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Der Mittelstand an der Schwelle zur Informationsgesellschaft

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Welter, F. (Ed.) (2005). Der Mittelstand an der Schwelle zur Informationsgesellschaft. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51668-1
Welter, Friederike. Der Mittelstand an der Schwelle zur Informationsgesellschaft. Duncker & Humblot, 2005. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51668-1
Welter, F (ed.) (2005): Der Mittelstand an der Schwelle zur Informationsgesellschaft, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51668-1

Format

Der Mittelstand an der Schwelle zur Informationsgesellschaft

Editors: Welter, Friederike

Veröffentlichungen des Round Table Mittelstand, Vol. 3

(2005)

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Abstract

Die Autorinnen und Autoren befassen sich in dem vorliegenden Band mit dem Mittelstand an der Schwelle zur Informationsgesellschaft. Sie greifen damit ein Thema der mittelstandspolitischen Diskussion auf, das in den 1990er Jahren an Aktualität gewonnen hat. Zwar ist die Euphorie um die dot.com verklungen, die "Informationsgesellschaft" wird trotzdem jeden Tag mehr Realität. Auch für den Mittelstand verändert sich die Welt; hier schlägt sich die Verbreitung neuer Technologien weniger in kurzfristigen Produktivitätsgewinnen nieder als vielmehr in neuen Formen des Wirtschaftens und der betrieblichen Organisation sowie der Beziehungen zu Kunden, Lieferanten und Wettbewerbern. Damit einher geht eine zunehmende Vernetzung in und zwischen Unternehmen, da sich mit dem Vordringen der neuen IuK-Technologien die technologische Grundlage für komplexe Unternehmenskooperationen radikal verändert hat.

Informationstechnologien im Mittelstand sowie KMU in Netzwerken sind vor diesem Hintergrund Themen, die den Nerv aktueller wirtschaftspolitischer Diskussionen treffen und ein höchst interessantes Forschungsfeld ansprechen. Beide Themen wurden vom Round Table Mittelstand in zwei seiner Begegnungen in den Jahren 2001 und 2002 aufgegriffen; dieser Band präsentiert die dort diskutierten Beiträge. Was die Entwicklungen im Gefolge der neuen Technologien für den Einzelnen und das mittelständische Unternehmen auf lange Sicht bedeuten, wird in den Beiträgen aus vielen Perspektiven beleuchtet. Die skizzierten Entwicklungen sind für Praxis, Politik und Forschung gleichermaßen von Interesse. Unternehmer interessieren sich für die Potenziale und Risiken bei der Anwendung neuer Technologien, Verbände und Politik benötigen Informationen zur Diffusion neuer Technologien und zu möglichen Problemfeldern. Zugleich handelt es sich für die Forschung um ein wichtiges Thema, da die Wissenschaft erst beginnt, sich mit den vielfältigen Folgen der mikrotechnologischen Revolution auf sektoraler, betrieblicher und individueller Ebene auseinander zu setzen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 5
Friederike Welter: Einleitung 7
Friederike Welter / Bernhard Lageman: Neue Informationstechnologien und Wandel betrieblicher Strukturen – Renaissance der KMU? 13
A. Einführung: Aufbruch in eine technologisch determinierte „Netzwerkökonomie“? 13
B. Determinanten des Wandels der Betriebsgrößenstruktur: Gegenläufige Tendenzen 15
C. Effekte der IuK-Technologien auf innerbetriebliche Strukturen 18
I. Individualisierung der Massenproduktion und Skaleneffekte 18
II. Unternehmensorganisation 19
D. Vom Interorganisationsnetzwerk zum virtuellen Unternehmen 21
I. Netzwerkformen im Zeitalter der Informationstechnologie 21
II. Zur Virtualisierung von Netzwerkbeziehungen 23
E. IuK-Technologien und KMU – Der Ruf nach einem differenzierten Blick 25
Literatur 27
Gunter Kayser: Mittelstand an der Schwelle zum Kommunikationszeitalter? 31
A. Einleitung 31
B. Die kommunikative Verknüpfung der Unternehmen mit ihrem Umfeld 32
C. Kommunikation und Erfolg der Unternehmen 34
D. Schlussbetrachtung 42
Literatur 43
Rainer Feuerstack: Neue empirische Grundlagen zur qualitativen Bestimmung des Mittelstands 45
A. Problemstellung 45
B. Statistische Konsequenzen 46
C. Beteiligungsnetzwerk deutscher Unternehmen 48
D. Neue gesetzliche Regelung in Deutschland 51
E. Kooperation Statistisches Bundesamt – Monopolkommission 53
Literatur 54
Dirk Engel / Helmut Fryges: Das Gründungsgeschehen in Deutschland 55
A. Einleitung 55
B. Die ZEW-Gründungspanels als Datenbasis für Analysen zum Gründungsgeschehen in Deutschland 56
C. Gründungsniveau in Deutschland 57
D. Gründungsdynamik in Deutschland seit 1990 59
I. Hauptbranchen 59
II. Technologie- und wissensintensive Branchen 62
III. Zu wenig Unternehmensgründungen in Ostdeutschland? 67
Literatur 69
Alexander Barthel: Das Handwerk in der Informationsgesellschaft 71
A. Das Handwerk als vielseitiger Wirtschaftsbereich 71
B. „Informationsgesellschaft“ und Strukturwandel 72
C. Strukturwandel als Herausforderung und Chance für das Handwerk 75
D. Handwerk und Internet 79
E. Finanzwirtschaftliche Aspekte 82
F. Qualifizierung als Herausforderung 85
Michael Rothgang / Lutz Trettin: Rezeption und Nutzung der neuen Informationstechnologien im Handwerk 87
A. IuK-Technologien im Handwerk: Fragestellung und Untersuchungsansatz 87
B. Theoretische Grundlagen und bisherige Untersuchungen 89
I. Perspektiven des Einsatzes von IuK-Technologien 89
II. Beiträge der Handwerksforschung 90
C. Ausstattung mit IuK-Technik im Handwerk und bei seinen Wettbewerbern 92
I. Empirische Grundlage 92
II. Ausstattung mit IuK-Technik 93
III. Einsatz von IuK-Techniken im zeitlichen Vergleich 94
IV. Anwendungen der IuK-Technik im Handwerk 97
D. Determinanten der Nutzung von IuK-Technologien im Handwerk 100
E. Hemmnisse und Entwicklungspotenziale für die Ausstattung mit und den Einsatz von IuK-Technik im Handwerk 103
F. Zusammenfassung 104
Literatur 105
Frank Migalk: Bedeutung elektronischer Marktplätze für KMU 109
A. Ökonomisches Potenzial elektronischer Marktplätze 109
B. Erscheinungsformen elektronischer Marktplätze 111
I. Einkaufsplattform, Marktplatz und Fachportal 111
II. Horizontale und vertikale Marktplätze 112
C. Mittelstand auf elektronischen Marktplätzen 114
D. Auswahlkriterien für elektronische Marktplätze 116
E. Forschungsprojekt „Erfolgsstrategien mittelständischer Zulieferer auf elektronischen Marktplätzen“ 119
Literatur 120
Jörg Sydow: Management von Unternehmungsnetzwerken – Auf dem Weg zu einer reflexiven Netzwerkentwicklung? 123
A. Zum Phänomen und Begriff des Unternehmungsnetzwerks 123
B. Netzwerkentwicklung zwischen Evolution und Intervention 126
I. Netzwerkentwicklung als Evolution: Entwicklungspfade 127
II. Netzwerkentwicklung durch Intervention: Entwicklungsinstrumente 127
III. Netzwerkentwicklung als Strukturation: Regeln und Ressourcen 129
C. Netzwerkmanagement als reflexive Netzwerkentwicklung 130
I. Netzwerkmanagement: Funktionen, Institutionen, Praktiken 133
II. Netzwerkmanagement als Management von Spannungsverhältnissen 136
III. Managementkapazität und -kompetenz: Entscheidende Voraussetzungen einer reflexiven Netzwerkentwicklung durch Netzwerkmanagement 138
D. InBroNet: Netzwerkentwicklung und -evaluation in der Praxis 140
E. Zusammenfassung: Reflexive Netzwerkentwicklung 142
Literatur 144
Jutta Günther: Innovationskooperationen deutscher Unternehmen im europäischen und innerdeutschen Vergleich 147
A. Einleitung 147
B. Innovationskooperationen und innovative Netzwerke 148
C. Kooperation als Unternehmensstrategie 149
D. Innovationskooperationen deutscher Unternehmen im europäischen Vergleich 150
E. Innovationskooperationen in Ost- und Westdeutschland 154
F. Leistungsmerkmale kooperierender und nicht-kooperierender Unternehmen in Ost- und Westdeutschland 156
G. Zusammenfassung 159
Literatur 160
Lutz Trettin: Virtuelle Unternehmen: Aktuelle Entwicklungen, Potenziale und Grenzen temporärer, elektronisch basierter Unternehmensverbünde 161
A. Einleitung 161
B. Virtuelle Unternehmen: Leitbild und Realität 162
I. Unternehmensnetzwerke – eine traditionsreiche Organisationsform 162
II. Merkmale virtueller Unternehmen 163
III. Evolution und Funktionsweise virtueller Unternehmen 165
IV. Praktische Erfahrungen 169
C. Stand der Forschung und Perspektiven 170
D. Fallbeispiele elektronisch basierter Unternehmensverbünde im Handwerk: Reparatur- und Servicewerkstätten für Heimelektronik, Computertechnik und Haushaltsgeräte 173
I. Entwicklung des IT-Handwerks 173
II. Reparatur- und Serviceverbünde von Kleinunternehmen 177
1. Elektronisch basierte Werkstattverbünde als Überlebensstratgie 177
2. Erweiterter Serviceverbund 180
3. Vergleich der Verbünde und ihrer Perspektiven 181
4. Zusammenfassung der Erkenntnisse aus der Fallstudie 183
E. Fazit 183
Literatur 184
Expertenbefragungen 186
Autorenverzeichnis 187