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Keunecke, U. (2001). Die gescheiterte Neugliederung Berlin-Brandenburg. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50150-2
Keunecke, Ulrich. Die gescheiterte Neugliederung Berlin-Brandenburg. Duncker & Humblot, 2001. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50150-2
Keunecke, U (2001): Die gescheiterte Neugliederung Berlin-Brandenburg, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50150-2

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Die gescheiterte Neugliederung Berlin-Brandenburg

Keunecke, Ulrich

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 844

(2001)

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Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 12
Fragestellung 17
Erstes Kapitel: Grundlagen 20
A. Grundgesetzliche Neugliederungsoptionen 20
I. Die Systematik der Verfahrensregelungen des Art. 29 GG und seine Neugliederungsoptionen bis zum Jahre 1994 20
II. Der Neugliederungssonderweg: Idee und Herkunft 24
1. Die Neugliederungsregelungen im Grundgesetz von 1949 24
a) Die Verpflichtung der Art. 29 I S. 1, 118 GG zur umfassenden Neugliederung 24
b) Neugüederungs-Allzuständigkeit des Bundes gemäß Art.291, VIIGG 28
2. Erschwertes Verfahren gem. Art. 29 GG (1969) - als Folge der Baden-Frage 29
3. Aufhebung der Neugliederungsverpflichtung und weitere Heraufsetzung der Verfahrenshürden: Neufassung des Art. 29 GG im Jahre 1976 32
B. Verfassungsrechtliche Anforderungen an eine Neugliederung gemäß Art. 29 I GG 36
I. Anwendungsbereich des Art. 29 I GG 38
II. Leistungsfähigkeit als Leitprinzip und Neugliederungsziel 39
1. Berücksichtigung der wirtschaftlichen Zweckmäßigkeit 42
2. Berücksichtigung der Erfordernisse der Raumordnung und der Landesplanung 44
3. Neugliederung im Bund-Länder-Finanzausgleich und andere Fremdmittel 47
a) Auswirkungen einer Neugliederung im Finanzausgleich 48
(1) Änderungen im primären Ausgleich 49
(2) Änderungen im sekundären horizontalen Ausgleich 52
(3) Änderungen im Rahmen der Bundeseigänzungszuweisungen 55
b) Grundsatzüberlegungen für die Übergangsregelungen neugliederungsbedingt entfallender Finanzmittel 58
c) Entbehrlichkeit verfassungsrechtlicher Finanzausgleichs-Übergangsbestimmung 61
d) Außerhalb des Finanzausgleiches stehende Finanzmittel 63
4. Interne Finanzregelungen eines fusionierten Landes: Kompensation neugliederungsbedingter Verluste im kommunalen Finanzausgleich und durch gemeindliche Kreditaufnahme? 64
III. Berücksichtigung der landsmannschaftlichen Verbundenheit, konkretisiert durch die Berücksichtigung der geschichtlichen und kulturellen Zusammenhänge 75
1. Berücksichtigung landsmannschaftlicher Verbundenheit per Volksentscheid 78
a) Ausgangslage der Zulässigkeit von Volksentscheiden im Grundgesetz 78
b) Neugliederung durch Ländervereinbarung mit Volksabstimmung: Verknüpfung von staatsrechtlicher Dogmatik mit den Voraussetzungen des Art.29IS.2GG 79
c) Die Ambivalenz eines Quorums als Erfordernis einer qualifizierten Mehrheit 83
2. Chancengleichheit der Parteien 84
IV. Entscheidungsspielräume bei den unbestimmten Rechtsbegriffen des Art. 29 I GG 86
C. Nicht ausdrücklich normierte Regelungsgegenstände eines Neugliederungsvertrages 89
I. Übergangsvorschriften - Zusammenarbeit in der Übergangszeit 89
II. Die Labilität einer ewigen Bestandsgarantie: clausula rebus sie stantibus 93
III. Rechtsweg für Streitigkeiten um einen und aus einem Neugliederungsvertrag 95
D. Grundlagen eines Neugliederungsvertrages 100
I. Rechtliche Einordnung eines Neugliederungsvertrages und sein Verhältnis zur Landesverfassung und zum Grundgesetz 100
II. Verfahren des Vertragsabschlusses 104
III. Regelungen eines NeugliederungsVertrages: Das Programm 106
IV. Die Verwirklichung der Neugliederungsprogrammpunkte in den Neugliederungsvereinbarungen und Neugliederungen seit 1945 107
1. Die Punktation zwischen Lippe und Nordrhein- Westfalen 108
2. Die versuchte Ländervereinbarung: Neugliederung zum Land Βaden-Württemberg gemäß Art. 118 GG 111
3. Sonderfall Saarland gemäß Art. 23 GG: Eingliederung, nicht Neugliederung 121
E. Alternative: Neugliederung versus kooperativer Föderalismus? 122
I. Neugliederung selbstverständlich 124
1. Ausschuß für innergebietliche Neuordnung (Euler-Ausschuß, 1949); Gutachten der Akademie für Raumforschung und Landesplanung 124
2. Effiziente Verwaltung und funktionierender Föderalismus durch Neugliederung: Weinheimer Tagung, 1950 125
II. Zurückdrängung der Neugliederungsverpflichtung zugunsten des Kooperationsgedankens 127
1. Die Länderinteressen im Luther-Ausschuß, 1952: Ansätze zum Kooperationsmodell 127
2. Neugliederung versus kooperativer Föderalismus: die kontroverse Diskussion der Loccumer Tagung, 1968 131
3. Normativierung des Kooperationsmodells als Gipfel: Finanzreform 1969 136
4. Finanzausgleich: Kurieren von Symptomen oder Alternative? 139
5. Staats- und Verwaltungsabkommen: die Verlegenheitslösung zur Neugliederung 142
III. Leistungsfähige Länder durch das Modell der Landschaften - Integration machtpolitischer Länderinteressen und der Kriterien des Art. 291 GG (1949): Viertes Cappenberger Gespräch 1969 146
IV. Länder auf dem Reißbrett ohne ausreichende landsmannschaftliche Verbundenheit: Emst-Gutachten, 1970-1973 148
V. Fünf neue, nicht leistungsstarke Länder: Der neuerliche Wunsch nach Neugliederung im Zusammenhang mit der Wiedervereinigung seit 1990 156
Zweites Kapitel: Der Neugliederungs-Vertrag zwischen Berlin und Brandenburg 162
A. Verfassungsrechtliche Grundlagen 162
I. Neugliederungsbestimmungen im Einigungsvertrag: Art. 5 EV 162
II. Die Berlin-Brandenburger Sonderregelung des Art. 118a GG: Teil neuer Neugliederungsoptionen mittels Ländervereinbarung gemäß Art. 29 VIII, 118a GG 166
III. Ermächtigungen für die Fusion in den Landesverfassungen 173
1. Regelung in der Brandenburger Verfassung, Art. 116 BbgVerf. 174
2. Ergänzung der Verfassung von Berlin, Art. 97 VvB 176
B. Aufbau des Vertragswerkes: Protokollnotizen, Briefwechsel, Organisationsstatut, Wahlgesetz, Abstimmungsvertrag 178
C. Funktionsweise der Neugliederung: Dreiphasiges Neugliederungsprocedere 181
I. Verhandlung, Abschluß und Inkrafttreten des Neugliederungs-Vertrages 182
II. Übergangszeit: Kooperative Vorbereitung beider Länder durch Vereinigungskommission und Vereinigungsausschuß auf die Fusion verfassungsgemäß? 184
III. Der Zusammenschluß: Bereitstellung des notwendigen Instrumentariums 189
1. Die ersten Wahlen: Augenblick der Fusion und Maßgaben für das Wahlrecht des gemeinsamen Landes, Art. 14-17 NV 189
2. Auflösung und Übergang der bisherigen Parlamente und Regierungen - Übergangsausschuß und Übergangsregierung, Art. 10-13 NV 192
3. Verfassung des gemeinsamen Landes - Organisationsstatut als Übergangsverfassung, Art. 8,9 NV 193
4. Fortgelten des Neugliederungs-Vertrages in dem gemeinsamen Land: Überleitung erforderlich? 198
5. Rechtsnachfolge, Art. 55 NV/Übergang der Hoheitsrechte 201
6. Rechtsvereinheitlichung und -Überleitung via Neugliederungs-Vertrag? 203
7. Vertragsänderungen/Versteinerungsklausel, Art. 58 NV: clausula rebus sie stantibus 207
8. Durchsetzung der Rechte aus dem Neugliederungs-Vertrag, Art. 56,57 NV 210
9. Formalia: Name, Flagge, Wappen des neuen Bundeslandes 212
D. Schaffung eines leistungsfähigen gemeinsamen Landes gemäß Art. 29 I GG 213
I. Die externen finanzrechtlichen Grundlagen der Neugliederung 214
1. Finanzielle Sicherung und Übeigang auf Bund-Länder-Ebene durch das Neugliederungsgesetz 215
a) Anpassung und Übergang im Bund-Länder-Finanzausgleich 218
(1) Anpassungen im primären Finanzausgleich 218
(2) Anpassungen im sekundären Finanzausgleich 219
(3) Übergangsbestimmungen und Revisionsklausel: rechtlich weit ausreichende Finanzpuffer für das neue Land 223
b) Anpassung der Investitionsförderung Aufbau Ost und des Fonds „Deutsche Einheit" 229
2. Generelle Unbeachtlichkeit der Neugliederung für die Bundesmittel nach Art.91a, 91b, 104a IV GG 230
a) Finanzmittel aus den Gemeinschaftsaufgaben gemäß Art. 91a, 91b GG 232
b) Finanzhilfen gemäß Art. 104 a IV GG 235
3. Finanzielle Folgen auf EU-Ebene: Förderung durch Strukturfonds, Einzelinitiativen und Gemeinschaftsprogramme 241
II. Regelung der internen Finanzbeziehungen, Art. 27-39 NV: das Land im Land 245
1. Finanzpolitische Ziele auf Landesebene, Art. 27 NV 246
2. Finanzmittelverteilung zwischen Land und Kommunen 250
a) Grundlagen der Finanzmittelverteilung zwischen Land und Gemeinden 250
b) Einbindung der Stadt Berlin in den kommunalen Finanzausgleich? 252
c) Ausgleichsprinzip zwischen Land und der Stadt Berlin, Art. 28-34 NV 256
3. Haushaltskonsolidierungen in der Übergangszeit, Art. 35 NV 264
4. Die Problematik der Aufteilung von Vermögen und Verbindlichkeiten des Landes Berlin: Funktionennachfolge, Realteilung und Einwohnerschlüssel 268
III. Personalkonzept für das gemeinsame Land, Art. 40-45 ΝV 275
1. Sozialverträglichkeit der Schaffung einer „schlanken" Verwaltung 275
2. Personalzusammenführung: Chancengleichheit, Funktionennachfolge, Vorbereitungen 279
IV. Neuordnung der Verwaltung: effektiv und bürgemahe? 283
1. Zweistufiger Verwaltungsaufbau des Landes, Art. 19 NV 284
2. Struktur der Kommunalverwaltung, Art. 20-23 NV 285
3. Besonderheiten der Einheitsgemeinde Stadt Berlin 288
4. Kommunalaufsicht im gemeinsamen Land: Art. 20 II S. 4, Art. 22 NV 292
V. Raumordnung und Landesplanung: Ambivalenz gegenüber Art. 29 I S. 2 GG 294
1. Landesentwicklung, Art. 24-26 ΝV 294
a) Gemeinsame Landes- und Regionalplanung vor und neben dem Neugliederungs · Vertrag: teilweise von Anfang an gescheiterter Koordinationsversuch 295
b) Grundsätze der Landesentwicklung, Aufgaben der Teilräume und Regionen, Zusammenarbeit in der Landesentwicklung: Vermeintliche Erfüllung der Vorgaben des Art. 29 I S. 2 GG? 301
c) Der Landesplanungsvertrag: Art. 29 I S. 2 GG genügende Konkretisierung des Neugliederungs-Vertrages 308
2. Konformität des neuen Landes mit den Raumordungsvorgaben des Art. 29 I S. 2 GG auf Bundesebene 313
E. Berücksichtigung landsmannschaftlicher Verbundenheit gemäß Art. 29 I GG 314
I. Rechtlicher Niederschlag im Neugliederungs-Vertrag: Zustimmung der Parlamente und Volksentscheide, Art. 3 NV - das fragwürdige Quorum 315
II. Rechtmäßigkeit der Werbekampagnen in Berlin und Brandenburg 317
III. Umfragen im Vorfeld der Volksentscheide: Stimmungsbarometer von Dezember 1994 - 5. Mai 1996 als Folge landsmannschaftlicher Verbundenheit 318
1. Persönliche Erwartungen an eine Neugliederung 321
2. Wer profitiert mehr von der Neugliederung: Berlin oder Brandenburg? 323
3. Assoziationen zu Berlin, Brandenburg und dem gemeinsamen Land 325
4. Zustimmung und Ablehnung in Berlin und Brandenburg 328
5. Gut informiert ist halb gewonnen? 332
IV. Die Volksabstimmung am 5. Mai 1996 mit Blick auf die aus den Umfrageeigebnissen erkennbaren Entwicklungstendenzen 334
F. Zusammenfassende Einschätzung des Neugliederungs-Vertrages und Ausblick auf zukünftige Neugliederungsvorhaben 336
Anhang 341
I. Verfassungstexte zur Neugliederung 343
II. Richtlinien für die Aufnahme des Landes Lippe in das Gebiet des Landes Nordrhein- Westfalen - Punktation - 352
III. Auszug aus dem Zweiten Gesetz über die Neugliederung in den Ländern Baden, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollem vom 4.5.1951 354
IV. Staatsvertrag der Länder Berlin und Brandenburg über die Bildung eines gemeinsamen Bundeslandes (Neugliederungs-Vertrag) 357
V. Staatsverträge zwischen Berlin und Brandenburg 386
VI. Verwaltungsvereinbarungen zwischen Berlin und Brandenburg 387
VII. Zustimmung und Ablehnung in Berlin und Brandenburg 390
VIII. Zustimmung und Ablehnung zur Neugliederung bei der Bevölkerung in Berlin und Brandenburg 391
Literaturverzeichnis 392
Sachverzeichnis 421