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Untreue zum Nachteil von Gesellschaften

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Nelles, U. (1991). Untreue zum Nachteil von Gesellschaften. Zugleich ein Beitrag zur Struktur des Vermögensbegriffs als Beziehungsbegriff. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47161-4
Nelles, Ursula. Untreue zum Nachteil von Gesellschaften: Zugleich ein Beitrag zur Struktur des Vermögensbegriffs als Beziehungsbegriff. Duncker & Humblot, 1991. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47161-4
Nelles, U (1991): Untreue zum Nachteil von Gesellschaften: Zugleich ein Beitrag zur Struktur des Vermögensbegriffs als Beziehungsbegriff, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47161-4

Format

Untreue zum Nachteil von Gesellschaften

Zugleich ein Beitrag zur Struktur des Vermögensbegriffs als Beziehungsbegriff

Nelles, Ursula

Münsterische Beiträge zur Rechtswissenschaft, Vol. 52

(1991)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort V
Inhaltsverzeichnis VII
Abkürzungsverzeichnis XXVIII
Einleitung 1
I. Umriß des Themas 1
II. Zur Opferorientierung der Untersuchung 2
1. Kriminologische Begründung 2
2. Dogmatische Begründung und Ziel der Untersuchung 4
III. Zur übergreifenden Bedeutung des Themas 9
IV. Abgrenzungsfragen 10
V. Gang der Untersuchung 14
Teil 1: Historisches Material 17
Kapitel 1: Die Ausgangsfassung des § 266 StGB und ihre Anwendung auf gesellschaftsrechtlich geprägte Sachverhalte 22
A. Organisations- und Gesellschaftsformen 22
I. Bürgerlichrechtliche Vereinigungen 24
1. Korporationen (“universitates”) 24
2. Privatgesellschaften (“societates”) 25
II. Handelsgesellschaften 25
1. Die offene Handelsgesellschaft 26
2. Die Kommanditgesellschaft 27
3. Die Kommanditgesellschaft auf Aktien 27
4. Die Aktiengesellschaft 27
5. Sonstige Vereinigungsformen 28
III. Genossenschaften 28
IV. Sozialversicherungsrechtliche Organisationen 29
1. Privatrechtliche Organisationsformen 29
2. Öffentlich-rechtliche Organisationsformen 30
B. Anwendungsprobleme des § 266 StGB bei ungetreuem Verhalten zum Nachteil von Gesellschaften 31
I. Täterqualifikation 31
1. Geschäftsführende Organe 32
a) Vorstände juristischer Personen 32
b) Geschäftsführende Gesellschafter von Personengesellschaften 33
2. Aufsichts- und Kontrollorgane 34
3. Auswirkung irregulärer Aufgabenteilung in der Satzung 35
4. “Faktische” Organe 35
II. Tatobjekt – Die Beschränkung des § 266 Abs. 1 Ziff. 2 StGB auf “Forderungen und Vermögensstücke” 36
III. Die “absichtliche” Benachteiligung als Problem der Tathandlung 37
C. Zusammenfassung 39
Kapitel 2: Einführung und Entwicklung gesellschaftsrechtlicher Untreuetatbestände in der Zeit von 1876 bis 1933 40
A. Täterqualifikation 41
I. Untreue zum Nachteil von Organisationen 41
1. Organuntreue 42
a) Sozialversicherungsrecht 42
b) Handelsrecht 44
c) Genossenschaftsrecht 45
2. Sonstige täterqualifizierende Beziehungen zur Organisation 46
3. Zusammenfassung 47
II. Untreue zum Nachteil natürlicher Personen 49
1. Organuntreue 49
a) Allgemeine Organe 49
b) Spezielle Organe 50
c) Zusammenfassung 52
2. Sonstige täterqualifizierende Beziehungen 53
a) Sozialversicherungsrecht 53
b) Börsenrecht 54
3. Zusammenfassung 55
B. Tathandlungsbeschreibungen in ihrer Wechselbezüglichkeit zur Täterqualifikation 56
I. Unbestimmte Handlungsbeschreibung 57
1. Handeln “zum Nachteil” 57
2. Konturierungsbemühungen in Rechtsprechung und Literatur – das “Wesen der Untreue” 58
a) Die Interpretation der Tathandlung nach der Mißbrauchstheorie 60
aa) Handeln in Ausübung der Befugnisse 61
bb) Rechtsgeschäftliches Handeln 63
cc) Mißbrauch durch Unterlassen 64
b) Die Interpretation der Tathandlung nach der Treubruchstheorie 64
aa) Der “innere Zusammenhang” mit der Treuepflicht 64
(1) Kein Handeln in Ausübung der Befugnisse 65
(2) Die “Unablöslichkeit” der Organeigenschaft 66
bb) Die rein “tatsächliche Einwirkung” auf das fremde Vermögen 67
cc) Die “Pflichtwidrigkeit” des Handelns 68
dd) Treubruch durch Unterlassen 69
c) Zusammenfassung 71
II. Spezifische Handlungsbeschreibungen 72
1. Handeln zum Nachteil “bei der Ausführung eines Auftrages oder der Abwicklung eines Geschäfts” 72
2. Die “rechtswidrige Verfügung” 74
3. Die “Abweichung vom Geschäftsplan” 76
a) Benachteiligende Abweichungen 76
b) Vermögensgefährdende Abweichungen 77
4. Vorenthalten von Versicherungsbeiträgen oder Nichtverwendung von Arbeitsentgelt für Versicherungszwecke 78
5. Zusammenfassung 80
C. Die Rolle des Benachteiligten 81
I. Zum “Nachteilsbegriff” 81
II. Funktion des Vermögensträgers für die Unrechtsvertypung der Untreue 84
1. § 266 StGB 84
2. Gesellschafts- und handelsrechtliche Untreuetatbestände zum Schutze natürlicher Personen 85
3. Gesellschaftsrechtliche Untreuetatbestände zum Schutz “der” Gesellschaft 86
III. “Die” Gesellschaft als Benachteiligte 87
IV. Funktion des Vermögensträgers für den Schutzbereich des (deutschen) Untreuestrafrechts 88
D. Zusammenfassung 90
Kapitel 3: Der verbleibende gesellschaftsrechtliche Regelungsgehalt des § 266 StGB 93
A. Originärer Anwendungsbereich des § 266 Abs. 1 Ziff. 2 StGB 94
I. Die Amtsuntreue 94
1. Beamte als “Bevollmächtigte” 95
a) Auffassung der Lehre 96
b) Auffassung in der Rechtsprechung 97
2. Untreuehandlungen 98
3. Nachteil 99
II. Untreue gegenüber (anderen) Vereinigungen und Gesellschaften 99
1. Organe juristischer Personen als deren “Bevollmächtigte” 100
a) Vereine 101
b) GmbH 103
2. Organe von Personengesellschaften als deren “Bevollmächtigte” 104
a) oHG 104
b) KG 106
c) BGB-Gesellschaft 107
d) Gemeinschaft 107
3. Untreuehandlungen 108
a) Belastung des Vermögens mit einer Verbindlichkeit 108
b) Die “Statutenwidrigkeit” der Verfügung 110
4. Nachteil 111
III. Die Sonderfälle der “faktischen Gesellschaft” und der “faktischen Organe” 112
B. § 266 Abs. 1 Ziff. 2 StGB als “Auffangtatbestand” 113
I. Die Ausdehnung der Täterkataloge in Rechtsprechung und Literatur 113
1. Darstellung 113
2. Kritik 115
II. Das Verhältnis der Untreuetatbestände zueinander 116
1. Darstellung 116
2. Kritik 117
C. Zusammenfassung 119
Zusammenfassung der Ergebnisse des ersten Teils 122
Teil 2: Diskussion gesellschaftsbezogener Untreueprobleme des geltenden Rechts – Darstellung und Kritik 129
Kapitel 1: Gesetzliche Grundlagen und Diskussionsansatz 131
A. Gesellschaftsbezogener Geltungsbereich des § 266 StGB 131
I. Der Geltungsbereich des § 266 StGB unter Berücksichtigung der Motive 131
1. Die Motive bei Schäfer 132
2. Die Reform des § 266 StGB im “geschichtlichen Zusammenhang” 133
II. Der Geltungsbereich des § 266 StGB unter Berücksichtigung der Aufhebungsgesetze 136
1. Aufhebungsgesetze als auslegungsfähige Normen 137
2. Wortlaut der die Sondertatbestände aufhebenden Normen 137
3. Die Motive für die Aufhebungsgesetze 138
4. Die systematische Begrenzung der Regelungen eines Änderungsgesetzes 141
III. Auswirkungen der Änderungsgesetze auf den Geltungsbereich des § 266 StGB 142
IV. Zusammenfassung und Konsequenzen für den weiteren Untersuchungsgang 144
B. Ansätze für gesellschaftsbezogene Fragestellungen aus dem Wortlaut des § 266 StGB 145
I. Das in § 266 StGB vorausgesetzte Beziehungsgefüge 145
1. Das “Opfervermögen” als Angriffsobjekt der Untreue 145
2. Die täterschaftsbegründende Beziehung 146
a) Täter als Subjekt der Beziehung 147
b) Grundlagen der Beziehung 147
c) Der Gegenpol der Beziehung 149
aa) Beziehung Täter – Vermögen 149
bb) Beziehung Täter – Opfer 149
cc) Dreiecksbeziehung 150
3. “Mißbrauchen” und “Verletzen” der Pflicht 153
II. Konsequenzen für den Zuschnitt der gesellschaftsbezogenen Fragen 154
Kapitel 2: Aussagen zur Frage: “Wer kann Opfer sein?” 156
A. Darstellung des Meinungsbildes 156
I. Zur Strukturierung der Übersicht 156
1. Prämissen und Diskussionsansätze 156
2. Opfertypologie 157
a) Klassifizierungen nach dem Recht der Personenvereinigungen 158
aa) Gesellschaftsrecht im engeren Sinne 159
(1) “Juristische Personen” 159
(2) “Gesamthandsgemeinschaften” 160
bb) Öffentlich-rechtliche Organisationsformen 162
b) Ergebnis für die “Opfertypologie” 162
II. Differenzierung zwischen juristischen Personen und Zusammenschlüssen ohne eigene Rechtspersönlichkeit 163
1. Verallgemeinernde Stellungnahmen 163
a) Obergerichtliche Rechtsprechung 163
b) Literatur 163
c) Gegenpositionen 164
2. Konsequenzen für den Anwendungsbereich des § 266 StGB 165
3. Beurteilung der einzelnen Formen gesellschaftsrechtlicher Zusammenschlüsse 166
a) “Vermögensträger” mit eigener Rechtspersönlichkeit 166
b) Zusammenschlüsse ohne eigene Rechtspersönlichkeit 168
aa) Rechtsprechung 168
(1) Gesellschafter als Vermögensinhaber 170
(2) “Die Gesellschaft” als Vermögensinhaberin 170
bb) Literatur 172
III. Die “öffentliche Hand” als Vermögensinhaberin 173
IV. Negativkategorien 175
1. Funktionsbezeichnungen 175
2. Isolierte Vermögensmassen 176
V. Zusammenfassung 178
B. Auswertung 179
I. Der abstrakte Gehalt der Aussagen zur Benachteiligungsfähigkeit von Personenvereinigungen 179
II. Analyse des Argumentationsmusters 179
III. Methodische Kritik 181
IV. Ergebnis 184
Kapitel 3: Aussagen zur Frage “Auf Grund welcher Beziehung kann eine Person Täter sein?” 186
A. Zur Differenzierung zwischen Mißbrauchs- und Treubruchsuntreue 186
I. Das “Zwei-Tatbestände-Konzept” und seine Begründung 187
1. Das ursprüngliche “Drei-Tatbestände-Modell” 187
2. Das “Zwei-Tatbestände-Modell” 189
3. Konsequenzen für die Interpretation der Voraussetzungen des § 266 StGB 190
a) “Subsidiarität” des Treubruchstatbestandes 190
b) Selbständige Interpretierbarkeit der Tatbestandsmerkmale 191
aa) Vermögensbetreuungspflicht 191
(1) Ausschließliches Charakteristikum des Treubruchstatbestandes 191
(2) Differenzierende Interpretation des Betreuungsverhältnisses 192
bb) Gespaltener Vermögensbegriff 193
II. Die Lehre von der “Einheit der Untreuebestimmung” 194
1. Mißbrauch als Unterfall des Treubruchstatbestandes (“Spezialität”) 195
2. Konsequenzen für die Interpretation der Voraussetzungen des § 266 StGB 196
a) Die “Vertretungsmacht” des Mißbrauchstatbestandes als Regelbeispiel für das “Treueverhältnis” 196
b) “Keine Untreue ohne Treubruch” 197
aa) Die Argumentation von Kurek 197
bb) Das Scheckkartenurteil des Bundesgerichtshofs 199
cc) Rezeption und Begründung in der neueren Literatur 201
(1) Zur Vermögensbetreuungspflicht des Mißbrauchstäters 202
(2) Zum Charakter der Alternativen als “Tatbestände” 204
3. Die Lehre vom (fiktiven) übergreifenden Untreuetatbestand 205
a) Die Auffassung von Sax 206
b) Die Auffassung von Schlüchter 207
c) Die Auffassung von Lenckner 207
III. Zusammenfassung der divergierenden Sachaussagen 208
IV. Methodenproblem als Ursache der Divergenzen 208
1. Notwendigkeit und Ergiebigkeit einer Methodendiskussion 209
2. Analyse und Kritik 211
a) Die Prämissen des “Zwei-Tatbestände-Konzepts” 211
aa) Der “Wille des Gesetzgebers” 212
bb) Zur Maßgeblichkeit der Vorstellungen des historischen Gesetzgebers 214
cc) Zwischenergebnis 218
b) Prämissen der Lehre vom “einheitlichen Unrechtskern” 218
aa) “Grammatikalische” Auslegung 218
bb) Systematische Interpretation 220
3. Ergebnis 220
V. Basisdefinition für die Subsumtion gesellschaftsrechtlicher Beziehungen 222
B. Beziehungen zu Gesellschaften und ihrem Vermögen als Gegenstand strafrechtlicher Beurteilung 223
I. Zur Differenzierung zwischen Innen- und Außenbeziehungen 224
II. Zur Differenzierung zwischen Körperschaften und Personengesellschaften 225
III. Ordnungsraster 226
C. Darstellung des Meinungsbildes in Rechtsprechung und Literatur 226
I. Außenbeziehungen 226
1. Gesellschaftsrechtliche Regelungen 226
2. Strafrechtliche Beurteilung 228
a) “Dritte” in Beziehung zu einer Körperschaft oder Gesellschaft 228
b) “Die Gesellschaft” in Beziehung zu Dritten 229
II. Innenbeziehungen 231
1. Gesellschaftsrechtliche Regelungen 231
a) Körperschaftliche Organisation 231
aa) Beziehungen der Mitglieder untereinander und zur Gesellschaft 231
bb) Organe 233
– Typ “Vorstand” 233
– Typ “Mitgliederversammlung” 235
– Typ “Aufsichtsrat” 236
b) Personengesellschaften 237
aa) Beziehungen der Gesellschafter untereinander und zum Gesellschaftsvermögen 237
bb) Das Prinzip der “Selbstorganschaft” 238
2. Strafrechtliche Beurteilung 241
a) Beziehungen der Mitglieder von Personenvereinigungen untereinander und zur Personenvereinigung 241
aa) Mitglieder von Körperschaften untereinander 241
bb) Mitglieder einer Körperschaft in Beziehung zu dieser 243
cc) Gesellschafter einer Personengesellschaft untereinander 245
dd) Gesellschafter einer Personengesellschaft in Beziehung zu dieser 248
b) Organe in Beziehung zur Personenvereinigung 249
aa) Geschäftsführende Organe 249
(1) Körperschaften 249
(2) Personengesellschaften 250
bb) Typ “Gesellschafterversammlung” 252
(1) Körperschaften 252
(2) Personengesellschaften 256
cc) Typ “Aufsichtsrat” 258
III. Zusammenfassung 259
D. Auswertung 261
I. Analyse der Argumentation zu den Außenbeziehungen 261
1. Vermögensbetreuungspflichtige Dritte 261
2. Vermögensbetreuungspflicht gegenüber Dritten 263
II. Argumentation zur Betreuungspflicht geschäftsführender Gesellschafter von Personengesellschaften 264
III. Argumentation zur Vermögenbetreuungspflicht der Organe juristischer Personen 266
1. Der Einfluß von Gesellschafterbeschlüssen auf die Vermögensinteressen der Gesellschaft 266
2. Die Grenze des § 30 GmbHG 267
IV. Zusammenfassung 269
Zusammenfassung der Ergebnisse des zweiten Teils 270
Teil 3: Der Benachteiligte als Zuordnungssubjekt für Vermögen – Implikationen der Vermögensbegriffe 276
Kapitel 1: Vermögenszuordnung als Sitz des Problems 278
A. Die Charakterisierung des Verletzten durch den Wortlaut des § 266 StGB 279
I. Attribute des Verletzten 279
1. Die Merkmale “fremd” und “einen anderen” 279
2. Die Voraussetzung “dem, dessen Vermögensinteressen” 279
II. Rückschlüsse aus den täterschaftsbegründenden Voraussetzungen auf die Qualität des Vermögensinhabers 280
1. “Rechtsverhältnisse”, “Treueverhältnisse” 280
2. “zu betreuen hat” 281
III. Zwischenergebnis 282
B. Teleologische Interpretationsansätze 282
I. Darstellung der verschiedenen Auffassungen zum geschützten Rechtsgut des § 266 StGB 283
1. “Das Vermögen” als geschütztes Rechtsgut 283
2. Untreue als “Verratstatbestand” 284
3. Vermögen und Vertrauen als geschützte Rechtsgüter 285
a) Das individuelle Vertrauensverhältnis zwischen Täter und Opfer als zusätzliches Rechtsgut 285
b) Das Vertrauen in die Redlichkeit des Rechts- und Wirtschaftsverkehrs als zusätzliches Rechtsgut 286
4. Zusammenfassung 286
II. Kritik 287
1. Methodischer Ansatz 287
a) Das Rechtsgut als Auslegungskriterium 288
b) Das Rechtsgut als Auslegungsprodukt 289
2. Zum geschützten Rechtsgut des § 266 StGB 290
a) Das Vermögen in seiner Gesamtheit als geschütztes Rechtsgut 290
b) Die Argumentation für die Ausschließlichkeit des Vermögensschutzes 291
aa) Wortlautargumentation 291
bb) Systematische Argumentation 292
(1) Stellenwert systematischer Argumentation im Strafrecht 292
(2) Die Systematik des 22. Abschnitts des StGB 293
cc) Ergebnis 295
c) Die Begründungen für das (individuelle) Vertrauen als zusätzliches Rechtsgut 296
d) Die Begründungen für das zusätzliche Rechtsgut “Vertrauen in die Redlichkeit des Rechts- und Wirtschaftsverkehrs” 299
aa) Anforderungen an die Begründung überindividueller Rechtsgüter 299
bb) Ableitung aus der Entwicklung der gesellschaftsrechtlichen Untreue 301
III. Ergebnis und Konsequenzen für die Anforderungen an den Vermögensinhaber 305
C. Konsequenzen für die Konkretisierung der Definitionskriterien 306
I. Ableitungen aus der sachlogischen Struktur beider Definitionselemente 306
II. Externe Interpretationsansätze 308
1. Das “Wesen der Untreue” als externer Ansatz für die Definition der Beziehung zwischen Täter und Opfer 308
2. Das geschützte Rechtsgut “Vermögen” als externer Ansatz für die Definition der “Zuordnung” von Vermögen und Vermögensinteressen 309
III. Ergebnis und Präzisierung des Ansatzes 309
Kapitel 2: Die Aussagen der Vermögensbegriffe zum Vermögen als “Objekt”, zur “Zuordnung” und zum “Subjekt” 311
A. Prämissen und Arbeitshypothesen 313
I. Mögliche Prämissen 313
1. Isolierbare Aussagen über die “Zuordnung” 313
a) Ableitungen aus dem geschützten Rechtsgut 314
b) Das Postulat widerspruchsfreier Lösungen 316
c) Ergebnis 316
2. Isolierbare Aussagen über das (Vermögens-) “Objekt” 316
3. Isolierbare Aussagen über das (Vermögens-) “Subjekt” 320
4. Ergebnis 321
II. Arbeitshypothesen zum “Subjekt” von Vermögen im Sinne des § 266 StGB 321
1. Kategorien möglicher Subjekte 322
a) Juristische Personen 322
aa) Sprachliche Argumente 322
bb) Historische Argumente 322
b) Personengruppen 324
aa) Sprachliche Argumente 324
bb) Historische Argumente 325
cc) Methodische Argumente 325
2. Arbeitsdefinitionen 326
a) Zur Kategorie der “juristischen Personen” 326
aa) Strafrechtliches Vorverständnis 326
bb) Außerstrafrechtliches Verständnis 327
cc) Ergebnis 330
b) Personengruppen 330
III. Arbeitshypothesen zum (Vermögens-) “Objekt” im Sinne des § 266 StGB 331
1. Das Postulat der Einheitlichkeit des strafrechtlichen Vermögensbegriffs 332
a) Bedingungen eines einheitlichen Vermögensbegriffs aus der Perspektive des § 266 StGB 333
b) Vereinbarkeit dieser Bedingungen mit den Strukturen der §§ 253 und 263 StGB 334
2. Selektion der als Arbeitshypothesen geeigneten Vermögensdefinitionen 335
a) “Inventar-” und “Wertsummenbegriff” 335
aa) Darstellung 336
bb) Funktionen des Inventar- und des Wertsummenbegriffs 337
(1) Aussagen zum Schaden 337
(2) Aussagen über das Angriffsobjekt und das geschützte Rechtsgut 338
cc) Konsequenzen für die Wahl des Untersuchungsansatzes 338
dd) Ergebnis 341
b) Ausklammerung von Schadenslehren 341
aa) “Subjektiver” und “objektiver” Schadensbegriff 342
(1) Darstellung der Positionen 342
(2) Funktion als “Schadenslehren” 344
(3) Zwischenergebnis 344
bb) Vermittelnde Lehren und ihre methodische Einordnung 345
3. Ergebnis 347
B. Analyse und Kritik der verschiedenen Vermögenstheorien 347
I. Der “juristische” Vermögensbegriff 348
1. Aussagen und ihre Ableitungen für Vermögens “-objekte” – “-subjekte” und “-zuordnung” 348
a) Die “Vermögenszuordnung” als Ansatz 348
b) Das “subjektive Recht” als “Vermögensobjekt” 349
aa) Die Ausgrenzung “immaterieller” Rechte 350
bb) Kritik 350
cc) Zwischenergebnis 352
c) Aussagen zum “Vermögenssubjekt” 352
d) Zusammenfassung der Aussagen zu “Subjekt” – “Objekt” – “Zuordnung” 353
2. Überprüfung der theoretischen Schlüssigkeit des Gesamtkonzepts 354
a) Stimmigkeit aus der Perspektive des Objekts 354
b) Stimmigkeit aus der Perspektive des Subjekts 355
3. Ergebnis 358
II. Der “wirtschaftliche” Vermögensbegriff 359
1. Aussagen und ihre Ableitungen für Vermögens “-objekte” – “-subjekte” und “-zuordnung” 359
a) “Wirtschaftliche Güter” als “Vermögensobjekte” 360
aa) “Wirtschaft” als Eingrenzungskriterium 361
bb) Zwischenergebnis 362
b) Aussagen zur “Vermögenszuordnung” 363
aa) Ausschluß der Rechtsordnung als Zuordnungsmaßstab 363
bb) Die “faktische” Zuordnung 363
cc) Entscheidungskriterien bei Kollision von Macht und Recht 364
dd) Aussagen zur Zuordnung 366
c) Aussagen zum “Vermögenssubjekt” 367
d) Zusammenfassung der Aussagen zu “Objekt” – “Subjekt” und “Zuordnung” 368
2. Überprüfung der theoretischen Schlüssigkeit des Gesamtkonzepts 368
a) Stimmigkeit aus der Perspektive des “Objekts” 368
aa) Zur Definition der “Zuordnung” 369
bb) Zur Definitionslogik 372
b) Notwendigkeit einer Konkretisierung der “Objekte” als “wirtschaftliche” 372
aa) Abgrenzung von “Subjekt” und (wirtschaftlicher) Außenwelt 372
bb) “Recht” als Selektionssystem 374
cc) “Wirtschaft” als Selektionssystem 376
(1) Der extrem “wirtschaftliche” Standpunkt aus systemtheoretischer Sicht 377
(2) Ableitbare Kriterien für “Vermögen” 380
dd) Zwischenergebnis 382
c) Konkretisierung der vermögenstauglichen Positionen nach dem Kriterium der “Tauschbarkeit” 382
aa) Menschen als “Tauschobjekte” 383
bb) Rechte als Tauschobjekte 384
cc) Zwischenergebnis 385
d) Möglichkeiten einer Korrektur des wirtschaftlichen Ansatzes 385
aa) “Juristische” Korrekturen 385
bb) Antinomie von “Wirtschaft” und “Recht” 386
cc) “Recht” und “Wirtschaft” als integrierte Teilgebiete der Gesellschaft 386
dd) Konsequenzen für “wirtschaftliche” Definitionsansätze 388
e) Ergebnis der Kritik der Aussagen der wirtschaftlichen Vermögenstheorie zu den “Objekten” 388
f) Stimmigkeit aus der Perspektive des “Subjekts” 390
aa) Juristische Personen des öffentlichen Rechts als Subjekte eines wirtschaftlichen Vermögens 390
(1) Die Einwände von Tiedemann, Volk und Amelung 390
(2) Die Zweckbezogenheit staatlicher Vermögensdisposition 393
(3) Bewertungsfragen als Gegenstand der Diskussion 394
(4) Zwischenergebnis 396
bb) Zuordnung von wirtschaftlich verstandenem Vermögen zu juristischen Personen des Privatrechts 396
(1) Konsequenzen der unklaren Zuordnungskriterien der “reinen” wirtschaftlichen Vermögenstheorie 396
(2) Die “Rechtssubjektivität” als notwendige Eigenschaft des “Vermögenssubjekts” 398
(3) Die Sperrwirkung der Rechtssubjektivität im Verhältnis zu den Teilhabern 400
3. Ergebnis der Diskussion der wirtschaftlichen Vermögenstheorie 401
III. Kombinationstheorien 402
1. Die sogenannten “juristisch-ökonomischen Vermittlungslehren 402
a) Der “juristisch-ökonomische” Ansatz 402
aa) Darstellung der Aussagen 403
bb) Kritik 404
b) Der “ökonomisch-juristische” Ansatz 405
aa) Aussagen und ihre Ableitungen für Vermögens “-objekte”, -“subjekte” und ihre “Zuordnung” 405
(1) Vermögenstaugliche Objekte 405
(2) Zur “Zuordnung” von Vermögen 406
(3) Zum “Subjekt” von Vermögen 410
bb) Überprüfung der Schlüssigkeit des theoretischen Gesamtkonzepts 411
(1) Zur Definitionslogik 411
(2) Zwischenergebnis 413
2. Der sogenannte “dynamische Vermögensbegriff” 413
a) Aussagen über Vermögens- “objekt”, -“subjekt” und “-zuordnung” 413
b) Kritik 414
c) Ergebnis 417
3. Der “personale Vermögensbegriff” 417
a) Aussagen und ihre Ableitungen zu “Vermögensobjekt” “-subjekt” und “-zuordnung” 418
aa) Das “Subjekt” als Ansatz 418
bb) Aussagen zum “Objekt” 418
cc) Aussagen zur “Zuordnung” 419
(1) “Faktische Herrschaftsmacht” 419
(2) Rechtliche Komponenten 419
(3) Subjektive Komponenten 420
b) Überprüfung der theoretischen Schlüssigkeit des Gesamtkonzepts 421
aa) Zur Objektsdefinition 421
bb) Zur Zuordnung 421
cc) Zur Stimmigkeit aus der Perspektive des Subjekts 422
c) Ergebnis 423
4. Der “funktionale Vermögensbegriff” 423
a) Differenzen zur personalen Vermögenslehre 424
b) Erkenntnisziel 425
c) Ergebnis 426
IV. Zusammenfassung der Analyse der Vermögenstheorien und Ergebnisse 426
C. Konsequenzen für den weiteren Untersuchungsgang 428
Teil 4: Eigene Lösung zur Trias “Objekt – Zuordnung – Subjekt” von Vermögen 429
Kapitel 1: Konkretisierung der Vermögensobjekte 430
A. Konkretisierungsansätze 430
I. Systemtheoretische Aussagen 430
II. Handlungstheoretische Ansätze 431
1. Die Begriffe “wirtschaftliches Handeln” und “Wirtschaftsordnung” 431
2. Die Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik 433
3. Tauschgeschäfte = Rechtsgeschäfte 435
a) Die Grenzen des Art. 1, 2 Abs. 1 GG als Institutionen der konkreten Wirtschaftsordnung 436
b) Die Grenzen des § 138 BGB als Handlungsorientierung für wirtschaftliches Handeln 436
4. “Konkret”-wirtschaftliche Definition der Vermögensobjekte (Ergebnis) 437
B. Die Vermögensobjekte im einzelnen 437
I. Materielle Güter 438
II. Personenbezogene Güter (“Dienstleistungen”) 438
1. Eigenschaften oder Fähigkeiten eines Menschen als “Gegenstand” von Rechtsgeschäften 438
2. Arbeitskraft 439
3. Wissen, “Know-how” 441
III. Rechte als “Güter” 442
IV. Zusammenfassung 444
Kapitel 2: Vermögenszuordnung zu natürlichen Personen 445
A. Der Mensch als gesichertes Bezugssubjekt 445
B. Zuordnung als Bedingung des wirtschaftlichen Verteilungsprozesses 446
C. Konkretisierung der Definition 448
I. Die Qualität der “faktischen” Verbindung zwischen Vermögensobjekt und Person 448
1. Die “Verkehrsanschauung” als Maßstab 449
2. “Herrschaftsmacht” als materielles Kriterium 449
a) Macht in wirtschaftlichen Zusammenhängen 450
b) “Schutz der Dispositionsfreiheit” 450
3. Erstes Teilergebnis 452
II. Die Qualität der “rechtlichen” Verbindung zwischen Objekt und Person 453
1. Rechtlicher Schutz individueller Dispositionsmacht 453
2. Die Grenze der “Rechte anderer”, Art. 2 Abs. 1 GG 454
3. Zweites Teilergebnis 456
III. Präzisierung nach dem Postulat eindeutiger und widerspruchsfreier Zuordnung 456
1. Neuralgische Fallkonstellationen 457
a) Das Problem defekter Autonomie 457
b) Das Problem der “Arbeitsteilung” 457
2. Hierarchisierung der Dispositionsbefugnis 458
a) Zieldefinitionsmacht 458
b) Zwecksetzungsbefugnis 459
c) Zwischenergebnis 459
3. Modifizierung für unmündige Personen 459
a) Gesetzliche Zwecksetzung an Stelle von Zwecksetzungsbefugnis 460
b) Zwischenergebnis 461
D. Ergebnis für die Definition der “Zuordnung” 461
Kapitel 3: “Vermögensinteressen” 462
A. Zur Notwendigkeit einer Differenzierung zwischen den Begriffen “Vermögen” und “Vermögensinteressen” 462
B. Darstellung und Kritik des Meinungsbildes in Rechtsprechung und Literatur 463
I. Gleichsetzung von Vermögen und Vermögensinteressen 463
II. “Vermögensinteressen” als Ergänzung zum Vermögensbegriff 464
1. Einbeziehung formal tätereigenen Vermögens in den Kreis der Angriffsobjekte 464
2. Die Einbeziehung künftigen Vermögens in den Kreis der Angriffsobjekte 465
III. Die “Subjektivität” der Vermögensinteressen 466
C. Wortlautinterpretation 467
I. “Interesse” 467
II. “Vermögensinteresse” – Arbeitsdefinition 468
D. Systematische Interpretation 468
I. Das Interesse “an” Vermögen 468
1. “Interesse” im Verhältnis zur “Zwecksetzungsbefugnis” 468
2. “Interesse” und “Ausübung” der Dispositionsbefugnis 469
3. “Interesse” als “Zwecksetzung” 470
II. Das Interesse “auf” Vermögen(serwerb) 470
E. Definition 471
Kapitel 4: Vermögenssubjekte 472
A. Abstrakte Merkmale 472
I. Ausschluß der “Rechtsfähigkeit” als Unterscheidungskriterium 472
II. Ableitungen für die Vermögensfähigkeit aus den bisher gewonnenen Ergebnissen 474
1. Insbesondere die Handlungsfähigkeit 475
a) Externe Handlungsfähigkeit 476
b) Interne Handlungsfähigkeit 476
2. Definierter Zweck 476
3. Haftungsfähigkeit 477
4. Individualisierbarkeit 478
III. Ergebnis 479
B. Die Vermögensfähigkeit von Personenvereinigungen 479
I. Das Konzept von John als Systematisierungsansatz 480
II. Analyse 483
1. Strukturelle Gleichartigkeit der Handlungsorganisation aller Formen von Personenvereinigungen 483
2. Materielle Gleichartigkeit der Identitätsausstattung 484
3. Differenzierung nach dem Kriterium des eigenen Haftungsverbandes 485
a) Juristische Personen 485
b) Personenhandelsgesellschaften 486
c) Gesellschaften bürgerlichen Rechts 487
d) Personengruppen – “soziale Einheiten” 487
4. Zwischenergebnis 488
5. Insbesondere Differenzierung nach der Zuweisung der Zwecksetzungsbefugnis 488
a) Terminologisches 489
b) Zwecksetzungsbefugnis bei Personengesellschaften 490
c) Zwecksetzungsbefugnis bei juristischen Personen 491
III. Ergebnis und Überprüfung der Stimmigkeit des Konzepts 492
1. Überprüfung auf Eindeutigkeit der Zuordnungsergebnisse 493
a) Zuordnung von Gesellschaftsvermögen und Gesellschaftsanteilen bei der GbR 493
b) Zuordnung von Gesellschaftsvermögen und Gesellschaftsanteil bei der GmbH 494
c) Abgrenzung von Gesellschaftervermögen und Gläubigerrechten 494
d) Zusammenfassende Bewertung 495
2. Zur Terminologie 496
Zusammenfassung der Ergebnisse des 4. Teils 499
Teil 5: Täterkreis und Tathandlungen 500
Kapitel 1: Die Pflicht, Vermögensinteressen zu betreuen 502
A. Vermögensinteressen 502
B. “zu betreuen hat” 502
I. Definition des “Betreuens” in Rechtsprechung und Literatur 502
II. Betreuung 503
III. Pflicht 504
1. Der Blankettcharakter des Relativsatzes 505
2. Verweisung auf die (übrigen) täterschaftsbegründenden Normen 505
a) Die Befugnisgrundlagen der Mißbrauchsalternativen als pflichtbegründende Normen 505
b) Die pflichtbegründenden Normen der Treubruchsalternativen 507
aa) Die Wahrnehmung fremder Vermögensinteressen 507
bb) Gesetz, behördlicher Auftrag, Rechtsgeschäft 508
cc) Insbesondere das “Treueverhältnis” 509
IV. Konsequenzen für die Interpretation des Relativsatzes 510
Kapitel 2: Mißbrauchsvarianten 512
A. Verfügungs- oder Verpflichtungsbefugnis 512
I. Die Außenmacht 513
1. Gegenstand der “Befugnis” 513
a) “Verfügen”, “Verpflichten” 513
b) “fremdes” Vermögen 513
2. Grundlagen der Befugnis 515
II. Inhalt des Begriffs “befugt” 516
III. Zusammenfassung 519
B. Tathandlung – “Mißbrauchen” 520
I. Rechtsgeschäftlich wirksames Handeln 520
II. Die Pflichtwidrigkeit des Handelns 520
1. Zweckwidrige Verfügungen 520
2. Verfügungen unter Verstoß gegen nachrangige Festlegungen des Vermögensinhabers 521
III. Das “Einverständnis” des Vermögensinhabers 523
Kapitel 3: Treubruchsvarianten 524
A. Pflicht, Gegenstand, Grundlagen 524
B. Außenmacht oder “Dispositionsmacht” 524
I. Unvollständigkeit des Tatbestandes 526
1. Zur Unmöglichkeit einer Schadensverursachung durch “Pflichtverletzung” 526
2. Interpretation der “pflicht”-begründenden Beziehung als machtbegründende Beziehung 528
3. Zwischenergebnis 528
II. “Vermögensverfügung” als ungeschriebenes Tatbestandsmerkmal 529
III. Schluß von der “Verfügung” auf “Verfügungsmacht” 530
IV. Die Tathandlung als Sitz des Problems 530
C. Definition der Tathandlung 531
I. Konkretisierungsansätze in Rechtsprechung und Literatur 532
II. § 266 StGB als Fremdschädigungsdelikt 533
1. Negative Eingrenzung der Tathandlung: Tatbestandslosigkeit der Selbstschädigung des Opfers 533
2. Negative Eingrenzung der Tathandlung: Tatbestandslosigkeit der Verfügung über tätereigenes Vermögen 534
3. Verbleibender Raum für mögliche Tathandlungen 535
III. Tathandlung = Geschäftsbesorgung 536
IV. “Pflichtverletzende” Geschäftsbesorgung 537
D. Konsequenzen für die Treubruchsuntreue 537
I. Terminologisches 537
II. Differenzen zur herkömmlichen Auslegung der Treubruchsvarianten 539
E. Ergebnis für die Treubruchsvarianten 540
Zusammenfassung der Ergebnisse des 5. Teils 541
Teil 6: Konsequenzen und Ergebnisse für Untreue zum Nachteil von Gesellschaften 544
Kapitel 1: Organuntreue 545
A. Typ “Gesellschafter-” oder “Mitgliederversammlung” 546
I. Personengesellschaften 546
II. Juristische Personen 546
1. Satzungswidrige Beschlüsse 547
2. Verletzung von “Bestandsinteressen” 547
3. Verletzung von “Gläubigerinteressen” 548
4. Ergebnis 549
B. Typ “Geschäftsführer” 550
I. Personengesellschaften 550
II. Juristische Personen 550
1. Vorstand einer Aktiengesellschaft 551
2. Geschäftsführer einer GmbH 553
C. Typ “Aufsichtsrat” 554
I. Die Überwachungstätigkeit als Geschäftsbesorgung 554
II. Geschäfte mit der Gesellschaft 555
III. Insider- und sonstige Eigengeschäfte 556
D. “Faktische” Organe 557
I. “Faktische” Organe als Problem der gesellschaftsrechtlichen Tatbestände und der Konkursdelikte 557
II. Die Pflicht “faktischer” Geschäftsführer, fremde Vermögensinteressen zu betreuen 558
1. “Treueverhältnis” als Grundlage der Pflicht 558
a) Die Regeln der GoA als pflichtbegründende Normen 560
b) § 242 BGB als pflichtbegründende Norm 560
2. Ergebnis 562
Kapitel 2: Kaufmännische Risikogeschäfte 563
A. Begriff 563
B. Historische Ursachen des Problems 564
I. Der Nachteilsbegriff als Ursache 564
II. Historische Lösungsmodelle 565
1. Die Nachteilszufügungsabsicht als Lösung 565
2. Die kaufmännischen Sorgfaltspflichten als Lösungsansatz 566
C. Aktueller Diskussionsstand 567
D. Eigene Lösung 569
I. “Vermögensinteressen” als Tatbestandsgrenze 569
II. Fehlen ausdrücklicher Vorgaben 569
1. Gesetzliche Vorgaben für autonomiegestörte Vermögensinhaber 570
2. Konkludente Entscheidungen des Vermögensinhabers 570
III. Speziell die Eingehung von Risiken für Gesellschaften 571
IV. Speziell die “Sorgfalt eines gewissenhaften Kaufmannes” 572
V. Speziell “Pflichtwidrigkeit” und “Vermögensgefährdung” 573
Ergebnisse der Arbeit 577
Literaturverzeichnis 581
Stichwortzeichnis 611
Anhang – Gesetzessammlung 615