Die demokratische Legitimation der funktionalen Selbstverwaltung
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Emde, E. (1991). Die demokratische Legitimation der funktionalen Selbstverwaltung. Eine verfassungsrechtliche Studie anhand der Kammern, der Sozialversicherungsträger und der Bundesanstalt für Arbeit. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46615-3
Emde, Ernst Thomas. Die demokratische Legitimation der funktionalen Selbstverwaltung: Eine verfassungsrechtliche Studie anhand der Kammern, der Sozialversicherungsträger und der Bundesanstalt für Arbeit. Duncker & Humblot, 1991. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-46615-3
Emde, E (1991): Die demokratische Legitimation der funktionalen Selbstverwaltung: Eine verfassungsrechtliche Studie anhand der Kammern, der Sozialversicherungsträger und der Bundesanstalt für Arbeit, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-46615-3
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Die demokratische Legitimation der funktionalen Selbstverwaltung
Eine verfassungsrechtliche Studie anhand der Kammern, der Sozialversicherungsträger und der Bundesanstalt für Arbeit
Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 590
(1991)
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Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | VII | ||
Inhaltsverzeichnis | IX | ||
Erster Teil: Einführung und Grundlegung | 1 | ||
1. Kapitel: Einführung in Gegenstand und Fragestellung | 1 | ||
I. Das Thema und sein wissenschaftliches Umfeld | 1 | ||
II. Die funktionale Selbstverwaltung als Gegenstand der Untersuchung | 5 | ||
1. Der Begriff der funktionalen Selbstverwaltung | 5 | ||
a) Der dogmatische Gehalt | 6 | ||
b) Die funktionale Selbstverwaltung und die traditionellen Begriffe der Dogmatik | 10 | ||
2. Die Begrenzung des Untersuchungsgegenstands auf die funktionale Selbstverwaltung | 11 | ||
a) Verfassungsrechtliche Überlegungen zur Begrenzung des Untersuchungsgegenstands | 12 | ||
b) Funktionelle Einwände | 12 | ||
III. Entfaltung der Fragestellung und Darlegung des Untersuchungsplans | 13 | ||
1. Fragestellung und Problemaufriß | 13 | ||
2. Zur Auswahl der untersuchten Einrichtungen | 19 | ||
2. Kapitel: Demokratische Legitimation und funktionale Selbstverwaltung – Bestandsaufnahme | 26 | ||
I. Der Begriff der demokratischen Legitimation | 26 | ||
1. Legitimität und Legitimation in den Sozialwissenschaften | 26 | ||
2. Legitimität und Legitimation als Rechtsbegriffe | 29 | ||
a) Begriffsgeschichte | 29 | ||
b) Der Begriff der Legitimität | 30 | ||
c) Der Begriff der Legitimation | 32 | ||
3. Demokratische Legitimation als verfassungsrechtlicher Begriff | 34 | ||
a) Das demokratische Prinzip des Grundgesetzes | 34 | ||
aa) Zum Geltungsbereich des demokratischen Prinzips | 35 | ||
bb) Zum Gehalt des demokratischen Prinzips | 39 | ||
b) Der grundgesetzliche Begriff der demokratischen Legitimation | 41 | ||
II. Demokratische Legitimation und funktionale Selbstverwaltung | 49 | ||
1. Verkürzungen der staatsvermittelten personellen Legitimation und korrespondierende autonome Legitimationselemente | 49 | ||
2. Verkürzungen der staatsvermittelten materiellen Legitimation und korrespondierende autonome Legitimationselemente | 51 | ||
a) Verwaltungsvorschriften und Selbstverwaltungsrecht | 52 | ||
b) Genehmigungsvorbehalte und Selbstverwaltungsrecht | 55 | ||
aa) Positionen und Probleme | 55 | ||
bb) Die Satzungsautonomie – ein Wesensmerkmal der Selbstverwaltung? | 59 | ||
cc) Genehmigungsvorbehalt und Rechtsaufsieht | 61 | ||
dd) Ergebnis | 64 | ||
3. Die Elemente staatsvermittelter Legitimation; ihre Reichweite und ihre Grenzen | 66 | ||
a) Steuerungsinstrumente des Parlaments | 67 | ||
aa) Lenkungsinstrumente | 67 | ||
(1) Das Gesetz | 67 | ||
(2) Das Budgetrecht | 76 | ||
bb) Kontrollinstrumente | 78 | ||
b) Steuerungsinstrumente der unmittelbaren Staatsverwaltung | 79 | ||
aa) Lenkungsinstrumente | 79 | ||
(1) Abstrakte Lenkungsinstrumente | 79 | ||
(2) Konkrete Lenkungsinstrumente | 81 | ||
bb) Kontrollinstrumente | 82 | ||
(1) Rechtsaufsicht | 82 | ||
(2) Fachaufsicht | 84 | ||
c) Schlußbemerkung | 86 | ||
Zweiter Teil: Die Kammern, die Sozialversicherungsträger und die Bundesanstalt für Arbeit | 87 | ||
3. Kapitel: Die Kammern | 89 | ||
I. Grundzüge der Geschichte des Kammerwesens | 90 | ||
1. Zur Geschichte der Handelskammern | 90 | ||
a) Historische Wurzeln | 90 | ||
b) Das preußische Handelskammergesetz von 1870 und seine Novellierung von 1897 | 92 | ||
aa) Die Aufgaben der Handelskammern | 92 | ||
bb) Die Rechtsstellung der Handelskammern | 96 | ||
(1) Die Binnenorganisation der Handelskammern | 96 | ||
(2) Die Stellung der Handelskammern im Staatsaufbau | 97 | ||
c) Die Handelskammern in der Zeit der Weimarer Republik | 101 | ||
2. Zur Geschichte der Handwerkskammern | 102 | ||
a) Zu den Aufgaben der Handwerkskammern | 102 | ||
b) Die Rechtsstellung der Selbstverwaltungsorganisationen des Handwerks | 105 | ||
c) Die Binnenverfassung der Innungen und Kammern | 106 | ||
3. Zur Geschichte der Kammern der freien Berufe | 107 | ||
II. Die Tätigkeit der Kammern | 110 | ||
1. Berufliche Bildung | 111 | ||
2. Die Standesaufsicht | 112 | ||
3. Pflichtaufgaben der Wirtschaftsverwaltung i. e. S. | 114 | ||
4. Interessenvertretung gegenüber Staat und Öffentlichkeit | 115 | ||
5. Erbringung von Dienstleistungen für die Mitglieder | 117 | ||
III. Die Rechtsstellung der Kammern | 118 | ||
1. Statusbestimmung | 118 | ||
2. Die Mitgliedschaftsregelungen | 119 | ||
3. Organisation und Befugnisse | 120 | ||
IV. Die demokratische Legitimation der Kammern | 121 | ||
1. Die personelle Legitimationskomponente | 122 | ||
a) Die staatsvermittelte Legitimation | 122 | ||
b) Die autonomen Legitimationsstrukturen der Kammern | 122 | ||
aa) Die berufsständischen Kammern | 122 | ||
bb) Die wirtschaftlichen Kammern | 123 | ||
cc) Die Organe der beruflichen Bildung | 125 | ||
dd) Die Wahl der Kammerversammlung | 127 | ||
(1) Friedenswahlen | 127 | ||
(2) Aufspaltung der Wahlen zur Kammerversammlung in gruppenspezifische Teilwahlen | 128 | ||
(3) Die Befugnis der Vollversammlung zur Selbstergänzung | 129 | ||
2. Die demokratische Legitimation der Kammern in materieller Hinsicht | 130 | ||
a) Die staatsvermittelte Legitimation | 130 | ||
aa) Organisationsstruktur und Finanzverfassung | 132 | ||
bb) Die berufliche Bildung | 133 | ||
cc) Die Aufgaben der Wirtschaftsverwaltung | 134 | ||
dd) Die Standesaufsicht | 135 | ||
ee) Die Dienstleistungsfunktion | 136 | ||
ff) Die Interessenvertretungsfunktion | 138 | ||
b) Die autonome Legitimation der Kammern in materieller Hinsicht | 139 | ||
3. Schlußbemerkung | 140 | ||
4. Kapitel: Die Sozialversicherungsträger | 142 | ||
I. Funktion, Status und Bestand | 142 | ||
II. Zur Geschichte der Selbstverwaltung in der Sozialversicherung | 144 | ||
1. Die Rentenversicherungsanstalten | 145 | ||
2. Die Träger der Krankenversicherung | 148 | ||
a) Die Orts- und Landkrankenkassen | 148 | ||
b) Die Ersatzkassen | 153 | ||
3. Die Träger der Unfallversicherung | 153 | ||
4. Das Gesetz über die Selbstverwaltung vom 22. Februar 1951 | 156 | ||
III. Organisation und Befugnisse | 158 | ||
IV. Die demokratische Legitimation der Sozialversicherungsträger | 161 | ||
1. Die personelle Legitimationskomponente | 161 | ||
a) Die staatsvermittelte Legitimation | 161 | ||
b) Die autonomen Legitimationsstrukturen der Sozialversicherungsträger | 162 | ||
aa) Die Legitimationsstrukturen der paritätisch aufgebauten Sozialversicherungsträger | 163 | ||
bb) Die Ersatzkassen | 166 | ||
2. Die materielle Legitimationskomponente | 166 | ||
a) Die staatsvermittelte Legitimation | 166 | ||
aa) Rechtsnormen als Lenkungsinstrumente | 168 | ||
bb) Mitwirkungsvorbehalte | 169 | ||
cc) Die Rechtsaufsicht | 174 | ||
dd) Resumée | 175 | ||
b) Die autonome Legitimationskomponente | 176 | ||
3. Schlußbemerkung | 177 | ||
a) Die Sozialversicherungsträger und der Begriff der öffentlichen Körperschaft | 177 | ||
b) Die Sozialversicherungsträger und der Begriff der öffentlichen Anstalt | 183 | ||
c) Die Sozialversicherungsträger – ein Selbstverwaltungstypus eigener Art? | 185 | ||
5. Kapitel: Die Bundesanstalt für Arbeit (BA) | 187 | ||
I. Aufgaben und Befugnisse | 187 | ||
II. Die Organisationsstruktur der BA | 188 | ||
III. Die demokratische Legitimation der BA | 190 | ||
1. Die personelle Legitimationskomponente | 190 | ||
a) Die staatsvermittelte Legitimation | 190 | ||
b) Die autonomen Legitimationsstrukturen | 191 | ||
2. Die materielle Legitimationskomponente | 193 | ||
a) Die staatsvermittelte Legitimation | 193 | ||
b) Die autonomen Legitimationsstrukturen | 197 | ||
3. Schlußbemerkung | 198 | ||
Dritter Teil: Der Bereich der Staatsgewalt und die Bindung der funktionalen Selbstverwaltung an das demokratische Prinzip | 202 | ||
6. Kapitel: Der Begriff der Staatsgewalt | 208 | ||
I. Der Staatsbegriff | 208 | ||
II. Das Moment der Gewalt im Begriff der Staatsgewalt | 211 | ||
1. Der Eingriff als Signum der Staatsgewalt | 211 | ||
2. Die Entscheidung als Charakteristikum der Ausübung von Staatsgewalt | 214 | ||
7. Kapitel: Rückblick auf die geschichtlichen Grundlagen der Bindung der funktionalen Selbstverwaltung an das demokratische Prinzip | 216 | ||
I. Vom Kaiserreich zum Dritten Reich | 216 | ||
1. Der Status der funktionalen Selbstverwaltung im staatsrechtlichen Positivismus | 216 | ||
2. Funktionale Selbstverwaltung und demokratisches Prinzip der Weimarer Republik | 217 | ||
a) Das demokratische Prinzip der Reichsverfassung und seine Bedeutung für die funktionale Selbstverwaltung | 217 | ||
b) Die Beratungen der Nationalversammlung zu Art. 17 Abs. 2 Satz 1 RV | 219 | ||
c) Die Bedeutung des demokratischen Prinzips für die funktionale Selbstverwaltung in der Weimarer Staatspraxis | 221 | ||
d) Funktionale Selbstverwaltung und demokratisches Prinzip in der Weimarer Staats-und Verwaltungslehre | 221 | ||
e) Ergebnis | 224 | ||
II. Das Verhältnis von Staatsgewalt und Selbstverwaltung in den Beratungen des Parlamentarischen Rats | 224 | ||
8. Kapitel: Selbstverwaltung und Staatsgewalt in Wissenschaft und Rechtsprechung | 229 | ||
I. Stellungnahmen zur Bindung der funktionalen Selbstverwaltung an das demokratische Prinzip | 229 | ||
1. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts | 229 | ||
2. Herzog | 233 | ||
3. Herbert Krüger | 234 | ||
4. Hans Hugo Klein | 236 | ||
5. Brohm | 238 | ||
6. Salzwedel | 241 | ||
II. Die Dogmatik der mittelbaren Staatsverwaltung und ihre Bedeutung für den Bereich der Staatsgewalt | 244 | ||
1. Die älteren Protagonisten der Lehre von der mittelbaren Staatsverwaltung – Ernst Forsthoff und Hans J. Wolff | 244 | ||
2. Die mittelbare Staatsverwaltung in der neueren verwaltungsrechtlichen Dogmatik | 247 | ||
III. Die Dogmatik der staatlichen Aufgaben | 249 | ||
1. Der Begriff der staatlichen Aufgaben im Spiegel der Dogmatik | 249 | ||
2. Die Bedeutung der Dogmatik der Staatsaufgaben für die Bestimmung des Bereichs der Staatsgewalt | 252 | ||
a) Zurückweisung der extensiven Bestimmung der Staatsaufgaben | 252 | ||
b) Defizite der jüngeren, restriktiven Dogmatik der Staatsaufgaben | 254 | ||
c) Schlußfolgerungen | 256 | ||
9. Kapitel: Staatsgewalt und Selbstverwaltung auf dem Boden einer funktionalen Staatsauffassung | 258 | ||
I. Staat und Selbstverwaltung nach dem Grundgesetz | 259 | ||
1. Grundlegung | 259 | ||
2. Die Dispositionsfreiheit des Gesetzgebers über die Selbstverwaltung | 260 | ||
3. Die funktionell staatlichen Selbstverwaltungen als Träger von Staatsgewalt | 263 | ||
II. Kriterien der Zuordnung der funktionalen Selbstverwaltung | 264 | ||
1. Die Unzulänglichkeit einseitig formaler Zuordnungskriterien | 265 | ||
2. Die Entscheidung über die Zuordnung der funktionalen Selbstverwaltungsträger als Akt wertender Gesamtanalyse | 267 | ||
10. Kapitel: Die Bundesanstalt für Arbeit, die Sozialversicherungseinrichtungen und die Kammern als Träger von Staatsgewalt | 271 | ||
I. Die Bundesanstalt für Arbeit (BA) | 271 | ||
1. Einführung | 271 | ||
2. Der Einfluß des Staates auf die BA im Verhältnis zu dem der Arbeitnehmer- und der Arbeitgebervereinigungen | 272 | ||
II. Die Sozialversicherungsträger | 275 | ||
1. Die Reichweite der staatlichen Lenkungs-und Kontrollbefugnisse | 275 | ||
a) Prävention und Rehabilitation | 277 | ||
b) Die Finanzverfassung | 278 | ||
c) Das Organisationsrecht | 279 | ||
2. Der Einfluß gesellschaftlicher Kräfte auf die Sozialversicherungsträger | 280 | ||
3. Ergebnis | 281 | ||
III. Die Kammern | 282 | ||
1. Die wirtschaftsverwaltenden Pflichtaufgaben | 283 | ||
2. Die Standesaufsicht | 283 | ||
3. Die berufliche Bildung | 284 | ||
4. Die Interessenvertretungs- und Dienstleistungsfunktion der Kammern | 286 | ||
a) Zur Praxis der Interessenvertretungs- und Dienstleistungstätigkeit | 288 | ||
b) Der Wortlaut der Aufgabenzuweisungen | 289 | ||
aa) Die bundesgesetzlich geregelten Kammern der freien Berufe | 290 | ||
bb) Die wirtschaftlichen Kammern sowie die Kammern der Heilberufe | 292 | ||
c) Der Gesichtspunkt der Einheit des Kammerwesens | 295 | ||
d) Historischer Rückblick | 296 | ||
e) Die Bedeutung der Grundrechte für das Verständnis der Interessenvertretungs- und Dienstleistungsfunktion | 297 | ||
f) Ergebnis | 301 | ||
Vierter Teil: Die verfassungsrechtlichen Anforderungen an die Legitimationsstrukturen der funktionalen Selbstverwaltung | 302 | ||
11. Kapitel: Die Legitimationsstrukturen der funktionalen Selbstverwaltung im Spiegel der verfassungsrechtlichen Dogmatik | 303 | ||
I. Die funktionale Selbstverwaltung als außerstaatlicher Verwaltungstypus | 304 | ||
II. Die restriktive Definition des Begriffs der Staatsgewalt | 305 | ||
III. Das restriktive Legitimationskonzept | 306 | ||
1. Der reduzierte Legitimationsbegriff | 306 | ||
2. Die Verzichtstheorie | 307 | ||
a) Darstellung | 308 | ||
b) Kritik | 309 | ||
IV. Die Exemtion der funktionalen Selbstverwaltung aus dem Geltungsbereich des Art. 20 Abs. 2 GG | 313 | ||
V. Die These vom verfassungsrechtlichen Sonderstatus der funktionalen Selbstverwaltung | 314 | ||
VI. Die autonome Legitimation als Kompensation der Verkürzungen der staatsvermittelten Legitimation | 315 | ||
1. Brohm und Herzog | 316 | ||
2. Die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts zur Selbstverwaltung als Quelle autonomer Legitimation | 319 | ||
12. Kapitel: Art. 20 Abs. 2 GG und die demokratische Legitimation der staatlichen Verwaltung | 322 | ||
I. Der Begriff des Volkes in Art. 20 Abs. 2 GG | 322 | ||
1. Text und Kontext des Art. 20 Abs. 2 Satz 1 GG | 323 | ||
2. Zur Entstehungs-und Vorgeschichte | 324 | ||
3. Der Begriff des Volkes in der Systematik des Grundgesetzes | 325 | ||
II. Die Legitimationsanforderungen des Art. 20 Abs. 2 Satz 1 GG | 327 | ||
1. Text und Funktion der Norm | 327 | ||
a) Einschränkungen der materiellen Legitimation | 329 | ||
b) Einschränkungen der personellen Legitimation | 331 | ||
2. Systematische Überlegungen | 332 | ||
3. Historischer Rückblick und rechtsvergleichender Seitenblick | 333 | ||
4. Ergebnis | 335 | ||
13. Kapitel: Die Ministerialverwaltung als grundgesetzliche Verwirklichung des Konzepts der personellen und materiellen Legitimation | 337 | ||
I. Die Ministerialverwaltung als Regeltypus der staatlichen Verwaltung | 337 | ||
1. Der Begriff der Ministerialverwaltung | 337 | ||
2. Die Ministerialverwaltung als strukturadäquater Verwaltungstypus der parlamentarischen Demokratie | 338 | ||
II. Die Ministerialverwaltung als personell und materiell umfassend legitimierte Erscheinungsform der Staatsgewalt | 339 | ||
1. Das Parlamentsgesetz als Legitimationsinstrument | 340 | ||
2. Die demokratische Legitimation des Ministers | 340 | ||
a) Die legitimationsstiftende Wirkung der Ernennung zum Minister | 340 | ||
b) Die legitimationsstiftende Wirkung der Ministerverantwortlichkeit | 341 | ||
c) Das materielle Element der ministeriellen Legitimation | 342 | ||
3. Der Minister als Legitimationstransformator zwischen Parlament und Verwaltung | 343 | ||
a) Der Inhalt der ministeriellen Leitungsbefugnis | 343 | ||
b) Die verfassungsrechtlichen Grundlagen der ministeriellen Leitungsbefugnisse | 344 | ||
aa) Die umfassende Sachentscheidungskompetenz | 344 | ||
bb) Die Personalhoheit | 347 | ||
cc) Bundesregierung und Bundesminister als Träger der Organisationsgewalt | 350 | ||
4. Ergebnis | 351 | ||
III. Modifikationen und Durchbrechungen des Ministerialsystems | 352 | ||
1. Die Auflockerung der hierarchischen Verwaltungsordnung durch „Partizipation" | 352 | ||
a) Der Begriff der Partizipation | 353 | ||
b) Partizipation als demokratiegerechte Auflockerung der hierarchischen Verwaltungsordnung | 354 | ||
2. Der ministerialfreie Raum als Durchbrechung der grundgesetzlichen Verwaltungsordnung | 357 | ||
a) Beschränkungen der demokratischen Legitimation im ministerialfreien Raum | 357 | ||
b) Die Vereinbarkeit des ministerialfreien Raums mit dem Gebot der demokratischen Legitimation der staatlichen Verwaltung | 358 | ||
c) Ergebnis | 360 | ||
3. Die Wahrnehmung staatlicher Verwaltungsaufgaben durch Private | 361 | ||
IV. Zusammenfassung | 362 | ||
14. Kapitel: Die demokratische Legitimation der funktionalen Selbstverwaltung – Grundlegung | 363 | ||
I. Die funktionale Selbstverwaltung als verfassungsgemäßer Verwaltungstyp | 363 | ||
1. Art. 5 Abs. 1 Satz 2, Abs. 3, Art. 28 und Art. 140 GG i. V.m. Art. 137 Abs. 3 WRV als singuläre Sondernormen | 363 | ||
2. Die grundgesetzliche Anerkennung der funktionalen Selbstverwaltung durch Art. 86, 87 Abs. 2 und Abs. 3 sowie Art. 130 Abs. 3 GG | 364 | ||
a) Die Bedeutung des Normtexts | 364 | ||
b) Die Entstehungsgeschichte | 366 | ||
aa) Art. 86, 87 Abs. 3 und 130 Abs. 3 GG | 366 | ||
bb) Art. 87 Abs. 2 GG | 368 | ||
cc) Das Bild des Parlamentarischen Rats von den Legitimationsstrukturen der funktionalen Selbstverwaltung | 369 | ||
dd) Ergebnis | 372 | ||
3. Gegenstände und Grenzen der funktionalen Selbstverwaltung | 373 | ||
a) Der Normtext der Art. 86f. und 130 Abs. 3 GG | 374 | ||
b) Die Tradition der funktionalen Selbstverwaltung als grenzsetzende Leitlinie für ihre Fortentwicklung | 375 | ||
c) Systematische und funktionellrechtliche Grenzen der funktionalen Selbstverwaltung | 376 | ||
aa) Ministerialverwaltung und Selbstverwaltung als Regel-Ausnahme- Beziehung | 376 | ||
bb) Funktionellrechtliche Grenzen der funktionalen Selbstverwaltung | 377 | ||
II. Das Gebot der Legitimationskompensation | 382 | ||
1. Der verfassungsrechtliche Rahmen: die Selbstverwaltungsbestimmungen des Grundgesetzes sowie das demokratische Prinzip | 382 | ||
2. Die verfassungsrechtliche Bedeutung der autonomen Legitimation | 383 | ||
a) Die Legitimationsstrukturen der Staatsorganisation als Werkzeuge des Prinzips der Selbstbestimmung | 383 | ||
aa) Die Verwirklichung der Selbstbestimmung als Sinn des demokratischen Prinzips | 384 | ||
bb) Die instrumentelle Funktion der Legitimationsstrukturen der Staatsorganisation | 385 | ||
b) Die autonome Legitimation als besonderer Realisationsmodus des demokratischen Prinzips | 386 | ||
c) Das Prinzip der Legitimationskompensation auf dem Prüfstand der Kritik | 389 | ||
aa) Staats-und verfassungstheoretische Einwände | 391 | ||
bb) Historische Einwände | 398 | ||
cc) Staats- und verfassungsrechtliche Einwände | 401 | ||
d) Schlußbemerkung | 404 | ||
3. Die staatsbürgerliche Gleichheit als Grundstein der autonomen Legitimation der funktionalen Selbstverwaltung | 405 | ||
a) Die Gleichheit der Legitimationsteilhabe als Voraussetzung autonomer Legitimation | 405 | ||
aa) Entfaltung der These | 405 | ||
bb) Sonderkonstellationen | 408 | ||
b) Die Tradition gleichheitswidriger Binnenstrukturen und ihre Bedeutung für die gegenwärtige Rechtslage | 410 | ||
aa) Zum institutionellen Aspekt der Legitimationsdifferenzierungen | 411 | ||
bb) Legitimationsdifferenzierungen im Spiegel der Dogmatik | 415 | ||
cc) Schlußfolgerungen | 420 | ||
4. Organisationsrechtliche Konsequenzen des egalitären Konzepts der Legitimationskompensation | 421 | ||
a) Die Bedeutung der demokratischen Gleichheit | 421 | ||
b) Auswirkungen des Gebots der gleichwertigen Legitimationskompensation | 421 | ||
15. Kapitel: Die Bedeutung des grundgesetzlichen Demokratieprinzips für die Legitimationsstrukturen der Kammern, der Sozialversicherungsträger sowie der BA | 426 | ||
I. Die Kammern | 426 | ||
1. Die parlamentsvermittelte Legitimation der Kammern | 426 | ||
a) Die Organisations- und Finanzverfassung der Kammern | 427 | ||
b) Die wirtschafteverwaltende Tätigkeit der Kammern | 427 | ||
c) Die Standesaufsicht | 428 | ||
d) Die berufliche Bildung | 430 | ||
e) Interessenvertretung und Dienstleistungsbereich | 431 | ||
2. Die autonome Legitimation der Kammern | 432 | ||
a) Mitgliedschafts- bzw. Mitwirkungsausschluß Betroffener | 432 | ||
b) Abstufungen der Mitwirkungsbefugnis | 435 | ||
aa) Abstufungen der Legitimationsteilhabe in den Industrie- und Handelskammern | 435 | ||
bb) Abstufungen der Legitimationsteilhabe in den Handwerkskammern | 437 | ||
c) „Friedenswählen" | 439 | ||
d) Zuwahl | 441 | ||
e) Die Zuständigkeitsverteilung zwischen den Kammerorganen | 443 | ||
3. Schlußbemerkung | 446 | ||
a) Die Strukturprobleme der Kammern als Nährboden ihrer Legitimationsprobleme | 446 | ||
aa) Die Übergangsstellung der Kammern als Wurzel der Konflikte um ihren Status und die Reichweite ihrer Aufgaben | 446 | ||
bb) Die internen Legitimationsdefizite und das Problem der sozialen Homogenität | 447 | ||
cc) Die Dominanz der „Exekutivorgane" und ihre sachlichen Ursachen | 448 | ||
b) Zur Bedeutung der Grundrechte für die Binnenverfassung der Kammern | 449 | ||
II. Die Sozialversicherungsträger und die BA | 452 | ||
1. Noch einmal: Art. 87 Abs. 2 GG als Ausnahme vom grundgesetzlichen Demokratieprinzip? | 453 | ||
2. Die Folgen: Verfassungsmäßigkeit der Organisationsstruktur der Sozialversicherungsträger sowie der BA | 456 | ||
a) Vorbemerkung: Zur Legitimation durch das Staatsvolk | 456 | ||
b) Die Abkehr vom Modell der genossenschaftlichen Legitimationskompensation | 457 | ||
aa) Differenzierungen der Legitimationsteilhabe | 457 | ||
bb) Die Mediatisierung der Mitglieder durch die Tarifparteien | 458 | ||
c) Die BA – der letzte Schritt auf dem Weg zur Etablierung der Tarifparteien als alleiniger Quelle autonomer Legitimation | 460 | ||
d) Zum Beziehungsgefüge Versammlung – Vorstand – Geschäftsführung | 461 | ||
3. Rechtspolitische und dogmatische Konsequenzen | 462 | ||
a) Die BA – eine demokratisch legitimierte „Körperschaft mit Selbstverwaltung"? | 463 | ||
aa) Die BA als öffentliche Körperschaft? | 463 | ||
bb) Die BA und der Begriff der demokratischen Legitimation | 464 | ||
cc) Die BA als Selbstverwaltungseinrichtung | 465 | ||
dd) Ergebnis | 467 | ||
b) Zu den Sozialversicherungsträgern i. e. S. | 467 | ||
aa) Zu den rechtspolitischen Perspektiven | 467 | ||
bb) Zu den dogmatischen Perspektiven | 468 | ||
Literaturverzeichnis | 470 | ||
Anhang | 490 | ||
Stichwortverzeichnis | 496 |