Am Ursprung der Zeit
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Am Ursprung der Zeit
Studie zu Martin Heideggers phänomenologischem Zugang zur christlichen Religion in den ersten »Freiburger Vorlesungen«
Philosophische Schriften, Vol. 23
(1997)
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Abstract
Mit dem Erscheinen des Bandes 60 der Gesamtausgabe der Werke Martin Heideggers im Herbst 1995 wurde es erstmals möglich, dessen ersten religionsphänomenologischen Gedankengang auf dem Hintergrund einer geschlossenen Textbasis darzustellen.Als eine der ersten deutschsprachigen Monographien unternimmt die Arbeit von Ruff den Versuch, die nun veröffentlichten Vorlesungen zur Phänomenologie des religiösen Lebens aus dem Werk- und Zeithorizont der damaligen Phänomenologie dem heutigen Leser zu erschließen. Schwerpunkte bilden dabei Heideggers Auseinandersetzung mit dem Neukantianismus und der Phänomenologie Edmund Husserls auf dem Weg zu einem ursprünglichen und hermeneutischen Denken. Bislang unveröffentlichte Texte Edmund Husserls verweisen auf das spannende Verhältnis von Nähe und Abgrenzung zwischen Heidegger und seinem Lehrer. Die Fragestellung Heideggers für das phänomenologische und theologische Denken heute aufzuschließen, unternimmt der Ausblick am Ende der Arbeit. Die Forschungsdiskussion und Textgeschichte ist mit Blick auf die geläufigen westlichen Sprachfamilien bis März 1996 berücksichtigt.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Einleitung | 9 | ||
I. Erkenntnis und Idee als Fundament von Philosophie | 18 | ||
§ 1 Die erkenntnistheoretische Auseinandersetzung mit dem Neukantianismus | 18 | ||
§ 2 Ideale Bedeutung regionaler Ontologien oder daseinsgemäße Ursprungswissenschaft: die frühe Auseinandersetzung mit Husserls Phänomenologie | 27 | ||
§ 3 Ein erster Zugang zum Verständnis von Wissenschaft und Phänomenologie in der Vorlesung vom Wintersemester 1920/21 | 46 | ||
II. „Faktische Lebenserfahrung“ als Ausgangspunkt der Philosophie | 52 | ||
§ 4 Faktische Lebenserfahrung | 52 | ||
§ 5 Welt und Erfahrung | 59 | ||
§ 6 Ausblick auf die Methode phänomenologischen Verstehens | 69 | ||
III. Erfahrung und Geschichte | 72 | ||
§ 7 Vorverständnis von „Geschichte“ im „historischen Bewußtsein“ | 72 | ||
§ 8 Die Unmöglichkeit einer Synthese von „Geschichte“ | 76 | ||
a) Der Kampf gegen das Historische | 76 | ||
b) Der Versuch einer erkenntnistheoretischen Entsorgung von Geschichte | 81 | ||
IV. Die Umkehr zum vollzugsgeschichtlichen Denken: Unterwegs zur Zeitlichkeit der Zeit | 85 | ||
§ 9 Der Versuch eines phänomenologischen Zugangs zu Geschichte | 85 | ||
§ 10 Die formale Anzeige: „Kategorie ohne Präjudiz“ | 90 | ||
V. Philosophie der Religion: Religionsphilosophie am Ende ihrer Möglichkeiten? | 96 | ||
§ 11 Religionsphilosophie im Umfeld des Neukantianismus | 96 | ||
§ 12 Religionsphilosophische Ansätze in der frühen phänomenologischen Bewegung | 99 | ||
VI. Phänomenologischer Zugang zu Religion | 111 | ||
§ 13 Vorverständnis und Destruktion | 111 | ||
§ 14 Die zu akzentuierende Situation | 119 | ||
§ 15 Die Explikation des Grundphänomens | 122 | ||
§ 16 Der Grundsinn christlicher Faktizität | 127 | ||
§ 17 Weitere Explikation christlicher Lebenserfahrung | 129 | ||
VII. Phänomenologie „und“ Theologie | 136 | ||
§ 18 Religionsphänomenologie: Theologie am Ende ihrer Möglichkeiten? | 136 | ||
§ 19 Unerledigte Gedanken | 144 | ||
Literaturverzeichnis | 148 | ||
Sachwortregister | 158 |