Kultur und Strafrecht
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Kultur und Strafrecht
Die Berücksichtigung kultureller Wertvorstellungen in der deutschen Strafrechtsdogmatik
Strafrechtliche Abhandlungen. Neue Folge, Vol. 230
(2011)
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About The Author
Brian Valerius, Jahrgang 1974, ist Professor für Strafrecht und Strafprozessrecht an der Universität Bayreuth. Er studierte Rechtswissenschaft in Würzburg und absolvierte dort das Referendariat, bevor 2004 die Promotion folgte. 2009 wurde ihm aufgrund der Habilitationsschrift »Kultur und Strafrecht« die Lehrbefugnis für Strafrecht, Strafprozessrecht, Europäisches und Internationales Strafrecht sowie Wirtschaftsstrafrecht erteilt. Nach Lehrstuhlvertretungen in Frankfurt (Oder) und Frankfurt am Main sowie Köln wurde er 2011 an die Universität Bayreuth berufen.Abstract
Berührungen mit anderen Kulturen zählen zum privaten und beruflichen Alltag, verlaufen aber aufgrund der mitunter erheblichen Unterschiede nicht immer friedlich und harmonisch. Die zunehmenden kulturellen Konflikte zu entschärfen und zu verringern, bildet eine der wesentlichen derzeitigen Aufgaben für Politik und Gesellschaft, stellt aber auch für die Rechtswissenschaft eine Herausforderung dar. Die vorliegende Arbeit untersucht insbesondere, wie kulturelle Wertvorstellungen im derzeitigen Recht zu berücksichtigen sind, und nimmt dabei unter anderem Stellung zur Strafbarkeit von Ehrenmorden und zur Zulässigkeit der Zirkumzision. Sie kommt dabei zu dem Ergebnis, trotz oder wegen der gesellschaftlichen Multikulturalität auf einen einheitlichen Bewertungsmaßstab abstellen zu müssen. Bei dessen Anwendung bleiben aber die Vorstellungen des Einzelnen als Bewertungsgrundlage heranzuziehen, soweit dies das geltende Recht durch kulturoffene Merkmale gestattet.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsübersicht | 9 | ||
Inhaltsverzeichnis | 13 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 21 | ||
Teil 1: Grundlagen | 27 | ||
Kapitel 1: Kultur und Strafrecht | 27 | ||
I. „Kultur“ und Strafrecht | 27 | ||
1. Zum Kulturbegriff | 27 | ||
2. Einzelne Charakteristika der Kultur | 32 | ||
a) (Binnen-)Vielgestaltigkeit der Kulturen | 33 | ||
b) Kultur als wertfreier Begriff | 36 | ||
c) Akzeptanz und Dauerhaftigkeit der Kultur | 37 | ||
II. Kultur „und“ Strafrecht | 38 | ||
III. Kultur und „Recht“ | 39 | ||
1. Kultur und öffentliches Recht | 39 | ||
a) Kruzifix-Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 16. Mai 1995 | 40 | ||
b) Kopftuch-Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 24. September 2003 | 43 | ||
2. Kultur und Zivilrecht | 48 | ||
3. Kultur und Strafrecht | 51 | ||
a) Unterschiedliche Wertvorstellungen und Strafvorschriften | 51 | ||
b) Internationale und intranationale kulturelle Konflikte | 54 | ||
c) Berücksichtigung kultureller Konflikte im deutschen Strafrecht | 55 | ||
Teil 2: Berücksichtigung kultureller Wertvorstellungen im Besonderen Teil des StGB | 59 | ||
Kapitel 2: Kulturoffene Tatbestandsmerkmale | 59 | ||
I. Grundlagen | 59 | ||
II. Mordmerkmal „(sonst) aus niedrigen Beweggründen“ | 60 | ||
1. Das Phänomen der Ehrenmorde | 60 | ||
2. Rechtliche Beurteilung der Ehrenmorde | 66 | ||
a) Grundlagen | 67 | ||
b) Die Behandlung in der Rechtsprechung | 72 | ||
aa) Erste Phase: Berücksichtigung kultureller Wertvorstellungen bei der „sittlichen Bewertung der Tat“ | 72 | ||
bb) Zweite Phase: Berücksichtigung kultureller Wertvorstellungen bei der Subsumtion unter das Mordmerkmal „aus niedrigen Beweggründen“ | 74 | ||
cc) Dritte Phase: Berücksichtigung kultureller Wertvorstellungen auf der subjektiven Tatseite | 76 | ||
dd) Zusammenfassung | 80 | ||
c) Die Behandlung in der Literatur | 81 | ||
3. Stellungnahme | 82 | ||
a) Zum Meinungsstand | 82 | ||
b) Objektive Voraussetzungen des Mordmerkmals „aus niedrigen Beweggründen“ | 83 | ||
aa) Bewertungsmaßstab | 83 | ||
bb) Bewertungsgrundlage | 88 | ||
cc) Ergebnis | 90 | ||
c) Subjektive Seite eines Mordes aus niedrigen Beweggründen | 92 | ||
aa) Kenntnis der Beweggründe | 92 | ||
bb) Beherrschbarkeit der (niedrigen) Beweggründe | 94 | ||
cc) Unrechtsbewusstsein | 95 | ||
d) Berücksichtigung kultureller Wertvorstellungen bei der Rechtsfolgenlösung | 99 | ||
4. Zusammenfassung | 104 | ||
III. Zumutbarkeit im Sinne des § 323c StGB | 106 | ||
1. Die Behandlung in der Rechtsprechung | 106 | ||
a) Urteil des OLG Hamm vom 10. Oktober 1967 | 106 | ||
b) Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 19. Oktober 1971 | 108 | ||
c) Urteil des LG Mannheim vom 3. Mai 1990 | 110 | ||
2. Stellungnahme | 111 | ||
IV. Fazit | 114 | ||
Kapitel 3: Kulturoffene Rechtsgüter am Beispiel der Ehre | 116 | ||
I. Kulturoffene Tatbestandsmerkmale und kulturoffene Rechtsgüter | 116 | ||
II. Exkurs: Universale und kulturoffene Rechtsgüter | 117 | ||
1. Auf dem Weg zu einem Weltstrafrecht? | 117 | ||
2. Menschenrechte und Rechtsevolution | 118 | ||
3. Kollision strafrechtlicher Schutzgüter | 122 | ||
III. Die Ehre als kulturoffenes Rechtsgut? | 124 | ||
1. Die Bedeutung der Ehre in Deutschland | 124 | ||
2. Der strafrechtliche Schutz der Ehre in anderen Staaten und Kulturen | 127 | ||
3. Berücksichtigung kultureller Wertvorstellungen beim Rechtsgut „Ehre“ | 129 | ||
IV. Kulturoffene Tatbestandsmerkmale bei den Ehrverletzungsdelikten | 131 | ||
1. Kulturelle Missverständnisse | 131 | ||
2. Auslegung mehrdeutiger Äußerungen | 132 | ||
a) Ermittlung des Sinngehalts einer Aussage | 132 | ||
b) Irrtumsfälle | 134 | ||
3. Öffentlichkeit und Multikulturalität | 135 | ||
V. Zusammenfassung | 137 | ||
Teil 3: Berücksichtigung kultureller Wertvorstellungen im Allgemeinen Teil des StGB | 139 | ||
Kapitel 4: Rechtswidrigkeit | 139 | ||
I. Grundlagen | 139 | ||
II. Schutz von Rechtsgütern und kulturelle Wertvorstellungen | 140 | ||
1. Allgemeines | 140 | ||
2. Notwehr- und Notstandslage | 140 | ||
3. Notwehr- und Notstandshandlung | 143 | ||
4. Irrtümer | 145 | ||
III. Kulturell motivierte Einwilligung in die Verletzung von Rechtsgütern | 147 | ||
1. Dispositionsbefugnis über das betroffene Rechtsgut | 147 | ||
a) Unverfügbarkeit des Rechtsguts Leben | 147 | ||
b) Einwilligung in Eingriffe in die körperliche Unversehrtheit Dritter am Beispiel der Beschneidung von Kindern | 149 | ||
aa) Erscheinungsformen und Hintergründe der Beschneidung | 149 | ||
bb) Beschneidung als Körperverletzung | 151 | ||
cc) Einwilligung der Eltern in die Beschneidung | 152 | ||
2. Sittenwidrigkeit der Tat gemäß § 228 StGB | 159 | ||
IV. Kulturelle Wertvorstellungen als Rechtfertigungs- und Entschuldigungsgrund | 160 | ||
1. Glaubens- und Gewissensfreiheit nach Art. 4 Abs. 1 GG | 161 | ||
a) Grundlagen | 161 | ||
b) Zum Meinungsstand | 162 | ||
c) Stellungnahme | 163 | ||
d) Ergebnis | 168 | ||
2. Kulturelle Wertvorstellungen als eigenständiger Rechtfertigungs- oder Entschuldigungsgrund? | 169 | ||
V. Zusammenfassung | 170 | ||
Kapitel 5: Unrechtsbewusstsein | 171 | ||
I. Grundlagen | 171 | ||
II. Berücksichtigung kultureller Wertvorstellungen | 173 | ||
1. Allgemeines | 173 | ||
2. Die Behandlung in der Rechtsprechung | 175 | ||
3. Die Behandlung in der Literatur | 178 | ||
4. Stellungnahme | 180 | ||
a) Kulturelle Wertvorstellungen und Unrechtsbewusstsein | 180 | ||
b) Gegenstand des Unrechtsbewusstseins | 180 | ||
c) Kulturoffene Aspekte des Unrechtsbewusstseins | 184 | ||
aa) Unrechtseinsicht | 184 | ||
bb) Vermeidbarkeit des Verbotsirrtums | 186 | ||
(1) Grundlagen | 186 | ||
(2) Kulturelle Vorstellungen und Gewissensanspannung | 187 | ||
(3) Erkundigungspflicht von Angehörigen anderer Kulturkreise | 188 | ||
d) Ausblick: Kultureller Dialog und Unrechtsbewusstsein | 192 | ||
III. Grenzüberschreitende Straftaten und Unrechtsbewusstsein | 193 | ||
1. Allgemeines | 193 | ||
2. Die Behandlung in der Rechtsprechung | 194 | ||
3. Die Behandlung in der Literatur | 196 | ||
4. Stellungnahme | 198 | ||
IV. Zusammenfassung | 201 | ||
Kapitel 6: Strafanwendungsrecht | 203 | ||
I. Grundlagen | 203 | ||
1. Strafanwendungsrecht und kulturelle Konflikte | 203 | ||
2. Rechtliche Behandlung grenzüberschreitender Sachverhalte | 206 | ||
a) Distanzdelikte | 206 | ||
b) Multiterritoriale Delikte | 208 | ||
c) Grenzüberschreitende Beteiligung an einer Straftat | 209 | ||
II. Begehungsort bei abstrakten Gefährdungsdelikten | 212 | ||
1. Problemstellung | 212 | ||
2. Extensive Auslegung des Handlungsortes | 213 | ||
a) Ansatz aus der Rechtsprechung: Urteil des KG vom 16. März 1999 | 213 | ||
b) Ansätze aus der Literatur | 217 | ||
3. Erfolgsort bei abstrakten Gefährdungsdelikten | 217 | ||
a) Ansatz aus der Rechtsprechung: Urteil des Bundesgerichtshofs vom 12. Dezember 2000 (Fall Toeben) | 217 | ||
b) Ansätze aus der Literatur | 221 | ||
aa) Abrufbarkeit von Inhalten als Erfolg | 221 | ||
bb) Tathandlungserfolg als Erfolg im Sinne des § 9 Abs. 1 StGB | 221 | ||
cc) Erfolgsort bei abstrakten Gefährdungsdelikten | 223 | ||
4. Stellungnahme | 224 | ||
a) Zur extensiven Auslegung des Handlungsortes | 224 | ||
aa) Gemeinsamkeiten der vertretenen Ansätze | 224 | ||
bb) Einwände gegen das Urteil des KG vom 16. März 1999 | 225 | ||
cc) Einwände gegen den Ansatz Cornils’ | 228 | ||
b) Zum Erfolgsort bei abstrakten Gefährdungsdelikten | 230 | ||
aa) Gemeinsamkeiten der vertretenen Ansätze und erste Einwände | 230 | ||
bb) Tathandlungserfolg als Erfolg im Sinne des § 9 Abs. 1 StGB | 233 | ||
cc) Mögliche Entfaltung der Gefährlichkeit einer Tat als Erfolg | 234 | ||
dd) Abrufbarkeit von Inhalten als Erfolg | 236 | ||
ee) Abstrakte Gefahr als Erfolg | 236 | ||
c) Zusammenfassung und eigener Ansatz | 237 | ||
III. Anwendbarkeit mehrerer nationaler Strafrechtsordnungen | 241 | ||
1. Problemstellung | 241 | ||
2. Ansatz aus der Rechtsprechung | 243 | ||
a) Urteil des Bundesgerichtshofs vom 12. Dezember 2000 (Fall Toeben) | 243 | ||
b) Anmerkungen | 243 | ||
3. Begrenzungsvorschläge der Literatur | 247 | ||
a) Territorialer Bezug zum Inland | 248 | ||
b) Anlehnung an die Anknüpfungspunkte des § 7 StGB | 253 | ||
c) Anwendung des Herkunftslandprinzips | 254 | ||
4. Stellungnahme | 255 | ||
a) Völkerrechtlicher Nichteinmischungsgrundsatz | 255 | ||
b) Handlungsort als primärer Anknüpfungspunkt | 257 | ||
c) Rekurs auf das Recht des Handlungsortes | 258 | ||
d) Zusammenfassung und Fazit | 260 | ||
IV. Beteiligung an grenzüberschreitenden Straftaten | 262 | ||
1. Allgemeines | 262 | ||
2. Grenzüberschreitende Täterschaft | 263 | ||
a) Grundlagen | 263 | ||
b) Mittäterschaft | 265 | ||
aa) Herrschende Auffassung | 265 | ||
bb) Stellungnahme | 267 | ||
(1) Auslegung des § 9 Abs. 1 StGB | 267 | ||
(2) Folgen der wechselseitigen Zurechnung | 268 | ||
(3) Rechtfertigung der wechselseitigen Zurechnung von Handlungsorten | 270 | ||
(4) Restriktive Interpretation des § 9 StGB | 271 | ||
c) Mittelbare Täterschaft | 273 | ||
3. Grenzüberschreitende Teilnahme | 275 | ||
a) Grundlagen | 275 | ||
b) Zur Regelung des § 9 Abs. 2 Satz 1 StGB | 276 | ||
c) Zur Regelung des § 9 Abs. 2 Satz 2 StGB | 279 | ||
V. Zusammenfassung | 283 | ||
Teil 4: Berücksichtigung kultureller Wertvorstellungen auf der Rechtsfolgenseite der Tat | 286 | ||
Kapitel 7: Strafzumessung | 286 | ||
I. Grundlagen | 286 | ||
II. Kulturelle Anschauungen als Strafzumessungsgrund | 287 | ||
1. Allgemeines | 287 | ||
2. Einzelne Strafzumessungsfaktoren | 288 | ||
a) Fremde Staatsangehörigkeit | 288 | ||
b) Zugehörigkeit zu einem fremden Kulturkreis | 291 | ||
c) Kulturbedingte Abweichungen in der Bewertung des Tatunrechts | 291 | ||
d) Erschwerte Normbefolgung | 294 | ||
e) Strafzumessungsfaktoren des § 46 Abs. 2 Satz 2 StGB | 296 | ||
f) Erwägungen außerhalb der Schuld | 299 | ||
aa) Strafempfindlichkeit | 300 | ||
bb) Ausländerrechtliche Konsequenzen | 302 | ||
cc) Generalpräventive Erwägungen | 305 | ||
3. Rechtsfolgen | 307 | ||
a) Strafrahmenwahl und Strafzumessung im Einzelnen | 307 | ||
b) Strafaussetzung zur Bewährung | 310 | ||
III. Zusammenfassung | 312 | ||
Teil 5: Schutz kultureller Wertvorstellungen durch das Strafrecht | 314 | ||
Kapitel 8: Bestandsaufnahme | 314 | ||
I. Einleitung | 314 | ||
1. Karikaturen des Propheten Mohammed in europäischen Tageszeitungen | 315 | ||
2. Ausstrahlung der Zeichentrickserie „Popetown“ | 317 | ||
3. Problemlage | 318 | ||
II. Schutz kultureller Wertvorstellungen durch das deutsche Strafrecht | 320 | ||
1. Allgemeines | 320 | ||
2. Straftatbestände zum Schutz kultureller Wertvorstellungen | 323 | ||
a) Moralische Anschauungen und sittliche Werte | 323 | ||
b) Schutz vor unerwünschter Konfrontation | 327 | ||
c) Schutz vor Schriften mit unerwünschten Inhalten | 328 | ||
d) Schutz von Religion und Pietät | 332 | ||
III. Insbesondere: Beschimpfung von Bekenntnissen, Religionsgesellschaften und Weltanschauungsvereinigungen (§ 166 StGB) | 334 | ||
1. Tatobjekte | 334 | ||
2. Tathandlung | 337 | ||
3. Bedeutung der Vorschrift | 339 | ||
Kapitel 9: Sicherung von Toleranz durch das Strafrecht? | 339 | ||
I. Der Ruf nach Strafrecht | 339 | ||
1. Allheilmittel „Strafrecht“ | 339 | ||
2. Das Beispiel des § 166 StGB | 340 | ||
a) Gesetzgebungsgeschichte | 340 | ||
b) Geschütztes Rechtsgut | 342 | ||
c) Änderungsbestrebungen | 343 | ||
aa) Vorschläge einer Erweiterung des § 166 StGB | 343 | ||
bb) Vorschläge einer Streichung des § 166 StGB | 348 | ||
II. Stellungnahme | 350 | ||
1. Bemerkenswertes zu den Änderungsvorschlägen | 350 | ||
2. Rechtsgut und Ausgestaltung des § 166 StGB | 353 | ||
a) Bisherige Fassungen der Vorschrift | 353 | ||
aa) Gott als schützenswertes Rechtsgut | 353 | ||
bb) Religiöse Gefühle | 355 | ||
cc) Öffentlicher Frieden | 357 | ||
b) Reformgedanken | 361 | ||
aa) Streichung der Friedensschutzklausel | 361 | ||
bb) Gesetzliche Auslegungshilfe für den öffentlichen Frieden | 363 | ||
cc) Personalisiertes Rechtsgut | 366 | ||
dd) Religiöse und weltanschauliche Toleranz als Schutzgut? | 368 | ||
(1) Gebot der Toleranz im Sinne gegenseitiger Rücksichtnahme | 368 | ||
(2) Rückgriff auf das Strafrecht zur Bekämpfung unliebsamer Äußerungen? | 371 | ||
ee) Zwischenergebnis | 375 | ||
c) Folgen für die Auslegung des § 166 StGB | 376 | ||
III. Zusammenfassung | 380 | ||
Teil 6: Zusammenfassung | 382 | ||
Literaturverzeichnis | 388 | ||
Sachverzeichnis | 419 |