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Krienke, M. (Ed.) (2007). Rosmini und die deutsche Philosophie - Rosmini e la filosofia tedesca. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52603-1
Krienke, Markus. Rosmini und die deutsche Philosophie - Rosmini e la filosofia tedesca. Duncker & Humblot, 2007. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52603-1
Krienke, M (ed.) (2007): Rosmini und die deutsche Philosophie - Rosmini e la filosofia tedesca, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52603-1

Format

Rosmini und die deutsche Philosophie - Rosmini e la filosofia tedesca

Editors: Krienke, Markus

Philosophische Schriften, Vol. 71

(2007)

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Abstract

Antonio Rosmini (1797-1855) gilt in vielerlei Hinsicht als "Dialogfigur" und "Brückenbauer" zwischen Deutschland und Italien. Als kulturelle und politische Persönlichkeit europäischen Ranges zählt er zu den ersten und bedeutendsten Rezipienten Kants und des deutschen Idealismus im Ausland. Auch heute noch sind seine Überlegungen fundamental für die Fragen einer Metaphysik nach Hegel, der Verhältnisbestimmung zwischen "Glaube" und "Vernunft" oder der Bedeutung des christlichen Denkens für Europa.

Aus Anlass seines 150. Todestages wird sein Versuch eines "Brückenschlages" in drei Schritten kritisch aufgegriffen: Zunächst werden die Texte Rosminis nach der Präsenz Kants und der Idealisten befragt (Rosmini als Rezipient). Daran schließt sich die kritische Interpretation des Verständnisses Rosminis von den deutschen Denkern an (Rosmini als Interpret). Schließlich geht es um die Relevanz seines Ansatzes für aktuelle Problemstellungen in theoretischer und praktischer Philosophie, in Theologie, Gesellschaft und Kirche (Rosmini als Autorität).

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort des Herausgebers 5
Inhaltsverzeichnis 11
Markus Krienke: Rosmini und die deutsche Philosophie. Stand der Forschung und Perspektiven 15
I. Die Fragestellung im Rahmen ihrer Wirkungsgeschichte 15
1. Erste Phase: Die Auseinandersetzungen um das Denken Rosminis zu seinen Lebzeitenr 17
2. Zweite Phase: Rosmini als "italienischer Kant" und italienisches "Pendant" zu Hegelr 38
3. Dritte Phase: Die Suche nach dem wahren Anliegen Rosminisr 56
II. Systematische Analyse der Wirkungsgeschichte" Rosmini und die deutsche Philosophie"r 17
III. Ausblick oder "vierte Phase": Neue Perspektiven für die Frage "Rosmini und die Deutsche Philosophie"?r 73
Bibliographie 77
I. Einführungen in das Rosminische Denken 77
II. Überblicksdarstellungen zur deutschen Rosminiforschungr 78
III. Zur Erkenntnistheorie und Metaphysik Rosminisr 78
IV. Zur Kant- und Idealismusinterpretation Rosminisr 81
Quellen- und Abkürzungsverzeichnis 87
I. Antonio Rosmini-Serbati 87
1. Edizione Critica 87
2. Edizione Nazionale 88
3. Epistular 88
4. Zitierweise 88
II. Immanuel Kantr 89
1. Kritik der reinen Vernunft 89
2. Werke 89
III. Johann GottIieb Fichter 89
IV. Friedrich Wilhelm Joseph von Schellingr 89
1. Werke 89
2. Sonstige Ausgaben 90
V. Georg Friedrich Wilhelm Hegelr 90
1. Werke 90
2. Vorlesungen 91
VI. Sonstige Quellenr 91
1. Platon 91
2. Aristoteles 91
3. Thomas von Aquin 91
4. Gottfried Wilhelm Leibniz 91
5. Gotthold Ephraim Lessing 91
6. Friedrich Heinrich Jacobi 92
7. Ludwig Feuerbach 92
8. Giovanni Gentile 92
9. Micheie Federico Sciacca 92
VII. Sonstige Hilfsmittelr 92
VIII. Hinweise zur Zitationr 92
Erster Teil: Die Präsenz Kants und der deutschen Idealisten im Rosminischen Werk 95
Fulvio De Giorgi: Der junge Rosmini: sein Interesse für die deutsche Kultur und für Kant 97
Gaetano Messina: Die Definition der analytischen und synthetischen Urteile in der Kritik der reinen Vernunft Kants und im Nuovo Saggio Rosminis 111
Umberto Muratore: Der Einfluss Kants auf die Rosminische Moralphilosophie 147
I. Kant: ein Gesprächspartner, der zu denken gibt 147
II. Die Kritik der reinen Vernunft das Grundmotiv und die Folgenr 148
III. Kritik der praktischen Vernunft ehrbare Absichten auf einer kurzsichtigen Grundlage 153
IV. Der leere Himmel - die Religion bei Kant 159
V. Rosmini, Kant und die Zukunft des Abendlandesr 162
Carlo Maria Fenu: Die „kritische Rezeption“ Kants und des deutschen Idealismus von den Jugendwerken bis zur Teosofia 165
I. Einführung 165
II. Rosminis Kenntnis Kants und der Idealistenr 166
1. Kant 166
2. Die Idealisten 172
III. Die Kritik am deutschen Idealismus 177
1. Fichte und Schelling 178
2. Hegel 181
IV. Schlussfolgerung 191
Pier Paolo Ottonello: Kant und der deutsche Idealismus in der Teosofia und im Saggio storico critico sulle categorie Rosminis 197
Franco Percivale: Rosminis Bezugnahmen auf die deutsche Philosophie im Epistular 209
Maria Luisa Facco: Leibniz im Denken Rosminis 219
I. Einführende Bemerkungen 219
II. Leibniz und die deutschen Philosophenin der Lektüre des jungen Rosminir 220
IV. Leibniz' Stellung im Nuovo Saggio 245
V. Kritischer Ausblick 252
III. Zur spekulativen Bedeutung des Dialogs Rosmini-Leibniz 225
Zweiter Teil: Kritische Diskussion der Rosminischen Rezeption 255
Giovanni B. Sala: Rosmini als Kritiker der Erkenntnislehre Kants 257
I. Rosminis Ansatz zum Erkenntnisproblem: die Ideologie 257
II. Rosminis Darlegung und Kritik der Kritik der reinen Vernunftr 258
III. Die Idee des Seins 264
IV. Die intellektive Perzeption 267
V. Eine Alternative zur intellektiven Perzeption: uneingeschränktes Erkenntnisstreben und Struktur der menschlichen Erkenntnis r 275
Friedo Ricken: Freiheit und Gesetz. Rosminis Kritik an Kants Moralphilosophie 279
I. 279
II.r 281
III.r 282
IV. 283
V.r 285
VI.r 286
VII. 287
Juan Francisco Franck: Der Rosminische Begriff der Moral zwischen Autonomie und Heteronomie. Kants Selbstkritik 291
I. 291
II.r 293
III. 296
IV. 299
V. 299
VI. 302
VII. 303
Harald Schöndorf: Rosminis Kritik an Fichte 305
I. Nuovo Saggio 305
II. Teosofia 306
III. Saggio storico critico sulle categorie 308
1. Allgemein 308
2. Vier Prinzipien 308
3. Zusammenfassung von Fichtes Lehrer 310
4. Rosminis Einwände 310
5. Der späte Fichte 319
IV. Bewertung 320
1. Problematische Punkte Rosminis 320
2. Berechtigte Kritik Rosminis 322
Wilhelm G. Jacobs: Das „Ich“ in Schellings Philosophie und in Rosminis Rezeption 325
I. Schellings Begriff des Ich 325
1. Fichtes Vorgabenr 325
2. Schellings Entwicklung des Ich-Begriffs 328
II. Rosminis Rezeption der Schellingschen Philosophier 332
1. Rosminis Schelling- Verständnis 332
2. Erörterung der Schelling-Rezeption Rosminis 335
Silvio Spiri: Rosminis und Hegels Begriff der Dialektik. Eine Gegenüberstellung 339
I. Wo Rosmini und Hegel aufeinander treffen: Die ursprüngliche Einheitr 340
II. Die Rosminische Dialektikr 345
III. Die Dialektik Hegels 351
IV. Die Kritik Rosminis an Hegelr 353
V. Einige zusammenfassende Thesen 356
Luciano Malusa: Der Vorwurf der Kompromittierung durch das moderne und insbesondere durch das deutsche Denken 361
I. Das Problem der "Kompromisse" der christlichen Philosophen mit dem modernen Denkenr 361
II. Der "römische" Thomismus, seine antimoderne Mentalität und die Kritik gegen den Philosophen Rosmini 364
III. Der "Kompromiss" -Vorwurf Satollisr 371
IV. Die Begründung der Abwegigkeit der Aussagen Rosminis im Votum Mazzellasr 375
V. Was bedeutet der Rosminische "Kompromiss" wirklich? 378
Dritter Teil: Die Bedeutung Rosminis für das nachhegelianische Denken 383
Salvatore Muscolino: Person und Staat bei Rosmini und Kant 385
I. Die Rosminische Kritik an der Kantischen Rechtsphilosophier 386
II. Von der Person zum bürgerlichen Zustandr 392
III. Ansätze zu einer aktuellen Reflexionr 399
Francesco Traniello: Die Wundmale des Gekreuzigten als Paradigma für die Geschichte der Kirche 403
Giuseppe Lorizio: Die Offenbarung zwischen Theologie und Philosophie: Rosmini und Schelling. „Offenbarendes Denken“ und „intellektuelle Anschauung“ 415
I. Die Aufgaber 418
II. Die intellektuelle Anschauung als Form des "offenbarenden Denkens"r 424
III. Provisorischer Schlussr 429
Jan Rohls: Rosmini, Hegel und die Metaphysik 433
I. Hegels Logikr 437
II. Schellings positive Philosophier 444
III. Der spekulative Theismus bei Fichte und Weißer 451
Schlussr 459
Klaus Müller: Etwas „... für die starken Intellekte“. Metakritische relecture zu Rosminis Hegelkritik 465
I. Standortbestimmungr 465
II. Streiflichter zu Rosminis systematischem Programmr 467
III. Hegel nochmals gelesenr 470
Michael Schulz: L’essere iniziale. Antonio Rosminis Auseinandersetzung mit Hegels erstphilosophischem Ansatz und die begründungstheoretische Notwendigkeit der Ontologie für christliches Denken 479
I. Hegels Philosophie als Apologie des Christentumsr 480
II. Hegels Subjektivierung der Ontologier 481
III. Rettungslos verlorene Ontologie im Bannkreis des Subjekts? (E. Levinas)r 483
IV. Passiv aktive Subjektivität (Levinas, Descartes, Rosmini)r 484
V. Das Wesen des Seins: Hegels "Skotismus" und Rosminis "Thomismus"r 486
VI. L'essere iniziale r 489
Giulio Nocerino: Ist Metaphysik nach Hegel möglich? Die Kritik Rosminis an der Hegelschen Seinslehre 495
Anna Maria Tripodi: Die Kraft der Wahrheit, der Mut der Vernunft – Rosmini nach Kant und Hegel 519
I. Vorwort 519
II. Kantr 519
III. Hegelr 522
IV. Der Mensch im neuen Jahrtausendr 526
V. Rosmini nach Kantr 528
VI. Rosmini nach Hegelr 530
VII. Die Kraft der Wahrheitr 532
VIII. Der Mut der Vernunftr 537
IX. Schlussbetrachtungr 540
Paolo De Lucia: Das Ich zwischen Endlichkeit und Unendlichkeit. Rosmini nach Hegel 541
Autorenverzeichnisr 557