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Tradition - Wegweisung in die Zukunft

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Breitsching, K., Rees, W. (Eds.) (2001). Tradition - Wegweisung in die Zukunft. Festschrift für Johannes Mühlsteiger SJ zum 75. Geburtstag. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50489-3
Breitsching, Konrad and Rees, Wilhelm. Tradition - Wegweisung in die Zukunft: Festschrift für Johannes Mühlsteiger SJ zum 75. Geburtstag. Duncker & Humblot, 2001. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-50489-3
Breitsching, K, Rees, W (eds.) (2001): Tradition - Wegweisung in die Zukunft: Festschrift für Johannes Mühlsteiger SJ zum 75. Geburtstag, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-50489-3

Format

Tradition - Wegweisung in die Zukunft

Festschrift für Johannes Mühlsteiger SJ zum 75. Geburtstag

Editors: Breitsching, Konrad | Rees, Wilhelm

Kanonistische Studien und Texte, Vol. 46

(2001)

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Abstract

Wer in der Gegenwart die Vergangenheit vergißt, wird die Zukunft nicht meistern. Diese Grunderfahrung hat der Jubilar der vorliegenden Festschrift über Jahrzehnte seinen Hörerinnen und Hörern sowie einer beachtlichen Zahl von Schülern vermittelt. Sie kennzeichnet aber auch das wissenschaftliche Lebenswerk von Professor Johannes Mühlsteiger SJ, dessen markantesten Arbeiten im zweiten Teil der Festschrift abgedruckt sind. Gleichwohl ist Johannes Mühlsteiger in beiden Bereichen verankert, der Geschichte und der Gegenwart.

Stationen Johannes Mühlsteigers: Am 24. Juni 1926 in Brixen/Südtirol geboren, ebenda Schulzeit, philosophisch-theologisches Studium, Priesterweihe am 29. Juni 1950; Noviziat der Gesellschaft Jesu, Studium der Philosophie an der Ordenshochschule der Jesuiten in Pullach bei München, Tätigkeit in der Jugendpastoral; Studium der katholischen Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät in Innsbruck, Promotion, Tertiat in Paray-le-Monial in Frankreich, Studienaufenthalt in Rom, Lizentiat im kanonischen Recht an der Päpstlichen Universität Gregoriana, Präfekt am Theologenkonvikt Canisianum in Innsbruck, Habilitation. Professor für Kirchenrecht und Vorstand des Instituts für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Innsbruck (1970-1994). Mitglied der Österreichischen Kommission für die Revision des kirchlichen Gesetzbuches; Mitglied der Theologischen Kommission der Österreichischen Bischofskonferenz; Mitglied im Tribunal der Diözese Innsbruck für die Seligsprechung von Pfarrer Otto Neururer.

Johannes Mühlsteiger hat in der Beschäftigung mit der kirchlichen Rechtsgeschichte und deren Bedeutung für die Gegenwart seine Lebensaufgabe gefunden. Der literarische Ertrag zeigt sich in den abgedruckten Beiträgen sowie in der Bibliographie dieser Festschrift. Der 75. Geburtstag von Johannes Mühlsteiger SJ gibt 25 Autoren den Anlaß, ihm als Zeichen des Dankes, der Achtung und der Verbundenheit die vorliegende Festschrift mit Beiträgen zur kirchlichen Rechtsgeschichte, zum Staatskirchenrecht und zum gegenwärtig geltenden kirchlichen Recht mit seiner biblisch-dogmatischen Grundlegung zu widmen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis XI
Erster Teil: Festschriftenbeiträge 1
I. Bibelwissenschaft und Ökumene 3
Martin Hasitschka: „Er machte uns zu einem Königreich, zu Priestern seinem Gott und Vater." 5
I. Die Priesterwürde aller Christen in der Offenbarung des Johannes 5
II. Das gemeinsame Priestertum der Glaubenden nach dem ersten Petrusbrief 10
III. Ergebnis und Schritte auf dem Weg der Aktualisierung 11
Corrado Marucci: La cittadinanza romana di Paolo 13
I. Il problema 13
II. Le obiezioni dello Stegemann 16
III. La cittadinanza romana di Paolo 20
Bibliografia 33
Silvia Hell: Ehetheologische Aspekte unter besonderer Berücksichtigung konfessionsverschiedener / -verbindender Ehen 35
I. Einleitung 35
II. Der Wandel in der Beurteilung konfessionsverschiedener Ehen 36
1. Rechtlich ungeklärte Verhältnisse 36
2. Konfessionelle Verhärtung 38
3. Beginnende Öffnung und ökumenische Annäherung 40
III. Das Verhältnis von Gültigkeit, Erlaubtheit und Sakramentalität 42
IV. Sakramentalität im Prozeß? 49
V. Theologische Bedeutung einer kirchlichen Trauung 51
VI. Katholische Trauung unter Mitwirkung eines evangelischen Liturgen 52
VII. Evangelische Trauung unter Mitwirkung eines katholischen Liturgen 53
VIII. Sinn einer kirchlichen Trauung? 54
II. Kirchliche Rechtsgeschichte 57
Norbert Brieskorn: Diego de Covarrubias y Leyva (1512-1577) 59
I. Leben und Werk 59
II. Drucke und Inhalte 61
III. Die „Relectio Regulae c. Peccatum. De regulis iuris libro Sexto" 63
IV. Zum Vorwort der Relectio 64
V. Zum ersten Teil der Relectio 65
1. Die Unverzüglichkeit der Rückgabe 65
2. Ein Zurückbehaltungsrecht bei Wucher 66
3. Die Mutter im Dilemma zwischen Aufklärungspflicht und Schadenszußgung 68
4. Gehorsam zur Vermeidung von Ärgernis? 73
VI. Fazit 74
Philipp Helm: Rudolf Ritter von Scherer: Das Handbuch des Kirchenrechtes 77
I. Wissenschaftliche Ausbildung 78
1. Studium der Rechte 78
2. Studium der Theologie 80
II. Das Handbuch des Kirchenrechtes 82
1. Entstehung 83
2. Aufbau und Inhalt 86
3. Aus dem Nachlass 90
III. Auseinandersetzung mit den Jesuiten 91
1. Kritik von Franz Xaver Wernz SJ 92
2. Kritiken von Joseph Biederlack SJ und Michael Hofmann SJ 97
IV. Zusammenfassung 100
Georg May: Der Instanzenzug in der Erzdiözese Mainz 103
I. Die erste Instanz 104
1. Die Gerichte der Archidiakone 105
2. Der Diözesanbischof 106
3. Das Gericht des Mainzer Stuhles 106
4. Der Generalvikar 108
5. Die Gerichte der Kommissare 109
6. Das Generalgericht zu Erfurt 110
7. Die Commissiones bzw. die Commissio perpetua 112
a) Die Commissiones 112
b) Die Commissio perpetua für Ehesachen 112
c) Die Commissio perpetua mit erweiterter Zuständigkeit 113
8. Das Judicium ecclesiasticum 114
9. Das Siegelamt 114
10. Das Gericht des Rabbiners 115
II. Die zweite Instanz 115
1. Bei erstinstanzlichen Urteilen der Suffraganbischöfe 118
2. Bei erstinstanzlichen Urteilen von Kommissariatsgerichten 119
3. Bei erstinstanzlichen Urteilen einer Kommission, der Commissio perpetua, des Siegelamtes sowie des Erzbischöflichen Geistlichen Gerichts und Siegel-Amtes 120
4. Bei erstinstanzlichen Urteilen von Archidiakonatsgerichten 121
5. Bei erstinstanzlichen Urteilen des Rabbiners 122
III. Die dritte Instanz 123
1. In Mainz 123
2. In Rom 124
3. Nuntiaturen 126
IV. Schluß 130
Hanspeter Ruedl: Ad ecclesiam confugere: Die kaiserliche Asylgesetzgebung in der Spätantike 133
Hans Paarhammer: Der Tiroler Anteil des Erzbistums Salzburg 147
I. Vorgaben und Anregungen des II. Vatikanischen Konzils 147
II. Konkordatsrechtliche Entwicklung 150
III. Rechtshistorische Reminiszenzen 152
IV. Ergebnis und Ausblick 170
III. Kirchenrecht 173
Helmuth Pree: Confoederatìo consociationum 175
I. Fragestellung 175
II. Begriff und Abgrenzungen 176
1. „Confoederatio" 176
2. Abgrenzungen 178
III. Rechtsdogmatische Grundlagen 179
1. Begründung in der Vereinsautonomie 179
2. Begründung aus dem Begriff „universitas personarum" 180
IV. Typologie 181
1. Confoederationes privatae 181
a) Aus freien Zusammenschlüssen 182
b) Aus privaten Vereinen 183
c) Aus öffentlichen kanonischen Vereinen 183
d) Aus privaten und öffentlichen kanonischen Vereinen 185
2. Confoederationes publicae 185
a) Aus privaten rechtsfähigen kanonischen Vereinen 186
b) Aus öffentlichen kanonischen Vereinen 186
c) Aus privaten und öffentlichen kanonischen Vereinen 186
V. Kontrollbefugnisse des Dachverbandes gegenüber den Mitgliedsvereinen? 187
1. Allgemeines 187
2. Aufsichtskompetenz der hierarchischen Autorität 187
3. Kontrollbefugnisse kraft Satzung 189
Konrad Breitsching: Menschenrechte, Grundrechte und kirchliche Rechtsordnung 191
I. Katholische Kirche und Menschenrechte 192
1. Die Phase der Ablehnung 192
2. Die Phase der Rezeption 195
II. Menschenrechte, Grundrechte und kirchliche Rechtsordnung 197
1. Der „Grundrechtskatalog" im CIC von 1983 198
2. Ein erster Vergleich mit den Menschenrechts- und Grundrechtskatalogen 201
3. Die Gleichheit der Gläubigen c. 208 203
4. Die Religionsfreiheit als innerkirchliches Recht 206
5. Der kirchliche Rechtsschutz 211
6. Kirchliche Mitbestimmung 215
III. Schlusswort 220
Stephan Haering: Die Bestellung von Bischöfen im Okzident und im Orient 223
I. Historische Streiflichter 224
II. Geltendes Recht der lateinischen Kirche 228
1. Allgemeines Recht 228
2. Partikulare Besonderheiten 230
III. Orientalisches Recht 233
1. Wahlverfahren 234
2. Ernennungsverfahren 235
IV. Vergleich 236
V. Ausblick 238
Johann Hirnsperger: Dechant und Dekanat 241
I. Zu den universalrechtlichen Vorgaben 243
1. Das Dekanat 243
2. Der Dechant 245
a) Das Amt des Dechanten 245
b) Amtsaufgaben 245
II. Zum Salzburger Dechantenrecht 247
1. Dekanatsorganisation 248
2. Dechant - Seelsorgepersonal - Diözesanbischof 249
3. Das Amt des Dechanten 249
a) Eignungserfordernisse 249
b) Dechantenwahl 250
c) Amtsdauer und Vakanz 251
d) Dekanatsakten und -archiv 252
e) Dechant-Stellvertreter 252
4. Aufgabenfelder im einzelnen 253
a) Sorge um die Priester, Diakone und Laienmitarbeiter/innen 253
b) Koordinierung der Seelsorge 253
c) Visitation der Pfarrseeisorge 255
d) Visitation des schulischen Religionsunterrichtes 256
e) Visitation der pfarrlichen Vermögensverwaltung 257
f) Visitation der Testamente 258
III. Dechantenrechte und spezielle Vollmachten 258
IV. Abschließende Bemerkungen 259
Ulrich Rhode: Die Revision des Eigenrechts der Gesellschaft Jesu 261
I. Etappen der Revision 262
II. Die Revision der einzelnen Dokumente 268
III. Inhaltliche Grundzüge der Revision 281
IV. Bewertung und Ausblick 285
Hugo Schwendenwein: Das Hochschulwesen im kanonischen Recht 289
I. Katholische Universitäten und Institute für Hochschulstudien 289
II. Priesterseminarien und Ordensstudentate 296
III. Kirchliche Universitäten und Fakultäten 307
Wilhelm Rees: Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät Innsbruck 317
I. Kirchenrecht an der Theologischen Fakultät Innsbruck 318
II. Das Fach Kirchenrecht in kirchlichen Bestimmungen und Verlautbarungen 324
III. Kirchenrecht als praktisch-systematische Wissenschaft im Rahmen einer auf Dialog und Interaktion ausgerichteten Theologie 331
1. Kanonistik und Kirchenrecht 331
2. Kirchenrecht als wissenschaftliche Disziplin 333
3. Kirchenrecht als theologische Disziplin 335
4. Kirchenrecht im interdisziplinären Gespräch 337
Albert Haunschmidt: Die Zulassung zum Sakrament der Eucharistie 343
I. Grundlegung 343
II. Begriffliche Differenzierung 344
III. Das Recht auf Empfang der heiligen Kommunion 346
IV. Die Nichtzulassung zur heiligen Kommunion 348
1. Die auf Grund eines Feststellungs- oder Verhängungsurteils oder -dekrets Exkommunizierten oder Interdizierten und die hartnäckigen Sünder (c. 915) 348
a) Exkurs: Die Situation der wiederverheirateten Geschiedenen 356
2. Die nicht angemessen Bekleideten 359
3. Die (noch) nicht zum Vernunftgebrauch Gelangten sowie die (noch) nicht ausreichend Vorbereiteten 361
4. Die Bewerber um die Erstkommunion, die noch nicht gebeichtet haben 362
5. Die nicht-katholischen Christen 363
6. Die Ungetauften 366
7. Diejenigen, welche die heilige Kommunion außerhalb der Messfeier erbitten 366
V. Die Nichtberechtigung zur heiligen Kommunion 367
1. Diejenigen, die sich einer schweren Sünde bewusst sind 367
2. Diejenigen, die von der nicht festgestellten Tatstrafe der Exkommunikation oder des Interdikts betroffen sind 368
3. Die im Strafprozess Angeklagten (c.1722) 368
4. Diejenigen, die das Gebot der eucharistischen Nüchternheit nicht beachten 369
5. Diejenigen, die mehrmals am Tag die heilige Kommunion zu empfangen wünschen 370
Bruno Primetshofer: Ehe und Nachkommenschaft 373
I. Das „bonum prolis" nach CIC/1917 und CIC/1983 373
II. Die Rechtsprechung der Rota 378
III. Zur kanonistischen Problematik von Sterilität und Impotenz 380
IV. Verantwortete Elternschaft und „ordinatio ad prolem" 383
V. Ius-exercitium iuris? 385
VI. Gegenwärtige Position des kanonischen Rechts und ihre Korrektur 388
VII. Zusammenfassung 391
Bertram Zotz: Verteidigungsrecht oder Mitwirkungsrecht? 393
I. Einleitung 393
II. Etymologische Vorbemerkungen 395
1. Die Bedeutung der Begriffe „Verteidigungsrecht" und „ius defensionis" 395
2. Die Bedeutung der Begriffe „Prozeß" und „Verfahren" im CIC 397
III. Das Verteidigungsrecht im kanonischen ordentlichen Streitverfahren 398
1. Der „processus contentiosus" - ein kontradiktorischer Parteienstreit 398
2. Zur Begründung des Stellenwertes des Verteidigungsrechts im ordentlichen Streitverfahren 400
a) Das Verteidigungsrecht als natürliches Menschen recht 400
b) Das Verteidigungsrecht im Dienst der Rechtsschutzfunktion des ordentlichen Streitverfahrens 401
3. Inhalt des prozessualen Verteidigungsrechts und Mittel zu dessen Ausübung 404
a) Das Verteidigungsrecht in der „pars dynamica" des kodikarischen Prozeßrechts 404
aa) Das Recht auf Widerspruch 404
bb) Das Recht auf Gehör 406
b) Das Verteidigungsrecht in der „pars statica" des kodikarischen Prozeßrechts 407
4. Die Verweigerung des Verteidigungsrechts gem. c. 1620 n. 7 409
a) Das Tatbestandsmerkmal „denegatio" 410
b) Objekt und Umfang der „denegatio" 410
c) Die „denegatio" im Zusammenhang mit einzelnen Prozeßschritten 411
aa) Die „denegatio" im Zusammenhang mit der Ladung zur Streitfestlegung 411
bb) Die „denegatio" im Zusammenhang mit der Streit fest legung 412
cc) Die „denegatio" im Zusammenhang mit der Aktenoffenlegung und der „discussio causae" 412
IV. Das „Verteidigungsrecht" im kanonischen Ehenichtigkeitsverfahren 414
1. Überlegungen zur Struktur und zum Gegenstand des kanonischen Ehenichtigkeitsverfahrens 414
a) Die „klassische" Sichtweise: Das Ehenichtigkeitsverfahren als „processus contentiosus" 414
b) Eine „alternative" Sichtweise: Das Ehenichtigkeitsverfahren als Feststellungsverfahren 415
2. Bedeutung und Stellenwert des „ Verteidigungsrechts" im Ehenichtigkeitsprozeß 418
a) Das Verteidigungsrecht des Nichtantragstellers als Mitwirkungsrecht 419
aa) Zur Begründung für ein „bloßes" Mitwirkungsrecht 419
bb) Vorschläge zur prozeßrechtlichen Umsetzung des Mitwirkungsrechts 420
b) Das Mitwirkungsrecht als Analogat des streitprozessualen Verteidigungsrechts 421
aa) Die inhaltliche Dimension des Mitwirkungsrechts 421
bb) Die Rechtsnatur des Mitwirkungsrechts 422
3. Die Anwendung des Konzepts auf die einleitend genannten Fälle 422
a) Problemstellung und geltende Rechtslage 422
b) Möglicher alternativer Lösungsansatz 424
V. Zusammenfassung 426
Winfried Löffler: Missio Canonica und Nihil Obstat: Wege des Rechtsschutzes im Konfliktfall 429
I. Allgemeines zur Missio Canonica und zum Nihil Obstat 429
1. Theologische Hintergründe 429
2. Weite und enge Begriffe von „Missio Canonica" und „Nihil Obstat" 431
3. Normenlogische Überlegungen 433
4. Die Missio Canonica für Religionslehrer 434
5. Missio Canonica und Nihil Obstat für Hochschullehrer 436
6. Rechtsnatur der Erteilung der Missio Canonica bzw. des Nihil Obstat 439
II. Rechtsschutz bei Nichterteilung der Missio Canonica und des bischöflichen Nihil Obstat 440
1. Allgemeine Form- und Verfahrensvorschriften für Einzeldekrete 440
2. Hierarchischer Rekurs bei Nichterteilung von Missio Canonica oder bischöflichem Nihil Obstat oder bei Säumigkeit des Bischofs 443
3. Verwaltungs gerichtlicher Rekurs an die Apostolische Signatur 446
4. Verpflichtende Rücknahmebitte bei der Bildungskongregation? 448
5. Wendung an den Papst als obersten Träger der Verwaltung 449
III. Rechtsschutz bei Nichterteilung des Nihil Obstat durch den Apostolischen Stuhl 450
IV. Rechtsschutz bei Entzug der Missio Canonica und Widerruf des bischöflichen Nihil Obstat 452
V. Rechtsschutz bei Entzug des Nihil Obstat durch den Apostolischen Stuhl 454
1. Verwaltungsgerichtlicher Rekurs 454
2. Sonstige Rechtsbehelfe 454
VI. Lehrüberprüfungs verfahren und Missio Canonica-Entzug bzw. Nihil Obstat-Widerruf 455
VII. Schadenersatz für Folgen rechtswidrigen Verwaltungshandelns 458
VIII. Rechtsschutzdefizite im kirchlichen Verwaltungsverfahren 459
Louis Carlen: Kirchliche Rechtssymbolik 463
I. 467
II. 468
III. 469
IV. 471
V. 473
VI. 477
IV. Kirche und Staat 479
Andreas Fleckl: Religionsfreiheit 481
Josef Kremsmair: Die Eherechtsreformversuche in Österreich während der ersten Republik 515
I. Die Eigenheit der Dispensehepraxis 519
II. Das burgenländische Eherecht 523
III. Parlamentarische Initiativen zum Eherecht 524
Josef Michaeler: Die rechtliche Stellung der Katholischen Kirche in Italien mit Berücksichtigung der Situation in Südtirol 539
I. Die Lateran vertrage vom 11. Februar 1929 540
1. Errichtung und Anerkennung des Vatikanstaates 540
2. Finanzabkommen 541
3. Konkordat 541
II. Die Konkordatsrevision vom 18. Februar 1984 541
III. Abkommen über die Strukturen der Katholischen Kirche und deren Finanzierung 544
1. Neueinteilung der Diözesen Italiens 545
2. Neueinteilung der Pfarreien 546
3. Errichtung des Diözesaninstitutes für den Unterhalt des Klerus 546
4. Errichtung des Zentralinstitutes für den Unterhalt des Klerus 547
5. Unterdrückung aller Benefizien 547
6. Entzug der Rechtspersönlichkeit der Kirchen 548
7. Übertragung des Vermögens der Benefizien und Kirchen 548
8. Einstellung der direkten Beiträge des Staates an die Kirche 549
9. Indirekte Unterstützung der Katholischen Kirche 549
10. Priesterbesoldung 552
IV. Abkommen über den Religionsunterricht in den Schulen 553
V. Abkommen über die Seelsorge bei der Polizei in den Gefangnissen und Krankenhäusern 556
1. Seelsorge an der Staatspolizei 557
2. Seelsorge in den Gefängnissen und Strafvollzugsanstalten 557
3. Seelsorge in den Krankenhäusern 557
VI. Abkommen über die Anerkennung der akademischen Grade 558
VII. Abkommen über Kunst- und Denkmalpflege 561
1. Bauten und Kunstgegenstände 561
2. Archive und Bibliotheken 562
VIII. Kirchliche Privatschulen 563
IX. Kirchliche Eheschließung 565
X. Nichtkatholische Bekenntnisgemeinschaften in Italien 566
XI. Abschließendes Urteil 568
Ludwig Lau: Mut zum Miteinander 573
I. Grundsätzliches zum Verhältnis von Kirche und Staat 573
II. Bildung und Erziehung 575
1. Kindergärten 575
2. Schulen 576
3. Ausbildung und Studium 579
4. Jugendarbeit 580
5. Erwachsenenbildung 581
III. Militärseelsorge 582
IV. Anstaltsseelsorge 583
V. Denkmalschutz 583
VI. Sonstige Staatsleistungen 584
VII. Staatsleistungen, die indirekt mit kirchlichen Mitteln verknüpft sind 585
VIII. Schluss 586
Gebhard Strodel: Das strafprozessuale Zeugnisverweigerungsrecht der Geistlichen nach staatlichem Recht 591
I. Konflikt zwischen kirchlicher Verschwiegenheitspflicht und staatlicher Aussagepflicht 592
II. Ziel und Aufbau dieses Beitrages 593
III. Die rechtlichen Voraussetzungen für das Bestehen des strafprozessualen Zeugnisverweigerungsrechtes der Geistlichen gem. § 53 Abs. 1 Nr. 1 StPO 594
1. Das berufsbezogene strafprozessuale Zeugnisverweigerungsrecht gem. § 53 Abs. 1 StPO im allgemeinen 594
a) Beschränkung des Zeugnisverweigerungsrechtes auf bestimmte Berufe 594
b) Normzweck 595
c) Umfang des Zeugnisverweigerungsrechts 596
d) Entscheidungsbefugnis des Zeugen 597
e) Entbindung von der Schweigepflicht 597
2. Das strafprozessuale Zeugnisverweigerungsrecht der Geistlichen gem. § 53 Abs. 1 Nr. 1 StPO im besonderen 598
a) Normzweck 598
b) Begriff der Geistlichen 599
c) Umfang des Zeugnisverweigerungsrechtes der Geistlichen 600
d) Ausübung des Zeugnisverweigerungsrechts 600
e) Entbindung von der Schweigepflicht 601
IV. Aus der Rechtsprechung staatlicher Gerichte zum strafprozessualen Zeugnisverweigerungsrecht der Geistlichen 601
1. Die Entscheidung des Bundesgerichtshofs vom 20. Juli 1990 602
a) Zum Sachverhalt 602
b) Aus den Entscheidungsgründen 602
c) Kommentierung 604
2. Der Beschluß des Landgerichts Bochum vom 24. April 1973 605
a) Zum Sachverhalt 605
b) Aus den Entscheidungsgründen 605
c) Weiterer Verlauf des Verfahrens nach Zurückverweisung der Sache zur erneuten Verhandlung und Entscheidung an das Erstgericht 608
d) Kommentierung 608
V. Schlußbemerkung 609
Zweiter Teil: Gesammelte Schriften Johannes Mühlsteiger SJ 611
I. Kirchliche Rechtsgeschichte 613
Die sogenannten Canones Apostolorum 615
I. Handschriftliche Überlieferungen und Editionen 615
II. Zeit 623
III. Entstehungsort 630
IV. Apostolizität der Canones Apostolorum 630
V. Die Rezeption der Canones Apostolorum 635
VI. Inhaltliche Bedeutungserweiterung des Begriffs Canon 641
1. Die vornicänische Periode 642
2. Das Nicänum I und seine Folgezeit 646
VII. Die Sammlung im Urteil der West- und Ostkirche 651
1. Hinkmar, Erzbischof von Reims (ca. 806 - 882) 655
2. Bernold von Konstanz (St. Blasien) (ca. 1054-1100) 658
3. Die Centuriatoren 661
4. Francisco Torres (um 1509-1584) 662
5. Gabriel Aubespine (1579-1630) 666
6. Johannes Dallaeus (1594 -1670) 667
7. William Beverigde (163[7]8- 1708) 669
8. Thomas Bruno (1604 - 1673) 676
Donatismus und die verfassungsrechtlichen Wirkungen einer Kirchenspaltung 681
I. Die Herausforderung der donatistischen Spaltung für die junge Kirche 687
II. Gemeinsame Sache von Staat und Kirche 694
III. Das „episcopale judicium" zu Rom 313 701
IV. Die Synode von Arles 314 710
V. Letzte Einigungsversuche 719
VI. Erster Ansatz einer ekklesiologischen Klärung 726
Zum Verfassungsrecht der Frühkirche 741
I. 741
II. 756
III. 774
IV. 789
Sanctorum Communio 811
I. 813
II. 825
III. 832
Exomologese 837
I. Fragestellung 837
II. Zum Begriff Exomologese 844
III. Notwendigkeit des Bekenntnisses 854
IV. Die theologische Diskussion über die Notwendigkeit des Bekenntnisses im 12.Jahrhundert 879
1. Die Problemstellung am Beginn des 12. Jahrhunderts 879
a) Petrus Abaelard 885
b) Magister Hermannus OSB 890
c) Hugo von St. Viktor und seine Schüler 891
d) Summa Sententiarum 895
e) Gratian und sein Dekret 896
2. Weiterentwicklung und Annäherung der beiden Auffassungen 897
3. Fortschritte in der Erkenntnis des Stellenwertes des Bekenntnisses in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts 915
a) Die Interpreten des Petrus Lombardus 915
b) Die Dekretisten 933
V. Exomologese als Wesenselement der pax cum Ecclesìa 942
Nikolaus Nilles S. J. (1828-1907) 957
I. Leben bis zum Eintritt in den Jesuitenorden 958
II. Lehr- und Erziehertätigkeit in Innsbruck 962
III. Die Herz-Jesu-Theologie, ein Zeitanliegen 965
IV. Werke 967
V. Wegbereiter der Ökumene 972
VI. Dissitae Americae filii 974
VII. Der Priestererzieher 979
VIII. Der Emeritus 983
II. Grundfragen 985
Rezeption - Inkulturation - Selbstbestimmung 987
I. Konsens - Rezeption 988
II. Inkulturation - Rezeption 1001
III. Recht auf Selbstbestimmung 1009
Glaubens- und Religionsfreiheit 1025
I. Freiheit des Glaubens in der Kirche 1025
II. Religiöse Freiheit gegenüber Staat und Gesellschaft 1025
III. Religionsfreiheit und Toleranz 1026
IV. Der Inhalt des staatlichen Grundrechts der Religionsfreiheit 1027
V. Religiöse Freiheit und Familie 1027
III. Kirche und Staat 1029
Der Kampf der Salzburger Kirche um das Einweisungsrecht in die Temporalien 1031
Der erste Versuch zum Abbau der josephinischen Ehegesetzgebung 1067
Bibliographie von Johannes Mühlsteiger SJ 1089
Sachwortregister 1095
Verzeichnis der Mitarbeiter 1115