretation des Sachverhalts 180
IX. Argumente, die sich auf das common law beziehungsweise Gesetze der Bundesstaaten beziehen 181
X. Die Rolle der Entstehungsgeschichte der Verfassung 183
XI. Institutionelle Argumente 184
XII. Natur der Sache 185
XIII. Rechtstheoretische Argumente in den Urteilsbegründungen des Supreme Court 186
1. Der Originalismus 186
2. Holmes' und Cardozos Rechtstheorie, der legal realism 188
3. Die Bedeutung der „Carolene Products Fußnote" 189
XIV. Das dreistufige Scrutiny-Schema des Supreme Court 190
XV. Ergebnis 192
2. Teil: Die Behandlung der Sozialmoral in der amerikanischen Rechts- und Verfassungstheorie 194
A. Die amerikanische Rechtstheorie gegen Ende des 19. Jahrhunderts 194
B. Oliver Wendell Holmes 196
I. Bedeutung 196
II. Holmes' erkenntnistheoretische Position 197
III. „The Common Law" 198
IV. Recht und Sozialmoral 200
V. Holmes' Verständnis von der Aufgabe der Richter 202
VI. Holmes' Sozialdarwinismus 204
VII. Holmes als wichtigster Vertreter des amerikanischen Pragmatismus 205
VIII. Die Holmes-Kritik 206
IX. Zusammenfassung 208
C. Benjamin Nathan Cardozo 210
I. Der Ausgangspunkt - Holmes und die Freirechtsbewegung 210
II. Die Methoden des Richters 211
III. Recht und Sozialmoral oder die „Methode der Soziologie" 213
IV. Sozialmoral und Verfassungsrecht 214
V. Die Rolle der Judikative 215
VI. Rechtssicherheit 216
VII. Cardozo und Holmes 216
VIII. Zusammenfassung zu Cardozo 218
D. Roscoe Pound 219
I. Pounds Kritik am Formalismus 219
II. Die Interessentheorie Pounds 220
E. Der legal realism und seine Kritiker 220
I. Das Grundanliegen des legal realism 221
II. Karl N. Llewellyn 222
III. Jerome Frank 223
1. Nichteuklidisches Denken 223
2. Das „menschliche Element im Recht" 224
3. Die Theorie des „hunch" 225
4. „The Law and the Modern Mind" 225
5. Anmerkung zu Jerome Frank 228
IV. Cardozos und Pounds Kritik am legal realism 228
V. Der Niedergang des legal realism 229
VI. Zusammenfassung zum legal realism 230
F. Die Debatte um den Warren-Court - Paradigmenwechsel in der amerikanischen Verfassungstheorie 232
I. Learned Hand und Herbert Wechsler 232
1. Learned Hand 232
2. Herbert Wechslers „Neutrale Prinzipien" 233
3. Kritische Betrachtung 234
II. Die Strömung der „Reasoned Elaboration" 236
III. Weitere Theorien über die Rolle des Supreme Court 237
1. Louis Pollak 237
2. Charles Black 238
IV. Zusammenfassung zur Debatte der fünfziger Jahre 239
V. Die „Countermajoritarian Difficulty" - Alexander Bickel 240
G. Die gegenwärtige Rechts- und Verfassungstheorie in den Vereinigten Staaten 242
I. Anforderungen an Verfassungstheorien 242
II. Der Originalismus 243
1. Die Forderungen des Originalismus 244
2. Das Legitimationsproblem 245
3. Vereinbarkeit des originalistischen Demokratiemodells mit der amerikanischen Verfassung 246
a) Demokratietheoretische Schwächen des Originalismus 246
b) Alternativen zum originalistischen Demokratiekonzept 247
c) Der Amendment-Prozeß und das Generationenproblem 249
4. Das Machbarkeitsproblem 251
5. Verdienste des Originalismus 253
III. Nichtoriginalistische Theorien 254
1. Die prozeßorientierte Theorie 254
a) John Hart Ely - „Democracy and Distrust" 254
b) Anmerkung zu Ely 256
2. Critical Legal Studies 258
3. Ronald Dworkin 259
4. Der Pragmatismus 261
a) Richard Α. Posner 262
b) Anmerkung zum Pragmatismus 264
c) Der heutige Pragmatismus und die von Holmes und Cardozo begründete Tradition 266
H. Die Methodik des Supreme Court in den Augen der amerikanischen Rechtstheorie 266
I. Stare decisis 267
II. Verfassungsrecht als common law - Recht und Wandel 270
1. Die Methode des common law 270
2. Der Supreme Court als common-law-Gericht 271
J. Fazit: Verfassungsinterpretation unter Berücksichtigung der Sozialmoral 273
I. Die Kritik an der Einbeziehung der Sozialmoral 273
II. Die wertende Natur der Verfassungsinterpretation 274
III. Die besondere Position der Judikative 275
IV. Das Legitimationsproblem 278
V. Grenzen pragmatischer Verfassungsinterpretation 280
3. Teil: Ausblick und Methodenvergleich - Sozialmoral und die deutsche Verfassungstheorie 282
A. Zur Vergleichbarkeit von deutschen und amerikanischen Interpretationstheorien 282
B. Grundfragen der amerikanischen Rechts- und Verfassungstheorie 284
I. Fragestellungen 284
II. Der Zusammenhang zwischen Rechtsprechung und Interpretationstheorie 285
C. Der deutsche Ansatz 286
D. Einzelne deutsche Stellungnahmen zur Verfassungsinterpretation 288
I. Das traditionelle Modell - die canones und die Lehre von der teleologischen Auslegung 288
1. Inhalt 288
2. Verfassungsinterpretation als Gesetzesinterpretation 288
3. Die teleologische Auslegung 290
4. Rechtsfortbildung 292
5. Teleologische Auslegung und amerikanisches Verfassungsrecht 293
6. Das Problem der „objektiven Wertordnung" 295
II. Verfassungstheorie 296
1. Die Verfassungstheorie als Quelle des Norminhalts 296
2. Grundrechte als Prinzipiennormen 298
3. Die Theorie der juristischen Argumentation 300
III. Verfassungsinterpretation als Konkretisierung 303
1. Konrad Hesse 303
2. Friedrich Müller 306
IV. Verfassungsinterpretation als Akt richterlicher Verantwortung 308
1. Interpretation als Entscheidung der Rechtsvernunft 308
2. Die Lehre vom Vorverständnis 310
V. Weitere Theorien zur Verfassungsinterpretation 312
E. Zusammenfassung zu den deutschen Interpretationstheorien 316
I. Unterschiede zwischen deutschen und amerikanischen Interpretationstheorien 316
II. Deutsche Kritik an pragmatischen Interpretationstheorien 318
III. Das Verhältnis von Theorie und Praxis 320
F. Schluß 321
Literaturverzeichnis 322
Personen- und Sachwortverzeichnis 335
Entscheidungsverzeichnis 338