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Alterssicherung und Erziehungsentscheidungen

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Mayert, A. (2008). Alterssicherung und Erziehungsentscheidungen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52683-3
Mayert, Andreas. Alterssicherung und Erziehungsentscheidungen. Duncker & Humblot, 2008. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52683-3
Mayert, A (2008): Alterssicherung und Erziehungsentscheidungen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52683-3

Format

Alterssicherung und Erziehungsentscheidungen

Mayert, Andreas

Sozialpolitische Schriften, Vol. 89

(2008)

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Abstract

Seit langem wird über die Frage diskutiert, wie öffentliche Alterssicherungssysteme an den demografischen Wandel angepasst werden können. Immer wieder taucht dabei auch die Argumentation auf, dass die Einführung dieser Systeme selbst für einen Teil des demografischen Wandels - den Geburtenrückgang - mitverantwortlich sei und eine Rentenreform daher an der Honorierung von Erziehungsleistungen im Rentensystem anzusetzen habe.

Andreas Mayert setzt an dieser Argumentation an und denkt sie konsequent weiter. Drei entscheidende Fragen sollen dabei beantwortet werden: Lässt sich die Berücksichtigung individueller Erziehungsleistungen in öffentlichen Alterssicherungssystemen ökonomisch begründen? Falls ja, welche Erziehungsleistungen sollten dann berücksichtigt werden? Und schließlich: Ist es möglich, ein Modell zu entwickeln, das zusätzlich zur Beantwortung der ersten beiden Fragen erklärt, warum Staaten überhaupt in Alterssicherungsentscheidungen eingreifen sollten?

Unter Verwendung verschiedener Modellansätze gelingt es dem Autor dabei, alle genannten Fragen zu beantworten und der Diskussion um eine Honorierung von Erziehungsleistungen in öffentlichen Alterssicherungssystemen neue Argumente hinzuzufügen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Tabellenverzeichnis 10
Abbildungsverzeichnis 11
Symbolverzeichnis 13
Lateinische Großbuchstaben 13
Lateinische Kleinbuchstaben 14
Griechische Kleinbuchstaben 16
Abkürzungsverzeichnis 17
1. Einleitung 19
1.1 Die Entwicklung und Diskussion öffentlicher Alterssicherungssysteme 19
1.2 Aufbau der Untersuchung 30
2. Funktionsweise und Situation der umlagefinanzierten Alterssicherung in Deutschland 34
2.1 Einführung und Überblick 34
2.2 Die Funktionsweise umlagefinanzierter Alterssicherung 37
2.2.1 Modellrahmen 37
2.2.2 Umlagefinanzierte Alterssicherung in Systemvariante EA 41
2.2.3 Umlagefinanzierte Alterssicherung in Systemvariante AE 48
2.3 Die umlagefinanzierte Alterssicherung Deutschlands im Paradigmenwechsel 55
2.3.1 Die Zeit von 1957 bis 1991 55
2.3.2 Die Zeit von 1992 bis 2004 69
2.4 Die erwartete zukünftige Entwicklung der Gesetzlichen Rentenversicherung 92
2.4.1 Prognostizierte Entwicklung der Gesetzlichen Rentenversicherung 92
2.4.2 Inter- und intragenerationale Umverteilung in der Gesetzlichen Rentenversicherung nach dem vollzogenen Paradigmenwechsel 97
3. Umlagefinanzierte Alterssicherung und Konsummotiv der Kindererziehung 108
3.1 Einführung 108
3.1.1 Motive der Kindererziehung 109
3.1.2 Das Konsummotiv der Kindererziehung 112
3.2 Umlagefinanzierte Alterssicherung und schwach altruistische Eltern 114
3.2.1 Modellrahmen 114
3.2.2 Optimale Kinderzahl im Laissez-Faire 116
3.2.3 Auswirkung der Einführung eines umlagefinanzierten Alterssicherungssystems 118
3.2.4 Ausgestaltung einer Reform des umlagefinanzierten Alterssicherungssystems 126
3.2.5 Berücksichtigung von Zeitkosten der Kindererziehung 148
3.3 Umlagefinanzierte Alterssicherung und rein altruistische Eltern 155
3.3.1 Modellrahmen 158
3.3.2 Auswirkungen eines umlagefinanzierten Alterssicherungssystems 160
3.4 Umlagefinanzierte Alterssicherung und paternalistisch altruistische Eltern 165
3.4.1 Modellrahmen 167
3.4.2 Auswirkungen eines umlagefinanzierten Alterssicherungssystemsr 168
3.4.3 Ausgestaltung einer Reformdes umlagefinanzierten Alterssicherungssystems 172
(a) Rein kinderzahlabhängige Renten 173
(b) Hybrides Rentensystem 175
3.5 Zusammenfassung und Diskussion 182
4. Umlagefinanzierte Alterssicherung und Investitionsmotiv der Kindererziehung 192
4.1 Einführung 192
4.2 Die gesamtgesellschaftliche Vorteilhaftigkeit intergenerationaler Transferbeziehungen 196
4.2.1 Intergenerationale Transferbeziehungen auf einem vollkommenen Markt 196
4.2.2 Das Versagen anonymer Ausbildungskreditmärkte 202
4.3 Die individuelle Vorteilhaftigkeit intergenerationaler Transferbeziehungenr 206
4.3.1 Einführung 206
4.3.2 Modellrahmen 209
4.3.3 Ableitung einer optimalen Familienverfassung 215
(a) Eigenschaften wählbarer Familienverfassungen 216
(b) Bestimmung einer optimalen Familienverfassung 219
4.3.4 Eigenschaften und Implikationen des Modells 231
4.4 Die Destabilisierung intrafamiliärer Transferbeziehungen 234
4.4.1 Einführung: Familie und Industrialisierung 234
4.4.2 Eine Destabilisierung des Familiensystems 249
4.4.3 Implikationen und Diskussion 256
4.5 Paternalistische Staatseingriffe in individuelle Alterssicherungsentscheidungen 261
4.5.1 Einführung 261
4.5.2 Begründung und Form der Staatseingriffe 262
4.5.3 Staatseingriffe in individuelle Alterssicherungsentscheidungen und ihre Auswirkungen 265
(a) Einführung und Auswirkungen eines kapitalgedeckten Alterssicherungssystems 266
(b) Einführung und Auswirkungen eines umlagefinanzierten Alterssicherungssystems 276
4.5.4 Implikationen und Diskussion 293
4.6 Das Umlagesystem als Instrument zur Rekonstruktion intrafamiliärer Arrangements? 301
4.6.1 Einführung 301
4.6.2 Reform „auf der grünen Wiese“ 302
4.6.3 Reform bereits existierender staatlicher Transfersysteme 308
(a) Rein intrafamiliäres Modell 309
(b) Intrafamiliäres Kindererziehungskosten- und öffentliches Ausbildungsfinanzierungssystem 310
(c) Rein staatliches Modell 311
A. Ein „radikaler“ Übergang zu einem integrierten intergenerationalen Transfersystem 315
B. Ein tendenzieller Übergang zu einem integrierten intergenerationalen Transfersystem 317
5. Schlussbetrachtung 320
5.1 Zur Berücksichtigung individueller Erziehungsentscheidungen bei der Rentenbemessung 322
5.2 Einführungsmotiv und Auswirkungen öffentlicher Alterssicherungssystemer 326
5.3 Schlusswort 330
Literaturverzeichnis 332
Sachwortverzeichnis 349