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Fetzer, R. (1994). Die Haftung des Staates für legislatives Unrecht. Zugleich ein Beitrag zum Staatshaftungsrecht der Europäischen Gemeinschaften, der EG-Mitgliedstaaten, der Schweiz und Österreichs. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47901-6
Fetzer, Rhona. Die Haftung des Staates für legislatives Unrecht: Zugleich ein Beitrag zum Staatshaftungsrecht der Europäischen Gemeinschaften, der EG-Mitgliedstaaten, der Schweiz und Österreichs. Duncker & Humblot, 1994. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47901-6
Fetzer, R (1994): Die Haftung des Staates für legislatives Unrecht: Zugleich ein Beitrag zum Staatshaftungsrecht der Europäischen Gemeinschaften, der EG-Mitgliedstaaten, der Schweiz und Österreichs, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47901-6

Format

Die Haftung des Staates für legislatives Unrecht

Zugleich ein Beitrag zum Staatshaftungsrecht der Europäischen Gemeinschaften, der EG-Mitgliedstaaten, der Schweiz und Österreichs

Fetzer, Rhona

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 649

(1994)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 14
Einleitung: Die Haftung des Staates für legislatives Unrecht 19
I. Problemstellung 19
1. Begriffliche Klarstellung 19
2. Beispielsfälle 20
3. Die Bewertung einer Haftung für legislatives Unrecht im Verlauf der Staatshaftungsreform 23
II. Gang der Darstellung 26
1. Kapitel: Die Haftung für legislatives Unrecht vor den Hintergrund des Rechtsstaatsprinzips 29
I. Inhalt und Wesen des grundgesetzlichen Rechtsstaates 29
II. Staatshaftung als rechtsstaatliches Postulat 31
ΙII. Wesenszüge einer rechtsstaatlich geprägten Staatshaftung 35
1. Unmittelbare primäre und ausschließliche Haftung des Staates für rechtswidrige Schädigungen 35
2. Haftung für rechtswidrig schuldlose Eingriffe der öffentlichen Gewalt 36
3. Staatshaftung für alle Tätigkeitsfelder der öffentlichen Gewalt 38
4. Haftung für legislatives Unrecht als rechtsstaatliches Postulat? 38
a) Die Haftung bei legislativem Unrecht in der staats- und verwaltungsrechtlichen Diskussion 38
b) Eigene Stellungnahme 42
2. Kapitel: Die Haftung des Staates für legislatives Unrecht nach Art. 34 GG i. V. m. § 839 BGB 49
I. Der Meinungsstand in Rechtsprechung und Literatur 50
II. Die Tatbestandvoraussetzungen des Art. 34 GG i. V. m.§ 839 BGB 51
1. Der Abgeordnete als Amtsträger 51
a) Öffentliches Amt und Dienstverhältnis 53
b) Öffentliches Amt und Weisungsunabhängigkeit der Abgeordneten 54
2. Verletzung einer Amtspflicht 56
a) Begriff der Amtspflicht 56
b) Amtspflichten der Abgeordneten 57
aa) Amtspflichtverletzung beim Erlaß eines Gesetzes 58
(1) Amtspflicht zur Beachtung der Bestimmungen des Grundgesetzes 58
(2) Amtspflicht zur Beachtung der Bestimmungen des Rechts der Europäischen Gemeinschaften 59
(3) Amtspflicht zur Beachtung der Bestimmungen der Europäischen Menschenrechtskonvention 65
bb)Amtspflichtverletzung durch gesetzgeberisches Unterlassen 68
(1) Die grundrechtliche Schutzpflicht des Staates 69
(2) Umfang und Inhalt der Schutzpflicht 72
(3) Form der Schutzpflichtverletzung 74
(4) Handlungspflichten des Gesetzgebers aufgrund des Europäischen Gemeinschaftsrechts 75
(5) Handlungspflichten des Gesetzgebers aufgrund der Bestimmungen der EMRK 76
c) Amtspflichtverletzung durch die Abgeordneten als Organwalter eines Kollegialorgans 77
aa) Amtspflichtverletzung beim Erlaß eines fehlerhaften Gesetzes 77
(1) Amtspflichtverletzung der Abgeordneten, die für den Gesetzesbeschluß gestimmt haben 77
(2) Amtspflichtverletzung bei Abgabe einer Gegenstimme 78
(3) Amtspflichtverletzung bei Stimmenthaltung, Abgabe einer ungültigen Stimme oder unberechtigter Sitzungsabwesenheit 81
bb) Amtspflichtverletzung bei gesetzgeberischem Unterlassen 82
(1) Amtspflichtverletzung durch Unterlassung der Gesetzgebungsinitiative 82
(2) Amtspflichtverletzung bei Abgabe einer Gegenstimme, Stimmenthaltung, Abgabe einer ungültigen Stimme und unberechtigter Sitzungsabwesenheit 84
3. Drittrichtung der Amtspflicht 85
a) Meinungsstand zur Drittrichtung der Amtspflichten der Abgeordneten 86
b) Verletzung drittbezogener Amtspflichten beim Erlaß eines rechtswidrigen Gesetzes - kritische Stellungnahme 88
aa) Grundrechtsverstoß als Verletzung einer drittbezogenen Amtspflicht 88
bb) Formelle Verfassungsverstöße als Verletzung einer drittgerichteten Amtspflicht 93
cc) Verstöße gegen subjektive öffendiche Rechte des Europäischen Gemeinschaftsrechts als Verletzung einer drittgerichteten Amtspflicht 96
dd) Verstoß gegen die Bestimmungen der Europäischen Menschenrechtskonvention als Verletzung von drittgrichteten Amtspflichten 98
c) Verletzung drittbezogener Amtspflichten beim Untätigbleiben des Gesetzgebers - eigene Stellungnahme 98
aa) Verletzung drittbezogener Amtspflichten bei bestehenden grundrechtlichen Schutz- und Handlungspflichten 99
bb) Verletzung drittbezogener Amtspflichten bei Handlungspflichten aufgrund des Europäischen Gemeinschaftsrechts 102
cc) Verletzung drittbezogener Amtspflichten bei einer aus den Bestimmungen der Europäischen Menschenrechtskonvention resultierenden Handlungspflicht 102
4. Das Verschulden der Abgeordneten 102
a) Allgemeiner Verschuldensmaßstab 102
b) Besonderheiten beim Verschulden der Parlamentsabgeordneten 104
aa) Meinungsstand in der Literatur 104
bb)Schuldhaftes Verhalten der Abgeordneten - eigene Stellungnahme 105
5. Kausaler Schaden 111
a) Kausalität beim Erlaß eines rechtswidrigen Gesetzes 111
b) Kausalität beim Untätigbleiben des Gesetzgebers 114
6. Haftungsbeschränkungen und Haftungsausschlüsse 115
a) Verweisungsprivileg 5 839 Abs. 1 Satz 2 BGB 115
b) Rechtsmittelversäumung (§ 839 Abs. 3 BGB) und Mitverschulden (§ 254 BGB) 115
c) Indemnität der Abgeordneten - Art 46 Abs. 1 GG 117
d) Haftungsausschluß nach § 79 Abs. 2 BVerfGG 118
7. Generelle Bedenken gegen eine Anwendung des Amtshaftungstatbestandes auf die Gesetzgebung 119
3. Kapitel: Die Haftung des Staates für legislatives Unrecht nach den richterrechtlichen Staatshaftungsinstituten des enteignungsgleichen, aufopferungsgleichen und enteignenden Eingriffs 122
I. Die Haftung für legislatives Unrecht aus enteignungsgleichem Eingriff 122
1. Der Meinungsstand in Rechtsprechung und Literatur 122
2. Die Entwicklung des enteignungsgleichen Eingriffs 124
3. Der enteignungsgleiche Eingriff im Lichte des Naßauskiesungsbeschlusses des Bundesverfassungsgerichts 126
a) Grundthesen des Naßauskiesungsbeschlusses 126
b) Die Reaktion der Literatur auf den Naßauskiesungsbeschluß 128
c) Die Reaktion der Rechtsprechung auf den Naßauskiesungsbeschluß 132
d) Der Fortbestand und der Inhalt des enteignungsgleichen Eingriffs - eigene Stellungnahme 134
aa) Rechtsnatur des enteignungsgleichen Eingriffs 134
bb)Rechtsgrundlage, Tatbestand und Rechtsfolge der Staatshaftung aus enteignungsgleichem Eingriff 138
(1) Grundrechte als Rechtsgrundlage der Staatsunrechtshaftung 138
(2) Der Tatbestand der grundrechtlichen Staatsunrechtshaftung 139
(3) Rechtsfolgen einer grundrechtlichen Staatsunrechtshaftung 142
(4) Rechtsfortbildungskompetenz des höheren Gerichte 143
4. Die aus dem enteignungsgleichen Eingriff entwickelte Grundrechtshaftung als Grundlage für die Haftung für legislatives Unrecht 145
a) Generelle Bedenken gegen die richterrechtliche Einführung einer Grundrechtshaftung für legislatives Unrecht 145
b) Der Umfang einer Grundrechtshaftung bei legislativem Unrecht 148
II. Haftung für legislatives Unrecht aus aufopferungsgleichem Eingriff 152
IIΙ. Haftung für legislatives Unrecht aus enteignendem Eingriff 152
4. Kapitel: Weitere Haftungsinstitute bei legislativem Unrecht 157
I. Der Folgenbeseitigungsanspruch 157
1. Entwicklung, Tatbestand und Inhalt des Folgenbeseitigungsanspruches 157
2. Erstreckung des Folgenbeseitigungsanspruches auf Eingriffe durch unmittelbar wirkende Parlamentsgesetze 159
3. Umfang des Folgenbeseitigungsanspruches 162
II. Gefahrdungshaftung 164
IIΙ. Entschädigung nach Art. 50 EMRK bei Konventionsverletzungen 165
1. Anwendbarkeit des Art 50 EMRK auf legislative Akte 165
2. Die materiellen Voraussetzungen und Rechtsfolgen des Entschädigungsanspruchs aus Art 50 EMRK 167
IV. Entschädigung nach Art. 5 Abs. 5 EMRK 168
V. Schadensersatz aufgrund eines Grundsatzes des ungeschriebenen Europäischen Gemeinschaftsrechts 169
5. Kapitel: Die Haftung der Europäischen Gemeinschaften für normatives Unrecht 171
I. Einführung 171
II. Die Haftung für normatives Unrecht nach Art. 215 Abs. 2 EWGV und Art 188 Abs. 2 EAGV 175
1. Allgemeine Tatbestandsvoraussetzungen 175
2. Die Haftungsvoraussetzungen im einzelnen 177
a) Das schadensstifende Verhalten 177
b) Rechtswidrigkeit des schädigenden Verhaltens und Schutznonnverletzung 178
c) Kausalzusammenhang und Schaden 180
d) Subsidiarität der Schadensersatzansprüche 181
3. Die Haftung für normatives Unrecht 181
III. Die Haftung für normatives Unrecht nach Art. 34 Abs. 1 Satz 3, Abs. 2 EGKSV und Art. 40 Abs. 1 EGKSV 184
1. Haftung nach Art. 34 Abs. 1 Satz 3, Abs. 2 EGKSV 184
2. Die Haftung nach Art 40 Abs. 1 EGKSV 187
IV. Haftung für normatives Unrecht nach ungeschriebenen Haftungsinstituten 188
6. Kapitel: Haftung für legislatives Unrecht in anderen Europäischen Rechtsordnungen 189
I. Haftung für legislatives Unrecht in den EG-Mitgliedstaaten 189
1. Belgien 191
2. Dänemark 191
3. Frankreich 192
4. Griechenland 194
5. Großbritannien 195
6. Irland 196
7. Italien 197
8. Luxemburg 198
9. Niederlande 199
10. Portugal 200
11. Spanien 201
II. Andere europäische Rechtsordnungen 202
1. Österreich 202
2. Schweiz 203
7. Kapitel: Entwarf eines Staatshaftungsgesetzes zur Regelung der Haftung für legislatives Unrecht 206
I. Allgemeine Bemerkung 206
II. Gesetzesvorschlag 207
Zusammenfassung 212
Literaturverzeichnis 223