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Mantovani, D. (2018). Legum multitudo. Die Bedeutung der Gesetze im römischen Privatrecht. Aus dem Italienischen übersetzt von Ulrike Babusiaux. Nachwort: Jakob F. Stagl, Juristenrecht oder Gesetzesrecht. (Abt. A: Abhandlungen zum Römischen Recht und zur Antiken Rechtsgeschichte). Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55265-8
Mantovani, Dario. Legum multitudo: Die Bedeutung der Gesetze im römischen Privatrecht. Aus dem Italienischen übersetzt von Ulrike Babusiaux. Nachwort: Jakob F. Stagl, Juristenrecht oder Gesetzesrecht. (Abt. A: Abhandlungen zum Römischen Recht und zur Antiken Rechtsgeschichte). Duncker & Humblot, 2018. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55265-8
Mantovani, D (2018): Legum multitudo: Die Bedeutung der Gesetze im römischen Privatrecht. Aus dem Italienischen übersetzt von Ulrike Babusiaux. Nachwort: Jakob F. Stagl, Juristenrecht oder Gesetzesrecht. (Abt. A: Abhandlungen zum Römischen Recht und zur Antiken Rechtsgeschichte), Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55265-8

Format

Legum multitudo

Die Bedeutung der Gesetze im römischen Privatrecht. Aus dem Italienischen übersetzt von Ulrike Babusiaux. Nachwort: Jakob F. Stagl, Juristenrecht oder Gesetzesrecht. (Abt. A: Abhandlungen zum Römischen Recht und zur Antiken Rechtsgeschichte)

Mantovani, Dario

Freiburger Rechtsgeschichtliche Abhandlungen. N. F., Vol. 78

(2018)

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About The Author

Dario Mantovani ist Ordinarius für Römisches Recht an der Universität Pavia und Direktor des »Centro studi e ricerche sui diritti antichi« (Cedant). Er koordiniert den Master in »Lingua del diritto« und ist Herausgeber der Geschichte der Universität Pavia. Seit 2014 leitet er das ERC-Projekt (Advanced Grant 2013) »REDHIS. Rediscovering the hidden structure. A new appreciation of Juristic texts and Patterns of Thought in Late Antiquity«. Er ist Mitherausgeber der Zeitschrift »Athenaeum« und an verschiedenen maßgeblichen internationalen Forschungsprojekten zur römischen Rechtsgeschichte beteiligt. Ferner ist er korrespondierendes Mitglied der Académie des Inscriptions et Belles Lettres, Paris.

Ulrike Babusiaux ist seit 2009 Professorin für Römisches Recht, Privatrecht und Rechtsvergleichung an der Universität Zürich. Sie ist Mitherausgeberin des Handbuchs des Römischen Privatrechts und seit 2017 Mitherausgeberin der Savigny-Zeitschrift für Rechtsgeschichte (romanistische Abteilung). Ihre Forschungsinteressen im römischen Recht betreffen das Prozessrecht, Methodenfragen der römischen Jurisprudenz und das Erbrecht. Daneben arbeitet sie zu Fragen der europäischen Rechtsangleichung sowie zur Privatrechtsvergleichung (Deutschland, Frankreich, Schweiz).

Abstract

Das römische Recht gilt als Juristenrecht; dieses Paradigma wurde durch Giovanni Rotondi und Fritz Schulz zu Beginn des 20. Jahrhunderts begründet. In seiner 2012 auf Italienisch erschienenen Studie hat Dario Mantovani (Pavia) dieses Paradigma in Frage gestellt. Seine Argumentation baut dabei sowohl auf der römischen Selbstsicht als auch auf der für die heutige Forschung greifbaren Überlieferung auf und untersucht abschließend die geistesgeschichtlichen Grundlagen, welche die These von der Gesetzeslosigkeit prägten. Um die Aufmerksamkeit für Mantovanis Überlegungen zu verstärken, hat es Ulrike Babusiaux (Zürich) unternommen, den Text ins Deutsche zu übertragen. Neben dieser Übersetzung enthält der Band einen Nachtrag Mantovanis sowie eine aktualisierte Besprechung des Beitrags durch Jakob Stagl (Santiago de Chile). Das Buch bietet damit ein Kompendium zum Stand der Frage und soll dadurch neue Forschungsperspektiven eröffnen.»Legum multitudo«

According to a paradigm established by Giovanni Rotondi and Fritz Schulz at the beginning of the 20th century, Roman private law is not determined by statutes (leges) but rather by the legal doctrine and jurisprudence. As shown by Dario Mantovani in 2012, there are strong arguments against this thesis as it appears to have as its premise that in private law matters social mores are the primary source of law. Ulrike Babusiaux translated Mantovani's reasoning to German in order to promote a wider discussion of his ground-breaking insights.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhalt 9
I. Thema und Methode der Untersuchung 11
II. Die Masse der leges publicae aus Sicht der Zeitgenossen 16
III. Die von Rotondi individualisierten leges publicae des Privatrechts und die Auswahl der Informationen in den Quellen 32
IV. Eine Bestandsaufnahme der namentlich in juristischen und literarischen Quellen zitierten leges publicae des Privatrechts 39
V. Die leges publicae in den Werken der Juristen 72
VI. Leges publicae und interpretatio der Juristen 75
VII. Geschichte der Historiographie: Die leges publicae und das römische Privatrecht zwischen römischem Recht, allgemeiner Rechtslehre und Rechtssoziologie 85
Epilog 98
Addendum: Zur Kritik Gianni Santuccis 100
1. Argumentorum inopia 100
2. Zu Santuccis Umgang mit den Quellen zur legum multitudo 102
3. Von Santucci nicht gewürdigte Ergebnisse des Hauptteils 108
Nachwort: Juristenrecht oder Gesetzesrecht? 110
1. Das Volk des Rechts 110
2. Die Delegifizierungsthese Mantovanis 113
3. Die perspektivische Verkürzung unserer Sicht der Römer 116
4. Das Volk der Gesetze 123
Literaturverzeichnis 124
Quellenverzeichnis 134