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»Nie wird das deutsche Volk seinen Führer im Stiche lassen«

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Sauer, B. (2012). »Nie wird das deutsche Volk seinen Führer im Stiche lassen«. Abituraufsätze im Dritten Reich. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53942-0
Sauer, Bernhard. »Nie wird das deutsche Volk seinen Führer im Stiche lassen«: Abituraufsätze im Dritten Reich. Duncker & Humblot, 2012. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53942-0
Sauer, B (2012): »Nie wird das deutsche Volk seinen Führer im Stiche lassen«: Abituraufsätze im Dritten Reich, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53942-0

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»Nie wird das deutsche Volk seinen Führer im Stiche lassen«

Abituraufsätze im Dritten Reich

Sauer, Bernhard

Zeitgeschichtliche Forschungen, Vol. 46

(2012)

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About The Author

Bernhard Sauer, geb.1949, Studium Geschichte, Politikwissenschaft und Sport. Lehrtätigkeit. Promotion zum Dr. phil. beim Zentrum für Antisemitismusforschung über die »Schwarze Reichswehr«. Veröffentlichungen zur Geschichte der deutschen Freikorps, der Frühgeschichte der NSDAP und der SA.

Abstract

Abituraufsätze aus der Zeit des Dritten Reiches sind in starkem Maße politisiert. Alle wesentlichen Themen im Nationalsozialismus werden in ihnen angesprochen. Sie geben somit nicht nur Einblicke in den Schulalltag, sondern auch Auskunft über die allgemeinen Ziele des Nationalsozialismus und die Art und Weise, wie diese vermittelt wurden. 1928 hatte Hitler erklärt: »An sich hat die nationalsozialistische Bewegung das deutsche Volk dahin zu erziehen, daß es für die Gestaltung seines Lebens den Bluteinsatz nicht scheut.« Zentrales Thema aller Aufsätze ist dementsprechend der Krieg. Immer wieder ist in ihnen vom Sterben die Rede. In einem Aufsatz heißt es: »Auch auf unser Leben dürfen wir keinerlei Rücksicht nehmen; so lange Menschen denken, war es höchstes Glück eines jeden, für sein Vaterland freudig zu sterben.« Die »Erziehung zum Sterben«, die Bereitschaft, das eigene Leben zu opfern, war grundlegendes Erziehungsziel und Teil der Kriegsvorbereitung. Bereits in »Mein Kampf« hatte Hitler gefordert: Schon der Jugend müsse »ein eiserner Grundsatz in die noch bildungsfähigen Köpfe hineingehämmert werden: Wer sein Volk liebt, beweist es einzig durch die Opfer, die er für dieses zu erbringen bereit ist«. Die Abituraufsätze sind bedeutende Zeugnisse dieser Erziehungsarbeit.»›The German People won´t never let its Führer down‹. Abitur essays in the Third Reich«

Abitur essays from the Third Reich are highly politicised. They address all major topics of National Socialism. They not only provide insights into everyday school life, but also information about the general goals of National Socialism and the way in which they were communicated. In 1928, Hitler declared: »The National Socialist movement intrinsically has to educate the German people such that it does not shy away from blood commitment in the shaping of their lives.« The central theme of all essays is thus war. Again and again there is talk of dying. To quote one essay: »We must have no regard for our lives either; since time immemorial it was everyone’s greatest happiness to joyfully die for their country.« ›Raising to die‹, the willingness to sacrifice one's own life, was a fundamental educational goal and part of the preparation for war. In »Mein Kampf«, Hitler demanded: »An iron principle must be hammered into the minds of young people who are still capable to be educated: He who loves his people proves it only through the sacrifices he is willing to make for them.« The Abitur essays are important testimonies to this educational work.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Verzeichnis der Abkürzungen 11
I. Einleitung 13
II. Prüfungsaufsätze 18
1. Was hat Hitler für das Deutsche Volk geleistet? 18
2. Wie gedenke ich den Satz: Gemeinnutz geht vor Eigennutz in meinem Leben zu verwirklichen? 29
3. Immer und notwendig siegt der Begeisterte über den, der nicht begeistert ist. (Fichte, Reden an die Deutsche Nation) 33
4. Worauf beruht Führertum? 37
5. „Das Opfer verlangte eine erhöhte Kraft, aber was ist die Kraft, die zum Opfer gehörte, gegen die Kraft, die von ihm ausgeht!“ (Werner Beumelburg) 43
6. Merses profundo, pulchrior evenit (angewandt auf die deutsche Gegenwart) 47
7. Wir bauen mit am neuen Reich! 52
8. „Aufrichtige und völlige Hingabe ist eine Tugend vor allen Tugenden. Kein Werk von Belang kann ohne sie zustande kommen.“ (Nachgewiesen an einer großen Persönlichkeit) 55
9. Das Heer als Schule der Volksgemeinschaft 59
10. Deutschland kämpft für Europa 65
11. Was muß ich meiden und tun, um hart zu werden? 75
12. Adolf Hitler erkennt die deutsch-französische Grenze an. Würdige diese weltgeschichtliche Entscheidung! 79
13. Viel Feind', viel Ehr'! 83
14. Worin findest du die deutschen Kraftquellen in diesem Kriege? 90
15. Immer und notwendig siegt die Begeisterung über den, der nicht begeistert ist! 99
16. Wir müssen siegen und wir werden siegen 105
III. Schlussbetrachtung 118
Quellen- und Literaturverzeichnis 121
Archivquellen 121
Literatur bis 1945 121
Literatur nach 1945 121
Zeitungen und Zeitschriften 124
Personenregister 125