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Römpp, G. (2006). Kants Kritik der reinen Freiheit. Eine Erörterung der »Metaphysik der Sitten«. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51972-9
Römpp, Georg. Kants Kritik der reinen Freiheit: Eine Erörterung der »Metaphysik der Sitten«. Duncker & Humblot, 2006. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51972-9
Römpp, G (2006): Kants Kritik der reinen Freiheit: Eine Erörterung der »Metaphysik der Sitten«, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51972-9

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Kants Kritik der reinen Freiheit

Eine Erörterung der »Metaphysik der Sitten«

Römpp, Georg

Philosophische Schriften, Vol. 65

(2006)

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Abstract

Eine 'Metaphysik der Sitten' scheint zunächst innerhalb einer Kritik der Vernunft nur schwer ihren Ort zu finden. Kants Verweise auf eine juridische Verfassung der Vernunft orientieren sich jedoch an einer rechtlich verfaßten Freiheit, in der theoretisches und praktisches Wissen als freies Verhalten eines Subjekts entstehen kann.

Kants Rechtsphilosophie und Tugendethik lassen sich aus dem Prinzip der Darstellung von Freiheit in der Welt der Erscheinungen erklären, da es darin um die wechselseitige Zuschreibung der Fähigkeit zur moralischen Willensbestimmung geht. In diesem Anerkennungsverhältnis können Subjekte sich auch ihre Vorstellungen so zuschreiben, daß in einer 'Kritik der Vernunft' die theoretische und praktische Erkenntnis auf ihre Grenzen hin untersucht werden kann. Nur das im Recht konstituierte personale Subjekt bezieht sich so auf die Welt und auf andere Personen, daß es auch sich von sich unterscheiden und auf sich beziehen kann. Deshalb kommt nur ihm die theoretische Freiheit zu, in der ihm die Welt in apriorischen Begriffen bekannt werden kann.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 6
Inhaltsverzeichnis 10
A. Einleitung 14
I. Die Vernunft als Kritik und die ,Metaphysik der Sitten´ 14
II. Das Paradox der Selbstkritik und die Vernunft als Gericht 25
Exkurs: Positionen einer juridischen Interpretation der theoretischen Philosophie 32
B. Die ,Metaphysik der Sitten' als Kritik der reinen Freiheit 48
I. Die reine Freiheit als individuelle Eleutheronomie 48
II. Das Factum der Vernunft und die Tat der Person 60
III. Die reine Freiheit und der Gegenstand der Kantischen Philosophie des Rechts 72
IV. Rechts- und Tugendlehre als Kritik der reinen Freiheit 78
Exkurs: Über das Metaphysische in der ,Metaphysik der Sitten' 85
C. Die Freiheit im äußeren Gebrauch 94
I. Die Verbindlichkeit einer freien Handlung 94
II. Die Person und ihre Tat 101
III. Tatfreiheit und Maximenfreiheit 107
IV. Der moralische Begriff des Rechts 110
V. Der rechtliche Mensch und sein vernünftiger Selbstzweck 118
VI. Das Subjekt und sein Mein und Dein 122
D. Rechtsverhältnis und Rechtsgeltung 127
I. Die Person und ihr rechtlich Eigenes 127
II. Die Konstitution des Rechts in der Selbstdifferenzierung des Subjekts 133
III. Die ,private' Konstitution des Rechtsverhältnisses und die ,provisio' auf den bürgerlichen Zustand 136
IV. Das Prinzip des Richters und der Beginn des Rechtsverhältnisses 142
V. Der Staat und die Demonstration der Freiheit im Rechtsverhältnis 148
VI. Wider den Kontraktualismus: der Rechtszustand als Konstitutionsbedingung von Personalität 157
E. Die Freiheit im äußeren Selbstverhältnis 166
I. Recht und Tugend und die Notwendigkeit einer freien Handlung 166
II. ,Fortitudo moralis' und Pflichtzwecke 172
III. Tugendpflichten und die Selbsterzeugung der Freiheit in der Welt 176
IV. Der Ursprung der Tugendpflichten in der Basisargumentation der Kantischen Ethik 182
V. Die Tugend und die autopoietische Konstitution des Menschen als Subjekt 189
F. Freiheit und Selbstverpflichtung 194
I. Die Antinomie der Pflichten gegen sich selbst und die Autonomie des Selbstverhältnisses 194
II. Die Pflichten gegen sich selbst und die Selbstauffassung als animalisches und moralisches Wesen 199
III. Selbstverpflichtung und Freiheit in der Animalität: das Problem des Suizids 204
IV. Selbstverpflichtung und Freiheit in der Moralität: das Problem der Lüge 209
V. Der innere Richter und der Beginn des Selbstverhältnisses 218
VI. Das Prinzip der Verpflichtetheit und die Pflichten gegen Andere 223
G. Die Kritik der reinen Freiheit als Denken der Differenz des Bewußtseins 230
I. Die kritizistische Aufgabe und der Gedanke der Differenz 230
II. Die Situierung des Denkens der Differenz 237
III. Die Differenz als Differenzierung des Bewußtseins 245
IV. Das ,Ich denke' und das ,Meine' 253
V. Die Possessivität ,meiner' Vorstellungen 259
H. Rückblick: Der Status einer Kritik der reinen Freiheit 270
I. Die Architektonik des juridischen Modells der Vernunftkritik 270
II. Die Konstitution des ,mein' und die Selbstdifferenzierung des moralischen Subjekts 274
III. ,Meine Vorstellungen' im apperzeptiven Selbstverhältnis und die Konstitution von Subjektivität aus Freiheit 283
IV. Die Kritik der reinen Vernunft aus der Perspektive der Kritik der reinen Freiheit 291
Zusammenfassung 303
Literaturverzeichnis 306
Sachwortverzeichnis 317