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Rechtsgüterschutz durch Bauordnungsrecht

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Schulte, B. (1982). Rechtsgüterschutz durch Bauordnungsrecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45059-6
Schulte, Bernd H.. Rechtsgüterschutz durch Bauordnungsrecht. Duncker & Humblot, 1982. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45059-6
Schulte, B (1982): Rechtsgüterschutz durch Bauordnungsrecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-45059-6

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Rechtsgüterschutz durch Bauordnungsrecht

Schulte, Bernd H.

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 404

(1982)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 13
Α. Einleitung 19
I. Problemstellung 19
II. Bauordnungsrecht als Teil des allgemeinen Baurechts 24
1. Baurecht 24
2. Privates Baurecht 24
3. öffentliches Baurecht 25
a) Planungsrecht 26
b) Bodenordnungsrecht 27
c) Bauordnungsrecht 27
4. Wandlungen im Begriff des Baupolizei- und Bauordnungsrechts 27
5. Baunachbarrecht 33
B. Verfassungsabhängigkeit und Entwicklung des Bauordnungsrechts 34
I. Verfassung und Baurecht 35
1. Grundrechte des Grundgesetzes 39
2. Sozialstaatsprinzip 41
3. Kompetenz Vorschriften 41
II. Bestrebungen zur Schaffung eines einheitlichen Baugesetzes 43
1. Baugesetzentwurf für Berlin 46
2. Entwurf zu einem bayerischen Baugesetz 47
3. Entwurf zu einem Baugesetz für die Bundesrepublik Deutschland 48
III. Kontroversen und Gutachten zum Baugesetzentwurf (1950) des Bundes 51
1. Ausgangslage: Verhältnis von Bau- und Polizeirecht zu Beginn der 50er Jahre 51
2. Gutachten des Deutschen Volksheimstättenwerkes e. V. 52
3. Gutachten der ARGEBAU 54
4. Die Überbrückung des Kompetenzstreites 55
5. Das Weinheimer Gutachten 55
IV. Das Bundesverfassungsgericht und die föderale Aufteilung der Gesetzgebungskompetenz für das Bauwesen 57
1. Das „Baurechtsgutachten" des Bundesverfassungsgerichts 57
a) Landesgesetzgebungskompetenz für das „Baupolizeirecht im bisher gebräuchlichen Sinne" 58
b) Keine formelle Verbindlichkeit des Gutachtens (i. S. d. § 31 Abs. 1 BVerfGG) 59
2. Bestätigung der Kompetenzverteilung für das Baurecht (BVerfGE 40, 261) 60
V. Kritik an der Begründung und an den Auswirkungen der Landesgesetzgebungskompetenz 61
1. Stellungnahmen in der Literatur 61
a) Die verfassungsrechtliche Begründung 61
b) Die Eingliederung des Bauordnungsrechts in den materiellen Polizeibegriff 62
c) Die rechtlichen und tatsächlichen Auswirkungen der Aufteilung 66
2. Eigene Stellungnahme 67
a) Fehler in der Begründung des Bundesverfassungsgerichts 68
b) Bedeutungswandel in der Reichweite des materiellen Polizeibegriffs? 70
VI. Vorarbeiten für ein einheitliches Bauordnungsrecht 71
1. Der Weg zur Musterbauordnung 72
2. Die Musterbauordnung 73
a) Aufbau und Inhalt der Musterbauordnung 73
b) Stellungnahme 77
VII. Landesbauordnungsrecht 79
1. Rechtsquellen 79
2. Kritikpunkte und Reformüberlegungen 82
C. Geltendes Bauordnungsrecht und Polizeibegriff 86
I. Die Fortgeltung des materiellen Polizeibegriffs unter dem Grundgesetz 86
II. Geltendes Bauordnungsrecht, formeller und materieller Polizeibegriff 90
1. Schutz der Öffentlichen Sicherheit oder Ordnung (materieller Polizeibegriff) 90
a) Gefahrenabwehr 92
b) Der Schutzbereich der öffentlichen Sicherheit oder Ordnung im Bauordnungsrecht 96
c) Anwendungsbereich der bauordnungsrechtlichen Generalklausel 98
aa) Grundsätzlicher Ausschluß der Generalklausel durch spezielles Bauordnungsrecht 101
bb) Die Generalklausel als Rechtsgrundlage in Sonderfällen 101
cc) Die Generalklausel als Ermächtigungs-, Ermessensund Auslegungsrichtlinie 103
2. Spezialgesetzlich erweiterter Aufgabenbereich des Bauordnungsrechts (formeller Polizeibegriff) 103
a) Vermeidbare Belästigungen 104
b) Verunstaltungsabwehr — Pflege der Baukultur 104
c) Wohlfahrts- und sozialpflegerische Aufgaben 108
aa) Grün-, Freizeit- und Bewegungsflächen 108
bb) Kinderspielplätze und -flächen 110
cc) Mindestanforderungen an Wohnungen und Aufenthaltsräume 112
dd) Rücksichtnahme auf Behinderte, Alte und Mütter mit Kleinkindern 113
ee) Sonstige Anlagen und Einrichtungen mit (vermeintlichem) Sozialbezug 114
d) Die soziale Grundsatzvorschrift des § 1 Abs. 2 NBauO 114
e) Bodenrechtliche Regelungen in Landesbauordnungen? 117
aa) Bebaubarkeit von Grundstücken — Rechtsnatur der Abstandsvorschriften 119
bb) Rechtsnatur der Vorschriften über Werbeanlagen 125
III. Aufgabenfremde Systembildung der Landesbauordnungen 126
D. Die Loslösung des Bauordnungsrechts vom allgemeinen Polizeibegriff 129
I. Argumente gegen den Fortbestand des Polizeibegriffs unter dem Grundgesetz 129
1. Die Verfassungsabhängigkeit der Verwaltung und des Verwaltungsrechts 132
a) Kein Verzicht auf den Begriff des Staatszwecks 133
b) Polizeibegriff und Staatszweck 136
c) Fortführung des Gedankemganges Staatszweck — Polizeibegriff im sozialen Rechtsstaat 139
2. Schlußfolgerungen aus der neueren Entwicklung des Polizeibegriffs 140
3. Für eine stufenweise Überwindung des allgemeinen Polizeibegriffs 143
II. Gründe für die Loslösung des Bauordnungsrechts vom Polizeibegriff 144
1. Schlußfolgerungen aus der gewandelten Verfassungsrechtslage 144
a) Wegfall der dogmatischen Verknüpfungsvoraussetzungen von Polizeibegriff und Bauordnungsrecht 145
b) Keine grundgesetzgebotene Beschränkung des Bauordnungsrechts durch den Polizeibegriff 146
c) Öffnung des Bauordnungsrechts für den Wohlfahrtsstaatszweck 147
2. Widersprüchlichkeiten der Polizeirechtsdogmatik im Bauordnungsrecht und deren Folgen 148
3. Negative Auswirkungen des Gefahrenabwehrgesetzes im Bauordnungsrecht 150
III. Die Trennung vom Polizeibegriff als Voraussetzung einer Reform des Bauordnungsrechts 153
E. Der Rechtsgutsbegriff als positiv-inhaltliches Kriterium zur Erfassung gesetzlicher Regelungsgegenstände 154
F. In der Musterbauordnung und in den Landesbauordnungen geschützte Rechtsgüter 156
I. Arbeitsschritte und -methode zur Aufschlüsselung des Bauordnungsrechts nach Rechtsgütern 157
II. Individuelle Rechtsgüter 158
1. Immaterielle Persönlichkeitsrechtsgüter 159
a) Körperbezogene Rechtsgüter 159
aa) Leben, Gesundheit 159
α) Schutz vor Brand, Blitz, strahlender Wärme und Rauch 160
β) Schutz vor Einsturz (Standsicherheit) 163
γ) Verkehrssicherheit 164
δ) Arbeitsschutz und Schutz in Arbeitsräumen 166
ε) Schutz gegen Feuchtigkeit und sonstige gefährliche oder belästigende Einflüsse 167
ζ) Schutz vor Kälte 169
η) Schutz gegen elektrischen Strom 170
ϑ) Schutz gegen Kriegseinwirkungen 170
bb) (Wohn- und Arbeits-)Ruhe 170
cc) Licht (Sonne, Tageslicht), Luft 173
dd) Lebensmittel 175
ee) Hygiene 176
b) Rechtsgüter menschlicher Entfaltung 177
aa) Kindesentwicklung und Betreuung, Familie 178
bb) Bewegungsmöglichkeit Behinderter 180
cc) Information 180
dd) Kommunikation und Erholung 182
ee) Wohnfrieden 183
ff) Anstand und Sittlichkeit 185
2. Materielle Rechtsgüter 186
a) Eigentum 186
b) Besitz 187
c) Baufreiheit 188
d) Werbung 189
e) Vermögen 190
III. Kollektive Rechtsgüter 191
1. Baukunst 191
a) Funktionalität 191
b) Anerkannte Regeln der Baukunst 192
2. Baukultur 195
a) Baugestaltung 195
b) Straßen-, Orts- und Landschaftsbild 196
c) Bau- und Naturdenkmale 197
3. Städtebauliche Planung 199
4. Bauinfrastruktur 200
a) Erschließung 200
b) Versorgung 201
c) Entsorgung 202
5. Öffentliches Eigentum, Gemeingebrauch und öffentliches Vermögen 203
6. Öffentlicher Verkehr 204
7. Umwelt 206
a) Wasser 207
b) Mutterboden 207
c) Grünbestand, Wälder, Moore 208
d) Luft, Ruhe 210
8. Tier(haltung) 210
9. Energie 210
10. Wohnung 212
11. Gesundheit 213
G. Ergebnisse der Untersuchung, Schlußfolgerungen und Forderungen an den Gesetzgeber 215
I. Ergebnisse der Arbeit 215
II. Schlußfolgerungen und Forderungen an den Gesetzgeber 227
1. Die Kompetenzfrage 227
2. Baugesetzbuch des Bundes 231
3. Entpolizeilichtes Bauwerksrecht 232
Literaturverzeichnis 234