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Riggert, R. (1993). Die Selbstbindung der Rechtsprechung durch den allgemeinen Gleichheitssatz (Art. 3 I GG). Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47691-6
Riggert, Rainer. Die Selbstbindung der Rechtsprechung durch den allgemeinen Gleichheitssatz (Art. 3 I GG). Duncker & Humblot, 1993. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47691-6
Riggert, R (1993): Die Selbstbindung der Rechtsprechung durch den allgemeinen Gleichheitssatz (Art. 3 I GG), Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47691-6

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Die Selbstbindung der Rechtsprechung durch den allgemeinen Gleichheitssatz (Art. 3 I GG)

Riggert, Rainer

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 632

(1993)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Einleitung 15
Α. "Selbstbindung der Rechtsprechung" als Fortschrittsproblem 15
B. "Selbstbindung der Rechtsprechung" als Maßstabsproblem 15
I. Ebene der einfachen Gesetze 15
II. Ebene der Verfassung 16
C. "Selbstbindung der Rechtsprechung" als Lösungsmodell 16
I. Problematik der Rechtsprechungsänderungen 16
II. Problematik des Richterrechts 17
Erster Teil: Die Grundlagen 18
A. Die "Selbstbindung der Rechtsprechung" zwischen gesetzlicher Steuerung und Entscheidungsspielraum 18
I. Selbstbindung und gesetzliche Steuerung 18
II. Selbstbindung und Entscheidungsspielraum 18
B. Selbstbindung der Rechtsprechung: Eine Übersicht über Maßstabsnormen jenseits Art. 3 I GG 20
I. Bindung an Gesetz und Recht (Art. 2U III GG) 20
1. Die Gesetzesbindung der Rechtsprechung 20
a) Allgemeine Gesetzesbindung 20
b) Gesetzliche Selbstbindungen 21
2. Die Rechtsbindung der Rechtsprechung 21
a) Das Merkmal "Recht" 21
b) Präjudizienbindung als Rechtsbindung? 23
II. Strafrechtliches Rückwirkungsverbot (Art. 103 II GG) 25
1. Direkte Anwendung 25
2. Analoge Anwendung 25
III. Vertrauensschutzprinzip 26
1. Unterscheidung zwischen echter und unechter Rückwirkung 27
2. Beseitigung der Vertrauensgrundlage 28
3. Einfachgesetzlicher Vertrauensschutz 30
4. Die Erschwerung von Rechtsprechungsänderungen 31
C. Die Interpretation des allgemeinen Gleichheitssatzes (Art. 3 I GG) 31
I. Der Willküransatz 31
1. Die Struktur des Willküransatzes 32
2. Willküransatz und Kontrolldichte 33
a) Fehlen eines Gesetzesvorbehalts 33
b) Entbehrlichkeit verfassungsrechtlicher Rechtfertigung 34
c) Fehlen von Schranken-Schranken 35
3. Die "neue Formel" des Bundesverfassungsgerichts 36
II. Die mehrstufigen Konzeptionen 38
1. Die Struktur der mehrstufigen Konzeptionen 38
2. Mehrstufige Konzeptionen und Kontrolldichte 39
III. Bewertung von Willküransatz und mehrstufigen Konzeptionen 39
Zweiter Teil: Die Tatbestandsseite des Art. 3 I GG 42
A. Die Bindung der Rechtsprechung an Art. 3 I GG 42
I. Bindung der Rechtsprechung als Staatsgewalt 42
II. Maßstabsbezogene Bindung der Rechtsprechung 42
III. Selbstbindung der Rechtsprechung 43
B. Die Bestimmung der Vergleichssachverhalte 48
I. Bedeutung der Vergleichssachverhalte für die Prüfung des Art. 3 I GG 48
II. Anforderungen an die Wahl der Vergleichssachverhalte 49
III. Die Bestimmung der Vergleichssachverhalte im Judikativbereich 51
1. Räumlich-organisatorischer Bereich 51
a) Der Richter als räumlich-organisatorischer Anknüpfungspunkt? 51
b) Die Rechtsprechung insgesamt als räumlich-organisatorischer Anknüpfungspunkt? 52
c) Das Gericht oder der Spruchkörper als räumlich-organisatorischer Anknüpfungspunkt? 54
2. Sachlicher Bereich 55
C. Gleichheit der Sachverhalte und Ungleichbehandlung 56
I. Die Gleichheitsfeststellung 56
1. Funktionen der Gleichheitsfeststellung 56
2. Die Bestimmung der Vergleichsmerkmale 57
a) Tatsächliche Umstände des Lebenssachverhalts 57
b) Gesetzlicher Maßstab 58
3. Das Gleichheitsurteil 59
II. Die Ungleichbehandlung 59
Dritter Teil: Die Differenzierungskompetenz 60
A. Die Differenzierungskompetenz im Bereich der Gesetzesbindung (Art.20 II, 97 I 2.HS GG) 60
I. Die "gesetzliche Richtigkeit" 60
II. Die "gesetzliche Richtigkeit" als Differenzierungskriterium 60
1. Bisheriger Meinungsstand 60
2. Die Eignung der "gesetzlichen Richtigkeit" als Differenzierungskriterium 61
a) Die "gesetzliche Richtigkeit" als verfassungsimmanentes Differenzierungskriterium 61
b) Die "gesetzliche Richtigkeit" als rationales Kriterium 61
aa) Das Auslegungssubjekt 62
(1) Neutralisierungseffekt 62
(2) Absorptionseffekt der Gesetze 63
(3) Anthropogene Faktoren 63
(4) Abhängigkeiten von der Gesetzesdichte 63
bb) Der Auslegungsvorgang 64
(1) Münchhausen-Trilemma 64
(2) Tatsächliche Unterdeterminiertheit wissenschaftlicher Theorien 65
(3) Phänomenologische Grenzen 65
c) Zwischenergebnis 66
III. Die "gesetzliche Richtigkeit" als Differenzierungskriterium in den einzelnen Entscheidungssituationen 66
1. Entscheidungen bei absoluter Maßstabsdichte 66
a) Entscheidungssituation 66
b) Konsequenzen für die Differenzierungsrechtfertigung 68
2. Entscheidungen bei beschränkter Maßstabsdichte 68
a) Entscheidungssituation 68
b) Konsequenzen für die "Differenzierungsrechtfertigung" 69
aa) "Non-Liquet-Situationen" 70
bb) Richtigkeitsfortschritt durch Rechtsprechungsänderung 72
(1) Stetigkeit des Fortschritts 72
(2) Unmittelbarer und mittelbarer Fortschritt 72
(3) Fortschritt als Differenzierungserlaubnis 73
cc) Richtigkeitsrückschritt durch Rechtsprechungsänderung 73
3. Entscheidungen ohne gesetzlichen Maßstab 74
a) Entscheidungssituation 74
aa) Auf einfachgesetzlicher Ebene 74
bb) Auf verfassungsgesetzlicher Ebene 75
b) Konsequenzen für die Differenzierungsrechtfertigung 75
IV. Die Überprüfung der "gesetzlichen Richtigkeit" als Differenzierungserlaubnis 76
1. Bundesverfassungsgericht 76
a) Gesetzesauslegung als verfassungsrechtliche Frage 76
b) Die Bestimmung des Prüfungsumfanges 77
2. Fachgerichte 78
B. Die Differenzierungskompetenz jenseits der Gesetzesbindung 79
I. Die sachliche Unabhängigkeit des Richters (Art. 971 GG) als Differenzierungserlaubnis? 79
1. Bisheriger Meinungsstand 79
2. Die Gewährleistung der "sachlichen Unabhängigkeit" 79
a) Gewaltenteilende Funktion 79
b) Rechtsschutzfunktion 80
c) Vertrauens- und Befriedungsfunktion 81
3. Die Wirksamkeit der "sachlichen Unabhängigkeit" als Differenzierungserlaubnis 81
a) Inhaltliche Wirksamkeit 81
aa) Binnenwirkung im Judikativbereich 81
bb) Binnenwirkung im spruchkörperinternen Entscheidungsbereich 85
b) Systematische Wirksamkeit 86
II. Annäherungen an die judikative Differenzierungskompetenz: Parallelen zur Legislative 87
1. Vergleich Gesetzgeber - Rechtsprechung jenseits der Gesetzesbindung 87
a) Gesetzesähnliche Struktur richterrechtlicher Sätze jenseits der Gesetzesbindung 88
b) Gesetzesähnliches Wirkvermögen richterrechtlicher Sätze jenseits der Gesetzesbindung 89
aa) Gegenüber dem Bürger 89
bb) Gegenüber der Legislative 90
cc) Gegenüber der Exekutive 91
dd) Gegenüber der Judikative 92
c) Gesetzgeberähnliche Entscheidungslage bei der Aufstellung richterrechtlicher Sätze jenseits der Gesetzesbindung 92
d) Gesetzesähnliche Qualität richterrechtlicher Sätze jenseits der Gesetzesbindung 92
aa) Hindernisse eines konkreten Vergleichs 92
(1) Vergleichsobjekte 92
(2) Bewertungsmaßstäbe 93
(3) Bewertungsergebnis 94
bb) Vergleich der Richtigkeitsgewähr durch Ausstattung und Verfahren 94
(1) Ausstattung 94
(2) Verfahren 95
(3) Die Richtigkeitsgewähr im Vergleich 99
e) Gesetzesähnliche demokratische Legitimation der Rechtsprechung bei der Bildung richterrechtlicher Sätze jenseits der Gesetzesbindung? 101
aa) Der Begriff der demokratischen Legitimation 101
bb) Rechtsprechung und Gesetzgebung im Spiegel der Legitimationsformen 102
(1) Institutionelle demokratische Legitimation 102
(2) Personelle demokratische Legitimation 102
(3) Inhaltliche demokratische Legitimation 104
cc) Bewertung der demokratischen Legitimation 105
f) Ergebnis 106
2. Die Differenzierungskompetenz der Legislative 106
a) Willkürkonzeption 106
b) Gestaltungsspielraum 106
aa) Handlungsform 107
bb) Vorhersehbarkeit von (Un-)gleichbehandlungen 107
cc) Maßstabsdichte 108
dd) Politische Leitungsfunktion und demokratische Legitimation 108
c) Die Differenzierungskompetenz bei Gesetzesänderungen 110
aa) Pflicht zu Übergangsregelungen 111
bb) Zeitpunkt 112
cc) Ankündigung 112
dd) Systemgerechtigkeit 113
d) Ergebnis 115
III. Die Bestimmung der judikativen Differenzierungskompetenz jenseits der Gesetzesbindung 115
1. Willkürkonzeption 115
2. Gestaltungsspielraum 115
a) Handlungsform 116
b) Vorhersehbarkeit von (Un-)gleichbehandlungen 116
c) Maßstabsdichte 117
d) Politische Leitungsfunktion und demokratische Legitimation 117
e) Ergebnis 117
3. Die Gewährleistung von Übergangsgerechtigkeit 118
a) Pflicht zu Übergangsregelungen 118
b) Zeitpunkt 119
c) Ankündigung 119
d) Systemgerechtigkeit 120
e) Fortentwicklungspflicht 121
Zusammenfassung 123
Literaturverzeichnis 125