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Der einheitliche Parlamentsvorbehalt

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Seiler, C. (2000). Der einheitliche Parlamentsvorbehalt. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50166-3
Seiler, Christian. Der einheitliche Parlamentsvorbehalt. Duncker & Humblot, 2000. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50166-3
Seiler, C (2000): Der einheitliche Parlamentsvorbehalt, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50166-3

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Der einheitliche Parlamentsvorbehalt

Seiler, Christian

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 825

(2000)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsübersicht 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 18
§ 1: Rechtsquellen und Grundgesetz 21
I. Rechtsidee und Rechtsquellen 21
II. Begrifflichkeiten 27
III. Die Bedeutung der Rechtsverordnung im Rechtsquellensystem des Grundgesetzes 29
IV. Die Lehre vom Parlamentsvorbehalt: Allgemeiner Vorbehaltsgrundsatz und Artikel 80 GG 32
V. Die Ermittlung der gebotenen Regelungsdichte 36
VI. Anwendungsfelder des Parlamentsvorbehaltes 39
Erster Teil: Der einheitliche Parlamentsvorbehalt 40
§ 2: Der allgemeine Parlamentsvorbehalt 40
I. Die Entstehung der Lehre vom Gesetzesvorbehalt im geschichtlichen Oberblick 40
1. Geistesgeschichtliche Vorbedingungen 40
2. Der Schutz von Freiheit und Eigentum 44
3. Die strafrechtliche Wurzel des Vorbehaltsgedankens 46
4. Die „steuerliche Herkunft" des Gesetzes Vorbehaltes 47
II. Der Übergang von der Klausel von Freiheit und Eigentum zum Wesentlichkeitsvorbehalt 51
1. Der Wandel des Gesetzesbegriffs als Ausdruck eines geänderten Verfassungsverständnisses 51
a) Der Gesetzesbegriff im (späten) Konstitutionalismus 51
b) Der Wandel zum modernen Gesetzesbegriff 56
2. Die Wesentlichkeitsrechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 64
a) Die Entwicklung der Wesentlichkeitsrechtsprechung 64
b) Veränderungen gegenüber der Klausel von Freiheit und Eigentum 67
3. Ansatzpunkte des Schrifttums 70
III. Überprüfung der Wesentlichkeitsformel 73
1. Das Rechtsstaatsprinzip 73
a) Der Gewaltenteilungsgrundsatz 74
b) Der Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung 75
c) Der Grundsatz der Rechtssicherheit 75
d) Der Vertrauensschutzgrundsatz 76
e) Das Postulat materieller Gerechtigkeit im Einzelfall 77
f) Das Gebot effektiven Rechtsschutzes 79
g) Schlußfolgerung 80
2. Das Demokratieprinzip 83
a) Die unmittelbare demokratische Legitimation des Parlaments 83
b) Die Möglichkeit öffentlicher Diskussionen im Parlament 85
c) Stärkung des Parlaments durch dessen Entlastung 87
d) Schlußfolgerung 88
3. Die Grundrechte 89
a) Arten der grundrechtlichen Gesetzesvorbehalte 89
b) Die Grundrechte nach der Lehre vom Gesellschaftsvertrag 91
c) Gewährleistung von Eigentum und Freiheit gerade durch das Gesetz 94
d) Der Gleichheitssatz 98
4. Zwischenergebnis 101
IV. Zur Ermittlung des „Wesentlichen" 103
1. Gesetz und Individuum 104
a) Der Gesetzesvorbehalt im Rahmen der Eingriffsverwaltung 104
b) Der Gesetzesvorbehalt im Rahmen der Leistungsverwaltung 106
c) „Grenzformen" von Begünstigung und Belastung 112
(1) Normen mit Doppelwirkung 112
(2) Grenzen von Grundrechtsschranken oder Leistungen 112
(3) Gesetzestechnische Verbindung von Eingriffs- und Leistungsverwaltung 113
d) Die Intensität der Auswirkungen der zu regelnden Materie 115
e) Artikel 103 Absatz 2 GG 116
f) Sonstige Maßstäbe der gebotenen Regelungsdichte 119
2. Gesetz und Staatsganzes 120
a) Gesetzesvorbehalt für „Akte der Staatsleitung"? 120
b) Besteht ein Vorbehaltsbereich der Exekutive? 122
c) Das Bundesstaatsprinzip 126
3. Das Verfahrens- und Organisationsrecht 127
4. Methodische Instrumente zur Ergänzung „offener" Normen im Wege der Rechtsanwendung 128
a) Der auslegungsfähige Inhalt des Gesetzes als Maßstab der Bestimmtheitsanforderungen 129
b) Rechtsfortbildung durch Analogieschluß und teleologische Reduktion 131
c) Die „Natur der Sache" als Instrument zur Ausfüllung „offener" Normen 136
5. Rechtstechnische Anforderungen an die Gestaltung der Gesetze 137
a) Der Tatbestand des Gesetzes 137
(1) Unbestimmte Rechtsbegriffe und Generalklauseln 137
(2) Die Einräumung von Beurteilungsspielräumen 138
b) Die Rechtsfolge des Gesetzes 141
c) Koppelungsvorschriften 142
d) Das Gesamtgefüge eines Normensystems 143
V. Zusammenfassung 144
§ 3: Artikel 80 Absatz 1 Satz 2 Grundgesetz: Die rechtssatzförmig handelnde Exekutive 147
I. Artikel 80 Absatz 1 GG als Besonderheit des deutschen Verfassungsrechts 147
1. Zur Entstehungsgeschichte von Artikel 80 Absatz 1 GG 147
a) Das Verordnungsrecht im Konstitutionalismus 147
b) Das Verordnungsrecht in der Weimarer Republik 156
c) Die Verordnung in rechtloser Zeit 158
d) Die Entstehung des Artikel 80 Absatz 1 GG 159
e) Schlußfolgerungen aus der Geschichte des Verordnungsrechts 163
2. Artikel 80 Absatz 1 GG im Vergleich 165
a) Das Verordnungsrecht in rechtsvergleichender Sicht 165
(1) Das Beispiel Frankreichs 165
(2) Das Beispiel der Vereinigten Staaten von Amerika 168
b) Das Verordnungsrecht in den deutschen Bundesländern 169
II. Der gegenwärtige Stand der Diskussion 169
1. Inhalt, Zweck und Ausmaß 169
2. Das nach der Rechtsprechung gebotene Maß parlamentsgesetzlicher Regelungsdichte 171
3. Das Schrifttum zu Artikel 80 Absatz 1 Satz 2 GG 179
III. Das Verhältnis von allgemeinem Parlamentsvorbehalt und exekutiver Rechtsetzung 185
1. Das Verhältnis von Gesetz und Rechtsverordnung 186
a) Vergleich des nach Artikel 80 Absatz 1 GG und nach allgemeinem Parlamentsvorbehalt gebotenen Regelungsinhaltes 187
(1) Verbietet Artikel 80 Absatz 1 GG Delegationen in „wesentlichen" Bereichen? 188
(2) Gilt Artikel 80 Absatz 1 GG auch in „unwesentlichen" Bereichen? 189
(3) Artikel 80 Absatz 1 Satz 2 GG als Einschränkung der Bestimmtheitsanforderungen? 192
(4) Artikel 80 Absatz 1 Satz 2 GG als Verschärfung der Bestimmtheitsanforderungen? 195
b) Vergleich der Ermächtigung zur Wahl der jeweiligen Handlungsform 196
c) Schlußfolgerungen aus diesem Vergleich 198
(1) Der einheitliche Parlamentsvorbehalt 198
(2) Parlamentsvorbehalt und schlichter Rechtssatzvorbehalt 199
2. Das Verhältnis von Rechtsverordnung und Verwaltungsvorschrift 202
a) Erscheinungsformen von Verwaltungsvorschriften 202
b) Der „konventionelle" Ansatz 203
(1) Grundsätze 203
(2) Die Behandlung der Verwaltungsvorschriften in der Rechtsprechung 205
c) Der „neue" Ansatz 210
d) Eigene Stellungnahme 216
(1) Grundlegung: Zum Innen- und Außenverhältnis 216
(2) Rechtsverordnung und Verwaltungsvorschrift unter der Herrschaft des gewandelten Gesetzesbegriffs 219
(3) Die „Lücke" im System 221
3. Die exekutive Rechtsetzung und der Funktionsbereich der Exekutive 223
a) Das Verhältnis der Funktionsbereiche von Legislative und Exekutive zu den Anwendungsbereichen von Rechtsverordnung und Verwaltungsvorschrift 223
b) Der Gleichlauf von exekutiver Rechtsetzung und Rechtsanwendung im einheitlichen Funktionsbereich der Exekutive 225
c) Kritik am Ansatz Ossenbühls 227
d) Kritik am Ansatz BöckenfÖrdes 229
4. Zwischenergebnis 232
5. Anhang: Zur Abgrenzung von Rechtsverordnung und Verwaltungsvorschrift 232
IV. Zur Ermittlung des „Wesentlichen" bei Delegationsnormen 234
1. Rechtsverordnung und Individuum 234
a) Die Rechtsverordnung im Rahmen der Leistungsverwaltung 234
b) Ergänzung von Strafbestimmungen durch Rechtsverordnungen 235
2. Methodische Instrumente zur Ergänzung von Delegationsnormen 236
a) Die lückenfullende Funktion der Rechtsverordnung 236
b) Die verfassungskonforme Auslegung von Ermächtigungen 238
3. Rechtstechnische Anforderungen an die Gestaltung von Delegationsnormen 239
a) Übertragung eines Gestaltungsspielraumes an den Verordnungsgeber 239
b) Das Gesamtgefüge eines Delegationssystems 242
4. Anhang: Die weiteren Anforderungen des Artikel 80 Absatz 1 GG 242
a) Die Adressatenregelung 242
b) Das Zitiergebot 243
c) Die Veröffentlichung von Rechtsverordnungen 243
d) Mitwirkung weiterer Stellen beim Verordnungserlaß 244
(1) Zustimmung des Bundesrates 244
(2) Mitwirkung des Bundestages 244
(3) Mitwirkung anderer Stellen 246
e) Die „Subdelegation" zum Erlaß von Verwaltungsvorschriften 247
V. Zusammenfassung: Die Grundsätze der exekutiven Rechtsetzung 248
1. Die Rechtsverordnung 248
2. Die Verwaltungsvorschrift 251
Zweiter Teil: Der einheitliche Parlamentsvorbehalt im Einkommensteuerrecht 257
§ 4: Der allgemeine Parlamentsvorbehalt im Einkommensteuerrecht 257
I. Steuerrecht und Individuum 257
1. Der Schutz von Freiheit und Eigentum im Einkommensteuerrecht 257
a) Die Rechtsfolge der Steuernorm: Die Zahlungspflicht 258
b) Der Tatbestand der Steuernorm: Mittelbare Auswirkungen auf Eigentumsgebrauch und Berufsfreiheit 259
c) Zur Rechtfertigung der Einkommensteuerpflicht 261
d) Folgerungen für die Regelungsdichte im Einkommensteuerrecht 263
e) Weitere berührte Freiheitsrechte 265
f) Andere verfassungsrechtliche Instrumente zum Schutz der Freiheit 267
2. Der Gleichheitssatz im Einkommensteuerrecht 268
3. Dem Steuerpflichtigen vorteilhafte Normen des Einkommensteuerrechts 272
a) Nicht der Belastung unterliegende Einkommensteile 272
b) Entlastung durch Ausnahmen von der Belastung 273
(1) Vergünstigungen als „negative" Eingriffsvoraussetzungen 273
(2) Gleichheitssatz und Steuervergünstigungen 278
4. Steuerrecht und Strafrecht 280
II. Steuerrecht und Staatsganzes 284
1. Demokratieprinzip 284
2. Bundesstaatsprinzip 288
III. Das Steuerverwaltungsverfahren 292
IV. Methodische Instrumente zur Ergänzung „offener" Steuernormen im Wege der Rechtsanwendung 295
1. Die Auslegung des Gesetzes im Einkommensteuerrecht 295
2. Rechtsfortbildung durch Analogieschluß und teleologische Reduktion 300
3. Die „Natur der Sache" im Steuerrecht 307
a) Zum Vergleich: Das Polizei- und Ordnungsrecht 307
b) Die sachgesetzlichen Vorgaben des Steuerrechts 308
(1) Der Steuergegenstand 309
(2) Die Regelbildung im Steuerrecht 310
(3) Die Grenzen der Besteuerung 314
c) Folgerungen aus der „geringeren Sachgesetzlichkeit" des materiellen Steuerrechts 316
(1) Das sogenannte Tatbestandsmäßigkeitsprinzip 316
(2) Der zwingend förmliche Gesetzesvorbehalt nach Papier 317
(3) Das Gebot besonderer Bindung der Finanzverwaltung 319
V. Rechtstechnische Anforderungen an die Gestaltung materieller Steuernormen 321
1. Der Tatbestand des Steuergesetzes 321
a) Unbestimmte Rechtsbegriffe und Generalklauseln 321
b) Die Einräumung von Beurteilungsspielräumen 323
c) Gesetzliche Typisierungen und Pauschalierungen 324
2. Die Rechtsfolge des Steuergesetzes 326
a) Die Leistungsfähigkeit ausgestaltende Normen 326
b) Verschonungssubventionen 328
3. Das Gesamtgefüge steuerlicher Eingriffsnormen 330
VI. Anhang: Typisierungen und Pauschalierungen im Wege der Rechtsanwendung 331
1. Problematik 331
2. Sogenannte „materielle" oder „kategorische" Typisierungen 336
3. Sogenannte „formelle" oder „hypothetische" Typisierungen 337
4. „Typisierende Betrachtungsweise" als Auslegungsregel des Steuerrechts? 340
5. Die „Kerngebiete der typisierenden Betrachtungsweise" nach Isensee 345
a) Rechtsverhältnisse zwischen Familienangehörigen 346
b) Die Feststellung innerseelischer Vorgänge 348
c) Die Abgrenzung von Beruf und Privatleben 348
d) Die Gemeinsamkeit der „Kerngebiete" der Typisierung 350
6. Pauschalierungen 350
VII. Zusammenfassung und Schlußfolgerungen 353
§ 5: Die rechtssatzförmig handelnde Exekutive im Einkommensteuerrecht 356
I. Die Rechtsverordnung 356
1. Der gegenwärtige Stand der Diskussion 356
2. Eigener Ansatz 360
a) Allgemeiner Maßstab 360
b) Einzelheiten 361
(1) Rechtsverordnung und Individuum 361
(2) Rechtsverordnungund Staatsganzes 362
(3) Methodische Instrumente zur Ergänzung von Delegationsnormen 364
(4) Rechtstechnische Anforderungen an die Gestaltung von Delegationsnormen 365
(a) Übertragung eines Gestaltungsspielraumes an den Verordnungsgeber 365
(b) Das Gesamtgefüge des einkommensteuerlichen Delegationssystems 367
c) Rechtspolitischer Vorschlag 368
II. Die Verwaltungsvorschrift 371
III. Das Beispiel des § 51 EStG 374
1. § 51 Absatz 1 Nr. 1 EStG 374
a) § 51 Absatz 1 Nr. 1 a) EStG 376
(1) § 51 Absatz 1 Nr. 1 a) 1. Fall EStG 376
(2) § 51 Absatz 1 Nr. 1 a) 2. Fall EStG 378
(3) § 51 Absatz 1 Nr. 1 a) 3. Fall EStG 378
(4) § 51 Absatz 1 Nr. 1 a) 4. Fall EStG 379
b) § 51 Absatz 1 Nr. 1 b) EStG 380
c) § 51 Absatz 1 Nr. 1 c) EStG 382
d) § 51 Absatz 1 Nr. 1 d) EStG 383
(1) § 51 Absatz 1 Nr. 1 d) 1. Fall EStG 383
(2) § 51 Absatz 1 Nr. 1 d) 2. Fall EStG 384
(3) § 51 Absatz 1 Nr. 1 d) 3. Fall EStG 384
e) § 51 Absatz 1 Nr. 1 e) EStG 385
f) § 51 Absatz 1 Nr. 1 f) EStG 386
2. § 51 Absatz 1 Nr. 2 EStG 387
a) § 51 Absatz 1 Nr. 2 a) EStG 387
b) § 51 Absatz 1 Nr. 2 c) EStG 389
(1) § 51 Absatz 1 Nr. 2 c) 1. Fall EStG 390
(2) § 51 Absatz 1 Nr. 2 c) 2. Fall EStG 392
(3) § 51 Absatz 1 Nr. 2 c) 3. Fall EStG 393
c) § 51 Absatz 1 Nr. 2 d) EStG 395
d) § 51 Absatz 1 Nr. 2 n) EStG 396
e) § 51 Absatz 1 Nr. 2 p) EStG 397
f) § 51 Absatz 1 Nr. 2 q) EStG 398
g) § 51 Absatz 1 Nr. 2 r) EStG 399
h) § 51 Absatz 1 Nr. 2 s) EStG 400
i) § 51 Absatz 1 Nr. 2 u) EStG 402
j) § 51 Absatz 1 Nr. 2 w) EStG 402
k) § 51 Absatz 1 Nr. 2 x) EStG 403
l) § 51 Absatz 1 Nr. 2 y) EStG 403
3. § 51 Absatz 1 Nr. 3 EStG 403
4. § 51 Absatz 2 EStG 404
5. § 51 Absatz 3 EStG 405
6. § 51 Absatz 4 EStG 406
7. Zwischenergebnis 407
IV. Vorschlag an den Gesetzgeber 407
V. Rechtsidee und Steuerrecht 412
Zusammenfassung in 50 Thesen 413
Literaturverzeichnis 420
Sachregister 435