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Bäcker, C. Begrenzte Abwägung. Das Menschenwürdeprinzip und die Unantastbarkeit. Der Staat, 55(4), 433-460. https://doi.org/10.3790/staa.55.4.433
Bäcker, Carsten "Begrenzte Abwägung. Das Menschenwürdeprinzip und die Unantastbarkeit" Der Staat 55.4, , 433-460. https://doi.org/10.3790/staa.55.4.433
Bäcker, Carsten: Begrenzte Abwägung. Das Menschenwürdeprinzip und die Unantastbarkeit, in: Der Staat, vol. 55, iss. 4, 433-460, [online] https://doi.org/10.3790/staa.55.4.433

Format

Begrenzte Abwägung. Das Menschenwürdeprinzip und die Unantastbarkeit

Bäcker, Carsten

Der Staat, Vol. 55 (2016), Iss. 4 : pp. 433–460

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Priv.-Doz. Dr. Carsten Bäcker, Hermann Kantorowicz-Institut für juristische Grundlagenforschung, Leibnizstraße 6, 24118 Kiel

Cited By

  1. Entwicklungen und Perspektiven des Migrationsrechts zwischen Umbruch und Kontinuität

    Janda, Constanze

    Die Verwaltung, Vol. 51 (2018), Iss. 4 P.495

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  2. Handbook of Human Dignity in Europe

    Human Dignity in Germany

    Enders, Christoph

    2018

    https://doi.org/10.1007/978-3-319-27830-8_14-1 [Citations: 1]
  3. Handbook of Human Dignity in Europe

    Human Dignity in Germany

    Enders, Christoph

    2019

    https://doi.org/10.1007/978-3-319-28082-0_14 [Citations: 0]

Abstract

Die normative Reichweite der Menschenwürdegarantie in Art. 1 Abs. 1 des Grundgesetzes ist aus wenigstens zwei Gründen bis heute umstritten: Zum einen ist es bisher nicht gelungen, Einigkeit über den (verfassungsrechtlichen) Begriff der Menschenwürde herzustellen. Zum anderen ist die Bedeutung der Unantastbarkeitsklausel unklar. Beide Gründe sind miteinander verwoben. Der Beitrag widmet sich gleichwohl allein der Unantastbarkeitsklausel – und unternimmt es, sie als (begrenztes) Verbot der Abwägung des Abwägungsfähigen zu rekonstruieren. Die Menschenwürde ist danach in einem Bereich schwerer Eingriffsintensität Abwägungen nicht zugänglich, läßt aber im Falle geringerer Eingriffsintensitäten Abwägungen zu. Diese Lesart erklärt nicht nur die vermeintliche Widersprüchlichkeit einschlägiger Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts; sie erlaubt es auch, die paradigmatische Dichotomie von relativen und absoluten Deutungen der Menschenwürdegarantie zu überwinden.