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Knollmann, J. (1994). Die Einführung der Staatsanwaltschaft im Königreich Hannover. Studien zur Entstehung des reformierten Strafprozesses. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47983-2
Knollmann, Johann Wilhelm. Die Einführung der Staatsanwaltschaft im Königreich Hannover: Studien zur Entstehung des reformierten Strafprozesses. Duncker & Humblot, 1994. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-47983-2
Knollmann, J (1994): Die Einführung der Staatsanwaltschaft im Königreich Hannover: Studien zur Entstehung des reformierten Strafprozesses, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-47983-2

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Die Einführung der Staatsanwaltschaft im Königreich Hannover

Studien zur Entstehung des reformierten Strafprozesses

Knollmann, Johann Wilhelm

Schriften zur Rechtsgeschichte, Vol. 62

(1994)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 14
Kapitel 1: Einleitung 17
I. Ausgangslage und Stand der Forschung 17
II. Begrenzung des Themas 20
III. Spezifische methodologische Probleme 22
IV. Die methodologische Bedeutung der Interdependenz von Verfassungsrecht und Strafverfahrensrecht (“Seismograph der Staatsverfassung”) 25
V. Gang der Untersuchung und Plan der Arbeit 30
Kapitel 2: Geschichtliche Grundlagen 33
I. Verfassungsentwicklung Hannovers bis zur französischen Okkupation 1806 33
II. Die französisch-westphälische Herrschaft 1807–1813 35
III. Die Verfassungslage von 1814 36
IV. Die Verfassungsgesetze Hannovers in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts 42
1. Die Landesverfassung von 1819 42
2. Das Staatsgrundgesetz von 1833 46
3. Das Landesverfassungsgesetz von 1840 52
4. Die problematischen praktischen Bedingungen der parlamentarischen Arbeit im Vormärz 54
5. Das Gesetz zur Änderung des Landesverfassungsgesetzes vom 5. September 1848 55
a) Die französische Februarrevolution 1848 56
b) Die Revolution in Deutschland 56
c) Hannover 59
d) Das Ende der Revolution in Hannover 61
V. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 63
Kapitel 3: Die Staatsanwaltschaft im Spiegel der vormärzlichen Literatur 66
I. Die Frühphase zwischen 1770 und 1805 67
II. Die zweite Phase 1805 bis 1842 71
III. Die Schlußphase zwischen 1842 und 1848 76
IV. Inhaltliche Hauptströmungen und Kernpositionen zur Frage der Staatsanwaltschaft 79
1. Extreme Standpunkte 79
a) Die kompromißlosen Gegner der Staatsanwaltschaft 80
aa) Konservative Gegner der Staatsanwaltschaft 80
bb) Liberale Gegner der Staatsanwaltschaft 82
b) Die Befürworter einer mit umfangreichen Befugnissen versehenen Staatsanwaltschaft 83
aa) Die liberale Richtung 83
bb) Konservative Befürworter der umfassenden Staatsanwaltschaft 84
2. Vermittelnde Meinungen 86
Kapitel 4: Die französische Staatsanwaltschaft (le ministère public) 90
I. Aufbau des ministère public 91
II. Die Aufgaben des ministère public in Strafsachen 94
III. Aufgaben des ministère public in Zivilsachen 96
IV. Justizverwaltungsaufgaben 97
V. Der ministère public in den nachmals hannoverschen Gebieten 1807–1813 98
1. Königreich Westphalen 98
2. Die zum Kaiserreich Frankreich gehörigen hannoverschen Gebiete 101
VI. Nachwirkungen des französischen Prozeßrechts in Hannover 102
Kapitel 5: Der hannoversche “Öffentliche Anwald” nach dem Gesetz vom 16. Februar 1841 – “Ahnherr der Staatsanwälte in Celle”? 106
I. Der öffentliche Anwalt im Gefüge des Gerichtsverfassungsrechts seiner Zeit 106
1. Das Nebeneinander der verschiedenen Zweige der Strafrechtspflege 106
2. Die Gerichtsverfassung im Überblick 109
a) Die staatlichen (Königlichen) Strafgerichte 109
aa) Das Königliche Oberappellationsgericht zu Celle (Kriminalsenat) 109
bb) Justizkanzleien 110
cc) Königliche Ämter 110
b) Nichtstaatliche Strafgerichte 111
II. Das Gefüge des hannoverschen Strafverfahrensrechts 112
1. Die Gemengelage der hannoverschen Strafprozeßgesetze 112
2. Hauptverfahrensgrundsätze 114
a) Das gerichtliche Untersuchungsverfahren 115
aa) Die Generalinquisition 115
bb) Die Spezialinquisition 117
b) Das Urteils-(Erkenntnis)verfahren 120
c) Die landesherrliche Bestätigung 120
d) Die Wiederaufnahme 122
e) Das Rechtsmittelverfahren 122
aa) Ordentliche Rechtsmittel: Appellation und Weitere Verteidigung 125
aaa) Die Appellation 125
bbb) Die Weitere Verteidigung (ulterior defensio) 126
bb) Außerordentliche Rechtsmittel: Die Nichtigkeitsbeschwerde (querela nullitatis) 127
3. Die hauptsächlichen Kritikpunkte an diesem Verfahrensrecht 128
III. Gerichtsverfassungsrechtliche und prozessuale Stellung und Funktionen des Öffentlichen Anwalts 131
1. Stellung 131
2. Die Aufgaben 132
a) Nichteröffnungsbeschwerde 132
b) Revision 133
3. Aussagekraft der Bezeichnung “Öffentlicher Anwald” für die rechtshistorische Einordnung des Instituts 135
a) Materialer Gehalt der Bezeichnung Öffentlicher Anwalt 135
b) Aussagekraft der Bezeichung Kriminalfiskal 137
aa) Das ältere partikularrechtliche Fiskalat 138
bb) Das “Fiskalat neuen Rechts” 141
IV. Gesetzgebungsgeschichte des Gesetzes vom 16. Februar 1841 143
1. Die Frage der Strafprozeßreform in der hannoverschen Ständeversammlung 1814–1823 143
2. Der erste Regierungsentwurf einer Criminalprozeßordnung von 1823 147
3. Die provisorische Kriminalprozeßgesetzgebung von 1840/41 und das Gesetz vom 16. Februar 1841 152
V. Der “Öffentliche Anwald” in der forensischen Praxis 158
VI. Zwischenergebnis 164
Kapitel 6: Die hannoversche Staatsanwaltschaft nach den provisorischen Strafprozeßgesetzen von 1849 – “Kind der Revolution” 166
I. Die Staatsanwaltschaftsfrage in der hannoverschen Ständeversammlung in den letzten Jahren des Vormärz 166
1. Resignationsphase zwischen 1840 und 1845 166
2. Die Durchsetzung des liberalen Strafprozeßmodells in der Ständeversammlung 1845 bis 1848 168
II. Die Entstehung der hannoverschen provisorischen Strafprozeßgesetze von 1849 172
III. Die veränderten Grundzüge des hannoverschen Strafverfahrensrechts nach den provisorischen Prozeßgesetzen von 1849 176
IV. Stellung und Funktionen der “provisorischen Staatsanwaltschaft” in Hannover nach den Reformgesetzen vom 24.12.1849 179
1. Behördenaufbau 179
2. Prozessuale Stellung und Aufgaben der provisorischen Staatsanwaltschaft 182
V. Die Tätigkeit der provisorischen Staatsanwaltschaft von 1849 in der Praxis 185
VI. Zwischenergebnis 186
Kapitel 7: Die Staatsanwaltschaft nach den hannoverschen Justizorganisationsgesetzen von 1850 188
I. Die Rahmenbedingungen der hannoverschen Justizgesetze von 1850 188
II. Die Gerichtsverfassung nach den hannoverschen Gesetzen von 1850 189
III. Der Behördenaufbau der Staatsanwaltschaft nach den Gesetzen von 1850 192
IV. Die Aufgaben der hannoverschen Staatsanwaltschaft in Strafsachen 195
1. Wahrnehmung der “gerichtlichen Polizei” 195
2. Erhebung der öffentlichen Klage 195
3. Teilnahme am Untersuchungsverfahren 196
4. Mitwirkung am Erkenntnisverfahren 197
5. Teilnahme am Rechtsmittelverfahren 198
6. Strafvollstreckung 198
V. Die Aufgaben der hannoverschen Staatsanwaltschaft in Zivilsachen 198
VI. Die Aufgaben der hannoverschen Staatsanwaltschaft im Bereich der Justizverwaltung 200
VII. Die hannoversche Staatsanwaltschaft von 1850 in der Praxis 202
Kapitel 8: Zusammenfassung und Gesamtergebnis 203
I. 203
II. 204
III. 204
IV. 205
Anhang: Quellen- und Literaturverzeichnis 206
I. Quellen 206
1. Ungedruckte Quellen 206
a) Niedersächsisches Hauptstaatsarchiv Hannover 206
b) Stadtarchiv Hannover 206
2. Gedruckte Quellen 206
II. Schrifttum 208
Abbildungen 225
Abbildungsverzeichnis 225
Abb. 1: Johann Carl Bertram Stüve (1798–1872) 226
Abb. 2: Otto Albrecht von Düring (1807–1875) 227
Abb. 3: Adolph Wilhelm Leonhardt (1815–1888) 228