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Strafverteidigung vor neuen Herausforderungen

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Weigend, T., Walther, S., Grunewald, B. (Eds.) (2008). Strafverteidigung vor neuen Herausforderungen. Denkanstöße aus sieben Rechtsordnungen. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52623-9
Weigend, Thomas; Walther, Susanne and Grunewald, Barbara. Strafverteidigung vor neuen Herausforderungen: Denkanstöße aus sieben Rechtsordnungen. Duncker & Humblot, 2008. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-52623-9
Weigend, T, Walther, S, Grunewald, B (eds.) (2008): Strafverteidigung vor neuen Herausforderungen: Denkanstöße aus sieben Rechtsordnungen, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-52623-9

Format

Strafverteidigung vor neuen Herausforderungen

Denkanstöße aus sieben Rechtsordnungen

Editors: Weigend, Thomas | Walther, Susanne | Grunewald, Barbara

Kölner Kriminalwissenschaftliche Schriften, Vol. 50

(2008)

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Abstract

Das Bild der Strafverteidigung in Deutschland hat sich in den letzten Jahrzehnten gründlich gewandelt. Während der Verteidiger früher erst in der Hauptverhandlung die Bühne betrat und sich im Wesentlichen auf ein Schlussplädoyer beschränkte, schaltet er sich heute oft schon in das Ermittlungsverfahren ein und versucht im Gespräch mit Staatsanwalt und Richter eine einvernehmliche, für den Mandanten möglichst schonende Erledigung des Falles herbeizuführen. Damit einher geht eine Vielzahl neuer Handlungsoptionen sowie neuer Aufgaben des Verteidigers. Auch stellt sich die Frage nach dessen Haftung für die Nicht- oder Schlechterfüllung seiner Handlungspflichten. Die Autoren aus Praxis und Wissenschaft behandeln diese Fragen aus der Sicht von sieben Rechtsordnungen. Die international vergleichende Zusammenschau von Handlungsmöglichkeiten und rechtlichen Lösungen ergibt wertvolle Anregungen für die Beurteilung der Situation in Deutschland und für mögliche Reformen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Thomas Weigend: Einführung 9
A. Alte Probleme – neue Herausforderungen 9
B. Methodik 12
C. Erkenntnisse aus der Rechtsvergleichung 14
D. Rechtspolitische Überlegungen 19
I. Strafverteidigung im 21. Jahrhundert – in Deutschland und aus rechtsvergleichender Sicht 27
Franz Salditt: Strafverteidigung im 21. Jahrhundert 29
A. Der Austausch des Gegners verändert die Geschäftsgrundlage der Verteidigung im inquisitorischen Verfahren 29
B. Die Hauptverhandlung wird ausgehöhlt und zum bürokratischen Prozess ohne Verfahren 32
C. Vorurteil und Befangenheit werden zu einer neuen Grundbedingung des Verfahrens 34
D. Kommunikation und Transparenz ermöglichen die richterliche Steuerung des Angeklagten 36
E. Die Verteidigung steht immer häufiger einem vereinzelten Richter gegenüber, der von interner Kontrolle durch einen Spruchkörper und zugleich von wirksamer Überprüfung durch Rechtsmittel freigestellt ist 40
F. Mit dem öffentlichen Interesse an der Strafverfolgung der integrierten Bürger entfällt auch deren Interesse an einer starken Strafverteidigung 42
Jacqueline Hodgson: The Role of the Criminal Defence Lawyer in Adversarial and Inquisitorial Procedure 45
A. Introduction 45
B. Adversarial Defence 46
C. Inquisitorial Defence 52
D. Conclusion 59
Peter J.P. Tak: The Defence Lawyer’s Role in Pre-trial Investigations: Some Observations 61
A. The Nature of Pre-trial Investigations 61
B. The Defence Lawyer 62
C. The Defence Counsel’s Rights during Police Arrest and Police Custody 63
D. Defence Counsel’s Rights During Pre-trial Detention 64
E. Observation 1 65
F. Mini-investigation 67
G. Defence Counsel’s Role during the Judicial Preliminary Investigation 68
H. Observation 2 71
I. Conclusion 72
Richard S. Frase: The Defense Lawyer’s Role in Negotiated Justice 73
A. The Theory and Reality of Adversary and Inquisitorial Systems 73
I. The Adversary-Inquisitorial Continuum 74
II. Dominant Adversary and Inquisitorial Ideologies 74
III. The Values and Dangers of Adversary and Inquisitorial Ideologies 74
B. The Justifications for and Problems Posed by Negotiated Justice 76
I. Justifications 76
II. Problems 77
C. Defense Counsel’s Role in Relation to the Justifications and Problems of Negotiated Justice 77
I. Justifications for Negotiated Justice 78
1. Efficiency 78
2. Offender Acceptance of the Fairness of his Conviction and Sentence 79
3. Offender Acceptance of Responsibility or Need for Help 79
II. Problems of Negotiated Justice 80
1. Conviction of the Innocent 81
2. Under-conviction of the Guilty 82
3. Compelled Self-incrimination 82
4. Disproportionate Punishment 83
D. Conclusion 84
Stefan Kirsch: „Aufgedrängte“ Verteidigung. Nachdenkenswertes aus der Praxis der internationalen Strafgerichtshöfe 85
A. Einleitung 85
B. Verteidigung vor den ad hoc-Strafgerichtshöfen 86
C. Ablehnung des konkreten Verteidigers 89
D. Der Beschuldigte bevorzugt, sich selbst zu verteidigen 93
E. Keine Verteidigungsabsicht des Beschuldigten 100
F. Fazit und Ausblick 101
Walter Perron: Strafverteidigung und die Interessen von Opfern und Zeugen 103
A. Überblick 103
B. Das Verhalten des Verteidigers bei Vernehmungen von Opfern und Kindern als Belastungszeugen 107
C. Das Verhalten des Verteidigers bei der Kontaktaufnahme mit dem Opfer 110
Matthias Kilian: Berufsrechtliche Verantwortlichkeit von Strafverteidigern. Anreizsystemgesteuerte Regulierung zur Sicherung der Qualität anwaltlicher Dienstleistungen am Beispiel der Strafverteidigung 113
A. Grundlagen 113
I. Problemstellung 113
II. Anreizsysteme als Instrument der Verhaltenssteuerung 116
1. Verhaltenswissenschaftliche Grundlagen 116
2. Gestaltung von Anreizsystemen 116
3. Anreizsysteme für die Anwaltschaft 117
B. Negative Anreize zur Verhaltenssteuerung 118
I. Verhaltenssteuerung durch Berufsrecht 118
1. Einführung 118
2. Befassung des Berufsrechts mit der Problematik 118
a) Ausgangsbefund 118
b) Probleme der berufsrechtlichen Regulierung der Mandatsführung 120
c) Berufsrechtliche Regulierung jenseits der Berufspflichten? 122
d) Zwischenergebnis 123
3. Spezifische Berufspflichten 124
a) Ausgangsbefund 124
b) Fachspezifische Regulierung 125
aa) Berufspolitische Dimension 125
bb) Rechtsvergleichender Befund 126
c) Prozessspezifische Regulierung 127
aa) Regel: Fragmentarische Regulierung 127
bb) Ausnahme: “Client Care” 128
d) Zwischenergebnis 129
4. Resümee 130
II. Verhaltenssteuerung durch Haftung 131
1. Einführung 131
2. Zivilrechtliche Statuierung von Verhaltenspflichten 131
3. Einschränkungen der Steuerungsfunktion des Haftungsrechts 132
4. Resümee 134
III. Verhaltenssteuerung durch ein Ombudswesen – der ideale negative Anreiz? 134
1. Einführung 134
2. Das englische Modell der Supervision 135
3. Resümee 136
IV. Zwischenergebnis 137
C. Positive Anreize zur Verhaltenssteuerung 138
I. Verhaltenssteuerung durch Marktzutrittsschranken 138
1. Einführung 138
2. Verhaltenssteuerung bei staatlich finanzierten Rechtsdienstleistungen 139
a) Allgemeines 139
b) Contracting: Der Criminal Defence Service in England und Wales 140
c) Probleme 142
3. Resümee 145
II. Verhaltenssteuerung durch wirtschaftliche Anreize 146
1. Einführung 146
2. Variabilisierung der Vergütung 146
3. Vergütungsvereinbarungen 147
4. Tarifvergütung 149
5. Resümee 150
III. Verhaltenssteuerung durch Wettbewerb 151
1. Einführung 151
2. Künstlich geschaffener Wettbewerb 151
3. Deregulierung von Beratungsmärkten 152
4. Resümee 154
D. 10 Thesen 154
II. Strafverteidigung in verschiedenen Rechtsordnungen 157
Peter J.P. Tak: Landesbericht Niederlande 159
A. Einleitung 159
B. Stellung und mögliche Rollenkonflikte des Verteidigers 161
I. Rechtliche Grundlagen 161
II. Grundsatz der Waffengleichheit 162
III. Notwendigkeit eines (bestellten) Verteidigers 164
IV. Der Verteidiger – ein „Organ der Rechtspflege“? 165
V. Wahrheitspflicht des Strafverteidigers 166
VI. Informationsweitergabe 166
VII. Vertrauensverhältnis zwischen Verteidiger und Mandant 167
VIII. Verschwiegenheitspflicht des Verteidigers 169
IX. Entwicklung der Verfahrensstrategie 170
X. Strafbarkeit wegen Geldwäsche 170
XI. Strafverteidigung und Strafvereitelung 172
C. Verteidigung im Ermittlungsverfahren 172
I. Die Bedeutung des Ermittlungsverfahrens 172
II. Das Recht auf einen Verteidiger im Ermittlungsverfahren 174
III. Ablauf des Ermittlungsverfahrens 175
IV. Eigene Ermittlungen des Strafverteidigers 176
V. Das Akteneinsichtsrecht des Verteidigers 177
VI. Pflicht des Verteidigers zur Offenlegung von Ermittlungsergebnissen 178
VII. Anwesenheits- und Mitwirkungsrechte des Strafverteidigers im Ermittlungsverfahren 178
VIII. Verdeckte Ermittlungen 180
IX. Einfluss des Verteidigers auf die Beweiserhebung 181
X. Mitwirkungsrechte des Verteidigers bei der Einstellung des Ermittlungsverfahrens 182
XI. Zwischenverfahren 183
D. Verteidigung und Verfahrensabsprachen 183
I. Verfahrensbeendende Absprachen 183
II. Einfluss der Voruntersuchung auf die Verfahrensdauer 186
III. Alternativen der (außergerichtlichen) Verfahrensbeendigung 187
IV. Kronzeugenvereinbarungen 187
E. Opfer- und Zeugenschutz vs. Verteidigungsinteressen 189
I. Verhalten des Verteidigers gegenüber dem Verletzten 189
II. Kontakt zwischen Verteidiger und Verletztem 191
III. Wiedergutmachungsleistungen an den Verletzten 191
IV. Auswirkungen des Zeugenschutzes auf Rechte der Verteidigung 192
F. Berufsrechtliche Regelungen 194
I. Gesetzliche Regelungen von Rechten und Pflichten des Strafverteidigers 194
II. Konflikte zwischen der Unabhängigkeit des Anwalts und seiner Verpflichtung als Verteidiger 195
III. Disziplinarverfahren gegen Verteidiger wegen Verletzung ihrer Pflichten 195
IV. Berufsrechtliche Kontrolle von Strafverteidigern 197
G. Praktische Fälle 198
Nicolás González-Cuéllar Serrano: Landesbericht Spanien 201
A. Stellung und mögliche Rollenkonflikte des Verteidigers 201
I. Das Recht auf (effektive) Verteidigung 201
1. Beistand durch einen Wahlverteidiger 201
2. Beiordnung eines Pflichtverteidigers 202
3. Grundsatz der Waffengleichheit 205
II. Der Verteidiger – ein Organ der Rechtspflege? 205
III. Der Schutz des Vertrauensverhältnisses zwischen Mandant und Verteidiger 206
1. Schutz vor Durchsuchung und Beschlagnahme 206
2. Weisungen des Mandanten 207
IV. Pflichten des Verteidigers 207
1. Wahrheit 207
2. Verschwiegenheitspflicht 208
3. Information des Mandanten und Entwicklung einer Verteidigungsstrategie 214
V. Strafbarkeit des Verteidigers (Strafvereitelung und Geldwäsche) 214
1. Geldwäsche 214
2. Sonstige Strafbarkeit 216
B. Verteidigung im Ermittlungsverfahren 216
I. Ablauf des Ermittlungsverfahrens 216
II. Eigene Ermittlungen des Verteidigers 219
III. Beteiligung des Verteidigers am Ermittlungsverfahren 220
1. Akteneinsicht und Mitwirkung 220
2. Beschränkung der Mitwirkung 220
3. Mitwirkung an Beweisaufnahmen 221
IV. Das Zwischenverfahren 222
C. Verteidigung und verfahrensbeendende Absprachen 223
I. Zulässigkeit und gesetzliche Normierung der Absprachenpraxis 223
II. Gegenstand der Absprache 223
III. Voraussetzungen der Absprache 224
IV. Folgen der Absprache 225
V. Verfahrensablauf bei Absprachen 226
VI. Praktische Bedeutung der Absprachen und Interessenlage 227
VII. Anklagearten im spanischen Strafprozessrecht 228
D. Opfer- und Zeugenschutz vs. Verteidigungsinteressen 228
E. Berufsrechtliche Regelungen 230
F. Praktische Fälle 230
Renzo Orlandi: Landesbericht Italien 233
A. Stellung und mögliche Rollenkonflikte des Verteidigers 233
I. Rechtliche Grundlagen 233
II. Grundsatz der Waffengleichheit 233
III. Notwendigkeit eines (bestellten) Verteidigers 234
IV. Der Verteidiger – ein „Organ der Rechtspflege“? 235
V. Ausmaß der anwaltlichen Wahrheitspflicht 235
VI. Informationsweitergabe 236
VII. Umfang des Vertrauensverhältnisses zwischen Verteidiger und Mandanten 236
VIII. Entwicklung der Verfahrensstrategie 238
IX. Strafbarkeit wegen Geldwäsche 238
X. Strafverteidigung und Strafvereitelung 239
B. Verteidigung im Ermittlungsverfahren 240
I. Die Bedeutung des Ermittlungsverfahrens 240
II. Das Recht auf einen Verteidiger im Ermittlungsverfahren 241
III. Eigene Ermittlungen des Verteidigers 243
IV. Pflicht des Strafverteidigers zur Offenlegung von Ermittlungsergebnissen 244
V. Anwesenheits- und Mitwirkungsrechte des Verteidigers im Ermittlungsverfahren 245
VI. Verdeckte Ermittlungen 246
VII. Einfluss des Strafverteidigers auf die Beweiserhebung im Ermittlungsverfahren 246
VIII. Mitwirkungsrechte der Verteidigung bei der Einstellung des Ermittlungsverfahrens 247
IX. Das Zwischenverfahren 247
C. Verteidigung und Verfahrensabsprachen 248
I. Verfahrensbeendende Absprachen 248
II. Gegenstand möglicher Absprachen 250
III. Verfahrensablauf bei Absprachen 250
IV. Beteiligung des Beschuldigten an den Abspracheverhandlungen 251
V. Scheitern von Abspracheverhandlungen 252
VI. Die Rechtswirklichkeit der Absprachenpraxis 253
VII. Die Interessenlage bei Absprachen 253
VIII. Die Rolle des Verteidigers bei verfahrensbeendenden Absprachen 254
IX. Verfahrensbeendende Absprachen in Verfahren mit mehreren Beschuldigten 255
D. Opfer- und Zeugenschutz vs. Verteidigungsinteressen 255
I. Verhältnis zwischen Verteidiger und Deliktsopfer 255
II. Auswirkungen des Zeugenschutzes auf die Rechte der Verteidigung 256
E. Berufsrechtliche Regelungen 257
I. Gesetzliche Regelungen von Rechten und Pflichten des Strafverteidigers 257
II. Berufsrechtliche Pflichtverletzungen von Strafverteidigern und damit zusammenhängende Disziplinarverfahren 258
III. Berufsrechtliche Kontrolle von Strafverteidigern 259
F. Praktische Fälle 260
Piotr Hofmański und Stanisław Zabłocki: Landesbericht Polen 263
A. Stellung und mögliche Rollenkonflikte des Verteidigers 263
I. Rechtliche Grundlagen 263
II. Grundsatz der Waffengleichheit 263
III. Notwendigkeit eines (bestellten) Verteidigers 264
IV. Der Verteidiger – ein „Organ der Rechtspflege“? 265
V. Wahrheitspflicht des Verteidigers 265
VI. Informationsweitergabe 266
VII. Vertrauensverhältnis zwischen Verteidiger und Mandant 266
VIII. Verschwiegenheitspflicht des Verteidigers 267
IX. Entwicklung der Verfahrensstrategie 267
X. Strafbarkeit wegen Geldwäsche 267
B. Verteidigung im Ermittlungsverfahren 268
I. Die Bedeutung des Ermittlungsverfahrens 268
II. Das Recht auf einen Verteidiger im Ermittlungsverfahren 268
III. Ablauf des Ermittlungsverfahrens 269
IV. Eigene Ermittlungen 269
V. Das Akteneinsichtsrecht des Verteidigers 269
VI. Anwesenheits- und Mitwirkungsrechte des Verteidigers 270
VII. Verdeckte Ermittlungen 270
VIII. Einfluss des Verteidigers auf die Beweiserhebung im Ermittlungsverfahren 271
IX. Mitwirkungsrechte des Verteidigers bei der Einstellung des Ermittlungsverfahrens 271
X. Zwischenverfahren 271
C. Verteidigung und Verfahrensabsprachen 272
I. Verfahrensbeendende Absprachen 272
II. Gegenstand von Absprachen und Verfahren 272
III. Rechtswirklichkeit der Absprachenpraxis 273
IV. Die Interessenlage bei Absprachen 274
V. Stellung des Verteidigers bei Absprachen 274
VI. Verfahrensbeendende Absprachen in Verfahren mit mehreren Beschuldigten 275
D. Opfer- und Zeugenschutz vs. Verteidigungsinteressen 275
I. Verhältnis zwischen Verteidiger und Verletztem 275
II. Kontakt zwischen Verteidiger und Verletztem 276
III. Wiedergutmachungsleistungen 276
IV. Auswirkungen des Zeugenschutzes auf die Rechte der Verteidigung 276
E. Berufsrechtliche Regelungen 277
I. Gesetzliche Regelungen von Rechten und Pflichten des Strafverteidigers 277
II. Konflikte zwischen der Unabhängigkeit des Anwalts und seiner Verpflichtung als Verteidiger 278
III. Berufsrechtliche Pflichtverletzungen von Strafverteidigern und damit zusammenhängende Disziplinarverfahren 279
IV. Berufsrechtliche Kontrolle von Strafverteidigern 281
F. Praktische Fälle 281
Jacqueline Hodgson: National Report England and Wales 285
A. Functions and Potential Role Conflicts of Defence Counsel 285
I. Right to Counsel 285
II. Equality of Arms between Prosecution and Defence 285
III. Requirement of a Professional Defence? 286
IV. Counsel as Representative of the Client or “Officer of the Court”? 286
V. Confidentiality 288
VI. Criminal Responsibility of Counsel 289
B. Criminal Defence before Trial 290
I. Police Interrogation 290
II. Defence Investigation 291
III. Right to Inspect Prosecution Material and to Disclose Defence Material 291
IV. Committal Proceedings 292
C. Judgment Bargaining and Defence 292
D. Defence Interests vs. Victim and Witness Protection 294
E. Rules of Legal Ethics and their Enforcement 294
F. Hypothetical Cases 295
Richard S. Frase: National Report United States of America 297
A. Roles and Role Conflicts of Defense Counsel 297
I. Constitutional Right to Professional Defense Counsel 297
II. Principle of „Equality of Arms“ 298
III. Requirement of an (Appointed) Counsel 298
IV. Appointment and Dismissal of Counsel against the Defendant´s Wishes 299
V. The Counsel as an Officer of the Court 299
VI. The Extent to which Counsel is Bound by the Truth 299
VII. Transmission of Information 300
VIII. Protection of Confidentiality between Counsel and his Client 301
IX. The Development of a Defense Strategy for Trial 302
X. Conduct as Defense Counsel and the Obstruction of Justice 302
B. Criminal Defense before Trial 302
I. The Importance of Pretrial Proceedings 302
II. The Right to Counsel during Pretrial Proceedings 303
III. The Course of Pretrial Proceedings 303
IV. Own Investigation of the Counsel 304
V. The Counsel´s Right to Inspect the Prosecutor’s (or Police) Files 305
VI. The Counsel´s Right of Presence and Participation 306
VII. The Counsel´s Influence on Taking of Evidence 307
VIII. The Counsel´s Participation Rights in Dismissal of a Case 307
IX. Intermediate Proceedings 308
C. Judgment Bargaining and Defense 308
I. Judgment Bargains 308
II. Reasons for Bargains 309
III. Statutory Basis for Judgment Bargaining 309
IV. The Subject of Bargains 310
V. The Typical Course of Bargaining 310
VI. The Defendant´s Part of Plea Bargaining 311
VII. An Unsuccessful Negotiation 311
VIII. Statistics 312
IX. Benefits from a Bargain 313
X. The Interest of Counsel in Bargaining 314
XI. Proceedings Involving more than one Defendant 315
XII. The Counsel’s Role in Judgment Bargaining 315
D. Defense Interests vs. Victim and Witness Protection 316
I. Rules Concerning the Conduct of Counsel with Respect to Victims 316
II. Counsel’s Access to Victims to Obtain Information and Discuss Settlement 316
III. Payments of Compensation by Counsel to Victims 317
IV. The Effect of the Protection of Witnesses or Victims on Defense Rights 317
V. Counsel’s Access to Protected or Anonymous Witnesses 318
E. Rules of Legal Ethics and their Enforcement 318
F. Hypothetical Cases 319
Bibliography 321
Claudia Lüdtke, Anabel Harting und Stefanie Haumer: Rechtsvergleichende Lösung der praktischen Fälle 323
Fall 1 323
Fall 2 324
Fall 3 325
III. Rechtspolitische Vorschläge 327
Susanne Walther: Rechtsstellung und Zentralpflichten des Strafverteidigers im Lichte des Grundrechts des Beschuldigten auf effektive Verteidigung 329
A. Einführung 329
B. Das Grundrecht des Beschuldigten auf effektive Verteidigung nach BVerfG und EGMR 332
C. Das Grundrecht auf „effektiven Beistand“ des Verteidigers im US-amerikanischen Recht 336
D. Perspektiven für das deutsche Strafverfahrensrecht 342
I. Rechtsstellung des Strafverteidigers 342
II. Einfachrechtliche Konsequenzen: Strafprozessuales Kontroll- oder Rechtsbehelfsmodell? 344
III. Kriterien für „Ineffizienz“ – Zentralpflichten des Strafverteidigers 349
E. Zukunft: „Soft Law“ – „Hard Law“ 354
Thomas Weigend: Strafverteidigung im Zeitalter abgesprochener Urteile 357
A. Strafverteidigung und Absprachen 357
B. Der Stand der Diskussion nach der Entscheidung des Großen Senats von 2005 360
C. Konsensprinzip? 364
D. „Traditionelle“ Regelungsentwürfe 372
I. Referentenentwurf des Bundesjustizministeriums 373
II. Eckpunkte der Generalstaatsanwälte 376
III. Gesetzentwurf des Landes Niedersachsen 378
E. Grundsätzliche Fragen zu einer Absprachen-Regelung 380
I. Konsens als Entscheidungsgrundlage? 380
II. Problembereiche 381
1. Anreize für den Angeklagten? 382
2. Verfahren nach fehlgeschlagener Absprache 385
III. Ein Lösungsvorschlag 387
F. Die Rolle des Verteidigers 389
G. Schlussbemerkung 393
Barbara Grunewald: Berufsrechtliche und zivilrechtliche Sanktionen bei nicht ordnungsgemäßer Verteidigung 395
A. Berufsrechtliche Sanktionen 395
I. Berufsrechtliche Pflichten 395
1. Verfassungsrechtliche Vorgaben 395
2. Pflichten aus § 43 BRAO 396
a) § 43 BRAO als pflichtenkonstituierende Norm 396
b) § 43 BRAO als Überleistungsnorm 397
3. Pflichten aus §§ 43a, 43b BRAO sowie aus der BORA 399
II. Folgen von Verstößen gegen berufsrechtliche Pflichten 399
B. Zivilrechtliche Folgen 400
I. Das Rechtsverhältnis zwischen Verteidiger und Mandant als Schuldverhältnis 400
II. Pflichten des Verteidigers 400
III. Verschulden 402
IV. Schaden 402
1. Materieller und immaterieller Schaden 402
2. Strafe als Schaden 403
a) Die gerechte Strafe als Schaden 404
b) Strafen für Vorsatztaten 405
V. Kausalität 405
C. Perspektiven de lege ferenda 408
D. Zusammenfassung 409
Literaturverzeichnis 411
Autorenverzeichnis 425