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Briefwechsel 1923 bis 1950

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Schmitt, C., Schmitt, D.Tielke, M. (Ed.) (2020). Briefwechsel 1923 bis 1950. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55845-2
Schmitt, Carl and Schmitt, DuschkaTielke, Martin. Briefwechsel 1923 bis 1950. Duncker & Humblot, 2020. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55845-2
Schmitt, C and Schmitt, DTielke, M (ed.) (2020): Briefwechsel 1923 bis 1950, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55845-2

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Briefwechsel 1923 bis 1950

Schmitt, Carl | Schmitt, Duschka

Editors: Tielke, Martin

(2020)

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About The Author

Nach dem Studium der Germanistik, Soziologie und Politologie in Marburg, Göttingen und Berlin, das er 1978 mit der Promotion abschloss, wurde er an der Staatsbibliothek Berlin zum wissenschaftlichen Bibliothekar ausgebildet und leitete bis 2008 die Landschaftsbibliothek in Aurich/Ostfriesland. Neben Veröffentlichungen zur Buch- und Bibliotheksgeschichte sowie zur nordwestdeutschen Regionalgeschichte hat er über Carl Schmitt und Ernst Jünger publiziert. Martin Tielke erarbeitete gemeinsam mit Gerd Giesler eine Neuausgabe der fünf Bücher des Glossariums von Carl Schmitt.

Abstract

In der umfangreichen Korrespondenz Carl Schmitts nimmt der Briefwechsel mit seiner Frau Duschka eine besondere Rolle ein. War sie es doch, die den schwankenden, unsicheren und ängstlichen Gelehrten stabilisierte. Mit ihren vielfach bemerkten menschlichen Qualitäten, ihrer Ruhe, Gelassenheit und Freundlichkeit, ihrem Mut und ihrer starken, als »rätselhaft« empfundenen inneren Kraft, war sie der Pol, der ihrem Mann den Halt gab, den er so bitter benötigte. Carl Schmitt war sich dessen sehr bewusst und hat es immer dankbar anerkannt. Der vorliegende Briefwechsel beleuchtet die stabilisierende Wirkung, die Duschka auf ihren Mann ausübte. Darüber hinaus ist er das Dokument einer großen Liebe.

Ihre Bewährungsprobe kam nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs, als Carl Schmitt wegen seines NS-Engagements von der amerikanischen Besatzungsmacht inhaftiert wurde. Anderthalb Jahre schwebte über ihm die Drohung einer Anklage als Kriegsverbrecher, die freilich nie konkretisiert wurde und eben damit besonders belastend war. Dass gerade in dieser Zeit, für die die Biographie Schmitts schlecht erschlossen ist, der Schwerpunkt der überlieferten Korrespondenz liegt, macht ihren besonderen Wert aus.
»Carl Schmitt / Duschka Schmitt. Correspondence 1923 to 1950«

Carl Schmitt's correspondence with his second wife Duschka illuminates the significance that this woman had for the scholar. His mood swings and uncertainties were absorbed and compensated by Duschka, who is described in numerous testimonies as safe, calm and superior. This became particularly important in the years 1945 to 1947, when Carl Schmitt was imprisoned and threatened with a conviction as a war criminal. In this period, for which Schmitt's biography is poorly developed, the focus of this exchange of letters lies on what constitutes its special significance.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhalt 5
Editorisches Vorwort 7
Quellen und Literatur 11
Einführung 15
Der Beginn der Beziehung zu Duschka 15
Leid und Glück bis zum Jahr 1945 18
Die amerikanische Entnazifizierung 22
Carl Schmitt im Interrogation Center Wannsee und im Civilian Detention Camp Lichterfelde-Süd 24
Entlassung und erneute Haft in Nürnberg 33
Intensivierung der religiösen Praxis 37
Die Jahre in Plettenberg 39
Duschkas Krankheit zum Tode 41
Briefe, Briefentwürfe und auszüge aus Tagebüchern 45
Aus den Tagebüchern Schmitts überlieferte Briefe an Duschka 1923/24 47
Briefe 1924 bis 1929 67
Briefe 1933 bis 1943 105
Der Briefwechsel während der Internierung Schmitts in Berlin 1945/46 112
Der Briefwechsel während der Haft in Nürnberg 1947 269
Der Briefwechsel während der Plettenberger Zeit 1947 bis 1950 288
Verzeichnis der Briefe 393
Aus Tagebüchern überlieferte Briefe 393
Erhaltene Briefe 394
Anhang 401
Zeugnisse über Duschka 403
Das Begräbnis Duschkas am 7. Dezember 1950 auf dem katholischen Friedhof in Plettenberg-Eiringhausen 407
Carl Schmitt: Bericht an Pater Erich Przywara 1945/46 410
Tagebuchaufzeichnungen von Carl Schmitt vom 3. bis 5. Mai 1946 414
Sonntags-Sonnett an die Lagerdistel auf Revierstube 4 419
Abb. 1: Brief Duschkas vom 25. 7. 1924 420
Abb. 2: Duschka und Jeanne Linn, Bonn 1927 421
Abb. 3: Gemälde Duschkas von Pallenberg (ca. Anfang 1930er Jahre) 422
Abb. 4: Postkarte Carl Schmitts vom 11. 1. 1946 423
Abb. 5: Zeichnung des Leviathan von Franz Stassen (RW 265 Nr. 19619); vgl. Brief Schmitts vom 1. 2. 46 424
Abb. 6: Margarete und Werner Blischke mit Tochter Christina, ca. 1947 425
Abb. 7: Beichtzettel Carl Schmitts, Nürnberg, Ostern 1947 (RW 579 Nr. 676 / 12); vgl. Brief Schmitts vom 12. 4. 47 426
Abb. 8: Carl Schmitt um 1945 427
Abb. 9: Duschka in der Heidelberger Klinik sechs Tage vor ihrem Tod 427
Abb. 10: Todesanzeige Duschka 428
Personenregister 429