Anlegerschutz bei der Publikums-KG durch Einrichtung eines Beirats
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Anlegerschutz bei der Publikums-KG durch Einrichtung eines Beirats
Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 90
(1995)
Additional Information
Book Details
Pricing
Abstract
Die Arbeit untersucht, wie die Anlegerkommanditisten in einer Publikums-KG durch die Gewährung von Kontrollrechten geschützt werden können. Ausgangspunkt sind die im HGB geregelten Informations- und Mitwirkungsrechte. Der Verfasser kommt zu dem Ergebnis, daß es in einer Publikums-KG interessengerecht und rechtlich zulässig ist, diese Rechte weitgehend auf einen Beirat zu konzentrieren. Im Wege gesetzesübersteigender Rechtsfortbildung, und zwar mit Rücksicht auf das Anlegerschutzprinzip als rechtsethischem Prinzip, begründet er das rechtliche Erfordernis eines solchen Beirats. Da dessen Ausgestaltung von Zweckmäßigkeitserwägungen abhängt, ist die Rechtsprechung darauf verwiesen, eine gesellschaftsvertragliche Regelung mittelbar zu fördern. Hierzu erörtert der Verfasser die Möglichkeiten zur Forcierung einer entsprechenden Vertragsänderung und zur Ausübung von Druck auf die Gesellschaftsgründer durch drohende Schadensersatzansprüche, wenn der Vertrag nicht von vornherein eine Beiratsklausel enthält. Zum Abschluß der Arbeit werden strukturelle und materielle Mindeststandards entwickelt, die ein anlegerschützender Beirat erfüllen muß. Der Verfasser zeigt, wie die Rechtsprechung diese Mindeststandards weitgehend im Wege der Vertragsauslegung und der Inhaltskontrolle der Gesellschaftsverträge durchsetzen kann.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Abkürzungsverzeichnis | 16 | ||
1. Kapitel: Einführung | 17 | ||
Α. Begriff der Publikums-KG | 17 | ||
I. Voraussetzungen | 17 | ||
II. Erscheinungsformen; Eingrenzung auf den Grundtyp der GmbH&Co KG | 18 | ||
III. Gründungsmotive; derzeitige Situation | 19 | ||
1. Steuerrechtliche Motive | 19 | ||
2. Gesellschaftsrechtliche Motive | 24 | ||
a) Motive haftungsrechtlicher Art | 24 | ||
b) Motive innergesellschaftlicher Art | 24 | ||
B. Rechtliche Anerkennung der Publikums-KG | 25 | ||
I. Scheitern der Ansätze eines Typenzwangs bzw. der Typenlehren | 25 | ||
II. Reaktion des Gesetzgebers sowie der Rechtsprechung und Lehre | 26 | ||
1. Gesetzgeber | 26 | ||
2. Prospekthaftung | 27 | ||
3. Inhaltskontrolle | 27 | ||
III. Fehlen einer konkrete strukturelle Mindestanforderungen stellenden Judikatur; Fragestellung dieser Untersuchung | 28 | ||
2. Kapitel: Kontrollrechte der Kommanditisten in einer dem gesetzgeberischen Leitbild entsprechenden KG | 29 | ||
A. Informationsrechte | 29 | ||
I. Systematik der Informationsrechte; im HGB normierte Rechte | 29 | ||
II. Umfang des zwingenden Teils des § 166 HGB aus personengesellschaftsrechtlichen Erwägungen | 30 | ||
1. Umfang kraft gesetzlicher Anordnung | 30 | ||
a) Wortlaut und Systematik | 30 | ||
b) Entstehungsgeschichte | 30 | ||
2. Konkretisierung des Begriffs der Unabdingbarkeit | 31 | ||
3. Meinungsstand in Literatur und Rechtsprechung | 32 | ||
a) Übersicht | 32 | ||
b) Der andere Ansatz von Schmidt | 33 | ||
4. Unverzichtbarer Teil des § 166 HGB | 35 | ||
a) Bedeutung der §§ 716 II BGB, 118 II HGB | 35 | ||
b) Erstreckung dieses Prinzips auf § 166 III HGB | 35 | ||
c) Unverzichtbare Elemente des § 166 I HGB neben § 166 III HGB | 36 | ||
5. Unentziehbarer Teil des § 166 HGB | 37 | ||
6. Zwischenergebnis | 37 | ||
III. Umfang des zwingenden Teils von § 166 HGB unter Berücksichtigung des Kapitalgesellschaftsrechts | 37 | ||
1. § 51 a GmbHG als neue gesetzgeberische Wertung mit rechtsformübergreifendem Charakter | 37 | ||
a) Inhalt des § 51 a GmbHG | 37 | ||
b) Diskrepanzen zu § 166 HGB und deren Bewertung in der Literatur | 38 | ||
2. Auswirkungen auf den Umfang des Einsichtsrechts durch analoge Anwendung des §51 a GmbHG | 39 | ||
3. Auswirkungen auf den Umfang des Kernbereichs | 40 | ||
4. Steuerrechtliche Anforderungen für die Mitunternehmerschaft | 41 | ||
5. Zwischenergebnis | 42 | ||
IV. Auskunftsrechte des Kommanditisten | 42 | ||
1. Erfordernis eines Auskunftsrechts | 42 | ||
2. Auskunftsrechte als allgemeines Prinzip des Schuldrechts | 42 | ||
3. Gesetzlich normierte Auskunftsrecht im Recht der KG | 43 | ||
a) Auskunftrecht aus §§ 716 II BGB, 118 II HGB | 43 | ||
b) Auskunftsrecht im Rahmen des § 166 III HGB | 43 | ||
c) Auskunftsrecht aus $$ 713, 666 BGB, 161 II, 105 II HGB | 44 | ||
aa) Verhältnis zu § 166 HGB | 44 | ||
bb) §§ 713, 666 BGB als Kollektivrecht | 45 | ||
cc) Der Ansatz Hubers | 45 | ||
dd) Zwingender Teil des Kollektivrechts | 46 | ||
4. Fehlende Konguenz von ermitteltem Auskunftsbedürfnis und gesetzlich geregelten Auskunftsansprüchen | 47 | ||
5. Auskunftsrecht kraft richterlicher Rechtsfortbildung | 47 | ||
a) Keine Ausschlußwirkung durch § 166 HGB | 47 | ||
b) Dogmatische Herleitung | 49 | ||
aa) Analogie zu § 51 a I GmbHG | 49 | ||
bb) Analogie zu § 131 I 1 AktG | 49 | ||
cc) Annex zu den Mitgliedschaftsrechten | 50 | ||
c) Kein Ausschluß wegen widerstreitender Interessen | 51 | ||
6. Zwischenergebnis | 52 | ||
B. Mitwirkungsrechte | 53 | ||
I. Inhalt der gesetzlichen Regelung | 53 | ||
1. Zustimmungspflicht zu außergewöhnlichen Geschäften | 53 | ||
2. Begriff des außergewöhnlichen Geschäfts | 55 | ||
II. Abdingbarkeit des Zustimmungsrechts | 56 | ||
1. Gesellschaftsrechtliche Möglichkeiten | 56 | ||
2. Steuerrechtliche Erfordernisse | 56 | ||
3. Kapitel: Interessengerechtigkeit eines Beirats zur Wahrnehmung der Anlegerrechte in der Publikums-KG und Begründung seiner rechtlichen Notwendigkeit im Wege richterlicher Rechtsfortbildung | 57 | ||
A. Andere Interessenlage in der Publikums-KG | 57 | ||
I. Gesetzgeberisches Leitbild der KG | 57 | ||
II. Gesteigerter Kontrollbedarf in der Publikums-KG | 57 | ||
III. Gefahren weitergehender Kontrollrechte | 58 | ||
IV. Effektivität weitergehender Rechte | 59 | ||
V. Konfliktlösungsmöglichkeiten | 59 | ||
1. Erweiterung der Individualrechtsposition | 59 | ||
2. Einrichtung eines Gremiums zwischen Geschäftsführung und Gesellschaftern | 60 | ||
a) Vorteile einer solchen Lösung | 60 | ||
b) Vertragspraxis; Modelle | 61 | ||
aa) Empirische Beobachtungen | 61 | ||
bb) Vertragliche Ausgestaltungen solcher Gremien | 62 | ||
(1) Unterscheidung nach rechtlicher Verankerung | 62 | ||
(2) Unterscheidung nach Zugehörigkeit | 63 | ||
(3) Unterscheidung nach Organqualität bzw. Zusammensetzung | 64 | ||
(4) Unterscheidung nach Aufgaben | 66 | ||
cc) Bezeichnung | 66 | ||
c) Zulässigkeit einer solchen Lösung | 67 | ||
aa) Vertragsfreiheit | 67 | ||
bb) Abspaltungsverbot | 67 | ||
cc) Kernbereichslehre/unverzichtbare Rechte | 68 | ||
dd) Verbandssouveränität | 69 | ||
ee) Selbstorganschaft | 71 | ||
d) Bedenken gegen eine Beiratslösung | 72 | ||
aa) Minderheitenschutz | 72 | ||
bb) Individualschutz | 72 | ||
cc) Kosten des Gremiums/Belastung der Verwaltung | 73 | ||
dd) Gefahr der Aberkennung der Mitunternehmerschaft | 74 | ||
B. Praktische Durchsetzbarkeit der Beiratslösung | 76 | ||
I. Beirat nur im Rahmen richterlicher Rechtsfortbildung durchsetzbar | 76 | ||
II. Grundsätzliche Legitimität richterlicher Rechtsfortbildung | 77 | ||
III. Gesetzesimmanente Rechtsfortbildung | 80 | ||
IV. Gesetzesübersteigende Rechtsfortbildung | 80 | ||
1. Besondere Zulässigkeitsvoraussetzungen | 80 | ||
2. Rechtsfortbildung im Bereich der Publikums-KG | 81 | ||
a) Inhaltskontrolle als Ergebnis gesetzesübersteigender Rechtsfortbildung | 81 | ||
b) Kein Ausschluß aufgrund entgegenstehender Willensäußerung des Gesetzgebers | 81 | ||
aa) Ausschluß durch fehlende spezialgesetzliche Regelung | 81 | ||
bb) Ausschluß durch gesetzliche Regelungen solcher Gremien | 82 | ||
(1) Gesetzliche Regelungen von Kontrollorganen | 83 | ||
(2) Konsequenzen aus der Systematik der gesetzlichen Regelungen | 83 | ||
3. Meinungsstand zur Rechtsfortbildung im Hinblick auf die rechtliche Notwendigkeit eines Beirats | 85 | ||
a) Rechtsprechung | 85 | ||
aa) Rechtsprechung des BGH | 85 | ||
bb) Rechtsprechung anderer Obergerichte | 86 | ||
b) Stellungnahmen in der Literatur | 86 | ||
4. Rechtfertigung einer solchen Rechtsfortbildung | 91 | ||
a) Rechtsfortbildung mit Rücksicht auf ein unabweisbares Bedürfnis des Rechtsverkehrs | 91 | ||
aa) Anlegerschutzgesichtspunkte als Verkehrsbedürfnis | 91 | ||
bb) Vermeidung von Wettbewerbsgefahren | 91 | ||
cc) Verkehrsbedürfnis wegen der großen Gesellschafterzahl | 92 | ||
b) Rechtsfortbildung mit Rücksicht auf ein rechtsethisches Prinzip | 93 | ||
aa) Voraussetzungen eines rechtsethischen Prinzips | 93 | ||
bb) Aus Verfassung abgeleitetes rechtsethisches Prinzip | 94 | ||
(1) Sozialstaatsprinzip | 94 | ||
(2) Demokratischem Verständnis inhärentes Prinzip | 95 | ||
cc) aus einfach-gesetzlichen Normen abgeleitetes Prinzip | 96 | ||
(1) Anlegerschutzprinzip als gesetzlich anerkanntes rechtsethisches Prinzip | 96 | ||
(2) Erstreckung des Anlegerschutzprinzips auf die Publikums-KG | 97 | ||
(a) Anlegerbegriff der herrschenden Meinung | 97 | ||
(b) Die Kritik Hilles | 98 | ||
(3) Inhalt des Anlegerschutzprinzips | 103 | ||
(a) Erfordernis zur Formulierung von Unterprinzipien | 103 | ||
(b) Differenzierungen in der Literatur | 103 | ||
aa) Der Ansatz Hopts | 103 | ||
bb) Der Ansatz Schwarks | 104 | ||
cc) Der Ansatz Wiedemanns | 107 | ||
5. Eigener Ansatz | 111 | ||
a) Ausgangspunkt | 111 | ||
b) Regelungen mit grundsätzlich zwingendem Aufsichtsrat | 111 | ||
aa) AG und KGaA | 111 | ||
bb) Die eG | 113 | ||
cc) Der große VVaG | 114 | ||
dd) Zusammenfassung | 114 | ||
c) Regelung von Gesellschaften ohne zwingenden Aufsichtsrat | 114 | ||
aa) Die GmbH | 115 | ||
(1) 1. Sonderfall: Die Kapitalanlagengesellschaft | 118 | ||
(2) 2. Sonderfall: Das gemeinnützige Wohnungsunternehmen | 121 | ||
bb) Die Personengesellschaft | 121 | ||
cc) Die Wohnungseigentümergemeinschaft | 122 | ||
dd) Der kleine VVaG | 123 | ||
ee) Exkurs: Der Treuhänder im Hypothekenbankrecht | 124 | ||
d) Konsequenz: Existenz eines allgemeinen Rechtsprinzips als Unterfall des Anlegerschutzprinzips | 125 | ||
aa) Inhalt des Prinzips | 125 | ||
bb) Überwachungsorgan u.U. nur bei besonderer Ausgestaltung notwendig | 126 | ||
cc) Keine Fixierung auf einheitlichen Aufsichtsrat | 126 | ||
e) Erstreckung des Prinzips auf die Publikums-KG | 126 | ||
aa) Parallelstrukturen | 126 | ||
bb) Entgegenstehende Prinzipien | 129 | ||
(1) Ausgangspunkt | 129 | ||
(2) § 52 I GmbHG als Ausdruck eines Stufenverhältnisses | 130 | ||
(3) Der Grundsatz der Privatautonomie | 131 | ||
(4) Der Grundsatz der Rechtssicherheit | 134 | ||
6. Zwischenergebnis | 137 | ||
4. Kapitel: Mittelbare Maßnahmen zur Förderung der gesellschaftsvertraglichen Einrichtung eines Überwachungsorgans | 139 | ||
A. Die Einrichtung im Wege der Änderung des Gesellschaftsvertrages | 139 | ||
I. Einführung; Problemstellung | 139 | ||
II. Abkehr vom Grundsatz der allseitigen Zustimmung | 141 | ||
1. Aufgabe des Grundsatzes der allseitigen Mitwirkung | 141 | ||
2. Einführung des Mehrheitsprinzips | 141 | ||
a) Mehrheitsklausel vorhanden | 141 | ||
aa) Allgemeine Zulässigkeit einer Mehrheitsklausel | 141 | ||
bb) Grenzen durch den Bestimmtheitsgrundsatz | 142 | ||
(1) Inhalt des Bestimmtheitsgrundsatzes | 142 | ||
(2) Aufgabe des Bestimmtheitsgrundsatzes für die Publikums-KG | 144 | ||
b) Keine Mehrheitsklausel vorhanden | 145 | ||
aa) Ausgangspunkt BGHZ 71, 53 (58 f.) | 145 | ||
bb) Stellungnahmen in der Literatur | 146 | ||
cc) Eigene Stellungnahme | 147 | ||
III. Mehrheitsbildung in der Publikums-KG | 149 | ||
1. Kein Stimmrechtsausschluß der Kommanditanleger | 149 | ||
2. Stimmrecht der Komplementär-GmbH | 150 | ||
a) Vetorecht | 150 | ||
b) Mehrstimmrechte | 152 | ||
c) Das Stimmrecht der nicht anwesenden Gesellschafter | 154 | ||
3. Einführung des Überwachungsorgans einer Mehrheitsentscheidung zugänglich | 156 | ||
a) Meinungsstand | 156 | ||
aa) Die Ansicht Stimpels | 156 | ||
bb) Die Ansicht Heids | 156 | ||
cc) Die Ansicht Dietrichs | 157 | ||
b) Eigener Ansatz | 157 | ||
4. Kündigungsrecht der überstimmten Gesellschafter | 159 | ||
5. Zwischenergebnis | 160 | ||
IV. Überwachungsorgan trotz Verfehlens der erforderlichen Mehrheit | 161 | ||
1. Zustimmungspflicht zu Gesellschaftsvertragsänderungen | 161 | ||
a) Darstellung der herrschenden Meinung bei der typischen Personengesellschaft | 161 | ||
b) Kritik an dieser Lehre | 162 | ||
c) Eigene Stellungnahme | 164 | ||
2. Anwendbarkeit der Lehre der Zustimmungspflicht auf die Publikums-KG | 165 | ||
a) Treuepflicht in der Publikums-KG | 165 | ||
b) Modifikation durch eine Zustimmungsfiktion | 166 | ||
aa) Ansätze zur Modifikation bei typischen Personengesellschaften | 166 | ||
bb) Modifikation bei der Publikums-KG | 168 | ||
3. Anwendbarkeit der Ergebnisse für die Einrichtung eines Beirats | 169 | ||
4. Zustimmungspflicht bei verschiedenen Vorschlägen | 171 | ||
5. Zwischenergebnis | 171 | ||
V. Einberufung der Gesellschafterversammlung | 172 | ||
1. Grundsätzliche Erwägungen | 172 | ||
2. Recht zur Einberufung einer Gesellschafterversammlung | 172 | ||
a) Recht der Kommanditisten, die Einberufung zu verlangen | 173 | ||
aa) Individualrecht oder Quorum | 173 | ||
bb) Rechtslage bei zusätzlichem Quorum | 175 | ||
b) Kosten der Gesellschafterversammlung | 176 | ||
c) Recht zur Ergänzung der Tagesordnung | 176 | ||
3. Einladung zur Gesellschafterversammlung und Beschlußfähigkeit | 176 | ||
a) Allgemeine Grundsätze | 176 | ||
b) Regelung zur Tagesordnung | 177 | ||
c) Regelung zu Fristen | 178 | ||
d) Regelung zur Versendung der Einladung | 178 | ||
e) Regelung zum Ort der Gesellschafterversammlung | 179 | ||
f) Regelung zu Beschlußfähigkeitsvoraussetzungen | 180 | ||
4. Zwischenergebnis | 180 | ||
B. Die Regelung des Beirats durch die Gründer | 181 | ||
I. Prospekthaftungsansprüche | 181 | ||
1. Aufklärungspflicht über einen fehlenden Beirat | 181 | ||
a) Grundsätze zum Umfang der Aufklärungspflicht | 181 | ||
b) Konkretisierung durch die Rechtsprechung | 181 | ||
c) Konkretisierung durch gesetzlich normierte Fälle der Prospekthaftung | 182 | ||
d) Konkretisierung durch den RegE zum VermAnlG | 184 | ||
e) Konkretisierung durch Prospektprüfungskataloge von Interessenverbänden und aus der Literatur | 184 | ||
f) Eigener Ansatz | 186 | ||
2. Weitere Tatbestandsvoraussetzungen bei der Prospekthaftung | 187 | ||
3. Schadensumfang | 187 | ||
4. Mitverschulden | 187 | ||
5. Zwischenergebnis | 188 | ||
II. Ansprüche der Anleger aus CIC wegen pflichtwidriger Vertragsgestaltung | 189 | ||
1. Problemstellung; Stellungnahmen in der Literatur | 189 | ||
2. Eigene Stellungnahme | 190 | ||
a) Regelungslücke | 190 | ||
b) Pflichtverletzung | 190 | ||
c) Verschulden | 192 | ||
d) Schaden | 192 | ||
aa) Umfang beim Anspruch wegen Verwendung unwirksamer AGB | 192 | ||
bb) Umfang beim Anspruch wegen mangelnder Regelung eines Beirats | 193 | ||
3. Zwischenergebnis | 194 | ||
5. Kapitel: Strukturelle Mindeststandards | 196 | ||
A. Erfordernis struktureller Mindeststandards | 196 | ||
B. Zusammensetzung des Beirats | 197 | ||
I. Zahl der Beiratsmitglieder | 197 | ||
II. Persönliche Voraussetzungen | 197 | ||
1. Grundsätzlich freie Vereinbarkeit | 197 | ||
2. Zulässigkeit juristischer Personen | 197 | ||
3. Voraussetzungen gem. § 100 II 1 AktG | 198 | ||
4. Inkompatibilität | 199 | ||
III. Bestellung der Beiratsmitglieder | 202 | ||
1. Möglichkeiten der Bestellung | 202 | ||
2. Beteiligung der Komplementär-GmbH bzw. der Gesellschaftsgründer | 202 | ||
a) Vorschlagsrecht | 202 | ||
b) Stimmrecht der Komplementär-GmbH | 203 | ||
aa) Grundsätzliche Zulässigkeit | 203 | ||
bb) Mehrstimm- und Vetorechte; Sperrminoritäten | 205 | ||
c) Entsendungsrecht | 206 | ||
aa) Zweckmäßigkeit eines Entsendungsrechts | 206 | ||
bb) Entsendungsrecht der GmbH bzw. einzelner Gründer | 206 | ||
cc) Kombination von Stimm- und Entsendungsrechten | 207 | ||
3. Gerichtliche Bestellung | 207 | ||
4. Möglichkeiten der Rechtsprechung | 207 | ||
C. Amtsdauer | 209 | ||
I. Erfordernis von Periodizität | 209 | ||
II. Ablauf der Amtsdauer | 209 | ||
D. Ausnahmen beim Gründungsbeirat | 210 | ||
E. Abberufung der Beiratsmitglieder | 211 | ||
I. Möglichkeit der Abberufung als unabdingbarer Mindeststandard | 211 | ||
II. Abberufung gewählter Mitglieder | 211 | ||
1. Abberufung durch Mehrheitsbeschluß | 211 | ||
a) Beirat mit unbestimmter Amtsdauer | 211 | ||
b) Beirat mit fester Amtsdauer | 212 | ||
2. Abberufung aus wichtigem Grund | 213 | ||
III. Abberufung entsandter Mitglieder | 214 | ||
F. Zwischenergebnis | 215 | ||
6. Kapitel: Materielle Mindeststandards | 216 | ||
A. Mindestbefugnisse im Hinblick auf die Informationsrechte | 216 | ||
I. Übertragbarkeit der Rechtslage bei der typischen KG auf die Publikums-KG | 216 | ||
1. Einsichtsrecht | 216 | ||
2. Auskunftsrecht | 217 | ||
II. Befugnisse des Beirats | 218 | ||
1. Vergleichbare Interessenlage wie beim überwachenden Aufsichtsrat | 218 | ||
2. Überwachung der Geschäftsführung anhand des Jahresabschlusses | 219 | ||
a) Unabhängige Abschlußprüfung | 219 | ||
b) Eigenständige Abschlußprüfung | 220 | ||
c) Sonderprüfung | 221 | ||
3. Überwachung der laufenden Geschäftsführung | 222 | ||
a) Berichte der Geschäftsführung als Grundlage | 222 | ||
b) Eigene Nachforschungspflichten | 223 | ||
c) Überwachungsschwerpunkte | 224 | ||
4. Befugnisse zur Durchsetzung der Überwachungstätigkeit | 224 | ||
a) Maßnahmen gegenüber den Geschäftsführern | 224 | ||
b) Rechte und Pflichten gegenüber den Gesellschaftern | 226 | ||
III. Möglichkeiten der Rechtsprechung | 227 | ||
1. Kein Beirat vorhanden | 227 | ||
2. Beirat vorhanden | 228 | ||
IV. Zwischenergebnis | 229 | ||
B. Mindestbefugnisse im Hinblick auf das Zustimmungsrecht | 232 | ||
I. Verbot kompensationsloser Abdingbarkeit | 232 | ||
1. Übertragbarkeit der Rechtslage bei der typischen KG auf die Publikums-KG | 232 | ||
2. Engere Grenzen der Abdingbarkeit bei der Publikums-KG | 233 | ||
II. Befugnisse des Beirats | 234 | ||
1. Zustimmungsrecht als Mindeststandard | 234 | ||
2. Analogie zu § 111 IV 3 AktG | 235 | ||
3. Analogie zu § 111 IV 2 AktG | 236 | ||
4. Befreiung der Komplementär-GmbH von § 181 BGB | 236 | ||
III. Möglichkeiten der Rechtsprechung | 238 | ||
1. Kein Beirat vorhanden | 238 | ||
2. Beirat vorhanden | 238 | ||
IV. Zwischenergebnis | 239 | ||
7. Kapitel: Zusammenfassung | 241 | ||
Literaturverzeichnis | 245 | ||
Gesetzesmaterialien; Kommissionsberichte; Verbandsveröffentlichungen | 257 |