Menu Expand

Die Wirtschaftswissenschaft nach dem Kriege

Cite BOOK

Style

Bonn, M., Palyi, M. (Eds.) (1925). Die Wirtschaftswissenschaft nach dem Kriege. Neunundzwanzig Beiträge über den Stand der deutschen und ausländischen sozialökonomischen Forschung nach dem Kriege. Erster Band: Wirtschaftspolitische Ideologien. Festgabe für Lujo Brentano zum 80. Geburtstag. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-56332-6
Bonn, Moritz Julius and Palyi, Melchior. Die Wirtschaftswissenschaft nach dem Kriege: Neunundzwanzig Beiträge über den Stand der deutschen und ausländischen sozialökonomischen Forschung nach dem Kriege. Erster Band: Wirtschaftspolitische Ideologien. Festgabe für Lujo Brentano zum 80. Geburtstag. Duncker & Humblot, 1925. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-56332-6
Bonn, M, Palyi, M (eds.) (1925): Die Wirtschaftswissenschaft nach dem Kriege: Neunundzwanzig Beiträge über den Stand der deutschen und ausländischen sozialökonomischen Forschung nach dem Kriege. Erster Band: Wirtschaftspolitische Ideologien. Festgabe für Lujo Brentano zum 80. Geburtstag, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-56332-6

Format

Die Wirtschaftswissenschaft nach dem Kriege

Neunundzwanzig Beiträge über den Stand der deutschen und ausländischen sozialökonomischen Forschung nach dem Kriege. Erster Band: Wirtschaftspolitische Ideologien. Festgabe für Lujo Brentano zum 80. Geburtstag

Editors: Bonn, Moritz Julius | Palyi, Melchior

Duncker & Humblot reprints

(1925)

Additional Information

Book Details

Pricing

About The Author

»Palyi, Melchior; Wirtschaftswissenschaftler, * 14.3.1892 Budapest, † 28.7.1970 Chicago (Illinois, USA). (evangelisch)

Nach dem Abitur am Ev. Gymnasium in Budapest (1909) studierte P. an der dortigen Universität, der Handelshochschule und der Univ. München Jura, Privat- und Volkswirtschaftslehre. 1915 wurde er mit der von M. J. Bonn angeregten Arbeit ›Die romantische Geldtheorie‹ (1916) zum Dr. rer. cam. promoviert. Nach kurzer Tätigkeit im österr.-ungar. Staatsdienst nahm P. 1918–22 einen Lehrauftrag an der Handelshochschule München wahr. 1920–22 wirkte er an der Edition nachgelassener Schriften Max Webers mit. P.s Forschungen betrafen vornehmlich die aktuellen Zahlungsbilanz- und Währungsprobleme und das Bankwesen der deutschen Nachkriegszeit. 1921 habilitierte er sich in Göttingen mit der Schrift ›Der Streit um die Staatliche Theorie des Geldes‹. 1922 an die Handelshochschule Berlin umhabilitiert, erhielt P. bis zu seiner Emigration keinen Ruf auf eine Professur. Er lehrte vorübergehend in Kiel und – als Gastprofessor – an engl. und amerik. Universitäten. 1929 wurde er an der Handelshochschule Berlin zum Honorarprofessor ernannt. Vielfältig waren P.s Kontakte zur Wirtschaftspraxis und zu Wirtschaftspolitikern. 1928–33 gehörte er einem Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Bank an. In seiner Funktion als Direktor des 1931 gegründeten ›Instituts für Währungsforschung‹ in Berlin verteidigte er publizistisch die Politik der Reichsbank in der Krise und trat für den Erhalt des Goldstandards ein.

1933 emigrierte P., wegen seiner jüd. Abstammung und als kämpferischer Liberaler bedroht, über England in dieUSA. Hier unterrichtete er an verschiedenen Universitäten und führte Forschungsprojekte u.a. zu Fragen der Ordnung von Kreditmärkten durch. Er wurde amerik. Staatsbürger. 1937–40 war P. Partner in einem Handelsgeschäft, seit 1940 selbständiger Unternehmensberater und Publizist. Höchst kritisch verfolgte er nach 1945 die Entwicklung der Währungsordnungen. Er warnte beständig vor der Bedrohung individueller Freiheiten durch den modernen Staat und vor inflatorischen Tendenzen. In Zeitungsartikeln und mehreren Büchern warb er, wie schon in der Weltwirtschaftskrise, für einen weltweiten Goldstandard.«

Borchardt, Knut, in: Neue Deutsche Biographie 20 (2001), S. 25 f.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhalt V
M. J. Bonn: Geleitwort. Lujo Brentano als Wirtschaftspolitiker 1
I. Die wirtschaftspolitischen Strömungen 11
Leopold von Wiese: Gibt es noch Liberalismus? 13
Inhalt 14
Heinrich Herkner: Sozialpolitischer Liberalismus 31
Inhalt 32
I. 33
II. 38
III. 43
IV. 47
C. von Tyszka: Die freihändlerische Bewegung nach dem Kriege 53
Inhalt 54
Carl Brinkmann: Imperialismus als Wirtschaftspolitik 79
Inhalt 80
I. 81
II. 86
III. 94
IV. 99
Gerhart v. Schulze-Gaevernitz: Amerikas Überimperialismus 107
Inhalt 108
Theodor Cassau: Die sozialistische Ideenwelt vor und nach dem Kriege 127
Inhalt 128
Carl Landauer: Die Ideologie des Wirtschaftsparlamentarismus 153
Inhalt 154
I. Der Wirtschaftsparlamentarismus als sozialer Föderalismus 155
II. Die Argumente für den Wirtschaftsparlamentarismus 160
a) Argumente allgemeiner staatspolitischer Zweckmäßigkeit 160
b) Argumente vom Standpunkte bestimmter politischer Grundanschauungen 175
III. Schlußbetrachtung 189
Goetz Briefs: Die wirtschafts- und sozialpolitischen Ideen des Katholizismus 195
Inhalt 196
Fritz Baade: Die neuen agrarischen Ideen seit 1914 227
Inhalt 228
I. 229
II. 234
III. 239
IV. 243
V. 245
VI. 253
Paul Honigsheim: Romantische und religiös-mystisch verankerte Wirtschaftsgesinnungen 259
Inhalt 260
Literaturangaben und Anmerkungen 313
II. Ideologie und Praxis in der Wirtschaftspolitik 319
Franz Oppenheimer: Pseudoprobleme der Wirtschaftspolitik 321
Inhalt 322
Walther Lötz: Der Staat und die Finanzen 349
Inhalt 350
A. Der Zustand des Staats in seiner Wirkung auf die Finanzen 351
B. Welche Einflüsse übt jeweils die Ordnung der Finanzen auf den Staat? 362
Rudolf Kaulla: Die Aufwertungsfrage und das Wesen des Geldes 367
Inhalt 368
I. 369
II. 376
III. 379
IV. 384
V. 388