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Greif-Werner, C. (2018). Umwandlungen im Insolvenzplanverfahren. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55474-4
Greif-Werner, Cathrin. Umwandlungen im Insolvenzplanverfahren. Duncker & Humblot, 2018. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55474-4
Greif-Werner, C (2018): Umwandlungen im Insolvenzplanverfahren, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55474-4

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Umwandlungen im Insolvenzplanverfahren

Greif-Werner, Cathrin

Schriften zum Bürgerlichen Recht, Vol. 484

(2018)

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About The Author

Cathrin Greif-Werner studierte Rechtswissenschaften an der Johannes Gutenberg Universität Mainz, der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und der Universität zu Köln (Dr.). Nach dem ersten juristischen Staatsexamen im Jahr 2015 war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in einer deutschen Großkanzlei tätig. Seit Juni 2017 absolviert sie ihr Referendariat im OLG-Bezirk Köln.

Abstract

Untersuchungsgegenstand der Arbeit ist die Durchführung einer Umwandlung im Insolvenzplanverfahren. Eine Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass die Einbindung einer Umwandlung ins Insolvenzplanverfahren seit ESUG gegen den Willen der Anteilsinhaber zulässig ist und es sich beim Schuldner regelmäßig um einen umwandlungsfähigen Rechtsträger handelt. Anschließend wird herausgearbeitet, wie eine Umwandlung im Insolvenzplanverfahren genau ablaufen kann. Dabei fällt inbesondere auf, dass die Einbindung ins Insolvenzplanverfahren zu zahlreichen Verfahrensvereinfachungen führt. Eine Analyse der Stellung der Anteilsinhaber bei einer Durchführung der Umwandlung im Insolvenzplanverfahren zeigt das Auftreten zahlreicher insolvenzplanrechtlicher Besonderheiten, die es zu beachten gilt. Die nähere Auseinandersetzung mit den Auswirkungen einer Einbindung auf die umwandlungsrechtlichen Gläubigerschutzvorschriften kommt zu dem Ergebnis, dass einige Vorschriften zulasten der Insolvenzgläubiger teleologisch zu reduzieren sind, andere hingegen weiterhin Anwendung finden müssen.»Conversions in the Insolvency Plan Procedure«

This work discusses conversions in the insolvency plan procedure. A detailed analysis concludes that a conversion in the insolvency plan can be juristically included into the insolvency plan procedure against shareholder objectives since ESUG. Both how this change will be conducted and how it impacts the stance of shareholders is discussed. The examination of the wider implications on the creditor protection rules is a key aspect of the work.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
§ 1 Einführung 23
A. Problemstellung 23
B. Gang der Untersuchung 28
§ 2 Grundlagen des Umwandlungsrechts 30
A. Die unterschiedlichen Umwandlungsarten 30
B. Die charakteristischen Merkmale der verschiedenen Umwandlungsarten 31
I. Wesensmerkmale der Verschmelzung und Spaltung 31
II. Identitätswahrung als charakteristisches Merkmal des Formwechsels 33
C. Ablauf einer Umwandlung 34
§ 3 Vorzüge einer Umwandlung im Insolvenzplanverfahren 37
A. Vorteile der Umwandlungsmaßnahmen gegenüber alternativen Gestaltungsoptionen im Insolvenzplanverfahren 37
I. Der besondere Nutzen einer Verschmelzung im Insolvenzplanverfahren 37
II. Vorteile einer Spaltung gegenüber anderen Gestaltungsoptionen im Insolvenzplanverfahren 39
III. Die Sanierungseffekte eines Formwechsels im Insolvenzplanverfahren 41
B. Besonderheiten des Insolvenzplanverfahrens 42
I. Ersetzungsmöglichkeit von Beschlüssen und Erklärungen 42
II. Insolvenzplanrechtliche Überlagerung von Verfahrensvoraussetzungen und Gläubigerschutzvorschriften 44
III. Keine Anwendbarkeit von Change-of-Control-Klauseln 44
IV. Verringerung möglicher Anfechtungsrisiken in der Folgeinsolvenz 45
§ 4 Zulässigkeit von Umwandlungen im Insolvenzplanverfahren 46
A. Die Umwandlung i. S. d. UmwG als „gesellschaftsrechtlich zulässige“ Maßnahme 46
B. Vereinbarkeit mit der Verschmelzungs- und Spaltungsrichtlinie 48
I. Vereinbarkeit der Zustimmungsbeschlussersetzung mit der Verschmelzungs- und Spaltungsrichtlinie? 48
II. Anwendbarkeit der Richtlinien im Insolvenzplanverfahren des übertragenden Rechtsträgers 50
III. Anwendbarkeit der Richtlinien im Insolvenzplanverfahren des übernehmenden Rechtsträgers 50
1. Anwendungsausschluss aufgrund des Insolvenzplanverfahrens? 50
a) Meinungsstand in der Literatur 51
b) Auslegung der Richtlinien 51
aa) Systematik 51
bb) Historie 52
cc) Telos 52
c) Ergebnis 54
2. Anwendbarkeit der Richtlinien aufgrund überschießender Umsetzung 54
3. Zusammenfassendes Ergebnis 57
C. Verfassungsmäßigkeit der Einbindung von Umwandlungen ins Insolvenzplanverfahren 57
I. Meinungsstand in Bezug auf die verfassungsrechtliche Zulässigkeit 58
II. Stellungnahme zur verfassungsrechtlichen Zulässigkeit 59
1. Verletzung des Art. 14 Abs. 1 GG 59
a) Eingriff in den Schutzbereich des Art. 14 GG 59
b) Rechtfertigung 60
aa) Legitimer Zweck, Geeignetheit und Erforderlichkeit 60
bb) Verhältnismäßigkeit im engeren Sinne 61
2. Verletzung des Art. 9 Abs. 1 GG 63
a) Schutzbereich des Art. 9 Abs. 1 GG 63
b) Rechtfertigung 64
III. Fazit 65
D. Zusammenfassendes Ergebnis 65
§ 5 Die Umwandlungsfähigkeit von sich im Insolvenzverfahren befindenden Rechtsträgern 66
A. Reichweite des Verweises der „gesellschaftsrechtlichen Zulässigkeit“ i. S. d. § 225a Abs. 3 InsO 66
I. Meinungsstand zur Auslegung der „gesellschaftsrechtlichen Zulässigkeit“ 66
II. Bewertung 68
1. Auslegung des Wortlauts, der Systematik und Historie des § 225a Abs. 3 InsO 68
2. Lex-speciales-Grundsatz 68
3. Teleologische Auslegung 68
a) Verdrängung von altgesellschafterschützenden Vorschriften 68
b) Verdrängung der Gläubigerschutzvorschriften? 69
4. Fazit 71
B. Umwandlungsfähigkeit des aufgelösten, übertragenden oder formwechselnden Rechtsträgers (§§ 3 Abs. 3, 191 Abs. 3 UmwG) 71
I. Voraussetzungen der Umwandlungsfähigkeit gem. §§ 3 Abs. 3, 191 Abs. 3 UmwG? 72
1. Fortsetzungsfähigkeit nach allgemeinem Umwandlungsrecht? 72
2. Voraussetzungen der Fortsetzungsfähigkeit bei der Einbindung von Umwandlungen ins Insolvenzplanverfahren? 73
a) Diskussion über das Vorliegen einer insolvenzspezifischen Fortsetzungsbeschlussmöglichkeit 73
b) Stellungnahme zum Vorliegen einer insolvenzspezifischen Fortsetzungsbeschlussmöglichkeit 74
aa) Wortlaut des § 225a Abs. 3 InsO 74
bb) Systematik 75
(1) Systematik des § 225a Abs. 3 InsO 75
(2) Gesellschaftsrechtlicher Fortsetzungsbeschluss als zulässige Regelung? 75
(3) Systematische Einordnung des § 225a Abs. 3 1. Alt. InsO 76
cc) Historie 76
dd) Sinn und Zweck der Auflösung 77
ee) Ergebnis 78
3. Zusammenfassendes Ergebnis 78
II. Aufhebung des Insolvenzverfahrens und Fortbestand der Gesellschaft als Voraussetzungen der Umwandlungsfähigkeit? 79
1. Voraussetzung der Umwandlungsfähigkeit nach allgemeinem Umwandlungsrecht 79
2. Überlagerung der Voraussetzung durch insolvenz(plan)rechtliche Wertungen und Vorschriften 80
a) Meinungsstand 80
b) Stellungnahme 81
aa) Verstoß gegen Analogieverbot aus § 1 Abs. 2 UmwG? 81
bb) Sinn und Zweck der Voraussetzung der Beseitigung des Auflösungsgrundes 82
(1) Konterkarierung des Auflösungszwecks? 82
(2) Schutz der Gläubiger des sich nicht im Insolvenzverfahren befindlichen Rechtsträgers 84
cc) Regelung des Fortbestands der Gesellschaft 87
c) Zusammenfassung 87
III. Keine Vollbeendigung der Gesellschaft als Voraussetzung der Umwandlungsfähigkeit? 87
IV. Keine insolvenzrechtliche Überschuldung als Voraussetzung der Umwandlungsfähigkeit bei Kapitalgesellschaften? 88
1. Voraussetzung für die Fortsetzungsfähigkeit von Kapitalgesellschaften 88
2. Überlagerung der Voraussetzung durch die umwandlungsrechtlichen Vorschriften und Wertungen? 89
V. Keine Vermögensverteilung als Voraussetzung der Umwandlungsfähigkeit bei Kapitalgesellschaften? 90
1. Voraussetzung für die Fortsetzungsfähigkeit von Kapitalgesellschaften 90
2. Allgemeine Voraussetzung der Umwandlungsfähigkeit bei Kapitalgesellschaften? 90
3. Überlagerung durch Vorschriften und Wertungen des Insolvenzplanverfahrens? 91
VI. Schlussbemerkung 93
C. Verschmelzungs- und Spaltungsfähigkeit des aufgelösten, übernehmenden Rechtsträgers 93
I. Verschmelzungs- und Spaltungsfähigkeit bei parallelem Fortsetzungsbeschluss 94
II. Allgemeine Verschmelzungs- und Spaltungsfähigkeit des aufgelösten Zielrechtsträgers 95
1. Verschmelzungs- und Spaltungsfähigkeit des aufgelösten Zielrechtsträgers im Umwandlungsrecht 96
a) Streitstand 96
b) Stellungnahme 96
aa) Keine generelle Umwandlungsfähigkeit des aufgelösten übernehmenden Rechtsträgers 96
bb) Zulässigkeit bei Fortsetzungsfähigkeit des Rechtsträgers 97
2. Verschmelzungs- und Spaltungsfähigkeit des aufgelösten Zielrechtsträgers im Insolvenzplanverfahren 98
a) Meinungsstand 98
b) Stellungnahme 99
III. Zusammenfassung 100
D. Zusammenfassendes Ergebnis 100
§ 6 Allgemeine Ersetzungsmöglichkeit im Insolvenzplanverfahren 101
A. Ersetzung von Willenserklärungen und Beschlüssen durch Planregelung 101
I. Allgemeine Ersetzungsmöglichkeit 101
II. Beschränkungen der sachlichen Regelungsreichweite 103
1. Begrenzung der Regelungsreichweite hinsichtlich der Ersetzung von Beschlüssen und Erklärungen des Schuldners 103
2. Beschränkung bei Rechtsgeschäften aus dem Verdrängungsbereich 104
3. Zeitliche Begrenzung der Regelungsreichweite des Insolvenzplans 105
4. Insolvenzzweckwidrigkeit 107
III. Fazit 107
B. Formfiktion des § 254a InsO 108
I. Objektive Reichweite der Formfiktion 108
1. Formfiktion für ersetzte Willenserklärungen und Beschlüsse 108
2. Erstreckung der Formfiktion auf Maßnahmen zur Vorbereitung von Beschlüssen 108
II. Subjektive Reichweite der Formfiktion 109
1. Diskussion über die subjektive Reichweite der Formfiktion 109
2. Stellungnahme zur subjektiven Reichweite der Formfiktion 111
a) Einbeziehung von Beschlüssen Dritter in die Formfiktion des § 254a Abs. 2 InsO 111
b) Erstreckung der Formfiktion auf die Erklärungen Dritter 112
aa) Wortlaut und Systematik 112
bb) Historie 113
cc) Telos 113
c) Fazit 114
III. Schlussbemerkung zur Formfiktion 114
§ 7 Ablauf der Umwandlung im Insolvenzplanverfahren 115
A. Abschluss des Verschmelzungs- und Spaltungsvertrags sowie Aufstellung des Spaltungsplans im Insolvenzplanverfahren 115
I. Möglichkeit der Ersetzung der Erklärungen im Insolvenzplan 117
1. Abschlusserklärung des sich nicht im Insolvenzplanverfahren befindenden Rechtsträgers 117
2. Abschluss- bzw. Aufstellungserklärung des Schuldners 118
a) Ersetzbarkeit durch Planregelung 118
b) Formfiktion und Zugang 119
II. Abschluss- bzw. Aufstellungskompetenz im Insolvenz(plan)verfahren 119
1. Meinungsstand 120
2. Stellungnahme 121
a) Klassische Kompetenzverteilung im Insolvenzverfahren 121
b) Massebezug des Verschmelzungs- und Spaltungsvertrags 122
c) Zeitliche Komponente 123
aa) Wirksamwerden der Umwandlung vor Aufhebung des Insolvenzverfahrens 123
bb) Zustimmungsbeschluss nach Aufhebung des Insolvenzverfahrens 123
cc) Zustimmungsbeschluss vor Aufhebung des Insolvenzverfahrens 125
d) Organisationsrechtlicher Charakter 126
3. Zusammenfassendes Ergebnis 126
III. Inhalt eines Verschmelzungs-, Spaltungsvertrags bzw. eines Spaltungsplans bei der Einbeziehung der Umwandlung in den Insolvenzplan 127
IV. Zusammenfassendes Ergebnis 128
B. Beteiligung des Betriebsrats bei Umwandlungen im Insolvenzplanverfahren 128
I. Zuleitungspflicht im Insolvenzplanverfahren? 129
II. Verzicht auf Zuleitung 130
C. Verschmelzungs-, Spaltungs- bzw. Umwandlungsbericht und Umwandlungsprüfung im Insolvenzplanverfahren 131
I. Verschmelzungs-, Spaltungs- bzw. Umwandlungsbericht 132
1. Bericht nach allgemeinem Umwandlungsrecht 132
2. Pflicht zur Aufstellung des Berichts im Insolvenzplanverfahren 133
3. Aufstellungskompetenz? 135
4. Verzicht im Insolvenzplanverfahren 136
II. Umwandlungsprüfung gem. §§ 9–12 UmwG 136
1. Umwandlungsprüfung nach allgemeinem Umwandlungsrecht 136
2. Pflicht zur Prüfung gem. §§ 9–12 UmwG im Insolvenzplanverfahren 138
3. Beantragungsbefugnis des Prüfers im Insolvenzplanverfahren 140
4. Verzicht auf Prüfung und Prüfungsbericht 140
III. Fazit 140
D. (Sach-)gründungsbericht und Gründungsprüfung bei der Einbindung der Umwandlung ins Insolvenzplanverfahren 141
I. (Sach-)gründungsbericht und Gründungsprüfung nach allgemeinem Umwandlungsrecht 142
II. Pflicht zur Aufstellung des Gründungsberichts und Gründungsprüfung im Insolvenzplanverfahren 144
III. Aufstellungskompetenz 144
IV. Bestellung des Prüfers im Insolvenzplanverfahren 146
V. Schlussbemerkung zum Sachgründungsbericht und der Gründungsprüfung im Insolvenzplanverfahren 146
E. Abgabe der Zustimmungsbeschlüsse bei der Umwandlung im Insolvenzplanverfahren 146
I. Regelung des Zustimmungsbeschlusses der Anteilsinhaber des Schuldners im Insolvenzplan 147
1. Ersetzbarkeit des Beschlusses durch Planregelung 147
2. Einhaltung von Einberufungs- und Durchführungsvorschriften im Insolvenzplanverfahren 148
3. Herabsetzung von umwandlungsrechtlichen Mehrheitserfordernissen 149
a) Insolvenzrechtliche Sonderzuständigkeit der Beteiligtenversammlung 149
b) Erforderliche Mehrheiten im Insolvenzplanverfahren 150
II. Zustimmungsbeschlüsse der Anteilsinhaber des sich nicht im Insolvenzplanverfahren befindlichen Rechtsträgers 151
III. Zusammenfassendes Ergebnis 151
F. Sonstige Zustimmungs- und Verzichtserklärungen einzelner Anteilsinhaber 152
G. Registerverfahren bei der Einbindung der Umwandlung in den Insolvenzplan 153
I. Anmeldung und Eintragung der Umwandlung ins Handelsregister 153
1. Pflicht zur Anmeldung und Eintragung ins Register 153
2. Berechtigung zur Registeranmeldung im Insolvenzplanverfahren 154
3. Anlagen der Anmeldung 155
4. Schlussbilanz 156
a) Überblick 156
b) Pflicht zur Vorlage der Schlussbilanz im Insolvenzplanverfahren 157
II. Abgabe von Versicherungen und Unterschriften im Rahmen der Anmeldung 158
1. Berechtigung des Insolvenzverwalters zur Abgabe von Erklärungen und Unterschriften im Rahmen der Anmeldung 158
2. Abgabe der Negativerklärung bei der Einbindung der Umwandlung ins Insolvenzplanverfahren 159
a) Überblick 159
b) Abgabeberechtigung im Insolvenzplanverfahren 160
c) Inhaltliche Modifikation der Negativerklärung 161
d) Zeitpunkt der Abgabe der Negativerklärung im Insolvenzplanverfahren 161
e) Abgabepflicht im Insolvenzplanverfahren 163
f) Fazit 164
3. Abgabe der Erklärungen gem. §§ 140, 146 UmwG im Insolvenzplanverfahren 164
a) Überblick 164
b) Verdrängung der Abgabepflicht im Insolvenzplanverfahren? 166
aa) Verfahrensbegleitender Insolvenzplan 166
bb) Verfahrensbeendender Insolvenzplan 167
c) Abgabeberechtigte im Insolvenzplanverfahren 168
d) Zusammenfassendes Ergebnis 169
III. Prüfungskompetenz des Registergerichts der Umwandlung im Insolvenzplanverfahren 170
1. Allgemeine Prüfungskompetenz des Registergerichts im Insolvenzplanverfahren 170
a) Streitstand 170
b) Stellungnahme 171
2. Allgemeine Prüfungskompetenz des Registergerichts in Bezug auf Umwandlungen 172
3. Prüfungskompetenz des Registergerichts bei der Einbindung der Umwandlung ins Insolvenzplanverfahren 173
§ 8 Stellung der Anteilsinhaber bei Umwandlungen im Insolvenzplanverfahren 175
A. Kontinuität der Mitgliedschaft bei der Umwandlung im Insolvenzplanverfahren 175
I. Mitgliedschaftsgewährung im Insolvenzplanverfahren 175
1. Problematik der Gewährung von Mitgliedschaften an die Anteilsinhaber des Schuldners 176
a) Verstoß gegen den Grundsatz der Kapitalaufbringung? 176
b) Mangelnde Bereitschaft zur Anteilsgewährung 178
c) Obstruktionsverbot 178
2. Umsetzung der Mitgliedschaftsgewährung im Insolvenzplanverfahren 179
a) Schaffung der Mitgliedschaften durch Sachkapitalerhöhung i. S. d. §§ 55, 69 UmwG 179
b) Alternative Möglichkeiten der Mitgliedschaftsgewährung 180
II. Verzicht auf die Mitgliedschaftsgewährung im Insolvenzplanverfahren 181
1. Verzicht gem. §§ 54 Abs. 1 Satz 3, 68 Abs. 1 Satz 3 UmwG 181
a) Allgemeine Reichweite der Verzichtsmöglichkeit gem. §§ 54 Abs. 1 Satz 3, 68 Abs. 1 Satz 3 UmwG 181
b) Ersetzung des Verzichts im Insolvenzplanverfahren 182
c) Verzicht bei belasteten Anteilsrechten 184
aa) Zustimmungserfordernis des Dritten? 184
bb) Ersetzungsmöglichkeit im Insolvenzplanverfahren? 184
2. Nicht verhältniswahrende Spaltung (§ 128 UmwG) 186
3. Fazit 187
III. Zusammenfassendes Ergebnis 187
B. Austrittsrecht und Abfindungsangebot der Anteilsinhaber bei der Umwandlung im Insolvenzplanverfahren 188
I. Überlagerung des Austrittsrechts im Insolvenzplanverfahren? 189
II. Modifikation der tatbestandlichen Voraussetzungen des Austrittsrechts 190
1. Widerspruch gegen den Beschluss 191
2. Negative Stimmabgabe 191
3. Sonstige besondere Voraussetzungen 192
III. Das Abfindungsangebot 193
1. Abfindungsangebot nach allgemeinem Umwandlungsrecht 193
2. Modifkation des Abfindungsangebots im Insolvenzplanverfahren 193
IV. Verzicht 194
V. Rechtsbehelf gegen fehlerhafte Abfindung? 195
VI. Zusammenfassendes Ergebnis 195
C. Rechtsschutzmöglichkeiten der Anteilsinhaber gegen die Umwandlungsmaßnahme als Regelungsbestandteil des Insolvenzplans 196
I. Klage gegen die Wirksamkeit der „Zustimmungsbeschlussregelung“? 196
1. Rechtsbehelfe gegen die beschlussersetzende Regelung im Insolvenzplan 196
2. Modifikation der Klagefrist 198
a) Auslegung der §§ 14 Abs. 1, 195 Abs. 1 UmwG 199
b) Analoge Anwendung 199
aa) Planwidrige Regelungslücke 199
bb) Vergleichbare Interessenlage 200
(1) Höchstfrist 200
(a) Minderheitenschutzantrag (§ 251 InsO) 201
(b) Sofortige Beschwerde (§ 253 InsO) 202
(2) Mindestfrist 204
cc) Zwischenergebnis 204
3. Einschränkung der Klagegründe 204
a) Auslegung der §§ 14 Abs. 2, 32, 195 Abs. 2, 210 UmwG 205
b) Analoge Anwendung 205
aa) Planwidrige Regelungslücke 206
bb) Vergleichbare Interessenlage 206
4. Verzichtserklärung auf Klage 207
II. Spruchverfahren 207
III. Fazit 208
§ 9 Umwandlungsrechtlicher Gläubigerschutz bei der Einbeziehung einer Umwandlung im Insolvenzplanverfahren 209
A. Allgemeine Überlagerung des umwandlungsrechtlichen Gläubigerschutzes durch die Vorschriften und Wertungen des Insolvenz(plan)rechts? 210
I. Verdrängung des individuellen Gläubigerschutzes der Insolvenzgläubiger? 210
II. Überlagerung des individuellen Gläubigerschutzes der Massegläubiger? 214
III. Verdrängung des individuellen und institutionellen Gläubigerschutzes der Neugläubiger? 216
B. Beeinträchtigung der jeweiligen individuell-gläubigerschützenden Vorschriften durch das Insolvenzplanverfahren 216
I. Anspruch auf Sicherheitsleistung (§ 22 Abs. 1 Satz 1 UmwG) 217
1. Sinn und Zweck der Vorschrift 217
2. Anspruchsvoraussetzungen bei der Einbindung der Umwandlung ins Insolvenzplanverfahren 218
a) Berechtigte Gläubiger i. S. d. § 22 Abs. 1 Satz 1 UmwG 218
aa) Allgemeine Voraussetzungen an die Forderung i. S. d. § 22 Abs. 1 Satz 1 UmwG 218
bb) Forderungen i. S. d. § 22 Abs. 1 Satz 1 UmwG im Insolvenzplanverfahren 220
cc) Berücksichtigung von Forderungserlassen im Insolvenzplanverfahren 221
(1) Zeitpunkt des Wirksamwerdens von (Teil-)Erlassen im Insolvenzplan 221
(2) Rechtsfolge des (Teil-)Erlasses einer einfachen Insolvenzforderung 221
(3) Rechtsfolge des (Teil-)Erlasses einer nachrangigen Insolvenzforderung 222
(a) Meinungsstand 222
(b) Stellungnahme 223
(c) Zwischenergebnis 225
(4) Einordnung der unvollkommenen Verbindlichkeiten als Forderung i. S. d. § 22 Abs. 1 Satz 1 UmwG? 225
dd) Zusammenfassendes Ergebnis 229
b) Kein Befriedigungsanspruch 229
aa) Allgemeine Voraussetzungen an den Befriedigungsanspruch 230
bb) Befriedigungsanspruch im Insolvenzplanverfahren 231
(1) Fälligkeit von Forderungen im Insolvenz(plan)verfahren 231
(a) Fälligstellen gem. § 41 InsO 231
(b) Auswirkungen von Insolvenzplanregelungen zur Fälligkeit 232
(c) Ausschluss des Anspruchs auf Sicherheitsleistung aufgrund der Zustimmung zur Stundung? 232
(2) Vollstreckungsverbote im Insolvenzverfahren 233
cc) Fazit 235
c) Gefährdung des Anspruchs 236
aa) Glaubhaftmachung einer Gefährdung i. S. d. § 22 Abs. 1 Satz 2 UmwG 236
(1) Gefährdung von Insolvenzgläubigern 236
(a) Ermittlung der Gefährdung im Insolvenzplanverfahren für Insolvenzläubiger 236
(b) Gefährdung der Insolvenzgläubiger 238
(2) Gefährdung der Massegläubiger 240
(3) Gefährdung der Gläubiger des sich nicht im Insolvenzplanverfahren befindlichen Rechtsträgers 242
bb) Zusammenfassung 242
d) Keine Ausschlussgründe 242
aa) Besondere Ausschlussgründe im Insolvenzplanverfahren 243
(1) Ausschlussgründe für Insolvenzgläubiger mit Absonderungsrecht 243
(2) Ausschlussgründe der Insolvenzgläubiger aufgrund von Wiederauflebensklausel 243
(3) Ausschlussgründe für Massegläubiger 244
bb) Zusammenfassung 244
e) Einhaltung der Ausschlussfrist 245
f) Ergebnis 245
3. Rechtsfolge 246
4. Teleologische Reduktion des § 22 UmwG im Insolvenzplanverfahren 246
a) Meinungsstand bezüglich einer teleologischen Reduktion 247
b) Stellungnahme zur teleologischen Reduktion 248
aa) Bewusste Nichtregelung einer Anwendungsausnahme des § 22 UmwG im Insolvenzplanverfahren? 248
bb) Teleologische Reduktion aufgrund des Gläubigergleichbehandlungsgrundsatzes 248
cc) Geringes Schutzbedürfnis der Gläubiger im Insolvenzplanverfahren? 250
dd) Verringerung der Verwertungschancen? 250
ee) Fazit 251
5. Verzicht auf den Anspruch auf Sicherheitsleistung 251
a) Konkludenter Verzicht durch Zustimmung zum Insolvenzplan 252
b) Verzichtsregelung im Insolvenzplan 252
6. Schlussbemerkung 253
II. Gesamtschuldnerische Haftung (§ 133 UmwG) 253
1. Sinn und Zweck des § 133 UmwG 254
2. Haftungskonzept 255
a) Gesamtschuldner oder Verhältnis der sog. Akzessorietät 255
b) Enthaftung des Mitschuldners 256
c) Binnenausgleich 256
3. Anspruchsvoraussetzungen bei der Einbindung der Umwandlung ins Insolvenzplanverfahren 257
a) Altforderung gegenüber dem übertragenden Rechtsträger 257
aa) Qualifizierung der Altforderung im Insolvenzplanverfahren 258
bb) Berücksichtigung von Forderungserlassen im Insolvenzplan 258
(1) Wirksamwerden des (Teil-)Erlasses vor Wirksamwerden der Spaltung? 258
(2) Wirkungen des (Teil-)Erlasses auf die Altforderung 259
(3) Wirkung des Erlasses auf die Haftung gem. § 133 UmwG 260
(4) Wiederaufleben von teilerlassenen Forderungen gem. § 255 InsO? 262
(a) Erfüllung der Voraussetzungen durch einen Dritten 263
(b) Erfüllung der Voraussetzungen durch den Insolvenzschuldner 264
(c) Zusammenfassendes Ergebnis 266
cc) Fälligkeit 266
(1) Fälligstellen gem. § 41 InsO 266
(2) Berücksichtigung von Planregelungen zur Fälligkeit im Insolvenzplan 266
(3) Wegfall der Stundung gem. § 255 InsO 267
b) Zusammenfassung 267
4. Teleologische Reduktion des § 133 UmwG bei der Einbindung der Spaltung ins Insolvenzplanverfahren 268
a) Meinungsstand 268
b) Stellungnahme 269
aa) Bewusste Nichtregelung einer Anwendungsausnahme des § 133 UmwG im Insolvenzplanverfahren? 269
bb) Geringere Schutzbedürftigkeit der Gläubiger? 270
cc) Überspannung des Sinns und Zwecks des § 133 UmwG? 270
dd) Beschränkung der Verwertungschancen? 272
ee) Teleologische Reduktion der § 25 HGB und § 613a Abs. 2 BGB 273
ff) Fazit 275
5. Verzicht im Insolvenzplan 276
6. Ergebnis 277
III. Schadensersatzpflicht der Verwaltungsträger (§§ 25 Abs. 1 Satz 1, 205 Abs. 1 Satz 1 UmwG) 278
1. Sinn und Zweck der §§ 25 Abs. 1 Satz 1, 205 Abs. 1 Satz 1 UmwG 278
2. Anspruchsvoraussetzungen bei der Einbindung der Umwandlung ins Insolvenzplanverfahren 279
a) Ersatzberechtigte 279
b) Ersatzpflichtige i. S. d. §§ 25 Abs. 1 Satz 1, 205 Abs. 1 Satz 1 UmwG 279
aa) Ersatzpflichtige nach allgemeinem Umwandlungsrecht 280
bb) Vertretungs- und Aufsichtsorgane des Schuldners als Ersatzpflichtige? 281
cc) Insolvenzverwalter als Ersatzpflichtiger i. S. d. §§ 25 Abs. 1 Satz 1, 205 Abs. 1 Satz 1 UmwG? 284
dd) Fazit 286
c) Pflichtverletzung 286
aa) Allgemeine Sorgfaltspflichten des Vertretungsorgans 286
bb) Allgemeine Sorgfaltspflichten der Aufsichtsorgane 287
cc) Sorgfaltspflichten der Organe des Schuldners bei der Einbindung der Umwandlung in den Insolvenzplan 288
(1) Sorgfaltspflichten im Schuldner- und Verdrängungsbereich? 288
(2) Sorgfaltspflichten bei der Erstellung eines Schuldnerplans? 289
(a) Ausgestaltungsbefugnis der Organe beim Schuldnerplan 289
(b) Haftung gem. §§ 25, 205 UmwG für pflichtwidrige Ausgestaltung? 290
(3) Sorgfaltspflichten der Organe bei einem Verwalterplan? 292
(4) Zusammenfassendes Ergebnis 293
d) Kausalität und Schaden 293
e) Verschulden und Exkulpation 294
f) Haftungsausschluss im Insolvenzplanverfahren 294
aa) Zustimmungsbeschluss zur Umwandlung und Annahme des Insolvenzplans 294
bb) Zustimmung zur Vorlage des Insolvenzplans 295
cc) Weisung der Gesellschafter 295
3. Geltendmachung des Anspruchs bei der Einbindung der Umwandlung ins Insolvenzplanverfahren 296
4. Teleologische Reduktion der Vorschrift im Insolvenzplanverfahren? 297
5. Schlussbemerkung 297
C. Beeinträchtigung einzelner institutionell-gläubigerschützender Vorschriften durch das Insolvenzplanverfahren 298
I. Anwendbarkeit der Gründungsvorschriften 298
1. Sinn und Zweck der Verweise 298
2. Allgemeiner Verweis auf Gründungsvorschriften 299
3. Überlagerung der Gründungsvorschriften bei der Einbindung der Umwandlung ins Insolvenzplanverfahren? 299
4. Fazit 300
II. Ausgliederungsverbot des eingetragenen, überschuldeten Einzelhandelskaufmanns 300
1. Zulässiger Regelungsgegenstand im Insolvenzplan 301
2. Sinn und Zweck des Ausgliederungsverbots 302
3. Voraussetzung der Überschuldung bei der Einbindung im Insolvenzplanverfahren 303
4. Teleologische Reduktion des Ausgliederungsverbots im Insolvenzplanverfahren 304
a) Meinungsstand 304
b) Stellungnahme 305
5. Zusammenfassendes Ergebnis 306
§ 10 Zusammenfassung der wesentlichen Ergebnisse 307
Literaturverzeichnis 311
Sachwortregister 321