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Die deutschen Bundesländer im Entscheidungssystem der Europäischen Gemeinschaften

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Schwan, H. (1982). Die deutschen Bundesländer im Entscheidungssystem der Europäischen Gemeinschaften. Beschlußfassung und Durchführung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45272-9
Schwan, Hartmut Heinrich. Die deutschen Bundesländer im Entscheidungssystem der Europäischen Gemeinschaften: Beschlußfassung und Durchführung. Duncker & Humblot, 1982. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45272-9
Schwan, H (1982): Die deutschen Bundesländer im Entscheidungssystem der Europäischen Gemeinschaften: Beschlußfassung und Durchführung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-45272-9

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Die deutschen Bundesländer im Entscheidungssystem der Europäischen Gemeinschaften

Beschlußfassung und Durchführung

Schwan, Hartmut Heinrich

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 433

(1982)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 5
Einleitung 13
Erster Teil: Eingriffe in die föderative Struktur der Bundesrepublik Deutschland 15
Erster Abschnitt: Unmittelbare Eingriffe 15
A. Gesetzgebung 15
I. Erziehungs- und Ausbildungswesen 15
II. Verkehrswesen 18
III. Rechtsangleichung 19
IV. Finanzwesen 20
B. Verwaltung 22
C. Rechtsprechung 22
Zweiter Abschnitt: Mittelbare Eingriffe 23
A. Mitwirkungsrechte beim Erlaß von Sekundärrecht 23
B. Mitwirkung bei der Durchführung des sekundären Gemeinschafts - rechts 24
C. Zusammenfassung 24
Zweiter Teil: Rechtliche Beurteilung der Eingriffe in den föderativen Aufbau der Bundesrepublik Deutschland 26
Erster Abschnitt: Rechtliche Qualifikation der Gemeinschaften 27
A. Merkmale der Gemeinschaften 27
I. Staatlicher Charakter der Gemeinschaften 28
II. Besondere Form internationaler Organisationen 29
III. Gemeinschaften als besonderer Verbandstypus 30
B. Eigenständigkeit der Gemeinschaften 32
I. Voraussetzungen 32
II. „Übertragung" von Hoheitsrechten 35
III. Erwerb von Hoheitsgewalt 36
1. Öffnung der staatlichen Gewalt für staatsfremde Gewalt 36
a) Aufgabe der eigenen Staatsgewalt mit dinglicher Wirkung 36
b) Verzicht auf Ausschließlichkeit der Gewaltausübung 38
2. Entstehung von Hoheitsgewalt 38
a) Begründung eigenständiger Hoheitsgewalt durch Rechtsakt 38
b) Entwicklung eigenständiger Hoheitsgewalt aufgrund einer Gesamtgesellschaft 40
c) Unabgeleitete Hoheitsgewalt als tatsächliche Fähigkeit 42
IV. Erwerb eigenständiger Gemeinschaftsgewalt 43
1. Völkerrechtliche Vereinbarungen 43
2. Innerstaatliche Maßnahmen 44
3. Macht zur Entfaltung von Gemeinschaftsgewalt 45
V. Folgerungen 47
Zweiter Abschnitt: Gemeinschaftsrechtliche Verpflichtung zur Beachtung des föderativen Aufbaus der Bundesrepublik 48
A. Ausdrückliche Berücksichtigung im Vertragsrecht 48
B. Verpflichtung zur Rücksichtnahme auf den föderativen Aufbau der Bundesrepublik aus ungeschriebenem Gemeinschaftsrecht 48
I. Verpflichtung aus dem Prinzip der Gemeinschaftstreue 48
II. Mittelbare Bindung aufgrund allgemeiner Rechtsgrundsätze 49
III. Verpflichtung aufgrund verfassungskonformer Auslegung der Verträge 50
IV. Verpflichtung aus dem „Hineinwirken" innerstaatlicher Verfassungsschranken in das Gemeinschaftsrecht 52
V. Ergebnis 54
Dritter Abschnitt: Verfassungsrechtliche Verpflichtung zur Beachtung des föderativen Aufbaus der Bundesrepublik bei Gründung der Gemeinschaften 54
A. Beurteilung der Verfassungskonformität der Mitwirkung bei der Gemeinschaftsgründung nach Art. 32 GG 55
B. Anwendung des Art. 24 I GG 58
I. Funktion des Gesetzes nach Art. 24 I GG 58
II. Rechtstechnische Bedeutung des Gesetzes nach Art. 24 I GG 61
III. Innerstaatliche Anpassungsmaßnahmen und Gründungsvertrag 64
IV. Zusammenfassung 66
Vierter Abschnitt: Verfassungsmäßigkeit der Einräumung von Entfaltungsraum für die Gemeinschaftsgewalt auf Gebieten der Länderhoheit nach Art. 24 I GG 67
A. Auslegung des Art. 24 I GG 67
I. Wortlaut 67
II. Entstehungsgeschichte 68
III. Systematik 69
IV. Ziel und Zweck der Vorschrift 69
1. Immanente Auslegung des Art. 24 I GG 69
a) Bedeutung des Verzichts auf Ausschließlichkeit deutscher Hoheitsausübung auf Länderkompetenzbereichen für Ziel und Zweck des Art. 24 I GG 70
b) Verzichtsbefugnis der Bundesländer 71
c) Verzichtsbefugnis des Bundes 72
2. Auslegung auf dem Hintergrund der Bundesstaatsentscheidung 72
a) Inhalt der Bundesstaatsentscheidung 72
b) Auswirkungen auf die Auslegung des Art. 24 I GG 73
3. Abwägung der Interpretationsmöglichkeiten 74
4. Auslegungsgrenzen 76
5. Ergebnis 76
B. Verfassungsrechtliche Schranken des Art. 24 I GG 76
I. Bindung an Art. 79 I und II GG 77
1. Widerspruch zum verfassungsrechtlich vorausgesetzten Ausschließlichkeitsanspruch 77
2. Widerspruch zur bundesstaatlichen Kompetenzverteilung 78
II. Begrenzung durch Art. 79 III GG 80
1. Geltung des Art. 79 III GG 80
a) Keine Begrenzung durch Art. 79 III GG 81
b) Analoge Anwendung des Art. 79 III GG 82
c) Direkte Anwendung des Art. 79 III GG 83
III. Das Prinzip der Bundestreue als Verfassungsschranke 84
IV. Einhaltung der verfassungsrechtlichen Grenzen bei Schaffung der Entfaltungsvoraussetzungen für die Gemeinschaftsgewalt 85
1. Vereinbarkeit der Maßnahmen nach Art. 24 I GG mit Art. 79 III GG 86
2. Vereinbarkeit der Maßnahmen nach Art. 24 I GG mit den durch Auslegung ermittelten immanenten Schranken des Art. 24 I GG 87
C. Ergebnis 88
Dritter Teil: Mitwirkung der deutschen Bundesländer an Gemeinschaftsrechtsakten 90
Erster Abschnitt: Regelung der Beteiligung an Legislativakten nach dem Gemeinschaftsrecht 90
A. Unmittelbare Beteiligung 90
B. Mittelbare Beteiligung 91
Zweiter Abschnitt: Regelung der Mitwirkung der Bundesländer an Gemeinschaftsrechtsakten im Grundgesetz 93
A. Regelungsgrundlage 93
I. Regelung durch Art. 24 I GG 93
II. Regelung durch Art. 32 GG 96
1. Direkte Anwendung 96
2. Analoge Anwendung 97
a) Ähnlichkeit der geregelten Sachverhalte 98
b) Vergleich der inhaltlich genau bestimmten Regelung des Art. 32 GG mit dem ungeregelten Sachverhalt 101
aa) Zuständigkeiten nach Art. 32 I und III GG 101
bb) Kompetenzausübungsschranken 104
c) Ergebnis 107
B. Umfang der Länderbeteiligungsrechte 108
I. Beteiligung am innerstaatlichen Willensbildungsprozeß 108
1. Unterrichtung und Zusammenarbeit nach Art. 2 ZustG 108
2. Angestrebte Vereinbarung mit dem Bund und die Bundeskanzlererklärung von 1979 112
a) Inhalt des Vereinbarungsentwurfs 112
b) Gang der Verhandlungen 113
c) Inhalt der Bundeskanzlererklärung 116
d) Verfahrensregelungen 117
e) Rechtliche Beurteilung 118
II. Beteiligung an der Entscheidungsvorbereitung in den Gemeinschaften 123
1. Praktizierte Beteiligungen 124
2. Verpflichtung zur Beteiligung an der Beschlußvorbereitung 124
III. Unmittelbare Einflußnahme durch direkte Länderkontakte 126
1. Praktizierte Einflußmöglichkeiten 126
a) Länderbeobachter bei den Gemeinschaften 126
b) Direkte Kontakte der Länder mit den Gemeinschaftsorganen 127
c) Eigene Ländervertreter bei den Gemeinschaften 128
2. Rechtliche Beurteilung unmittelbarer Kontakte 128
a) Auskunft und Unterrichtung 128
b) Unmittelbare Beziehungen zu Gemeinschaftsorganen 129
C. Ergebnis 131
Vierter Teil: Beteiligung der Bundesländer an der innerstaatlichen Durchführung des Gemeinschaftsrechts 133
Erster Abschnitt: Die Kompetenz zur rechtsetzenden Durchführung des Gemeinschaftsrechts — Ausführungsbefugnis 133
A. Regelungen nach primärem Gemeinschaftsrecht 134
I. Delegation von Gemeinschaftsbefugnissen 134
1. Lehre vom dédoublement fonctionnel 135
2. Die Ansicht Büntens 135
II. Ermächtigung zum Eingriff in staatliche Befugnisse 138
1. Ausdrückliche Regelung in den Gründungsverträgen 138
2. Befugniszuweisung durch implied powers 140
III. Ergebnis 143
B. Regelung der Ausführungskompetenz bei Gemeinschaftsrechtsakten im Grundgesetz 144
I. Ausdrückliche Regelung im Grundgesetz 144
II. Stillschweigende Regelung im Grundgesetz 145
1. Erstreckung der „Integrationsgewalt" des Bundes auf die Befugnis zur Ausführung des Sekundärrechts 146
2. Ausführungskompetenz als mitgeschriebene Zuständigkeit aus Art. 24 I GG 148
3. Ableitung der Befugnis zur rechtsetzenden Durchführung des Gemeinschaftsrechts aus der Kompetenz des Bundes zur Mitwirkung bei der Beschlußfassung 149
a) Begründung der Ausführungszuständigkeit aus Art. 73 Nr. 1 GG 151
b) Herleitung der Kompetenz zu rechtsetzender Durchführung aus Art. 123 II und Art. 59 II S. 1 GG 151
c) Herstellung der Kongruenz von Außen- und Innenzuständigkeit über Art. 37 GG 152
d) Ableitung der Ausführungskompetenz aus Art. 32 GG 152
C. Verpflichtung der Bundesländer zur Ausführung des Gemeinschaftsrechts 154
I. Verpflichtung der Bundesländer aus dem Gemeinschaftsrecht 155
II. Verpflichtung der Bundesländer zur Ausführung des Gemeinschaftsrechts und zwangsweise Durchsetzung nach innerstaatlichem Recht 157
1. Zwangsweise Durchsetzung einer innerstaatlichen Verpflichtung nach Art. 37 GG 157
a) Verpflichtung aus dem Admittationsgesetz nach Art. 24 I GG 157
b) Stillschweigende Pflicht aus dem Grundgesetz 159
aa) Verletzung eines zu schützenden Vertrauens 159
bb) Prinzip der Bundestreue 160
cc) „Vergemeinschaftung" des Gesamtstaates 162
dd) Art. 83 ff. GG entsprechend 163
2. Zwangsweise Durchsetzung der gemeinschaftsrechtlichen Verpflichtung nach Art. 37 GG analog 164
a) Verpflichtungsnorm zur Transformation völkerrechtlicher Verträge 165
b) Verpflichtungsnorm zur rechtsetzenden Durchführung von Bundesrecht 165
aa) Art. 83 ff. GG 165
bb) Art. 75 GG 166
cc) Verpflichtung im Bereich freiwilliger Beschränkung des Bundesgesetzgebers 166
3. Ergebnis 167
Zweiter Abschnitt: Die Befugnis zur verwaltungsmäßigen Durchführung des Gemeinschaftsrechts — Vollzugsbefugnis 167
A. Regelungen des Gemeinschaftsrechts 168
I. Betrauung eigener oder nationaler Behörden mit Vollzugsaufgaben 168
II. Eingriff in die nationale Kompetenzverteilung zur Bestimmung der Vollzugsbehörden 168
B. Bestimmungen des Grundgesetzes zum Vollzug des Gemeinschaftsrechts 170
I. Berechtigung des Bundes zum Gemeinschaftsrechts Vollzug 171
1. Ausdehnung der „Integrationsgewalt" des Bundes auf den Vollzug des Gemeinschaftsrechts 171
2. Ableitung einer Bundeskompetenz zum Vollzug mit Hilfe der implied powers Lehre 172
II. Länderpflicht zum Vollzug des Gemeinschaftsrechts und Zwangsmaßnahmen nach innerstaatlichem Hecht 172
1. Pflicht aus dem Admittationsgesetz und stillschweigend aus dem Grundgesetz 172
2. Verpflichtung zum Vollzug des Gemeinschaftsrechts nach Art. 83 GG 173
a) Von den Vorschriften erfaßte Durchführungsmaßnahmen 173
b) Art der durchzuführenden Gesetze 173
3. Verpflichtung der Bundesländer zum Vollzug des Gemeinschaftsrechts nach Art. 83 ff. GG analog 174
4. Durchsetzungsmöglichkeiten 175
Zusammenfassende Betrachtung 176
1. Ergebnisse 176
2. Vorschlag zur Neufassung des Art. 24 I GG und des Art. 2 ZustG 178
a) Art. 24 I GG 178
b) Art. 2 ZustG 178
Literaturverzeichnis 180
Quellenverzeichnis 189