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Corporate Governance in international agierenden Konzernen

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Fedke, T. (2006). Corporate Governance in international agierenden Konzernen. Vergleichende Untersuchung des Organisationsgefüges zwischen Konzernobergesellschaft und Tochterunternehmen im australischen und deutschen Recht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52125-8
Fedke, Tibor. Corporate Governance in international agierenden Konzernen: Vergleichende Untersuchung des Organisationsgefüges zwischen Konzernobergesellschaft und Tochterunternehmen im australischen und deutschen Recht. Duncker & Humblot, 2006. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52125-8
Fedke, T (2006): Corporate Governance in international agierenden Konzernen: Vergleichende Untersuchung des Organisationsgefüges zwischen Konzernobergesellschaft und Tochterunternehmen im australischen und deutschen Recht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52125-8

Format

Corporate Governance in international agierenden Konzernen

Vergleichende Untersuchung des Organisationsgefüges zwischen Konzernobergesellschaft und Tochterunternehmen im australischen und deutschen Recht

Fedke, Tibor

Schriften zum Wirtschaftsrecht, Vol. 197

(2006)

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Abstract

Der Autor liefert einen Beitrag zum Verhältnis von Konzernrecht und Konzern-Governance-Strukturen. Es wird rechtsvergleichend das Organisationsgefüge zwischen Konzernobergesellschaft und Tochterunternehmen im australischen und deutschen Recht untersucht. Mit Hilfe der Neuen Institutionenökonomik wird methodisch rechtswissenschaftliche und wirtschaftswissenschaftliche Analyse integriert. Durch die Gegenüberstellung mit dem australischen Gesellschaftsrecht verdeutlicht er Regulierungsalternativen zum deutschen Konzernrecht. Der Konnex zwischen Konzernrecht und Corporate Governance wird in seiner historischen Entwicklung dargestellt. Es folgen Überlegungen zu den Informationsbeziehungen, den Auswahlkriterien der Koordinationsformen und schließlich den formellen Rechten und Pflichten der Konzernobergesellschaft als Anteilseigner. In der Gesamtbetrachtung werden die Untersuchungsergebnisse nach den Regeln des internationalen Privatrechts unter Berücksichtigung der Entwicklungen im Europarecht in ihrer Anwendung auf multinationale Konzerne betrachtet. Auf Grundlage der Analyse der rechtlichen Regelungsmaterien ergeben sich Rückschlüsse auf die Kooperationsform. Die Auswirkungen von Regulierung werden für zentralistische Leitung, Sparten-, Modul- und Kleingruppenbildung sowie Netzwerk- und Matrixorganisation betrachtet. Das Element der anreizinduzierten Kooperation ist im Ergebnis für die ökonomisch sinnvolle Organisationsgestaltung bedeutsamer als das Steuerungsinstrument Regulierung.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 10
Teil 1: Einführung 13
A. Problemstellung 13
B. Begriffsklärung 14
C. Methodische Instrumentarien 18
D. Gang der Untersuchung 25
Teil 2: Vergleichende Historische Analyse 28
A. Moderne Kapitalgesellschaften 29
B. Konzerne 38
C. Gegensätzliche Entwicklungen 42
I. Australien 42
II. Deutschland 45
III. Zwischenergebnis 53
D. Neuere Entwicklungen 54
E. Stand der Konzernierung 57
F. Ergebnis 60
Teil 3: Informationsabfrage und -weitergabe 62
A. Konzernobergesellschaft und ihre Organe 63
I. Ausdrückliche Informationsbeschaffungspflichten 63
II. Generelle Pflichten zur Informationsbeschaffung 68
1. Organe und Organfunktionen 68
2. Allgemeine Sorgfaltspflichten 71
3. Kontrollpflichten 76
III. Beschränkungen des Informationsflusses 85
B. Tochterunternehmen 88
I. Anspruch auf Auskunftserteilung 89
II. Recht der Auskunftserteilung und Verschwiegenheitspflicht 92
III. Notwendige Beschränkung des Informationsflusses 95
C. Ergebnis und Schlussfolgerungen 101
Teil 4: Aktive Koordination 104
A. Geschäftsführungsorgan der Konzernobergesellschaft 105
I. Konzernleitungsrecht 106
II. Konzernleitungspflicht 107
1. Funktion der Sorgfaltspflichten 107
2. Australien 109
3. Deutschland 111
a) Historische Entwicklung der Diskussion und Würdigung 111
b) Schlussfolgerung 118
c) Leitungspflichten aus der Unternehmensverfassung 120
d) Leitungspflichten bei Eingliederung und AG-Vertragskonzern 122
e) Zwischenergebnis 123
III. Zwischenergebnis und Handlungsanreize 123
B. Konzernobergesellschaft 125
I. Angemessenheit des Kooperationsergebnisses 127
1. Kapitalaufbringung und -erhaltung 127
2. Durchgriffshaftung 137
3. Related Party Transactions 154
4. Faktischer AG-Konzern 158
II. Obhutspflichten 172
1. Shadow Director und Officer 173
2. Treuepflicht 182
3. Oppression Remedy 186
4. Verbot der Gläubigerschädigung (Bremer Vulkan/KBV) 190
5. Sorgfaltspflichten im AG-Konzern 200
III. Zwischenergebnis und Handlungsanreize 202
C. Tochterunternehmen 206
I. Interests of the Company 206
II. Organpflichten in Tochterunternehmen 212
III. Zwischenergebnis und Handlungsanreize 221
D. Schlussfolgerungen für die Ausgestaltung der aktiven Koordination 222
I. Kostenfaktoren 222
II. Kooperationsformen 228
1. Umfangreiche zentralistische Leitung 228
2. Geringe Dezentralisierung und Spartenbildung 230
3. Module und Kleingruppen 232
4. Netzwerk- und Matrixorganisation 234
III. Ergebnis 236
Teil 5: Konzernobergesellschaft als Anteilseigner 238
A. Personalpolitik 238
I. Konzernobergesellschaft und ihre Organe 239
1. Grenzen der Handlungsfreiheit 240
a) Personalplanungspflicht 240
b) Entsendungsverbote 243
c) Grundsatz der Gesamtverantwortung 247
d) Verschiebungen im Organgefüge 248
e) Zwischenergebnis 252
2. Anreize für Personalplanung 252
a) Aufsichtsrat 252
b) Vorstand 254
c) Geschäftsführer 257
d) Australien 258
3. Governance-Probleme aus Sicht der Konzernobergesellschaft 260
II. Entsendete Personen 265
1. Nominee Director 265
2. Interessenkonflikte von Doppelmandatsträgern 271
3. Material Personal Interest 280
4. Stimmrecht in Deutschland 283
5. Verschwiegenheits- und Offenlegungspflichten 285
III. Zwischenergebnis 291
B. Anpassungen der Unternehmensverfassung 293
C. Unternehmerische Entscheidungen 304
D. Ergebnis 307
Teil 6: Schlussbemerkungen: International agierende Konzerne 309
A. Gründungs- und Sitztheorie 310
B. Grenzüberschreitende Corporate Governance 319
I. Informationsabfrage und -weitergabe 320
II. Aktive Kooperation 323
III. Konzernobergesellschaft als Anteilseigner der Tochterunternehmen 328
C. Gesamtergebnis 330
Verzeichnis der Präzedenzfälle 331
Literaturverzeichnis 336
Sachverzeichnis 356