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Scheunen bauen für die Zukunft – Politikberatung in der Bürgergesellschaft

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Quennet-Thielen, C. Scheunen bauen für die Zukunft – Politikberatung in der Bürgergesellschaft. Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 80(1), 15-21. https://doi.org/10.3790/vjh.80.1.15
Quennet-Thielen, Cornelia "Scheunen bauen für die Zukunft – Politikberatung in der Bürgergesellschaft" Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung 80.1, , 15-21. https://doi.org/10.3790/vjh.80.1.15
Quennet-Thielen, Cornelia: Scheunen bauen für die Zukunft – Politikberatung in der Bürgergesellschaft, in: Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, vol. 80, iss. 1, 15-21, [online] https://doi.org/10.3790/vjh.80.1.15

Format

Scheunen bauen für die Zukunft – Politikberatung in der Bürgergesellschaft

Quennet-Thielen, Cornelia

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, Vol. 80 (2011), Iss. 1 : pp. 15–21

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1Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung.

  • Cornelia Quennet-Thielen, seit 2008 ist Cornelia Quennet-Thielen Staatssekretärin im Bundesministerium für Bildung und Forschung. Von 2004 bis 2008 arbeitete sie als Abteilungsleiterin im Bundespräsidialamt, ab 2006 war sie zudem stellvertretende Chefin des Bundespräsidialamtes. Vor ihren Aufgaben beim Bundespräsidenten war sie von 1987 bis 2004 im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit tätig – zunächst als Persönliche Referentin von Bundesminister Prof. Dr. Töpfer. Später leitete sie verschiedene Referate für internationale Zusammenarbeit und die Unterabteilung für Grundsatzfragen. Cornelia Quennet-Thielen war deutsche Verhandlungsführerin für die Klimarahmenkonvention und das Kyoto-Protokoll der Vereinten Nationen. Die Juristin begann ihre berufliche Laufbahn als Richterin im Landesdienst Rheinland-Pfalz, bevor sie 1985 Persönliche Referentin des rheinland-pfälzischen Umwelt- und Gesundheitsministers wurde. Cornelia Quennet-Thielen studierte Rechtswissenschaften in Freiburg und Trier und legte 1984 die zweite juristische Staatsprüfung ab.
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Abstract

In einer Gesellschaft, die sich als Bürgergesellschaft versteht, bekommt Politikberatung eine neue Dimension. Sie entwickelt sich zu einem partnerschaftlichen Dialog, an dem nicht allein die Politik und Experten aus der Wissenschaft beteiligt sind, sondern auch die Öffentlichkeit, die dabei Adressatin von Beratung ist und zugleich auch als Ratgeberin fungiert. Ein Beispiel dafür ist der Bürgerdialog Zukunftstechnologien, den das Bundesministerium für Bildung und Forschung gestartet hat, um eine breite öffentliche Debatte über Schwerpunktthemen von Forschung und Technik zu ermöglichen. Den Auftakt bildet das Thema “Zukunft der Energieversorgung“. Zur Entgrenzung von Politikberatung gehört auch, dass Politik und Gesellschaft gemeinsam Angebote entwickeln, um zentrale Zukunftsfragen zu lösen. Ein solches Angebot ist das Deutschlandstipendium, das zum Sommersemester 2011 auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung eingeführt wurde und das eines der größten Public-Private-Partnership-Projekte in Deutschland darstellt. Die Stipendien, die je zur Hälfte von privaten Mittelgebern und vom Bund finanziert werden, fördern begabte Studierende, sichern die Fachkräftebasis der Zukunft und schaffen Anreize zu einer Vernetzung der Hochschulen mit ihrem Umfeld.

JEL Classification: D70, H52