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Ludwigs, M. (Ed.) (2018). Regulierender Staat und konfliktschlichtendes Recht. Festschrift für Matthias Schmidt-Preuß zum 70. Geburtstag. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55156-9
Ludwigs, Markus. Regulierender Staat und konfliktschlichtendes Recht: Festschrift für Matthias Schmidt-Preuß zum 70. Geburtstag. Duncker & Humblot, 2018. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55156-9
Ludwigs, M (ed.) (2018): Regulierender Staat und konfliktschlichtendes Recht: Festschrift für Matthias Schmidt-Preuß zum 70. Geburtstag, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55156-9

Format

Regulierender Staat und konfliktschlichtendes Recht

Festschrift für Matthias Schmidt-Preuß zum 70. Geburtstag

Editors: Ludwigs, Markus

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1389

(2018)

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Abstract

Am 1.9.2018 vollendete Matthias Schmidt-Preuß sein 70. Lebensjahr. Aus diesem Anlass widmen ihm Freunde, Kollegen und Schüler diese Festschrift. In dem Werk werden zum einen die drei Kerngebiete des Jubilars, das subjektive öffentliche Recht, die gesteuerte Selbstregulierung und das Recht der Netzwirtschaften adressiert. Zum anderen erfolgt die Aufnahme weiterer Themenfelder, um dem breiten Œuvre des Geehrten gerecht zu werden.

Die Festschrift spiegelt den Lebensweg von Schmidt-Preuß, der nach zehnjähriger Ministerialtätigkeit den Weg zurück in die Wissenschaft fand und Lehrstühle an den Universitäten Erlangen-Nürnberg (1993-2002) sowie Bonn (2002-2017) bekleidete, auch in personeller Hinsicht wider. Prägnanten Ausdruck hierfür liefert das Autorenfeld der insgesamt 55 Beiträge, dem neben renommierten Professorinnen und Professoren auch nicht minder namhafte Praktikerinnen und Praktiker aus Behörden, Gerichten und Anwaltschaft angehören.

Autorinnen und Autoren, Herausgeber und Verlag danken dem Jubilar für vielfältige Begegnungen und persönliche Gespräche. Sie alle freuen sich auch in Zukunft auf mannigfaltige Denkanstöße aus seiner Feder und dedizieren ihm diese Publikation zum 70. Geburtstag.
»Festschrift for Matthias Schmidt-Preuß - Regulatory State and Conflict-Resolving Law«

The Festschrift is dedicated to Matthias Schmidt-Preuß on his 70th birthday. On the one hand, it addresses the key research fields of the honoree: subjective rights vis à-vis the public authorities, regulated self-regulation and the law of network economies. On the other hand, other topics were included in order to reflect the Schmid-Preuß's broad œuvre in the areas of Constitutional and Administrative Law, in German and European Economic Law, in Antitrust and Regulatory Law as well as in Energy and Environmental Law.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort V
Inhaltsverzeichnis IX
A. Staats- und Verwaltungsrecht 1
Richard Bartlsperger: Das Verwaltungsrecht als rechtswissenschaftliches Problemfeld 3
I. Die Verwaltungsrechtslehre als wissenschaftstheoretisches und methodisches Problemfeld 5
II. Die Verwaltungsrechtswissenschaft – ihre Idee 11
III. Rechtswissenschaft gegen Realwissenschaft – Rechtsgeltung gegen Faktizität 19
Max-Emanuel Geis: Privatrechtliche Qualitätssicherungsverfahren im Verwaltungsrecht 21
I. Einleitung 21
1. Historisch-politische Wurzel 21
2. Die steuerungswissenschaftliche Wurzel 22
3. Die systemtheoretische Wurzel 23
II. Referenzbereiche 24
1. Wirtschaft und Umwelt 24
a) Beispiel 1: Duales System Deutschland (DSD) 24
b) Beispiel 2: Umwelt-Audit-Verfahren 25
aa) EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) 25
bb) Umsetzung in Deutschland 26
c) Genehmigungsfreistellung 27
2. Hochschulbereich 27
a) Audit: Familiengerechte Hochschule 27
b) DHV-Gütesiegel: faire und transparente Berufungsverfahren 28
c) Das Akkreditierungssystem 28
d) Gütesiegel der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) 31
III. Fazit 32
Jörg Gundel: Grundrechtsfähigkeit für ausländische Staatsunternehmen? – Überlegungen aus Anlass des BVerfG-Urteils zum beschleunigten Atomausstieg 33
I. Einleitung 33
II. Die Infragestellung der Geltung des Grundrechtsausschlusses für ausländische Staatsunternehmen 36
III. Determinierung durch Vorgaben des Europarechts? 38
1. Die Zuerkennung der nationalen Grundrechtsfähigkeit als Konsequenz der Niederlassungsfreiheit? 38
2. Anerkennung staatlicher Einheiten als Träger der EU-Grundrechte? 42
IV. Grundrechtsschutz aufgrund von Vorgaben der EMRK? 45
1. Öffentlich beherrschte Einheiten als Träger der EMRK-Menschenrechte? 45
2. Innerstaatlicher Rechtsschutz gegen Gesetze als Vorgabe aus Art. 13 EMRK? 47
V. Der internationale Investitionsschutz als Alternative und Konkurrenz zum nationalen Grundrechtsschutz 49
VI. Ergebnisse 51
Felix Hardach: Gesetzesbegründungen in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 53
I. Gesetzesbegründungen 53
1. Einführung 53
2. Die Gesetzesbegründung als „Wille des Gesetzgebers“ 54
II. Die Rolle von Gesetzesbegründungen in verfassungsgerichtlichen Entscheidungen 57
1. Gesetzesbegründung gibt Auskunft über Ziel und Zweck 57
2. Bestimmtheit 57
III. Begründungspflichten 58
1. Grundsätzlich keine Begründungspflicht 58
2. Fallgruppen von Begründungspflichten 59
a) Besoldung, aber nicht Existenzminimum 59
b) Abgaben 63
aa) Obergrenze der Gesamtsteuerbelastung 63
bb) Rechtfertigung nichtsteuerlicher Abgaben 63
c) Länderfinanzausgleich 65
d) Staatsverschuldung 66
IV. Fazit 66
Christian Hillgruber: Asylrecht und Flüchtlingsschutz – grenzenlose Garantien? 69
I. Einleitung: Deutschland im Herbst 2015 69
II. Fiat asylum, pereat res publica? Von Art. 16 Abs. 2 Satz 2 GG a.F. zu Art. 16a GG 71
1. Obergrenze „Null“ 71
2. Der Vorbehalt des Möglichen 74
III. Die europäische Perspektive: Das Gemeinsame Europäische Asylsystem 75
IV. Die völkerrechtliche Perspektive: Die Schutzverpflichtungen nach der Genfer Flüchtlingskonvention und die Europäische Menschenrechtskonvention 80
V. Fazit: Das Gebot normativer Ehrlichkeit 85
Peter M. Huber: Keine Grundrechtsfähigkeit öffentlich beherrschter Unternehmen 87
I. Die Frage der Grundrechtsfähigkeit im Lichte der jüngeren Rechtsprechung 87
1. Eigengesellschaften 88
2. Gemischt-wirtschaftliche Unternehmen 89
3. Widersprüche in der Rechtsprechung? 91
II. Einordnung der Rechtsprechung 92
1. Kritik im Schrifttum 92
2. Würdigung 94
3. Beherrschung 96
III. Grundrechtsfähigkeit im Interesse ausländischen Investitionsschutzes 96
Friedhelm Hufen: Nudging – oder: Wohin und wie weit darf der Staat seine Bürger schubsen? 99
I. Ein denkwürdiges Zeichen der Zeit 99
II. Die Grundidee des nudging und die anthropologischen Grundlagen der Verfassung 100
III. Einzelne Bereiche und Instrumente 101
1. Nicht Teil des Themas: „Privates Nudging“ 102
2. Abgrenzung zu Geboten und Verboten 102
3. Abgrenzung zur bloßen Information 103
4. Einsatzgebiete 103
5. Anreiz, Warnung und Bestrafung 104
6. Rechtsformen 104
IV. Konkrete Grundrechtsprobleme 105
1. Schutzbereiche möglicherweise betroffener Grundrechte 105
2. Nudging als Grundrechtseingriff 105
3. Rechtfertigung von Eingriffen 106
V. Ausblick: Gegen die Spirale der Unmündigkeit 108
Josef Isensee: Nahrung als Thema des Verfassungsrechts. Grundrechtsrelevanz und Sicherstellungsauftrag 111
I. Spurensuche 111
II. Ein Menschenrecht auf Nahrung im Völkerrecht 114
1. Völkerrechtliche Deklaration 114
2. Transformation in deutsches Recht 117
III. Vorgaben des bestehenden Wirtschaftssystems 119
1. Marktwirtschaft 119
2. Planwirtschaft 120
IV. Staatsaufgaben – Kompetenzen – Grundrechte 122
V. Ernährung des Einzelnen als grundrechtliches Thema 123
1. Abwehr staatlicher Eingriffe 123
2. Staatlicher Schutz vor privaten Übergriffen 126
3. Gewähr staatlicher Leistungen 127
a) Sozialrechtlicher Unterhaltsanspruch 127
b) Recht auf Leben 128
c) Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums 128
d) Leistungsansprüche im Sonderstatus 130
aa) Unterhaltsanspruch des Asylbewerbers 130
bb) Unterhaltsanspruch für Insassen geschlossener Anstalten 131
cc) Alimentationsanspruch des Beamten 131
VI. In vielerlei verfassungsrechtlichen Bezügen – ein konsistentes ungeschriebenes Grundrecht auf Nahrung? 132
Wolfgang Kahl: Verfahrensvorschriften als subjektive öffentliche Rechte – Eine entwicklungsgeschichtliche Betrachtung 135
I. Einleitung 135
II. Die erste Phase: Verfahren als Verwirklichungsmodus des materiellen Rechts bei noch weitgehender Beschränkung auf bipolare Verhältnisse 138
III. Die zweite Phase: Übergang zur „Alles-oder-Nichts“-Rechtsprechung durch den 4. Senat des BVerwG 141
IV. Die dritte Phase: Konstitutionalisierung des Verfahrensrechtsschutzes („Mülheim-Kärlich“) 144
V. Die vierte Phase: Die relativen Verfahrensrechte des 7. Senats des BVerwG und deren Verhältnis zur Rechtsprechung des 4. Senats des BVerwG 147
VI. Die fünfte Phase: Abwertung des Verfahrens im Zuge der sog. Beschleunigungsgesetzgebung 148
VII. Die sechste Phase: Internationalisierung und Europäisierung der Lehre der subjektiven Verfahrensrechte 150
VIII. Fazit 153
IX. Ausblick 156
Michael Kloepfer: Bundesverfassungsgericht und Verfassungsrechtswissenschaft 161
I. 161
1. 161
2. 162
II. 162
1. 162
2. 163
3. 164
4. 164
III. 165
1. 165
2. 165
3. 166
4. 166
5. 167
6. 167
Wolfgang Löwer: Zur geschichtlichen Entwicklung der Normenkontrolle 169
I. Verfassungsgerichtsbarkeit und Politik: ein unlösbares Dilemma? 169
II. Die Entwicklung der Normenkontrolle in der westlichen Verfassungsstaatlichkeit 170
1. Großbritannien 170
2. Vereinigte Staaten 173
a) Vorgeschichte 173
b) Die Grundlegung des ‚judicial reviewˋ in der Rechtsprechung des Supreme Court 177
3. Frankreich 180
a) Jean-Jacques Rousseau 181
b) Emmanuel Joseph Sieyes 182
c) Benjamin Constant 185
d) Konsequenzen 187
4. Schweiz 188
III. Schlussfolgerungen 196
Hartmut Maurer: Aktuelle Probleme des Bundestagswahlrechts 199
I. Einführung 199
II. Die verfassungsrechtlichen und gesetzlichen Grundlagen der Wahl 200
1. Die Regelungen des Grundgesetzes 200
2. Das Bundeswahlgesetz 200
III. Die Wahlsysteme 201
1. Begriffliche Klärungen 202
2. Historische Aspekte 203
3. Vergleich der Wahlsysteme 204
4. Überhangmandate und Ausgleichsmandate 208
IV. Alternativen und Lösungsvorschläge 210
1. Korrekturen des derzeitigen Wahlrechts? 210
2. Die freie Listenwahl als Alternative? 211
Christoph Moench: Der verfassungsrechtliche Eigentumsschutz nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zum Atomausstieg 215
I. Einleitung 215
II. Entscheidungsrelevante Elemente des Sachverhaltes 217
III. Im Kern des Verfahrens steht die Eigentumsgarantie des Art. 14 Abs. 1 GG 220
IV. Die Bedeutung der Entscheidung für den Eigentums- und Investitionsschutz 234
V. Resümee 239
Ingolf Pernice: Stärkung der Demokratie in der Digitalen Konstellation 241
I. Einführung 241
II. Globalisierung, EU und die Demokratie in der Digitalen Konstellation 242
1. Globalisierung mitgestalten heißt: Die EU stärken 243
2. Die Rolle der Bürgerinnen und Bürger: Europäische Souveränität 243
3. Die „Digitale Konstellation“: Herausforderungen und Chancen 245
4. Digitale Demokratie 247
III. Digital Identity, Citizenship and Democracy in Europe: Ein Projekt 248
1. Digitale Identität: Self-sovereign identity 249
2. Citizenship: Register der UnionsbürgerInnen / global citizens 250
3. Random Sample Voting: Ein manipulationsfreies Wahlsystem 251
IV. Diskussion: Bedenken, Widerstände, Probleme 252
1. Angriffe auf die Demokratie und auf die Daten 252
2. Verhältnis zur repräsentativen Demokratie: Arbeitsteilung 2.0 253
3. Motivation zur effektiven Partizipation 254
4. Politische Widerstände und Souveränitätsbedenken 255
V. Schluss 256
Ralf P. Schenke: Die Kernbrennstoffsteuer – Blick zurück und nach vorn 257
I. Rechtspolitischer Hintergrund: Irrungen und Wirrungen der Energiewende 257
II. Die Klagewelle 259
III. Strukturelle Besonderheiten 260
IV. Unionsrechtliche Aspekte 261
1. Energiesteuerrichtlinie 261
2. Vereinbarkeit mit der Verbrauchsteuersystemrichtlinie 262
V. Verfassungsrechtliche Aspekte 263
1. Die Argumentation des 2. Senats 264
a) Ablehnung eines Steuererfindungsrechts des Bundes 264
b) Unvereinbarkeit der Kernbrennstoffsteuer mit dem Typus der Verbrauchsteuer 266
2. Würdigung 267
a) Betonung der freiheitsschonenden Schutzfunktion der Finanzverfassung 268
b) Rechtstheoretische Einordnung des Steuerartenkatalogs des Art. 106 GG 269
c) Überdehnung des Begriffs der Verbrauchsteuer durch die Kernbrennstoffsteuer 270
VI. Blick nach vorn 270
Wolf-Rüdiger Schenke: Das parlamentarische Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland 273
I. Die Bildung der Bundesregierung 274
1. Die Wahl des Bundeskanzlers 274
2. Das materielle Kabinettbildungsrecht des Bundeskanzlers 275
II. Mitwirkungs- und Kontrollrechte des Bundestags bei der Erfüllung von Regierungsaufgaben 276
1. Das Zusammenwirken von Bundesregierung und Bundestag beim Erlass von Bundesgesetzen 277
a) Die Umsetzung von Regierungsentscheidungen im Rahmen des Gesetzesvorbehalts 277
b) Die Mitwirkung der Bundesregierung im Gesetzgebungsverfahren 278
2. Regierungstätigkeiten, die ein Zusammenwirken von Bundesregierung und Bundestag erfordern 279
a) Zwingendes Zusammenwirken von Bundesregierung und Bundestag bei gesetzgeberischen Entscheidungen 279
b) Notwendiges Zusammenwirken von Bundesregierung und Bundestag bei bewaffneten Auslandseinsätzen der Bundeswehr 280
c) Das Zusammenwirken von Bundesregierung und Bundestag im Zuständigkeitsbereich der Europäischen Union 281
3. Regierungstätigkeiten, bei denen ein Zusammenwirken mit dem Bundestag nicht zwingend erforderlich ist 283
4. Kontrollrechte des Bundestags 285
a) Das Zitierrecht des Bundestags (Art. 43 Abs. 1 GG) 285
b) Das Interpellationsrecht 285
c) Das Recht zur Einsetzung eines Untersuchungsausschusses 286
III. Misstrauensvoten gegenüber dem Bundeskanzler und anderen Regierungsmitgliedern 288
1. Art. 67 GG als eine spezielle Ausformung des parlamentarischen Regierungsprinzips 288
2. Die politische Bedeutung des Art. 67 GG 289
3. Unzulässige Umgehungen des Art. 67 GG 290
a) Koppelung der Wahl eines neuen Bundeskanzlers mit dem Ziel eines alsbaldigen Rücktritts des Gewählten 290
b) Koppelung der Wahl mit einer anschließenden auflösungsgerichteten Stellung der Vertrauensfrage durch den Gewählten 291
c) Unzulässigkeit eines unverbindlichen destruktiven Misstrauensvotums 292
aa) Unzulässigkeit eines gegen den Bundeskanzler gerichteten Misstrauensvotums 293
bb) Unzulässigkeit eines einem einzelnen Bundesminister gegenüber ausgesprochenen Misstrauensvotum 293
IV. Die Vertrauensfrage des Art. 68 GG 294
V. Resümee 299
Foroud Shirvani: Sozialbindung des Eigentums 303
I. Einleitung 303
II. Verfassungsgeschichtliche Vorläufer der Sozialbindungsklausel 304
III. Die Sozialbindungsklausel: eine Standortbestimmung 306
IV. Adressat der Sozialbindungsklausel 308
V. Inhalt der Sozialbindungsklausel 310
VI. Sozialbindungsklausel und Immobilieneigentum 313
1. Mietpreisbremse 313
2. Beschlagnahme von Immobilien zur Unterbringung von Flüchtlingen 315
VII. Schluss 316
Udo Steiner: Das Bundesverfassungsgericht und das deutsche Zivilrecht 319
I. Startschwierigkeiten 319
II. Verfassungsgerichtliche Gerichtskontrolle und verfassungsgerichtliche Normenkontrolle im Zivilrecht 320
1. Die verfassungsprozessuale Grundlage 320
2. Die verfassungsgerichtliche Kontrolle zivilrechtlicher Gesetze 320
III. Eigene Wege: Arbeitsrecht, Familienrecht 321
1. Frühstarter Arbeitsrecht 321
2. Verfassungsgeprägtes Familienrecht 322
IV. Nachrichtlich: Die Grundrechte im Recht der Sportverbände 323
V. Die Geltung der Grundrechte in Zivilrechtsbeziehungen 323
1. Die Privatautonomie im Visier des Gesetzgebers 323
2. Die sog. Schumannsche Formel 324
3. Bekannte Streitfälle zwischen BVerfG und Rechtswissenschaft 325
4. Konstruktionsfragen 327
VI. Das Sonderproblem: Die verfassungsgerichtliche Kontrolle der zivilrichterlichen Rechtsfortbildung 328
1. Zivilrichterliche Rechtsfortbildung unter verfassungsgerichtlicher Kontrolle 328
2. Die deutsche Tradition des Richterrechts 328
3. Die Kontrollformeln des BVerfG 329
VII. Ansätze einer Eigen- und Fremdkontrolle des BVerfG 330
B. Deutsches und Europäisches Wirtschaftsrecht 333
Ulrich Battis: Zur Zukunft der Rüstungsexportkontrolle 335
I. 335
II. 335
1. 335
2. 337
III. 338
1. 338
2. 338
3. 339
4. 339
5. 340
6. 340
7. 340
8. 341
9. 341
10. 342
IV. 342
Martin Burgi: Der sog. Grundsatz der Selbstorganschaft als Privatisierungsgrenze 343
I. Einleitung 343
II. Verwaltungshilfe als Ergebnis einer funktionalen Privatisierung 344
1. Privatisierungsformen 344
2. Öffentliche Unternehmen und externe Private als Verwaltungshelfer 345
3. Gründe 346
4. Blick auf das Privatisierungsfolgenrecht 346
a) Grundlagen der staatlichen Gewährleistungsverantwortung 346
b) Einstehenmüssen für Rechtmäßigkeit und Effektivität 347
c) Instrumente 348
III. Verfassungs- und einfachrechtliche Grenzen der funktionalen Privatisierung im Überblick 351
1. Verfassungsrechtliche Rahmenbedingungen 351
2. Einfachgesetzliche Rahmenbedingungen 352
IV. Existenz und Reichweite des sog. Grundsatzes der Selbstorganschaft 353
1. Bedeutung und Inhalt 353
a) Rechtsprechung 353
b) Schrifttum 355
2. Anwendungsbereich (tatbestandliche Voraussetzungen) 355
a) Bisherige Rechtsprechung: Erlass von Abgabenbescheiden 355
b) Unterscheidung zwischen entscheidungsbezogenen und sachmaterienbezogenen Zuständigkeiten 356
3. Abschließende Beurteilung 356
V. Fazit 357
Matthias Herdegen: Die Reform der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion: vor einem Systemwechsel bei Risiko und Haftung 359
I. Das System von Maastricht 359
II. Die Vorschläge zur Reform der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion 361
1. Ein eigener Haushalt für die Eurozone 362
2. Neue Mittel aus dem Haushalt der Europäischen Union für strauchelnde Euro-Staaten 362
3. Ein Europäischer Währungsfonds 362
4. Europäischer Finanzminister 363
5. Europäische Einlagensicherung 364
III. Die Europäische Union als „Rechtsgemeinschaft“: ein brüchiges Konzept 364
IV. Verschiedene Grundverständnisse 365
Jens Koch: Öffentlich-rechtliche Informationsrechte versus aktienrechtliche Verschwiegenheitspflichten 367
I. Einführung 367
II. Berichterstattung nach §§ 394, 395 AktG 368
1. Gesetzliche Ausgangslage 368
2. Person des Berichtsempfängers 369
3. Ausnahme von Berichtspflicht bei unzureichender Gewährleistung der Geheimhaltung 370
III. Überlagerung aktienrechtlicher Verschwiegenheitspflichten durch Informationsfreiheits- und Transparenzgesetze 371
1. Anwendungsbereich und Erstreckung auf juristische Personen des Privatrechts 371
2. Öffentlich-rechtliche Aufgabe 371
3. Energieversorgung als öffentlich-rechtliche Verwaltungsaufgabe 372
4. Aktienrechtliche Gegenkräfte 373
5. Unmittelbare Inanspruchnahme der Aktiengesellschaft 374
6. Zwischenfazit 375
IV. Presserechtliche Überlagerung der aktienrechtlichen Verschwiegenheitspflichten 375
1. Ausdehnung auf juristische Personen des Privatrechts 375
2. Berücksichtigung der aktienrechtlichen Gegenkräfte 376
3. Zwischenfazit 377
V. Überlagerung aktienrechtlicher Verschwiegenheitspflichten durch das parlamentarische Frage- und Informationsrecht 378
1. Gegenstand der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 7. November 2017 378
2. Normenhierarchische Ausgangssituation 378
3. Keine Überwölbung aktienrechtlicher Organisationsstrukturen zum Ausgleich von Legitimationsdefiziten 379
a) Öffentlich-rechtliches Legitimationsdefizit bei Beteiligung der öffentlichen Hand an einer Aktiengesellschaft 379
b) Keine Anpassung des Gesellschaftsrechts an Steuerungsbedürfnisse des Staates 379
c) Fortdauernde verfassungsrechtliche Auskunftspflicht der Regierung 380
4. Verdrängung der aktienrechtlichen Verschwiegenheitspflicht 380
5. Voraussetzungen der Auskunftspflicht 382
a) Ausdehnung auf Landesbeteiligungen? 382
b) Beteiligungshöhe 382
c) Gegenläufige Geheimhaltungsbelange 383
6. Zwischenfazit 384
VI. Gesamtwürdigung 384
VII. Praktische Konsequenzen 386
Matthias Ruffert: Verfassungsrechtliche Zukunftsfragen der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion 387
I. Aufgaben 387
II. Initiativen 388
1. Initiativen der Unionsorgane 388
2. Weitere Initiativen aus Politik und Wissenschaft 391
a) Glienicker Gruppe 391
b) „T-Dem“ 391
c) Emmanuel Macron 392
d) Weitere Initiativen 393
III. Maßstäbe 393
1. Demokratie 393
a) Das Demokratieprinzip im Unionsrecht 393
b) Demokratiedefizit der gegenwärtigen Wirtschafts- und Währungsunion? 394
c) Zur Idee eines Eurozonenparlaments 395
2. Wirtschaftliche Stabilität und Wohlstand 397
a) Stabilität durch Kontrolle 397
b) Wohlstandssicherung durch Abwehr asymmetrischer Schocks 398
c) Austerität? 399
3. Grundrechte 399
IV. Zum rechtlichen Rahmen für Lösungsansätze 401
Franz Jürgen Säcker: Begrenzung der Übermacht im Vertragsrecht durch iustitia correctiva oder durch Wettbewerb 403
I. Einleitung 403
II. Kritik der formalen Vertragsethik im 19. Jahrhundert 406
III. Die Entwicklung einer materiellen Vertragsethik im 20. Jahrhundert 408
IV. Mehr Gerechtigkeit im Privatrecht durch Verbotsnormen? 410
V. Die Verwirklichung einer möglichst kompetitiven sozialen Marktwirtschaft (Art. 3 Abs. 3 EUV) als Grundlage eines interessenausgleichenden Vertragsrechts 413
1. AGB-Kontrolle 413
2. Entwicklung der Preiskontrolle 414
VI. Resümee 417
Reiner Schmidt: Leistungsbilanzausgleich im rechtlosen Raum 419
I. Einleitung 419
II. Hauptteil 420
1. Die Ausgangslage 420
2. Das EU-Verfahren zur Vermeidung und Korrektur makroökonomischer Ungleichgewichte 422
3. Die Kompetenzfrage 424
4. Leistungsbilanzausgleich 427
5. Besinnung auf die Grundlagen 429
6. Zu neuen Ufern 430
Rupert Scholz: Rekommunalisierung und private Wettbewerber 433
I. Einleitung 433
1. Zur Entwicklung 433
2. Insbesondere: Zur Abfallentsorgung 435
3. Wettbewerbliche Ungleichheiten 438
II. Daseinsvorsorge und einfaches Gesetzesrecht 441
1. „Daseinsvorsorge“ als prioritär-kommunaler Kompetenztitel? 441
2. Zum Gemeindewirtschaftsrecht 442
3. Zum Europäischen Unionsrecht 444
4. Das Wettbewerbsrecht 446
5. Öffentlich-rechtlicher Konkurrentenschutz? 447
III. Verfassungsrechtliche Kritik 448
1. Grundrechtlicher Schutz privater Wirtschaftstätigkeit 448
2. Gebot der Wettbewerbsgleichheit 451
3. Folgerungen für das Gemeindewirtschaftsrecht 451
Achim Schunder: Der Kampf um die Sonntagsladenöffnung – die (unheilige) Allianz zwischen Kirchen und Gewerkschaften 453
I. Einleitung 453
II. Das Problem 455
1. OVG Bautzen aus dem Jahr 2017 455
2. VG Aachen aus dem Jahr 2017 456
3. BVerwG vom 11. November 2015 456
III. Dogmatische Grundlagen und Kritik 457
1. Sonntagsruhe nach Maßgabe von Art. 140 GG i.V.m. Art. 139 WRV 457
2. Subjektives-öffentliches Recht der Gewerkschaften 458
a) Vorschriften der Ladenöffnungsgesetze 458
b) Antrags- und Klagebefugnis aus Art. 9 Abs. 1, Abs. 3 GG 459
c) Prozessstandschaft – Verbandsklage 460
IV. Ergebnis 460
Rudolf Streinz: Europarechtliche Vorgaben für die autonome Sportgerichtsbarkeit – Folgen des Falles Claudia Pechstein 463
I. Sport und Recht 463
II. Rechtliche Probleme des Schiedsspruchs des CAS im Fall Pechstein 466
1. Verfahrensablauf 466
a) Bedeutung für das Urteil des LG München I 466
b) Primärrechtsschutz 466
c) Sekundärrechtsschutz 467
2. Zulässigkeit der Schiedsvereinbarung 468
a) Allgemein 468
b) Voraussetzung der Freiwilligkeit 468
III. Vorgaben des Europarechts 469
1. Relevanz des Europarechts 469
2. Rechtsstaatliche Anforderungen an ein Schiedsgericht 470
a) Relevanz für die zulässige Einschränkung der staatlichen Gerichtsbarkeit 470
b) Anforderungen an die „Freiwilligkeit“ – Folgen für die Struktur eines Schiedsgerichts 470
c) Zusammensetzung des Gerichts 471
d) Faires Verfahren 472
e) Prüfung der materiellen Rechtslage 472
f) Wiederaufnahme des Verfahrens 473
IV. Folgen für die Verfahren vor dem CAS 473
1. Rechtfertigung der internationalen Sportschiedsgerichtsbarkeit 473
2. Reformbedürftigkeit des CAS 474
3. Kontrolldichte durch das Schweizerische Bundesgericht 475
V. Fazit 476
Winfried Wegmann: Der Deutsche Corporate Governance Kodex 477
I. Der Kodex als Form „gesteuerter Selbstregulierung“ 478
1. Dogmatische Grundlagen „privater Normgebung“ 479
2. Entstehung und Struktur des Kodex 481
3. Die Kodex-Kommission als Normgeberin 483
4. Der Wirkmechanismus des „comply or explain“ 485
II. Der Kodex im Normengefüge des Aktienrechts 487
1. Aktienrechtliche Sorgfaltspflichten (§§ 93, 116 AktG) 488
a) Legalitätspflicht 488
b) Sonstige Sorgfaltspflichten 489
aa) Kodex-Empfehlungen als „selbstregulative Auslegungsofferte“? 490
bb) Kodex-Empfehlungen als spezifische Abwägungsaspekte 493
2. Die aktienrechtliche Pflicht zur Entsprechenserklärung (§ 161 AktG) 494
a) Inhalt und Reichweite der Erklärungspflicht 494
b) Erklärungspflicht bei unbestimmten Kodex-Empfehlungen 497
3. Anfechtbarkeit von Hauptversammlungsbeschlüssen (§§ 243, 251 AktG) 501
a) Entlastungsbeschlüsse 502
aa) Inhaltsfehler 502
bb) Verfahrensfehler 505
b) Aufsichtsratswahlen 505
III. Der Kodex am Maßstab des Grundgesetzes 507
1. Verabschiedung durch die Kodex-Kommission 509
2. Bekanntmachung durch das Ministerium 509
3. Mechanismus des „comply or explain“ in § 161 AktG 510
a) Unzulässige „dynamische Verweisung“? 511
b) Hinreichender „normativer Grundstandard“? 512
c) Mechanismen „prozeduraler Richtigkeitsgewähr“ 515
d) „Beobachtungspflicht“ und „Zugriffsoption“ 517
IV. Zusammenfassung der Ergebnisse 519
C. Kartell- und Regulierungsrecht 521
Florian Bien: Kollidierende Privatinteressen in der Fusionskontrolle. Fusionskontrollrechtlicher Drittschutz aus der Perspektive nder Schmidt-Preuߐschen Konfliktschlichtungsformel 523
I. Situation vor Inkrafttreten der 6. GWB-Novelle 1998: Beschränkung auf Beteiligung am Verfahren vor dem Bundeskartellamt 525
1. Fehlen subjektiver öffentlicher Drittrechte auf Untersagung 525
2. Fehlen der verfahrensrechtlichen Voraussetzungen für eine Drittbeschwerde 526
3. Drittbeteiligung am Verwaltungsverfahren vor dem Bundeskartellamt 528
II. Verabschiedung der 6. GWB-Novelle 1998: Schaffung der verfahrensrechtlichen Voraussetzungen für die Drittanfechtungsbeschwerde gegen Fusionsfreigaben 529
III. Zulässigkeitsvoraussetzungen der Drittanfechtungsbeschwerde gegen Fusionsfreigabeverfügungen 530
1. Formalisierte Beschwerdebefugnis 530
2. Erfordernis einer materiellen Beschwer 532
3. Erweiterung der Drittbeschwerdeberechtigung durch den pepcom-Beschluss des BGH 534
IV. Rückbesinnung des GWB-Gesetzgebers auf das Erfordernis einer Verletzung in subjektiv-öffentlichen Drittrechten 536
1. Einschränkung des einstweiligen Drittrechtsschutzes in der 7. GWB-Novelle 536
2. Einschränkung des Drittrechtsschutzes gegen die Ministererlaubnis in der 9. GWB-Novelle 537
V. Bewertung und Ausblick 539
1. Angleichung des fusionskontrollrechtlichen Drittschutzes an das Modell des Individualrechtsschutzes des allgemeinen deutschen Verwaltungsrechts 540
2. Einschränkung des fusionskontrollrechtlichen Drittschutzes durch Einschränkung des gerichtlichen Prüfungsumfangs 542
3. Der drittschützende Gehalt des fusionskontrollrechtlichen Untersagungskriteriums 543
Wolfgang Durner: Mitnutzungsanspruch und Streitbeilegung nach § 77d und § 77n TKG 545
I. Die neuen Vorgaben des DigiNetzG zur Mitnutzung öffentlicher Versorgungsnetze 546
II. Der Anwendungsbereich der Mitnutzung öffentlicher Versorgungsnetze 548
1. Der begriffliche Anwendungsbereich der Mitnutzung öffentlicher Versorgungsnetze 549
2. Die systematische Begrenzung des Anwendungsbereichs der Mitnutzung 550
III. Unterliegt die Mitnutzung öffentlichem Recht oder privatem Recht? 550
1. Mitnutzungen zwischen Sondernutzung und privater Gestattung 551
2. Die Rechtsnatur des Mitnutzungsanspruchs aus § 77d TKG 552
3. Reduktion des § 77n TKG auf reine Vermögensverwaltung? 553
IV. Die Rechtsnatur der Entscheidung der Bundesnetzagentur 554
V. Rechtsschutz gegen das und Rechtsschutz neben dem Streitbeilegungsverfahren 555
VI. Das Streitbeilegungsverfahren nach § 77n TKG als Eingriff in die Länderexekutive? 556
VII. Bilanz 559
Klaus Ferdinand Gärditz: Effektiver Rechtsschutz im TK-Entgeltgenehmigungsverfahren: Intertemporale Konfliktschlichtung im Prozess zwischen Verfassungs- und Unionsrecht 561
I. Rechtsschutz als Zeitproblem 561
1. Prozessuale Konfliktschlichtung als Allokation von Zeitrisiken 561
2. Sonderverwaltungsprozessrecht für TK-Entgeltgenehmigungen 562
II. Verfassungsrechtliche Anforderungen an den Rechtsschutz im Entgeltgenehmigungsverfahren 565
1. Anspruch auf effektiven Rechtsschutz 566
2. Rechtsschutzdefizite des § 35 Abs. 5 TKG nach der Entscheidung des BVerfG v. 22.11.2016 567
a) Verfassungskonforme Auslegung: Überholen der Hauptsache? 567
b) Verfassungswidrigwerden der Rechtsschutzhindernisse durch Marktentwicklung 570
c) Der Rechtsschutz im Sog des materiellen Rechts 572
III. Unionsrechtliche Anforderungen an den Rechtsschutz im Entgeltgenehmigungsverfahren 572
1. Das Gebot effektiven Rechtsschutzes 574
2. Folgerungen für den Rechtsschutz gegen Entgeltgenehmigungen 575
a) Äquivalenter Rechtsschutz? 576
b) Effektiver Rechtsschutz? 577
c) Befristete Übergangsprobleme 579
IV. Perspektiven 579
1. Primat des Wettbewerbs oder der Rechtsstaatlichkeit? 580
2. Legislative Reparatur als Herausforderung 581
Hubertus Gersdorf: Frauenförderung als Element des Regulierungsrechts am Beispiel der Frauenquote für die Wirtschaft 585
I. Einleitung 585
II. Bausteine des Regulierungsrechts 586
1. Gewährleistungsauftrag des Staates für funktionsfähigen Wettbewerb in den liberalisierten Märkten 588
2. Ziel der Regulierung: Abbau struktureller Zugangshürden als Voraussetzung für chancengleichen Wettbewerb 590
3. Regulierungsbedarf und Regulierungsinstrumente 591
III. Frauenförderung als verfassungs- und unionsrechtliche Pflichtaufgabe 592
1. Verfassungsgebot der Durchsetzung tatsächlicher Gleichberechtigung von Männern und Frauen gem. Art. 3 Abs. 2 Satz 2 GG 592
2. Schutzpflichten aus Art. 12 Abs. 1 GG bzw. Art. 2 Abs. 1 GG 595
3. Unionsrecht 598
IV. Conclusio: Frauenförderung als Element des Regulierungsrechts 599
V. Zulässigkeit einer gesetzlichen leistungsbezogenen Frauenquote für die Wirtschaft 602
Annegret Groebel: Vergleich der institutionellen Vorschläge im Connectivity Package („TK-Review-Paket“) und dem Clean Energy Package („Winterpaket“) 605
I. Das Konnektivitätspaket vom 14. September 2016 606
1. Überblick 606
2. BEREC-VO-Vorschlag 615
II. Das Clean Energy Package vom 30. November 2016 623
1. Überblick 623
2. ACER-VO-Vorschlag 632
III. Vergleich und Fazit 637
Iris Henseler-Unger: Regulierung und Transparenz – Ein Spannungsfeld. Mit besonderem Bezug zu den von der BNetzA regulierten Bereichen 639
I. Problemaufriss 639
II. Einordnung des Begriffs Transparenz im Regulierungsrecht 641
1. Vor- und Nachteile von Transparenz 641
2. Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse 643
3. Ökonomische Ansätze zum Umgang mit mangelnder Transparenz 644
III. Transparenz des Unternehmens gegenüber dem Regulierer 644
1. Ausgangspunkt 644
2. Umfang des Antrags des zu regulierenden Unternehmens 645
3. Umgang des Regulierers mit mangelnder Information 646
4. Sonstige Informationspflichten 648
IV. Transparenz des Regulierers gegenüber Dritten 649
1. Generelle Information 649
2. Information im Beschlusskammerverfahren 649
3. Transparenz der Verfahren 651
V. Weitergehende Diskussion über mehr Transparenz 651
VI. Transparenz des Unternehmens gegenüber Dritten 653
1. Transparenz gegenüber Kunden 653
2. Transparenz gegenüber Verbrauchern 653
VII. Schlussfolgerung 654
Jochen Homann: Zum Verhältnis von Ökonomie und Recht 657
I. Einleitung 657
II. Wirtschaftswissenschaften in der Kritik 660
III. Die Juristische Methode im Verwaltungsrecht 664
IV. Netzregulierung und praktischer Einsatz ökonomischer Modelle im Regulierungsrecht 666
V. Fazit 670
Jürgen Kühling: Gemeinwohlverwirklichung im Wettbewerb in den Netzwirtschaften – ein Vergleich nach 20 Jahren Regulierung durch die Bundesnetzagentur 671
I. Einführung 671
II. Gemeinwohlverwirklichung durch und im Wettbewerb 673
III. Die Telekommunikation als funktionsfähige Referenzordnung 674
1. Liberalisierung mit Beginn der 1990er Jahre; fokussierte Regulierungsziele; effektives Regulierungssystem 674
2. Positive Entwicklung des Wettbewerbs und der Märkte 676
3. Gemeinwohlverwirklichung im Wettbewerb auch im Zeitalter des Breitbandausbaus?! 677
IV. Post – die wenig erfolgreiche „Schwester“-Ordnung 679
1. Vergleichbare Regulierungsziele, schwächeres Regulierungssystem 679
2. Positive Wettbewerbsentwicklung nur auf den Kurier-‍, Express- und Paketdienstemärkten 680
3. Zeit für eine effektive Regulierung 681
V. Energie – Gemeinwohlverwirklichung im Wettbewerb auch im Zeitalter der Energiewende? 681
1. Vergleichbare Regulierungsziele als Ausgangspunkt; effektives Regulierungssystem 681
2. Wettbewerbsentwicklung und Gemeinwohlverwirklichung 682
3. Herausforderung Energiewende – weiterhin Gemeinwohlverwirklichung im Wettbewerb? 683
VI. Eisenbahn – begrenzte Gemeinwohlverwirklichung bei begrenztem Wettbewerb 684
1. Nur langsamer Aufbau eines effektiven Regulierungssystems 684
2. Schwache Wettbewerbsentwicklung; fragliche Gemeinwohlverwirklichung 685
3. Effektives Regulierungssystem und Klarheit mit Blick auf den intermodalen Wettbewerb erforderlich 686
VII. Vergleich und Fazit 687
Markus Ludwigs: Konvergenz oder Divergenz der Regulierung in den Netzwirtschaften – Zur Herausbildung allgemeiner Grundsätze im Recht der Regulierungsverwaltung 689
I. Einführung 689
II. Verwaltungsorganisation und Verwaltungsverfahren 690
1. Weisungsunabhängigkeit 691
2. Kartellbehördliche Missbrauchsaufsicht 694
3. Zivilgerichtliche Billigkeitskontrolle 697
4. Zwischenfazit 700
III. Rechtsschutz 700
1. Rechtsweg und Instanzenzug 700
2. Drittschutz 703
3. Gerichtliche Kontrolldichte 705
4. Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse 708
5. Zwischenfazit 711
IV. Resümee 711
Sebastian Merk: Grenzen der Regulierung 713
I. Vielschichtigkeit des Regulierungsbegriffs 714
II. Legitimation der Regulierung I bis III 715
1. Klassische Regulierung der netzbezogenen Sektoren (Regulierung I) 715
2. Systemisch-infrastrukturelle Regulierung in volkswirtschaftlich bedeutsamen Sektoren (Regulierung II) 719
3. Universelle Regulierung wirtschaftspolitischer Maßnahmen (Regulierung III) 720
III. Soziale Marktwirtschaft als unabdingbarer Ordnungs- und Begrenzungsrahmen für jegliche Art von Regulierung 721
Andreas Mundt: Verbraucherschutz durch das Bundeskartellamt – Bewährte und neue Instrumente 725
I. Einführung 725
II. Verbraucher als Marktteilnehmer 727
III. Verbraucherschutz durch das Kartellrecht 730
IV. Herausforderungen der Digitalisierung 731
V. Stärkung behördlichen Verbraucherschutzes 733
Karsten Otte: Nachträgliche Beschwerde gegen Entgeltgenehmigungen? 737
I. Einführung 737
II. Zulässigkeit der Beschwerde 738
1. Zuständigkeit der Beschlusskammer 738
2. Statthaftigkeit der Beschwerde gegen Entgeltgenehmigungen 738
III. Rücknahme des Beschlusses 747
Wulf-Henning Roth: Das Unternehmen als „wirtschaftliche Einheit“ im europäischen und deutschen Kartelldeliktsrecht 749
I. Einführung 749
II. Unternehmensbegriff und 9. GWB-Novelle 750
III. Primäres Unionsrecht 753
1. „Wirtschaftliche Einheit“ 753
2. Zivilrechtliche Haftung 757
a) Bestandsaufnahme 757
b) Der Grundsatz der Effektivität 760
IV. Die Richtlinie 2014/104/EU 762
1. Die Rollenverteilung zwischen Primärrecht und Sekundärrecht 763
a) Tragweite der EuGH-Judikatur 763
b) Art. 103 AEUV 764
c) Schranken für den Unionsgesetzgeber? 764
2. Primärrechtliche Vorprägung des Unternehmensbegriffs im Kartelldeliktsrecht? 766
3. Der Unternehmensbegriff in der Richtlinie 767
4. Verweisung auf nationales Recht oder unionsrechtsautonome Auslegung? 769
a) Vertikale Verweisung? 769
b) Die Regelungen der Richtlinie im Einzelnen 771
c) Unionsrechtlicher Rahmen und mitgliedstaatliche Konkretisierungsbefugnis? 772
d) Fehlen eines europäischen Konzernhaftungsrechts 773
e) Unionsrechtsautonome Auslegung und Harmonisierungszweck 773
f) Passivlegitimation bei Verstoß gegen mitgliedstaatliches Wettbewerbsrecht 774
5. Auslegungsgesichtspunkte 775
a) Ziele der Richtlinie 775
b) Primärrechtsorientierte Auslegung 776
V. Die 9. GWB-Novelle 777
1. Einbindung in das bisher geltende Recht 777
2. Einbindung in das neue Recht 778
3. Kartelldeliktsrecht und Trennungsprinzip 778
4. Richtlinienkonforme Auslegung 780
VI. Ergebnisse 781
D. Energie- und Umweltrecht 783
Ulrich Büdenbender: Die Rechtsfolgen unwirksamer Preisanpassungsklauseln in der Elektrizitäts- und Gaswirtschaft nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes mit dogmatischer Bewertung im Lichte der Rechtsgeschäftslehre 785
I. Preisanpassungsklauseln in Energielieferungsverträgen für Elektrizität und Gas 785
1. Unverzichtbarkeit von Preisanpassungsklauseln 785
2. Typologie der Preisanpassungsklauseln 786
II. Unwirksamkeit einer Vielzahl von Preisanpassungsklauseln 787
III. Zivilrechtliche Konsequenzen 789
IV. Überblick über mögliche Ansätze für eine allgemein-zivilrechtliche Korrektur unwirksamer Preisanpassungsklauseln 790
1. Ergänzende Vertragsauslegung, §§ 133, 157 BGB 790
2. Konkludente neue Preisvereinbarung, §§ 133, 145ff. BGB 790
3. Verjährungsrecht, §§ 194ff. BGB 791
4. Verwirkung, § 242 BGB 791
5. Wegfall der Geschäftsgrundlagen, § 313 BGB 791
6. Außerordentliches Kündigungsrecht der Kunden 791
7. Praktische Bedeutung der generell gültigen zivilrechtlichen Rechtsinstitute für die Thematik 792
V. Ergänzende Vertragsauslegung 792
1. Auffassung des BGH zu den verschiedenen Klauseltypen 792
a) Tarif- und Grundversorgungskunden 792
b) Sondervertragskunden mit für Tarif- und Grundversorgungskunden bestehenden, aber unwirksamen Preisanpassungsklauseln 793
c) Sondervertragskunden mit EVU-individuellen Preisanpassungsklauseln 794
2. Kritik 794
a) Objektiv vergleichbare Situation der Vertragsparteien 795
b) Kein unterschiedlicher Parteiwillen zur Schließung der Vertragslücke 796
c) Vergleichbare Interessenlage 797
VI. Konkludente Preisanpassung infolge Fortsetzung des Energiebezugs und Bezahlung der infolge Preisanpassung erhöhten Rechnung ohne kundenseitigen Widerspruch 798
1. Entwicklung der Rechtsprechung 798
2. Relevante Fragestellungen und Kritik der Antworten des BGH 799
a) Parallelität von konkludenter Preisanpassung und ergänzender Vertragsauslegung 799
b) Voraussetzungen für konkludente Preisanpassungen 800
aa) Fehlen einer konkludent annahmefähigen Vertragsofferte der EVU 800
bb) Umdeutung der einseitigen Preisanpassung in eine Offerte des EVU? 801
cc) Nicht tragfähige Ungleichbehandlung der Bewertung des Kundenverhaltens in Fällen unwirksamer und wirksamer, aber im Einzelfall unwirksam umgesetzter Preisanpassungsklauseln 803
VII. Wesentliche Ergebnisse 804
Peter Franke: Netzregulierung und Kraftwerke 809
I. Erzeugungsanlagen und Netz im Elektrizitätsversorgungssystem 809
II. Entwicklung und Instrumente des regulatorischen Zugriffs auf den Erzeugungssektor 811
1. Netze im Übergang zu einer veränderten Erzeugungsstruktur 811
2. Instrumente zur Gewährleistung der Netzstabilität 813
3. Instrumente zur Kapazitätsvorsorge 817
4. Stilllegung von Braunkohlekraftwerken 819
III. Auswirkungen der „Kraftwerksregulierung“ und ihr finanzieller Ausgleich 819
1. Netzstabilität als Hauptzweck 819
2. Auswirkungen der Instrumente der „Kraftwerksregulierung“ 820
a) Redispatch 820
b) Vorläufige und endgültige Stilllegung 823
c) Netzreserve 825
d) Kapazitätsreserve 826
e) Besondere netztechnische Betriebsmittel 826
f) Stilllegung von Braunkohlekraftwerken 826
3. Verfassungsrechtliche Fragen 827
IV. Die Indienstnahme von Erzeugungsanlagen als regulatorische Aufgabe 829
1. Beleihung oder Indienstnahme? 829
2. Systemverantwortung der Übertragungsnetzbetreiber 830
3. Regulierungsverfahren im Dreiecksverhältnis von Netzbetreiber, Kraftwerksbetreiber und Regulierungsbehörde 831
V. Perspektiven der „Kraftwerksregulierung“ 833
Hans D. Jarass: Neues zur Beteiligung der Öffentlichkeit bei der Anlagenzulassung im Immissionsschutzrecht 835
I. 835
II. 836
III. 839
IV. 840
V. 840
VI. 844
VII. 845
Martin Kment: Das verfassungsrechtliche Spannungsverhältnis zwischen Energiewirtschaft und Raumordnung – Der Kompetenzstreit um die Erdverkabelung 847
I. Einführung 847
II. Landesplanerische Grundlagen des Übertragungsnetzausbaus im Bereich der Elektrizität 848
1. Niedersächsische Vorgaben des Kap. 4.2 Ziff. 07 S. 6ff LROP Nds. 848
2. Festlegungen Nr. 8.2–4 des Landesentwicklungsplans NRW (LEP NRW) 849
3. Erläuterung der Plansätze 849
III. Verhältnis der landesplanerischen Festlegungen zu bundesrechtlichen Vorgaben 849
1. Regelungskollisionen 849
2. Kein Erfordernis widerstreitender Regelungsinhalte 851
IV. Konkurrierende Bundeskompetenz zum Energierecht nach Art. 74 Abs. 1 Nr. 11 GG 851
V. Wahrnehmung der Bundeskompetenzen durch Regelungen zur Erdverkabelung im EnLAG und BBPlG 852
VI. Eingeschränkter Befugnisrahmen des Landesgesetzgebers – Raumordnung und ihr Verhältnis zum Fachrecht 853
1. Verfassungsrechtlicher Kompetenzrahmen der Raumordnung nach Art. 74 Abs. 1 Nr. 31 GG 853
2. Auftrag und Gestaltungskraft der Raumordnung nach Maßgabe des Raumordnungsgesetzes 854
3. Raumbezogene Koordinierungsfunktion und Sicherungsfunktion der Raumordnung ohne Ersetzungs- bzw. Verdrängungsbefugnis 855
a) Verbindlicher Koordinierungs- und Sicherungsanspruch 855
b) Schutzbedürftige Fachkompetenz und Gesichtspunkte der sachgerechten Aufgabenzuweisung 855
c) Überschneidungsbereiche bei der Aufgabenerfüllung und ihre Abgrenzung 856
d) Missbrauchsfälle 858
VII. Beurteilung der landesplanerischen Festsetzung Kap. 4.2 Ziff. 07 S. 6-9 LROP Nds. und Nr. 8.2–4 LEP NRW 859
1. Rechtfertigungsversuche hinsichtlich einer zulässigen raumordnungsrechtlichen Planung 859
a) Begründung des niedersächsischen Landesraumordnungsprogramms 859
b) Begründung des Landesentwicklungsplans Nordrhein-Westfalen 860
2. Fehlende konkrete räumliche Anbindung 861
VIII. Resümee 862
Torsten Körber: Digitalisierung als Herausforderung und Chance für Energiewirtschaft und Energierecht 865
I. Energiewende durch Dekarbonisierung, Dezentralisierung und Digitalisierung 865
II. Smart Grids durch Digitalisierung 868
III. Smart Markets durch Digitalisierung 869
1. Reale Kosten und potentieller Nutzen für die Verbraucher 870
2. Datenpreisgabe und Datenschutz 872
3. Von der Energieversorgung zur datenbasierten Energiedienstleistung 874
IV. Fazit 876
Gunther Kühne: Die Abänderbarkeit (energie-)‌regulierungsrechtlicher Behördenentscheidungen 879
I. Einleitung 879
II. Die relevanten Rechtsnormen und ihre „policies“ 881
1. § 29 Abs. 2 EnWG 881
2. Rechtsprinzipien des EU-Rechts 882
3. §§ 48, 49 VwVfG 882
III. Die tatbestandlichen Problembereiche des § 29 Abs. 2 EnWG 883
1. Begriff und Arten der „Änderung“ 883
2. „Änderung“ bei geänderter Tatsacheneinschätzung 884
3. „Änderungen“ für die Vergangenheit? 884
4. Änderungsermessen 885
IV. Das Verhältnis zwischen § 29 Abs. 2 EnWG und §§ 48, 49 VwVfG 885
1. Meinungsspektrum 885
2. Bewertung 886
V. Differenzierung der Ermessensausübung nach der Art der zu ändernden Entscheidung? 887
VI. Analoge Anwendung des § 49 Abs. 6 VwVfG? 889
VII. Schlussbemerkungen 889
Gösta Christian Makowski: Energie × Miete – Das Mietrecht als Instrument zur Steigerung der Energieeffizienz von Gebäuden 891
I. Energie – Die energetische Effizienz von Gebäuden als ein Ziel des Energierechts 891
II. Miete – Das Mietrecht als Teil des energieeffizienzrechtlichen Instrumentenmix' 892
III. Energie  Miete: Referenzgebiete 896
1. Energetische Modernisierung 896
2. Betriebskostenumlage 900
3. Energieausweis 903
4. Green Lease 904
5. Mieterstrom 906
6. Elektromobilität 908
IV. Schluss 910
Jochen Mohr: Prinzipien und System der Entgeltregulierung am Beispiel der Stromnetzentgeltverordnung 911
I. Einführung 911
II. Prinzipien der Stromnetzentgeltverordnung 916
1. Übergreifende Maßstäbe der Netzentgeltfindung gem. § 21 EnWG 916
a) Allgemeines 916
b) Kostenorientierung 917
c) Effizienz und Als-ob-Wettbewerb 918
2. Entfaltung der Maßstäbe des § 21 EnWG durch die Stromnetzentgeltverordnung 920
a) Allgemeines 920
b) Kostenorientierung 920
c) Effizienz und Als-ob-Wettbewerb 921
d) Netzdienliches Abnahmeverhalten 923
3. Verhältnis zur Anreizregulierung 924
III. Zur Systematik der Stromnetzentgeltverordnung 926
1. Betriebliche Kosten- und Erlösrechnung 926
2. Kostenartenrechnung 927
a) Grundlagen 927
b) Insbesondere: Kalkulatorische Abschreibungen 928
c) Insbesondere: Verzinsung des Eigenkapitals 929
3. Kostenstellenrechnung 931
4. Kostenträgerrechnung 932
IV. Schlussbemerkungen 932
Hans-Christoph Pape: Zum Aspekt der Wirtschaftlichkeit in der neuen Ordnung der kerntechnischen Entsorgung 935
I. Wirtschaftlichkeit der kerntechnischen Entsorgungsmaßnahmen 937
II. Wirtschaftlichkeit des Entsorgungsfonds 939
1. Zügiger Aufbau einer effizienten Organisation und Erstanlage der Fondsmittel 940
2. Verzinsung der Kapitalanlagen des Fonds 941
3. Inhaltliche Vorgaben für die Kapitalanlagen des Fonds 941
4. Umsetzungsfragen der Wirtschaftlichkeit des Fonds 942
III. Die Wirtschaftlichkeit aus der Koordinierung von Finanzierung und Entsorgung 946
IV. Ergebnis 947
Kai Uwe Pritzsche: Ersatzversorgungssituationen, Anschlussnutzungsverträge und Notstromentnahme im Übertragungsnetz 951
I. Grund- oder Ersatzversorgung im Übertragungsnetz? 952
1. Keine direkte Anwendung der Ersatzversorgung 953
2. Analoge Anwendung von § 38 i.V.m. § 36 EnWG? 953
a) Keine planwidrige Regelungslücke 954
b) Keine vergleichbare Interessenlage 954
3. Zwischenergebnis 956
II. Vertragliche Lieferansprüche und Belieferungspflichten 956
1. Verträge mit Stromlieferanten 957
a) Insolvenz des Lieferanten 957
b) Unwirksamkeit des Liefervertrags 959
2. Vertragsschluss mit dem Grundversorger 960
3. Vertragliche Beziehungen mit dem Übertragungsnetzbetreiber 963
a) Netzanschlussvertrag 963
b) Netznutzungsvertrag 965
c) Anschlussnutzungsvertrag 965
d) Bilanzkreisvertrag 970
III. Gesetzliche Verhältnisse: Notstromentnahme oder Unterbrechung der Versorgung 971
1. Grundlagen der Notstromentnahme 971
a) Rechtsgrundlage 972
b) Vereinbarkeit mit den Entflechtungsregeln 973
c) Grenzen der Notstromentnahme und Mitwirkungspflichten des Kunden 974
2. Vergütung für die Notstromentnahme 975
a) Rechtsgrundlage 976
aa) Vertragliche Ansprüche 976
bb) Geschäftsführung ohne Auftrag 976
cc) Weitere gesetzliche Vergütungsansprüche 978
b) Höhe der Vergütung 979
aa) Vertragliche Vergütung 979
bb) Aufwendungsersatz nach GoA 980
cc) Bereicherungsrechtlicher Herausgabeanspruch 981
3. Unterbrechung der Versorgung 981
a) Das Recht zur Unterbrechung der Versorgung 981
b) Die Entscheidung zwischen Notstromentnahme und Unterbrechung der Versorgung 982
IV. Zusammenfassung 983
Oliver Remien: Anlagengenehmigung und Umweltschädigung im internationalen Zivilrechtsfall – § 14 BImSchG und das Internationale Privatrecht 985
I. Anlagengenehmigung und Privatrecht – die Entwicklung in einer Skizze 986
1. Umwelt und Industrialisierung 986
2. Vorläufer 988
II. Internationalrechtliches Umfeld 991
1. Völkerrecht und Europarecht 991
2. Rechtsvergleichung 992
3. Internationales Zivilverfahrensrecht 993
4. Internationales Privatrecht 993
III. Anlagengenehmigung und IPR-Konstellationen 994
1. Tatsächliche Konstellationen 994
2. Genehmigung und Präklusionsnorm 995
3. Instrumentarien 997
4. Lösungsmöglichkeiten für die Konstellationen 1000
a) Deutsches Handlungsortsrecht und deutsche Anlagengenehmigung 1000
b) Ausländisches Erfolgsrecht und deutsche Anlagengenehmigung 1001
c) Ausländisches Umwelthaftungsrecht und ausländische Anlagengenehmigung 1001
d) Deutsches Umwelthaftungsrecht und ausländische Anlagengenehmigungen 1002
aa) Intra-EU, Europarecht und EuGH in ČEZ 1003
bb) Einfache Binnenmarktfälle und Drittstaatenfälle 1004
IV. Präklusionsfolge: Schutzvorkehrungen und Schadensersatz 1006
V. Fazit 1007
Peter Salje: Regulierung und Privatrecht. Privatrechtliche Instrumentarien und der Beitrag des EEG 2017 1009
I. Der Begriff der Regulierung 1011
1. Staatlicher Eingriff 1011
2. Marktprozesse als Eingriffsgegenstand 1013
3. Preise und/oder Angebotsmengen 1013
4. Ex ante oder Ex post 1014
5. Existenz von Regulierungsermessen 1014
II. Erscheinungsformen der Regulierung – privatrechtliche Ansätze 1015
1. Erzwungene Selbstregulierung 1016
2. Regulierung am Maßstab der Billigkeit 1019
3. Transparenzkontrolle (§ 307 Abs. 1 BGB) 1021
4. Extraforensische Regulierungsinstitution 1024
III. Zur Begründung einer Methodenpluralität der Regulierung 1026
IV. Die Auswirkungen einer möglichen Abschaffung des Vorrangprinzips 1031
V. Zusammenfassung 1034
Hartmut Weyer: Die Bedeutung des Grundsatzes der Belastungsgleichheit für Umlagen 1037
I. Der Grundsatz der Belastungsgleichheit bei Steuern und Abgaben 1037
1. Anwendbarkeit des Grundsatzes der Belastungsgleichheit 1037
2. Inhalt des Grundsatzes der Belastungsgleichheit 1038
II. Der Grundsatz der Belastungsgleichheit außerhalb öffentlicher Abgaben 1040
1. Relevanz des Grundsatzes der Belastungsgleichheit 1040
2. Keine Anwendbarkeit der Anforderungen an Finanzierungssonderabgaben 1043
III. Der Grundsatz der Belastungsgleichheit im Falle von Umlagen 1045
1. Umlagen 1045
2. Meinungsstand 1046
3. Grundsätzliche Anwendbarkeit des Grundsatzes der Belastungsgleichheit für Umlagen 1047
4. Beispiele 1049
a) EEG-Umlage 1049
b) § 19 Abs. 2 StromNEV-Umlage 1051
5. Inhalt des Grundsatzes der Belastungsgleichheit in Bezug auf Umlagen 1053
IV. Ergebnisse 1055
Schriftenverzeichnis von Matthias Schmidt-Preuß 1057
I. Monographien 1057
II. Kommentierungen 1057
III. Herausgeberschaften 1059
IV. Aufsätze in Zeitschriften sowie Beiträge in Festschriften, Sammelbänden etc. 1059
V. Buchbesprechungen und -anzeigen 1066
VI. Beiträge in Fachperiodika/Zeitungen u.a. 1066
VII. Sonstiges 1067
Verzeichnis der Autoren 1069