Der rechtlich unverbindliche Befehl
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Der rechtlich unverbindliche Befehl
Ein Beitrag zur Effektivitätskontrolle des Rechts
Schriftenreihe zur Rechtssoziologie und Rechtstatsachenforschung, Vol. 25
(1971)
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Abstract
Mit der Begründung dieser Schriftenreihe im Jahre 1966 ging es dem Berliner Handels- und Wirtschaftsrechtler Ernst E. Hirsch, wie er damals schrieb, um den Nachweis, »daß die Wiederaufnahme der durch die nationalsozialistische Herrschaft unterbundenen Bemühungen von Arthur Nussbaum um Erforschung der Rechtstatsachen für eine Rechtswissenschaft stricto sensu ebenso unentbehrlich ist wie die im deutschen Rechtskreis von Eugen Ehrlich begründete, aber noch immer vor allem von Juristen teils abgelehnte, teils beargwöhnte Rechtssoziologie.« Entsprechend dieser (unveränderten) Aufgabenstellung ist die Schriftenreihe zum einen der Beschäftigung mit den Klassikern der Vergangenheit und ihrer Relevanz für das Heute und zum anderen aktuellen Fragestellungen der Gegenwart gewidmet.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort des Herausgebers | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 9 | ||
Ahkürzungsverzeichnis | 15 | ||
Einleitung | 17 | ||
Erster Teil: Die bisherigen Regelungen und deren Zielvorstellungen | 18 | ||
Erster Abschnitt: Unverbindliche Befehle nach dem früheren und nach dem geltenden Recht | 18 | ||
I. Unverbindliche Befehle nach dem alten Militärstrafgesetzbuch | 18 | ||
1. Die drei Unverbindlichkeitsfälle | 19 | ||
2. Die Fallgruppen im einzlenen | 20 | ||
II. Änderung des § 47 MStGB durch das Internationale Militärtribunal in Nürnberg | 21 | ||
III. Unverbindliche Befehle nach dem geltenden Wehrstrafrecht | 22 | ||
1. Unverbindlichkeit und Rechtswidrigkeit | 23 | ||
2. Kreis der unverbindlichen Befehle | 24 | ||
Zweiter Abschnitt: Die Zielvorstellungen der Regelungen | 26 | ||
I. Das Ziel des § 47 MStGB | 26 | ||
II. Das Ziel der heutigen Regelung | 28 | ||
1. § 5 Abs. 1, § 22 Abs. 2 WStG und § 11 Abs. 2 Satz 2 SG | 28 | ||
2. § 11 Abs. 1 SG und § 22 Abs. 1 und 3 WStG | 29 | ||
3. Die gesamte Regelung | 30 | ||
Zweiter Teil: Die Umfrage | 32 | ||
I. Problemstellung und Begründung der Umfrage | 32 | ||
1. Die Problemstellung | 32 | ||
2. Aufgabe und Ziel der Umfrage | 35 | ||
3. Die Auswahlproblematik | 36 | ||
4. Die Durchführung der Umfrage im einzelnen | 37 | ||
II. Der Aufbau des Fragebogens | 37 | ||
1. Die erfaßten Daten | 38 | ||
2. Die beiden Wissensfragen und ihre Beantwortung | 39 | ||
3. Die 10 Fälle und ihre Lösung | 39 | ||
4. Die drei Stufen der Befragung | 42 | ||
5. Der Abdruck eines Musterbogens | 44 | ||
III. Die sozialen Merkmale der 314 Soldaten | 45 | ||
IV. Ergebnisse | 45 | ||
1. Auswertung der Beantwortung von Frage 1 und 2 | 45 | ||
a) Beantwortung der Frage 1 | 46 | ||
b) Beantwortung der Frage 2 | 50 | ||
2. Auswertung der Beantwortung der 10 Fälle | 53 | ||
a) Beantwortung des Falles 1 | 53 | ||
b) Beantwortung des Falles 2 | 55 | ||
c) Beantwortung des Falles 3 | 57 | ||
d) Beantwortung des Falles 4 | 58 | ||
e) Beantwortung des Falles 5 | 61 | ||
f) Beantwortung des Falles 6 | 63 | ||
g) Beantwortung des Falles 7 | 63 | ||
h) Beantwortung des Falles 8 | 66 | ||
i) Beantwortung des Falles 9 | 68 | ||
k) Beantwortung des Falles 10 | 69 | ||
Dritter Teil: Die Lösung der 10 Fälle und die Konsequenzen aus der Umfrage für die gesetzliche Regelung und für die Ausbildung | 70 | ||
Erster Abschnitt: Befehle, die ein Verbrechen oder Vergehen beinhalten | 70 | ||
I. Die rechtliche Lösung der Fälle | 70 | ||
1. Der Torposten-Fall | 70 | ||
2. Der Gebirgsbach-Fall | 74 | ||
3. Der Zivilisten-Fall | 80 | ||
4. Der Fahnen-Fall | 82 | ||
II. Die Pflicht zur Erhebung von Gegenvorstellungen | 83 | ||
III. Die Prüfungspflicht des Untergebenen bei Befehlen, die ein Verbrechen oder Vergehen beinhalten | 88 | ||
1. Grundsätzliches | 88 | ||
2. Die Prüfungspflicht im einzelnen | 89 | ||
a) Die Sachverhaltsprüfung | 90 | ||
b) Die Rechtmäßigkeitsprüfung | 92 | ||
3. Praktische Konsequenzen | 94 | ||
IV. Schuldvorwurf und Strafe bei abweichendem Verhalten | 96 | ||
1. Das Experiment „Abraham“ | 96 | ||
2. Vergleich mit der Befehlssituation des Untergebenen | 97 | ||
3. Strafrechtliche Konsequenzen | 98 | ||
Zweiter Abschnitt: Befehle, die gegen die Menschenwürde verstoßen | 102 | ||
I. Die rechtliche Lösung der Fälle | 102 | ||
1. Der Kabel-Fall | 102 | ||
2. Der Stuben-Fall | 105 | ||
3. Der Revierdienst-Fall | 106 | ||
II. Weigerungsszwang bei menschenunwürdigen Befehlen | 108 | ||
Dritter Abschnitt: Befehle, die zu nichtdienstlichen Zwecken erteilt werden | 111 | ||
I. Die rechtliche Lösung der Fälle | 111 | ||
1. Der Zugabteil-Fall | 111 | ||
2. Der Feldjäger-Fall | 112 | ||
3. Der Tümpel-Fall | 114 | ||
II. Vereinbarkeit des § 22 Abs. 3 WStG mit dem § 11 Abs. 1 S. 3 SG hinsichtlich nichtdienstlicher Befehle | 114 | ||
III. Prüfungspflicht bei menschenunwürdigen und nichtdienstlichen Befehlen | 116 | ||
Schlußbemerkung | 117 | ||
Literaturverzeichnis | 119 |