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Timmermann, D. (Ed.) (1999). Berufliche Weiterbildung in europäischer Perspektive. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49812-3
Timmermann, Dieter. Berufliche Weiterbildung in europäischer Perspektive. Duncker & Humblot, 1999. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49812-3
Timmermann, D (ed.) (1999): Berufliche Weiterbildung in europäischer Perspektive, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49812-3

Format

Berufliche Weiterbildung in europäischer Perspektive

Editors: Timmermann, Dieter

Schriften des Vereins für Socialpolitik, Vol. 267

(1999)

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Book Details

Abstract

Berufliche Weiterbildung ist selten Gegenstand bildungsökonomischer Analysen gewesen. Die Autoren des vorliegenden Bandes widmen sich dieser Thematik in europäischer Perspektive.

J. Münch stellt die Frage, ob von einem »europäischen System« der Weiterbildung die Rede sein könne. Er analysiert die Weiterbildungsstrukturen verschiedener europäischer Länder sowie deren Finanzierungsmuster und fragt nach den Kostenstrukturen der beruflichen Weiterbildung. H.-J. Bodenhöfer und F. Ofner untersuchen, welche Optionen jungen Österreichern im Anschluß an eine erfolgreiche Lehre offen stehen und welcher Stellenwert beruflicher Weiterbildung zukommt. Sie fragen dabei nach den Wechselwirkungen zwischen Lebenssituation, Motivation und Weiterbildungserfolg unter den Jugendlichen. U. Backes-Gellner beobachtet, daß evidente Differenzen in den Berufsausbildungsarrangements der europäischen Länder bestehen und leitet daraus die Frage nach Konvergenztendenzen zwischen den Berufsausbildungssystemen der europäischen Länder ab. Dabei sucht die Autorin nach betrieblichen Bildungsstrategien, die für Konvergenz- oder Divergenztendenzen verantwortlich sein könnten. R. v. Weizsäcker nimmt das fundamentale Problem des Zusammenhangs von Chancengleichheit, Statusmobilität und öffentlichen Bildungsinvestitionen in den Blick. Ihm geht es vorrangig um die Frage, ob hinter stabilen Einkommensverteilungsrelationen ein hohes oder niedriges Maß an individueller und sozialer Mobilität steht, d.h. ob das Chancengleichheitsziel mit dem Mobilitätsziel kompatibel ist. Alle vier Beiträge gelangen zu interessanten und z. T. überraschenden Ergebnissen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 9
Joachim Münch: Berufliche Weiterbildung in der Europäischen Union - ausgewählte Aspekte und Problemfelde 11
A. Die Rolle der EU in der beruflichen Weiterbildung 11
B. Definitorische und konzeptionelle Divergenzen als Problem 13
C. Funktionale Grundorientierungen der beruflichen Weiterbildung 17
I. Zur Anpassungsfunktio 17
II. Zur Innovationsfunktio 17
III. Zur Aufstiegsfunktio 18
IV. Zur Nachholfunktio 18
V. Zur kurativen Funktio 18
VI. Zur präventiven Funktio 19
D. Versuch einer Typologie von „Systemen“ der beruflichen Weiterbildung 19
E. Zur Finanzierung der beruflichen Weiterbildung 20
I. Finanzierungssysteme 20
II. Aufwendungen für berufliche Weiterbildung 22
F. Interkulturelle berufliche Weiterbildung 24
G. Defizite der Klein- und Mittelbetriebe in der beruflichen Weiterbildung 27
Literatu 29
Hans-Joachim Bodenhöfer / Franz Ofner: Weiterbildung nach der Lehre 31
A. Fragestellung 31
B. Institutionelle Bedingungen der Weiterbildung und Segmentation des Weiterbildungsmarktes 32
I. Theoretische Überlegunge 32
II. Zur empirischen Segmentationsanalyse der Weiterbildung in Österreich 35
C. Lebenszusammenhang und Weiterbildung 42
D. Weiterbildungsverhalten von Lehrabsolvente 48
I. Ergebnisse zur beruflichen Erstplazierung 48
II. Berufseinmündung und Weiterbildung 52
1. Qualifiziert Beschäftigte 58
2. Beschäftigung unterhalb des Facharbeiterniveaus 59
3. Berufswechsel 60
E. Zusammenfassung 61
Literatu 62
Uschi Backes-Gellner: Betriebliche Aus- und Weiterbildung im internationalen Vergleich 65
A. Ausgangspunkt: Ein Stereotyp der international vergleichenden Berufsausbildungsdiskussio 65
B. Die betriebliche Qualifizierungsstrategie als eine Entscheidung über den optimalen Vorrat an qualifizierten Fachkräfte 66
I. Ein Lagerhaltungsmodell und seine Übertragung: das allgemeine Gesetz 66
1. Die Grundstruktur des Modells 66
2. Übertragung des Modells 68
II. Charakteristika von Berufsausbildungssystemen, Produktionsstrategien und Absatzmarktbedingungen: Operationalisierung und empirische Ermittlung der Randbedingunge 72
1. Relevante Charakteristika des Berufsausbildungssystems: die Kosten der Vorratshaltung 72
2. Betriebliche Produktionsstrategien: die Dichtefunktion der Nachfrage 77
3. Absatzmarktbedingungen: die Fehlmengenkoste 78
III. Zusammenfassung der Einflußgrößen: eine Hypothesenmatrix als Grundlage der empirischen Überprüfung 79
C. Muster betrieblicher Qualifzierungsstrategien: empirische Befunde 80
I. Anteil der Auszubildenden an den Beschäftigte 81
II. Anteil der Facharbeiter in der Produktio 82
III. Informale Qualifizierungsanstrengungen: Weiterbildung und Job-Rotatio 83
IV. Faktische Qualifikatione 84
D. Das duale Ausbildungssystem ein Exportschlager: ja, aber... 87
Literatu 90
Robert K. von Weizsäcker: Chancengleichheit, Statusmobilität und öffentliche Bildungsinvestitione 93
A. Motivation und Überblick 93
I. Mobilität 93
II. Chancengleichheit 95
III. Bildungspolitik 96
B. Methodik und Modellstruktu 98
C. Modell und Resultate 99
I. Grundmodell 102
II. Integration staatlicher Bildungsinvestitione 106
1. „Einheitsschule“ 106
2. „Leistungsschule“ 108
Literatu 111