Staffelung von Leistungsentgelten der Verwaltung nach dem Einkommen der Nutzer
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Staffelung von Leistungsentgelten der Verwaltung nach dem Einkommen der Nutzer
Ein Beitrag zur Formenstrenge im Abgabenrecht
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 877
(2002)
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Abstract
In fast allen Bundesländern werden Kindergartenbeiträge nach dem Elterneinkommen gestaffelt. Motivation dafür ist der Finanzbedarf des Staates. Damit wird das Leistungsfähigkeitsprinzip, welches primär bei der Steuer Anwendung findet, auf den nichtsteuerlichen Bereich der Gebühren und Beiträge übertragen. Diese Übertragung erweist sich als prekär: Einkommensabhängige Gebühren und Beiträge orientieren sich in ihrer Bemessung nicht mehr an der erbrachten Staatsleistung, sondern an der Zahlungsfähigkeit des Schuldners. Sie verlieren die Distanz zur Steuer und mutieren zur »zweiten Einkommensteuer«. Der finanzverfassungsrechtliche Konfliktstoff ist evident.Dennoch wird die einkommensabhängige Staffelung von Gebühren und Beiträgen nahezu einhellig gebilligt. Als Rechtfertigung dient die Sozialstaatsklausel des Grundgesetzes. Finanzverfassungsrechtliche Vorgaben spielen - wenn überhaupt - eine untergeordnete Rolle. Das Finanzverfassungsrecht ist aber kein »soft law«, über welches man sich kurzerhand hinwegsetzen könnte.Ausgehend von der Entscheidung des Grundgesetzes für den Steuerstaat und dem damit verbundenen strengen Rechtfertigungszwang nichtsteuerlicher Abgaben weist der Autor die Verfassungswidrigkeit einer einkommensabhängigen Staffelung nach. Auf das Einkommen der Abgabenpflichtigen darf demnach nur in engen Ausnahmefällen zurückgegriffen werden. Wird demgegenüber die einkommensabhängige Bemessung im Rahmen einer Staffelung zur Regel, findet unter den Abgabenschuldnern eine unzulässige Umverteilung statt, welche weder mit Artikel 3 Abs. 1 Grundgesetz noch mit der Finanzverfassung in Einklang zu bringen ist.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 7 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Α. Einleitung | 15 | ||
I. Rechtliche Standortbestimmung und Problemaufriß | 15 | ||
1. Die angespannte Finanzlage der Öffentlichen Hand | 17 | ||
2. Der fiskalische Reiz einkommensabhängiger Leistungsentgelte | 19 | ||
3. Der finanzverfassungsrechtliche Konfliktstoff | 21 | ||
4. Die Ambivalenz von Äquivalenz- und Leistungsfähigkeitsprinzip | 24 | ||
II. Gang der Untersuchung | 24 | ||
B. Einkommensabhängige Abgaben außerhalb der Steuer - Eine Bestandsaufnahme | 29 | ||
I. Sichtung des Normenmaterials | 30 | ||
1. Finanzierung kommunaler Sach- und Dienstleistungen | 30 | ||
a) Historische Vorläufer einkommensabhängiger Finanzierungsformen | 30 | ||
b) Finanzierung von Kindertagesstätten und anderer Leistungen der staatlichen Kinder- und Jugendhilfe | 32 | ||
aa) Bundesgesetzliche Ermächtigung zu einer einkommensabhängigen Tarifgestaltung | 32 | ||
bb) Synopse landesgesetzlicher Vorschriften | 34 | ||
(1) Fehlende landesgesetzliche Bestimmungen über eine einkommensabhängige Staffelung | 34 | ||
(2) Einkommensabhängige Tarifierung auf Antrag | 36 | ||
(3) Ermächtigung der Träger zu einer einkommensabhängigen Staffelung | 36 | ||
(4) Verpflichtung der Träger zu einer einkommensabhängigen Staffelung | 39 | ||
(5) Umfassende gesetzliche Bestimmungen über eine einkommensabhängige Staffelung | 40 | ||
(a) Die Rechtslage in Berlin | 40 | ||
(b) Die Rechtslage in der Freien und Hansestadt Hamburg | 40 | ||
(c) Die Rechtslage in Nordrhein-Westfalen | 41 | ||
cc) Ergebnis der Synopse: Die Rechtslage in Nordrhein-Westfalen als Paradigma | 44 | ||
c) Finanzierung anderer kommunaler Einrichtungen | 46 | ||
2. Finanzierung öffentlich-rechtlicher Körperschaften durch einkommensabhängige Abgaben ihrer Mitglieder | 47 | ||
a) Finanzierung der Kammern der freien Berufe | 48 | ||
b) Finanzierung der Kammern der gewerblichen Wirtschaft | 49 | ||
c) Ergebnis | 51 | ||
3. Finanzierung der Vorsorgesysteme der gesetzlichen Sozialversicherung | 52 | ||
a) Beitragsbemessung nach dem Arbeitsentgelt oder dem Arbeitseinkommen | 53 | ||
b) Die Leistungen der Sozialversicherung | 55 | ||
c) Ergebnis | 56 | ||
4. Exkurs: Einkommensabhängige Finanzierung von privaten Einrichtungen und Vereinen | 56 | ||
a) Finanzierung von Einrichtungen in privater Trägerschaft | 56 | ||
b) Beitragspraxis privatrechtlicher Vereine - insbesondere die der politischen Parteien | 57 | ||
II. Resümee der Bestandsaufnahme | 58 | ||
1. Mitwirkungsrechte der Betroffenen | 58 | ||
2. Mitwirkungspflichten der Betroffenen | 58 | ||
3. Auffälliger Bezug zum Einkommensteuerrecht - der Kindergartenbeitrag als formale Einkommensteuer | 59 | ||
4. Unterschiedlicher Umfang der Bemessungsgrundlage | 59 | ||
5. Unterschiedlich hohe Aufkommens Wirkung der Abgaben | 60 | ||
6. Das Verhältnis von Leistung und Gegenleistung | 60 | ||
C. Die abgabenrechtliche Legitimation als notwendige Vorfrage jeder finanzverfassungsrechtlichen Beurteilung | 62 | ||
I. Die Steuer als das reguläre Finanzierungsmittel staatlicher Aufgaben | 62 | ||
1. Das Prinzip des Steuerstaates | 63 | ||
2. Die Steuer als gegenleistungsfreie Abgabe | 64 | ||
3. Das Leistungsfähigkeitsprinzip als das grundlegende Verteilungsprinzip der Gemeinlast Steuer | 68 | ||
4. Die Steuer als das ideale Medium der staatlichen Umverteilung | 72 | ||
II. Die Sonderlast als legitimationsbedürftige Ausnahme von der steuerstaatlichen Finanzierungsregel | 74 | ||
1. Die in der Bestandsaufnahme dargestellten Abgaben als Sonderlasten | 75 | ||
2. Die subjektive Schutzfunktion der Legitimation | 75 | ||
3. Die objektive Ordnungsfunktion der Legitimation | 77 | ||
a) Die kompetenzrechtliche Komponente | 77 | ||
b) Die budgetrechtliche Komponente | 78 | ||
c) Der subjektive Gehalt der objektiven Ordnungsfunktion | 79 | ||
4. Nachhaltige Prägung der Sonderlasten durch ihre Legitimation | 80 | ||
5. Abgrenzungsfunktion der Legitimation | 81 | ||
a) Kein abgabenrechtlicher Numerus Clausus | 81 | ||
b) Typenbildung von Sonderlasten anhand ihrer Legitimation | 82 | ||
c) Irrelevanz der Abgabenbezeichnung | 83 | ||
D. Erscheinungsformen und Legitimation der Gegenleistungsabgabe im Steuerstaat | 85 | ||
I. Die Legitimation der Vorzugslasten | 85 | ||
1. Die Legitimation der Gebühr | 86 | ||
a) Historische Entwicklung des Abgabentyps Gebühr | 87 | ||
b) Legitimation durch Vorteilsausgleich | 89 | ||
aa) Lastengleichheit und vorteilsausgleichende Gebühr | 90 | ||
bb) Finanzverfassung und vorteilsausgleichende Gebühr | 92 | ||
(1) Die kompetenzrechtliche Komponente | 92 | ||
(2) Die budgetrechtliche Komponente | 93 | ||
cc) Erscheinungsformen der vorteilsausgleichenden Gebühr | 94 | ||
c) Legitimation durch besondere Kostenverantwortung | 95 | ||
aa) Lastengleichheit und kostenüberwälzende Gebühr | 95 | ||
bb) Finanzverfassung und kostenüberwälzende Gebühr | 97 | ||
cc) Erscheinungsformen der kostenüberwälzenden Gebühr | 98 | ||
d) Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Legitimation der Gebühr | 98 | ||
e) Verhältnis der beiden Belastungsgründe zueinander | 99 | ||
f) Die aus der Legitimation abgeleiteten Strukturgesetze der Gebühr | 102 | ||
aa) Die Gebühr als Idealtypus der Gegenleistungsabgabe | 102 | ||
bb) Der Wert und die entstandenen Kosten als notwendig vorgegebene Bemessungsfaktoren der Gebühr | 103 | ||
cc) Keine davon losgelöste Bemessung nach der Leistungsfähigkeit | 103 | ||
dd) Ablehnung eines bloß formalen Gebührenverständnisses | 104 | ||
ee) Die Gebühr als materielle Gegenleistungsabgabe | 105 | ||
2. Die Legitimation des Vorzugsbeitrags | 105 | ||
a) Mehrdeutigkeit des Beitragsbegriffes | 106 | ||
b) Legitimation durch Vorteilsausgleich | 106 | ||
c) Strukturgesetze des Vorzugsbeitrags | 108 | ||
d) Erscheinungsformen des Vorzugsbeitrags | 109 | ||
3. Keine materielle Notwendigkeit der Unterscheidung von Gebühr und Vorzugsbeitrag | 110 | ||
4. Finanzverfassungsrechtliche Einordnung des Kindergartenbeitrags | 111 | ||
a) Legitimation des Kindergartenbeitrags als Vorzugslast | 111 | ||
b) Kindergartenbeitrag und Gesetzgebungskompetenz | 112 | ||
c) Ergebnis | 114 | ||
II. Die Legitimation der Verbandslasten | 114 | ||
1. Die Verbandslast als voraussetzungslose Abgabe - Qualifikation als materielle Steuer | 115 | ||
2. Legitimation durch Vorteilsausgleich - Die Verbandslast als Gegenleistungsabgabe | 116 | ||
3. Exkurs: Legitimation durch (Pflicht-)Mitgliedschaft - Die Verbandslast als eigenständiger Abgabentyp | 120 | ||
a) Akzessorietät von Beitragspflicht und (Pflicht-)Mitgliedschaft | 121 | ||
b) Legitimation des Zwangsverbandes | 122 | ||
c) Strukturgesetze der Verbandslast | 123 | ||
d) Finanzverfassung und Verbandslast | 124 | ||
e) Ergebnis | 124 | ||
III. Die Legitimation der Sozialversicherungsbeiträge | 125 | ||
1. Eindeutige Kompetenzzuweisung für die Erhebung der Sozialversicherungsbeiträge | 125 | ||
2. Legitimation durch Vorteilsausgleich - Der Sozialversicherungsbeitrag als Gegenleistungsabgabe | 125 | ||
3. Systemimmanente Durchbrechungen des Versicherungsprinzips | 127 | ||
a) Ausrichtung am allgemeinen Gesamtrisiko der Versichertengemeinschaft | 127 | ||
b) Partielle Inkongruenz zwischen Beitragspflichtigen und Leistungsberechtigten | 128 | ||
4. Die Gruppensolidarität als zusätzlicher Legitimationsgrund des Sozialversicherungsbeitrags | 130 | ||
a) Das Erfordernis einer Solidargemeinschaft | 131 | ||
b) Die Fundierung der Solidargemeinschaft in der Gruppenhomogenität | 132 | ||
c) Ergebnis | 135 | ||
5. Die Gruppensolidarität als Einfallstor des Leistungsfähigkeitsprinzips | 135 | ||
6. Der Sozialversicherungsbeitrag als modifizierte Gegenleistungsabgabe | 137 | ||
IV. Resümee dieser umfassenden Rechtfertigungsüberlegungen | 139 | ||
1. Erscheinungsformen der Gegenleistungsabgaben im Steuerstaat | 139 | ||
2. Anwendbarkeit des Leistungsfähigkeitsprinzips bei Sonderlasten | 140 | ||
3. Der Solidarausgleich als verallgemeinerungsfähiges Instrumentarium des Abgabenrechts | 141 | ||
4. Auswirkungen dieser Ergebnisse für die einkommensabhängige Bemessung von Gegenleistungsabgaben | 142 | ||
a) Die progressive Staffelung | 143 | ||
b) Die degressive Staffelung | 144 | ||
E. Das Verhältnis der einkommensabhängigen Staffelung zu den traditionellen Bemessungsprinzipien der Gegenleistungsabgabe | 147 | ||
I. Anwendbarkeit der traditionellen Bemessungsprinzipien | 148 | ||
II. Das Kostendeckungsprinzip | 150 | ||
1. Gesamtkostendeckung oder Einzelkostendeckung | 151 | ||
2. Die genaue Kostenrechnung | 153 | ||
a) Finanzwissenschaftlicher und betriebswirtschaftlicher Kostenbegriff | 153 | ||
b) Das Kostendeckungsprinzip als Veranschlagungsmaxime | 156 | ||
3. Die Kostendeckung als Obergrenze - Das Kostenüberschreitungsverbot | 156 | ||
a) Notwendige Relativität der Obergrenze | 156 | ||
b) Verfassungsrechtliche Relevanz der Obergrenze als Verbot der Gewinnerzielung | 157 | ||
4. Die Kostendeckung als Untergrenze - Das Kostendeckungsgebot | 159 | ||
a) Notwendige Relativität der Untergrenze | 159 | ||
b) Das Kostendeckungsgebot und die Subsidiaritätsklausel des Kommunalabgabenrechts | 160 | ||
c) Das Kostendeckungsgebot und haushaltsrechtliche Grundsätze | 162 | ||
d) Verfassungsrechtliche Relevanz der Kostendeckung als Untergrenze | 164 | ||
aa) Aus haushaltsverfassungsrechtlicher Sicht | 165 | ||
bb) Aus grundrechtlicher Sicht | 166 | ||
(1) Kostendeckung und Grundrechte privater Dienstleister | 166 | ||
(2) Kostendeckung und Grundrechte der Abgabenpflichtigen | 167 | ||
(3) Ambivalentes Verhältnis der Grundrechte zum Kostendeckungsgebot | 168 | ||
5. Zur Rechtfertigung der Mischfinanzierung von entgeltfähigen Leistungen | 168 | ||
a) Das Allgemeininteresse an der allgemeinen Zugänglichkeit der staatlichen Leistung | 169 | ||
b) Finanzierungsaufgaben mit Individual- und Kollektivbezug | 170 | ||
c) Das Allgemeininteresse an dem Betrieb von Kindertagesstätten | 171 | ||
d) Notwendige Beteiligung der Allgemeinheit an der Finanzierung entgeltfähiger Leistungen | 171 | ||
6. Kostendeckungsprinzip und einkommensabhängige Staffelung | 172 | ||
III. Das Äquivalenzprinzip | 173 | ||
1. Der richterrechtliche Ursprung des Äquivalenzprinzips als Gebührenmaßstab | 174 | ||
2. Äquivalenzprinzip und Übermaß verbot | 176 | ||
3. Maßstäbe für eine Äquivalenzprüfung | 177 | ||
a) Die Typisierung als Kompromiß mit der Verwaltungspraktikabilität | 178 | ||
b) Äquivalenz zwischen Gebührenhöhe und Kosten der Leistung | 181 | ||
c) Äquivalenz zwischen Gebührenhöhe und Wert der Leistungsmenge | 183 | ||
aa) Objektive Wertmaßstäbe | 184 | ||
bb) Subjektive Wertmaßstäbe | 185 | ||
d) Ergebnis | 187 | ||
4. Der gleichheitsstiftende Einfluß des Äquivalenzprinzips auf die Abgabenerhebung | 187 | ||
5. Äquivalenzprinzip und Gebührenverbilligungen | 188 | ||
6. Äquivalenzprinzip und einkommensabhängige Staffelung | 190 | ||
IV. Das Prinzip der speziellen Entgeltlichkeit | 191 | ||
V. Die einkommensabhängige Staffelung als ein ausschließliches Problem der Lastengleichheit | 192 | ||
F. Die Demarkationslinie zwischen einer typuskonformen Ermäßigungs- und einer typuswidrigen Umverteilungspraxis | 194 | ||
I. Typologie der Vergünstigungen | 195 | ||
1. Leistungsbezogene Vergünstigungen | 196 | ||
2. Personenbezogene Vergünstigungen | 197 | ||
a) Die Unzumutbarkeit der Abgabenbelastung als Vergünstigungsgrund | 198 | ||
aa) Unzumutbarkeit wegen wirtschaftlicher Bedürftigkeit | 199 | ||
bb) Unzumutbarkeit wegen eingeschränkter wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit | 201 | ||
cc) Unzumutbarkeit wegen familiär bedingter Unterhaltslasten | 203 | ||
dd) Unzumutbarkeit in atypischen Einzelfällen - der Billigkeitserlaß als letztes Korrektiv | 205 | ||
b) Keine gruppeninterne Umverteilung durch personenbezogene Vergünstigungen | 206 | ||
3. Die vergünstigungsbegründende Ausnahmesituation als typisches Merkmal | 207 | ||
II. Die degressive Staffelung als Vergünstigung? | 208 | ||
1. Umkehrung des typischen Regel-Ausnahmeverhältnisses | 208 | ||
2. Die degressive Staffelung als Instrument der Nachfragelenkung | 210 | ||
3. Die degressive Staffelung als Reaktion auf die Unzumutbarkeit der Abgabenbelastung | 210 | ||
4. Berücksichtigung der steuerlichen Lastenverteilung bei der einkommensabhängigen Verteilung von Sonderlasten | 211 | ||
III. Umverteilung durch eine einkommensabhängige Staffelung | 214 | ||
IV. Typuswidrigkeit der einkommensabhängigen Staffelung | 216 | ||
G. Die einkommensabhängige Gegenleistungsabgabe als eigenständige Solidarabgabe - ein letzter Rechtfertigungsversuch | 218 | ||
I. Die Nutzer öffentlicher Einrichtungen als Solidargemeinschaft? | 218 | ||
II. Der einkommensabhängige Kindergartenbeitrag als Sonderlast mit materiellem Steuercharakter | 220 | ||
III. Das Leistungsfähigkeitsprinzip als ein für Vorzugslasten unanwendbares Verteilungsprinzip | 221 | ||
IV. Exkurs: Legitimation der Umverteilung durch Verbandslasten | 221 | ||
1. Die Mitglieder öffentlich-rechtlicher Körperschaften als Solidargemeinschaft? | 222 | ||
2. Im Finanzierungssystem der Kammern notwendig angelegte Umverteilungswirkungen | 224 | ||
H. Das nach dem Einkommen gestaffelte private Leistungsentgelt | 226 | ||
I. Die Zulässigkeit des Formenwechsels im Bereich der Leistungsverwaltung | 228 | ||
II. Zwingende öffentlich-rechtliche Überlagerungen - Das Verwaltungsprivatrecht | 229 | ||
III. Kein materieller Unterschied von Gebühr und privatem Leistungsentgelt | 232 | ||
J. Weitere sich aus einer einkommensabhängigen Staffelung ergebende Problemfelder | 233 | ||
I. Kriterien für die Festsetzung des maßgeblichen Jahreseinkommens | 233 | ||
1. Die Beschränkung auf die Summe der positiven Einkünfte | 233 | ||
2. Die Zusammenveranlagung von Ehegatten | 236 | ||
3. Ergebnis | 237 | ||
II. Einkommensabhängige Staffelung und Grundrechte der Abgabenpflichtigen | 238 | ||
1. Die Eigentumsgarantie des Artikel 14 Abs. 1 des Grundgesetzes | 239 | ||
2. Das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung | 240 | ||
K. Schlußbetrachtung und Ausblick | 242 | ||
Zusammenfassung in Leitsätzen | 244 | ||
Literaturverzeichnis | 246 | ||
Sachwortverzeichnis | 262 |