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Kratzsch, D. (1985). Verhaltenssteuerung und Organisation im Strafrecht. Ansätze zur Reform des strafrechtlichen Unrechtsbegriffs und der Regeln der Gesetzesanwendung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45903-2
Kratzsch, Dietrich. Verhaltenssteuerung und Organisation im Strafrecht: Ansätze zur Reform des strafrechtlichen Unrechtsbegriffs und der Regeln der Gesetzesanwendung. Duncker & Humblot, 1985. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-45903-2
Kratzsch, D (1985): Verhaltenssteuerung und Organisation im Strafrecht: Ansätze zur Reform des strafrechtlichen Unrechtsbegriffs und der Regeln der Gesetzesanwendung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-45903-2

Format

Verhaltenssteuerung und Organisation im Strafrecht

Ansätze zur Reform des strafrechtlichen Unrechtsbegriffs und der Regeln der Gesetzesanwendung

Kratzsch, Dietrich

Schriften zum Strafrecht, Vol. 64

(1985)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsübersicht 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 22
Einleitung: Grund und Ziele der Untersuchung 25
Teil 1: Notwendigkeit und Ansatzpunkte einer Reform des Unrechtsbegriffs und der Auslegungsregeln im Strafrecht 35
Kapitel 1: Das Problem der Abgrenzung zwischen Vorbereitung und Versuch als Modellbeispiel 35
1. Anlaß und Ziele der Reform des § 22 StGB 36
1.1. Rechtsprechung und Lehre bis zur Reform des § 43 StGB a.F. 37
1.11. Die Entwicklung bis zum Inkrafttreten des § 43 StGB a.F. 37
1.12. Die Rechtsprechung zu § 43 StGB a.F. 38
1.13. Entwicklungstendenzen in der Versuchslehre der Vergangenheit 41
1.2. Reformziele des Gesetzgebers 45
2. Lösung der Abgrenzungsprobleme auf der Basis der Versuchstheorien der Rechtsprechung? 47
2.1. Die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs 47
2.11. Darstellung und Kritik einzelner Entscheidungen 47
2.111. Fall 1 – BGH NJW 1975, 1610: Gesetzesanwendung ohne Auslegung 47
2.112. Fall 2 – BGHSt 26, 201 ff. (1. Sen.): Modifizierte Zwischenakttheorie als Abgrenzungsformel 47
2.113. Fall 3 – BGHSt 28, 162 ff. (4. Sen.): Kombination der Zwischenakttheorie mit anderen Abgrenzungsformeln 50
2.114. Fall 4 – BGH MDR 1978, 625 (1. Sen.): Rückkehr zur Gefährdungstheorie 52
2.115. Fall 5 – BGH GA 1980, 24 f. (4. Sen.): Faktische Aufgabe der Zwischenakttheorie? 52
2.116. Fall 6 – BGH NJW 1980, 1759 f.: Die „Einheitstheorie“ als neue Abgrenzungsformel 53
2.12. Zusammenfassung und Schlußfolgerungen 56
2.2. Zur Rechtsprechung der oberen Landesgerichte 59
2.3. Rechtspflicht der Rechtsprechung zur optimalen Regelung ihres Auslegungsverhaltens 59
2.4. Möglichkeiten der systematischen Förderung von Prozessen der Rechtsentwicklung in der Rechtsprechung 60
2.5. Ziele der weiteren Untersuchung 63
3. Die zu § 22 StGB vertretenen Versuchstheorien 63
3.1. Übersicht 63
3.2. Der Strafgrund des Versuchs 64
3.21. Die subjektive Theorie 64
3.22. Die Eindruckstheorie 65
3.23. Subjektive und objektive Theorie als selbständige Strafgründe des Versuchs 68
3.3. Theorien zur Abgrenzung zwischen Vorbereitung und Versuch 69
3.31. Die formale Zwischenakttheorie 69
3.32. Subjektive Abgrenzungstheorien 74
3.321. Die Unzweideutigkeitstheorie 74
3.322. Die subjektive Gefährdungstheorie 75
3.323. Individualpsychologische Abgrenzungskriterien 77
3.33. Objektive Abgrenzungstheorien 79
3.331. Zeitliche und räumliche Nähe, Beziehung zur Opfersphäre als Abgrenzungskriterien 79
3.332. Vollendungsnähe 80
3.333. Die materielle Zwischenakttheorie 81
3.334. Die Zwangsläufigkeitstheorie 82
3.4. Zusammenfassung und Schlußfolgerungen 83
Kapitel 2: Die gegenwärtigen Unrechtslehren und das Versuchsproblem 86
1. Unrechtslehren und Versuch in der Vergangenheit 86
2. Die gegenwärtigen Unrechtslehren – Übersicht 89
3. Zur monistisch-subjektiven Unrechtslehre 90
3.1. Grundthesen 90
3.2. Ausgangspunkt und Maßstab der Unrechtsbegründung: Die Norm als Steuerungssystem 91
3.3. Eindimensionaler Unrechtsbegriff? 94
3.31. Ziel- und Wertaspekte des Unrechts 94
3.311. Erforderlichkeitsprinzip und Folgenorientierung 95
3.312. Das Prinzip der angemessenen Unrechtsbekämpfung 96
3.32. Handlungsunwert ohne Erfolgsunwert? 97
3.33. Soziale und organisatorische Aspekte des Unrechts 100
3.331. Die „Wiederentdeckung des Opfers“ 100
3.332. Das Unrecht als Element einer sozialen Handlungsorganisation 101
3.4. Fazit und Schlußfolgerungen 103
4. Intentionsunwert und Erfolgsunwert – hinreichende Bedingungen strafbaren Unrechts? 105
4.1. Grundthesen 105
4.2. Handlungsunwert ohne Ziel- und Erfolgskomponenten? 105
4.3. Veränderlichkeit und Anpassung des strafrechtlichen Handlungsunwerts 106
4.4. Das Erfordernis des „richtigen“ Maßes – Der Zeitfaktor 107
4.5. Erfolgsunwert 107
4.6. Fazit 108
5. Handlungsunwert und (relativ) selbständiger Erfolgsunwert als Unrechtsmerkmale? 109
5.1. Grundthesen 109
5.2. Versuchsunrecht = Handlungsunwert? 109
5.3. „Reale Chance einer Rechtsgutsbeeinträchtigung“ = notwendige Bedingung des Unrechts? 110
5.31. Der Tatbestand des § 306 Nr. 2 StGB als Beispiel 111
5.32. Normtheoretische Grundlagen des § 306 Nr. 2 StGB 115
5.4. Folgerungen – Zwischenergebnis 117
6. Zwischenbilanz: Notwendigkeit und Grundlinien einer Reform des Unrechtsbegriffs 117
6.1. Erklärungslücken der herrschenden Unrechtskonzepte 117
6.2. Grundlinien einer Neubestimmung des Unrechtsbegriffs 118
6.21. Das Prinzip: Rechtsgüterschutz durch Zufallsbeherrschung 119
6.22. Unrecht als Element eines zielgerichteten Systems – Das „Verhalten“ der Norm 120
6.23. Strafbares Unrecht als Element einer sozialen Handlungsorganisation 121
6.24. Notwendiger Abschied von einem überholten Kausaldogma 123
Kapitel 3: Lösung des Versuchsproblems auf der Grundlage der herrschenden Auslegungsmethoden 125
1. Grammatische Auslegung 126
2. Logisch-systematische Auslegung 128
3. Subjektiv-historische Auslegung 129
4. Teleologische Auslegung 131
4.1. Grundthesen 132
4.2. Kritik und Vorbehalte in der Literatur 133
4.3. Eigene Stellungnahme 133
4.31. Rechtliche Funktionen der teleologischen Methode – Gründe ihrer Vorrangstellung 134
4.32. Die Ermittlung von „Sinn und Zweck“ des Gesetzes – ein bislang ungelöstes Problem 137
4.4. Ergebnis 138
5. Schlußfolgerungen: Rechtliche Notwendigkeit einer Erweiterung der teleologischen Methode 139
Kapitel 4: Ansätze zur Konkretisierung und Erweiterung der herrschenden Auslegungsregeln 142
1. Historischer Rückblick 142
2. Die Abkehr der Methodenlehre vom Positivismus seit Beginn des 20. Jahrhunderts 145
3. Teleologische Auslegung auf der Grundlage der wertbeziehenden Methode des „Südwestdeutschen“ Neukantianismus 147
3.1. Grundthesen 147
3.2. Gesetzesauslegung als Umformungsprozeß 147
3.3. Aussagen zur Struktur des Umformungsprozesses 148
3.31. Gestaltlose Fakten als Gegenstand strafrechtlicher Bewertung? 148
3.311. Reale Begrenzungen als Anknüpfungspunkte der Strafrechtsanwendung 149
3.312. Reale Begrenzungen und tatbestandliche Umformung 150
3.32. Werttheoretische Komponenten 152
3.33. Bewertungsfunktion ohne Steuerungsfunktion der Norm? 154
3.4. Zusammenfassung und Schlußfolgerungen 155
4. Der ontologische Erklärungsansatz 157
4.1. Grundthesen 157
4.2. Kritik in der Lehre 158
4.3. Vorgegebene Strukturen? 159
4.31. Vortatbestandliche Handlungsstrukturen? 159
4.32. Vorgegebene soziale Wertungen als Maßstab? 162
4.33. Vorgegebene Strukturen des “finalen” (teleologischen) Verhaltens der Norm? 163
4.331. Bestimmungsfunktion = Steuerungsfunktion der Norm? 164
4.332. Erweiterungsbedürftigkeit des ontologischen Ansatzes 165
4.4. Zusammenfassung und Ergebnis 167
5. Der pragmatisch-konstruktive Erklärungsansatz 168
6. Weitere Strukturbeschreibungen des Auslegungsprozesses 170
6.1. Das “Verstehen von Rechtstexten” (Hruschka) 170
6.2. Typologisches Denken und “Natur der Sache” (Arthur Kaufmann, Gössel) 172
6.3. Die synthetische Methode Roxins 174
7. Untersuchungen zum Systembegriff 177
7.1. Der Begriff des “inneren Systems” und der “Rechtsprinzipien” bei Engisch, Canaris und Larenz 178
7.2. Notwendige Erweiterung des Methodenkanons 179
7.3. Aufgaben des Systembegriffs 181
7.4. Vernachlässigte Systemelemente 182
7.5. Fazit: Reformbedürftigkeit des Systembegriffs 183
Kapitel 5: Unrecht und Gesetzesanwendungsregeln als Elemente eines Steuerungssystems und einer sozialen Handlungsorganisation – Ergebnisse und Konsequenzen 185
1. Der Ausgangspunkt 185
2. Steuerung und Organisation – zwei vernachlässigte Kategorien des Strafrechts 185
3. Einzelne Aspekte des Unrechts und der Gesetzesauslegung 187
3.1. Wert-, Ziel- und funktionale Aspekte 187
3.2. System- und regelungstheoretische Aspekte 188
3.21. Definition des Unrechtsbegriffs 188
3.22. Norm und Strafrecht als Steuerungssysteme 188
3.23. Regelungsaufgaben 189
3.24. Das Prinzip der erforderlichen Anpassung 189
3.25. Das Verhalten der Normen und der Systeme 189
3.26. Fazit: Notwendigkeit und Ansatzpunkte einer Reform des Unrechtsbegriffs und der Auslegungsregeln 191
3.3. Organisationstheoretische Aspekte 192
3.4. Erkenntnistheoretische Aspekte: Normkonkretisierung als Problem der Anpassung der „Strukturen des Subjekts“ an die Normwirklichkeit 194
4. Ansatzpunkte und Ziele der weiteren Untersuchung 196
Teil 2: Grundlagen der Verhaltenssteuerung und Organisation im Strafrecht – ermittelt mit den Methoden der kybernetischen Systemtheorie und der Organisationstheorie – 199
Kapitel 6: Gründe, Ziele und methodische Besonderheiten des gewählten Erklärungsansatzes 199
1. Kybernetische Systemtheorie und Organisationstheorie als ganzheitliche Methoden 200
2. Allgemeine Strukturgesetze und -probleme zielgerichteter Syteme in ihrer Relevanz für das Strafrecht (1. Skizze) 202
3. Kybernetische Systemtheorie und Organisationstheorie als Strukturwissenschaften und abstrakte Modellmethoden des Strafrechts 204
Kapitel 7: Kybernetische Modellmethode als Mittel der strafrechtlichen Gesetzesauslegung und Theorienbildung 207
1. Aufgaben und Grundsituation des Modellaufbaus (= Theorienbildung) 208
2. Ziele und Mittel des Modellaufbaus (der Theorienbildung) 209
3. Fazit 211
Kapitel 8: Der Systembegriff als Grundlage zur Erfassung des Strafrechts und seiner Normen in ihrer Eigenschaft als Steuerungsinstrumente 213
1. „Begrenzungen“ als Basisbegriff strafrechtlicher Normen und Verhaltensstrukturen 214
2. Subsysteme und System 215
3. Umwelt des Systems 215
4. Systemeigenschaften und -arten 216
4.1. Ideale – reale Systeme – Aufbau- und Prozeßstrukturen 216
4.2. Statische und dynamische Systeme 216
4.3. Geschlossene und offene Systeme 217
4.4. Komplexitätsgrad der Systeme 217
4.5. Determinierte und stochastische Systeme 218
5. Wirkungsbeziehungen zwischen Systemen (Elementen) 218
6. Systemzustand – Analyse 219
7. Strukturgesetze offener Systeme und ihre Relevanz für das Strafrecht 220
7.1. Gleichgewicht – Ungleichgewicht 221
7.2. (Wieder-)Herstellung des Gleichgewichts 221
7.3. Gleichgewicht zwischen Teilsystemen – „praktische Konkordanz“ 223
7.4. Reduzierbarkeit und Teilfunktionen als Mittel der Verhaltenssteuerung 225
Kapitel 9: Das Verhalten der Systeme im Strafrecht 228
1. Formen der Nachrichtenverarbeitung 229
2. Formen der Verhaltensbeeinflussung 229
2.1. Ausgelöstes Verhalten 230
2.2. Steuerung im weiteren Sinne und der strafrechtliche Handlungsbegriff 230
2.3. Gesteuertes Verhalten im engeren Sinne und seine Wirkungsgrenzen 231
2.4. Geregeltes Verhalten als Grundform der Handlungssteuerung im Strafrecht 233
2.41. Das Reglungssystem als Grundbegriff des Strafrechts 235
2.42. Das Ziel 235
2.43. Der Ist-Wert des Systems 237
2.44. Störungen 237
2.45. Der Regler 238
2.46. Das „Stellglied“ (Effektor) – Imperativ 239
2.47. Imperativ und Norm 240
2.48. Phasen der Regelung 240
2.5. Das Verhalten des Strafrechtssystems und seiner Elemente als Anpassung 242
2.51. Das Gesetz der erforderlichen Vielfalt als Konkretisierung des Prinzips der Beherrschbarkeit des Verhaltens 242
2.52. Anpassung als Form der Nachrichtenverarbeitung – Das Strafrecht als selbstorganisiertes System 244
2.53. Anpassung und Verhaltensbeeinflussung 247
2.6. Schlußfolgerungen und Fazit: Ergänzendes zum Unrechts-, Norm- und Systembegriff des Strafrechts 247
Kapitel 10: Aufbau von Strafrechtsnormen als Konstruktion und Verstärkung von Reglern (Fortsetzung) 250
1. Konstruktion eines Reglers als Regelung und Auswahl 250
2. Kriterien der Ziel- (Wert-)Festlegung und Verwirklichung 252
2.1. Wesentliche Variable, Rechtsgut, Taktisches Ziel – Normfunktion der Werterhaltung 253
2.2. Kriterien der Zielfestlegung 255
3. Die Steuerungs- und Regelungsfunktion des Strafrechts im System der Rechtsordnung 257
3.1. Problemstellung 257
3.2. Regelungsformen des Rechtsgüterschutzes 258
3.3. Funktion und Zielstruktur des Strafrechts im System der Rechtsordnung 262
4. Wechselbeziehungen zwischen Kausalitäts- und Deliktsstrukturen – Konsequenzen für den Unrechtsbegriff 269
4.1. Teleologische Funktion und Gegenstand des Kausalitätsbegriffs 269
4.2. Lineare Kausalität – Die Lehre von der gesetzmäßigen Bedingung 271
4.3. Zum Kausalitätsbegriff der Bedingungstheorie 272
4.4. Statistische Kausalität – Wahrscheinlichkeit – Regelung von zufallsabhängigen Prozessen 274
4.41. Einführung – Statistische Kausalität 274
4.42. Grundformen der Wahrscheinlichkeitsberechnung 276
4.43. Grundformen der abstrakten Gefährdungsdelikte 277
4.431. „Uneingeschränkte“ abstrakte Gefährdungsdelikte als Ergänzung bzw. Alternative der konkreten Gefährdungsdelikte 277
4.432. Abstrakte Gefährdungsdelikte mit generalisierendem Grenzwert – Adäquanztheorie 279
4.433. Abstrakte Gefährdungsdelikte mit konkreten Grenzwerten 280
4.44. Strukturgesetze der abstrakten Gefährdungsdelikte und des Unrechtsbegriffs – Handlungsbegriff 283
4.441. Funktion und taktisches Ziel der abstrakten Gefährdungsdelikte 283
4.442. Steuerungsformen des abstrakten Gefährdungsdelikts 285
4.443. Statistische Kausalität, Unrecht und Gefahrenmessung 286
4.444. Verflechtungsgrad der zu regelnden Wirkungsbeziehungen als Bestimmungsfaktor 288
4.445. Die „Rolle“ des Erfolgseintritts 288
4.446. Unwert, Wert, Zeitpunkt, Veränderlichkeit und Vollendungsnähe der Handlung 289
4.447. Weitere normative Bestimmungsfaktoren des Unrechts 290
4.448. Fazit: Abstrakte Gefährdungsdelikte als „stochastische“ Steuerungssysteme 292
4.5. Zirkel- oder Rückkopplungskausalität als zentraler Gestaltungsfaktor strafrechtlicher Deliktstypen 299
4.51. Allgemeine Grundsätze 299
4.52. Zirkelkausalität und vorsätzliches Verletzungsdelikt 301
4.521. Der Strafgrund des vorsätzlichen Verletzungsdelikts 301
4.522. „Funktion“ des Verletzungserfolgs 301
4.523. Erfolgseintritt als Ergebnis rückgekoppelten Steuerungsverhaltens 302
4.524. Das Prinzip der hinreichenden Kongruenz zwischen gesteuertem und tatsächlichem Kausalverhalten des Täters 305
4.525. Aufbaustruktur: Das Erfordernis der hinreichenden Kausalsteuerung und Erfolgsgefahr 305
4.526. Zeitlicher Zusammenhang und Stadium der Handlung 307
4.527. Ablaufstruktur: Abweichung des wirklichen vom gesteuerten Kausalverlauf – Risikozusammenhang 309
4.528. Ergebnisse: Deliktsspezifische Kausalitätsstruktur der vorsätzlichen Verletzungstat – Konsequenzen 317
4.6. Resümee 320
5. Verstärkung eines Reglers als Aufbauprinzip des Strafrechts 321
6. Zusammenwirken und Koordinierung mehrerer Regler: Tatbestandliche Gesamtstrukturen und Rechtfertigungsgründe 323
7. Verknüpfungsformen als Mittel der Normkonstruktion – Formale Strukturen 325
7.1. Grundbegriffe – Funktionen der quasi-axiomatischen Methode 327
7.2. Klassenlogik 328
7.3. Relationen – (Prädikaten-)Logik 329
7.4. Messung – Skalen – Grenzwerte 332
7.5. Aussagenlogik 336
7.6. Fazit und Schlußfolgerungen 337
8. Aufbau von Normstrukturen als Lernprozeß – Formen des Lernens 338
8.1. Gemeinsame Merkmale des Lernens 339
8.2. Arten des Lernens 340
8.3. Schlußfolgerungen: Strafrechtlicher Rechtsgüterschutz – (auch) eine Frage der „richtigen“ Lernform 342
9. Zwischenfazit 343
Kapitel 11: Das Strafrecht als (Teil-)System einer sozialen Handlungsorganisation 344
1. Grundbegriffe und Objekte von organisatorischen Regelungen des Strafrechts 345
2. Formale Grundelemente der strafrechtlichen Handlungsorganisation 347
2.1. Aufgaben und Aktivitäten der Aufgabenerfüllung im Strafrecht 347
2.2. Verantwortung, Recht, Pflicht, Last und Kompetenzen 348
3. Determinierende Faktoren der strafrechtlichen Handlungsorganisation 350
3.1. Ziele und organisatorische Prinzipien des Strafrechts 350
3.11. Strafrechtsnormen als Elemente sozialer Austauschbeziehungen – Gegenseitigkeitsprinzip 350
3.12. Gleichgewichtsbedingungen und Strukturprinzipien der strafrechtlichen Handlungsorganisation 354
3.2. Mittel der strafrechtlichen Handlungsorganisation 357
3.21. Allgemeine Kriterien der Auswahl organisatorischer Mittel 357
3.22. Aufgabenverteilung als Instrument des Rechtsgüterschutzes – objektive Zurechnung 358
3.221. Risikoerhöhungsprinzip 360
3.222. Autonomie- und Selbstverantwortungsprinzip 360
3.223. Prinzip der erforderlichen Anpassung 367
3.224. Aufgabenverteilung und objektive Zurechenbarkeit – Schlußfolgerungen 368
3.23. Kriterien der Kompetenzverteilung 370
3.24. Strafrechtlicher Schutz von autonomen Handlungsbereichen (Individualrechtsgüter) 374
3.25. Strafrechtlicher Schutz von überindividuellen Rechtsgütern 378
3.3. Auslegungsregeln als organisatorische Mittel der optimalen Aufgabenerfüllung 385
3.31. Aufgaben der Formalisierung und Regeln der Gesetzesanwendung 385
3.32. Form und Grad der Formalisierung 386
3.33. Maßstäbe, Gegenstand und Mittel der Formalisierung 388
4. Organisatorische Aspekte des Unrechtsbegriffs – Ergebnisse 389
Teil 3: Konsequenzen für die Regeln der Gesetzesanwendung und den Unrechtsbegriff 393
Kapitel 12: Regeln der Gesetzesanwendung 395
1. Regelung des Auslegungsverhaltens als Formalisierung von Aufgabenerfüllungsprozessen 395
2. Festlegung der maßgebenden Wortbedeutung als Auslegungsaufgabe 395
3. Funktion und Grundformen der Gesetzesauslegung 396
4. Regeln und Mittel der Gesetzesauslegung 397
4.1. Auslegung als Akt der Zielverwirklichung und sozialen Organisation von Handlungen 397
4.2. Auslegung und Normkonstruktion als Anpassung 397
4.3. Begrenzungen als Auslegungsmaßstab 398
4.4. „Klassische“ Methoden als Auslegungsmittel 398
4.5. Modellmethoden als Auslegungsmittel 399
4.6. Allgemeine Ziele und Anforderungsstruktur des Strafrechts 399
4.7. Systemaufbau 400
4.8. Systemverhalten 400
4.9. Auslegungsregeln beim Aufbau von Normen (Auswahl) 401
5. Regelung der Auslegung als Aufbau einer Handlung 404
Kapitel 13: Zum Begriff des Unrechts 407
1. Unrecht als „schlechter“ Zustand des Stabilitätsbereichs der Norm 407
2. Ziele und Funktionen der Unrechtstatbestände 409
3. Elemente und Festlegung des Unrechts 413
3.1. Unwert („Störung“) und Unrecht 413
3.2. Handlung, Handlungsunwert, Handlungsunrecht 415
3.21. Notwendigkeit einer Erweiterung des Handlungsbegriffs 416
3.22. Die Begriffe Handlungsunwert und Handlungsunrecht 417
3.3. Zur Unrechtsrelevanz von Handlungswerten 420
3.4. Zeitregeln 423
3.5. Erfolgsunwert und Erfolgsunrecht 424
3.6. Kausalität 426
3.7. Objektive Zurechenbarkeit – Organisatorische Aspekte 426
Kapitel 14: Lösungsvorschlag zum Problem der Abgrenzung zwischen Vorbereitung und Versuch 428
1. Problemstellung 428
2. Problemanalyse 428
3. Der Strafgrund des Versuchs 430
3.1. System- und Aufgabenanalyse – Aufgabengliederung 430
3.11. Gründe für den Bedeutungsverlust der objektiven Theorien 431
3.12. Wirkungsbezogene Argumente gegen das von der Eindruckstheorie vertretene Normmodell 435
3.13. Eigener Lösungsvorschlag: Erklärung der Versuchsvorschrift als abstraktes Gefährdungsdelikt 436
3.2. Ziel- und Unrechtsstruktur des § 22 StGB 440
4. Festlegung der Wortbedeutung der Ansatzformel 444
Schlußbemerkung 449
Literaturverzeichnis 451
Sachverzeichnis 474