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Blaschke, U. (2010). Lärmminderungsplanung. Der Schutz vor Umgebungslärm durch Lärmkartierung und Lärmaktionsplanung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53239-1
Blaschke, Ulrich. Lärmminderungsplanung: Der Schutz vor Umgebungslärm durch Lärmkartierung und Lärmaktionsplanung. Duncker & Humblot, 2010. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53239-1
Blaschke, U (2010): Lärmminderungsplanung: Der Schutz vor Umgebungslärm durch Lärmkartierung und Lärmaktionsplanung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53239-1

Format

Lärmminderungsplanung

Der Schutz vor Umgebungslärm durch Lärmkartierung und Lärmaktionsplanung

Blaschke, Ulrich

Schriften zum Umweltrecht, Vol. 168

(2010)

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Abstract

Die Lärmminderungsplanung nach der EG-Umgebungslärmrichtlinie erfordert die Aufstellung von Lärmkarten und Lärmaktionsplänen. Mit diesem zweistufigen Instrumentarium zur Lärmerfassung und -bekämpfung soll der Lärm in den Ballungsräumen und entlang großer Verkehrsadern zurückgedrängt werden.

Der Verfasser stellt das Verfahren der Lärmkartierung und Lärmaktionsplanung umfassend dar. Nach einer Einführung in das deutsche Lärmschutzrecht liegt der Schwerpunkt auf den rechtlichen und tatsächlichen Schwierigkeiten, die sich beim Vollzug des BImSchG stellen. Die Auslösung der Kartierungs- und Planungspflichten, die Einstufung als Planung im Rechtssinne, die Festsetzung von Maßnahmen und deren Bindungswirkung stehen im Mittelpunkt. Verfassungsrechtliche Streitfragen (z. B. zur Zuständigkeit der Kommunen oder zu Besonderheiten im Bahnbereich) und europarechtliche Hintergründe werden erläutert.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 20
1. Teil: Einführung in das deutsche Lärmschutzrecht 23
A. Lärm als schädliche Umwelteinwirkung 24
I. Schall als Immission im Sinne des § 3 Abs. 2 BImSchG 24
II. Die Eignung von Schall zur Herbeiführung von Gefahren, Nachteilen und Belästigungen nach dem Stande der Lärmwirkungsforschung 25
1. Die Schädlichkeit der Einwirkung im Rechtssinne 25
2. Die tatsächliche Schädlichkeit von Lärm nach den Erkenntnissen der Wirkungsforschung 27
a) Gesundheitsgefahren 27
b) Belästigende Wirkung von Schall 29
III. Zusammenfassung 30
B. Der Lärmschutz nach der bislang bestehenden Rechtslage 30
I. Die Gesetzgebungskompetenzen für den Lärmschutz 30
II. Industrie- und Gewerbelärm 32
1. Genehmigungspflichtige Anlagen 32
a) Quellenbezogener Lärmschutz bei genehmigungspflichtigen Anlagen 33
b) Lärmschutz durch Bauleitplanung 36
c) Steuerung im Einzelfall 38
2. Nicht genehmigungspflichtige Anlagen 39
a) Quellenbezogener Lärmschutz bei nicht genehmigungspflichtigen Anlagen 39
b) Lärmschutz durch Bauleitplanung 40
c) Steuerung im Einzelfall 40
III. Sport- und Freizeitlärm 41
1. Sportanlagenlärm 41
a) Quellenbezogener Schutz vor Sportanlagenlärm 41
b) Lärmschutz durch Planung 43
c) Steuerung im Einzelfall 43
2. Freizeitlärm 43
IV. Verkehrslärm 44
1. Straßen- und Schienenverkehrslärm 45
a) Produktbezogener Lärmschutz 45
b) Schutz vor Straßen- und Schienenverkehrslärm durch Planung 46
c) Steuerung im Einzelfall 48
2. Fluglärm 48
V. Die mangelnde Gesamtgeräuschbewertung im untergesetzlichen Regelwerk 50
VI. Die Lärmminderungsplanung nach § 47a BImSchG a.F. als Instrument flächenbezogenen Lärmschutzes 52
VII. Der verhaltensbezogene Lärmschutz nach den Immissionsschutzgesetzen der Länder 54
2. Teil: Der innovative Charakter der Lärmminderungsplanung nach der Umgebungslärmrichtlinie als Herausforderung für das deutsche Verwaltungsrecht 58
A. Die Zielsetzung und die Regelungen der Richtlinie im Überblick 58
B. Der Managementansatz als Hauptinnovation der Richtlinie 59
I. Die allgemeine Bedeutung des Managementansatzes für den Lärmschutz 59
II. Der Managementansatz – ein Fremdkörper in der deutschen Verwaltungskultur 61
C. Die Einführung einheitlicher Bewertungsstandards 66
D. Die Vorbehalte gegen die Lärmminderungsplanung wegen hohen Verwaltungsaufwands und hoher Kosten 67
3. Teil: Der Gang der Gesetzgebung 70
A. Das gemeinschaftsrechtliche Zustandekommender RL 2002/49/EGr 70
I. Der Richtlinienvorschlag der Kommission 70
II. Die Änderungsvorschläge des Europäischen Parlaments und der Ausschüsse 71
III. Vom Gemeinsamen Standpunkt des Rates zum Vermittlungsverfahren und Inkrafttreten der Richtlinie 75
B. Die Umsetzung der Richtlinie in das mitgliedstaatliche Recht der Bundesrepublik Deutschland 78
I. Die Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes 78
1. Der ursprüngliche Gesetzentwurf (BT-Drs. 15/3782)r 79
2. Einwände gegen den Gesetzentwurf 81
a) Einwände des Bundesrates und der Parlamentsopposition 82
b) Kritik aus Fachöffentlichkeit und Schrifttum 83
aa) Kritik des Arbeitskreises für Umweltrecht 83
bb) Der Gesetzentwurf des Arbeitskreises für Umweltrecht 86
cc) Sonstige Stimmen im Schrifttum 88
3. Einigung im Vermittlungsverfahren 91
II. Der Erlass der Verordnung über die Lärmkartierung (34. BImSchV) 92
1. Der Entwurf einer Verordnung über die Strategische Lärmkartierung (BR-Drs. 95/05)r 93
2. Der Erlass der Verordnung über die Lärmkartierung (34. BImSchV) 94
4. Teil: Gegenstand und Anwendungsbereich der Lärmminderungsplanung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz 97
A. Die Regelungsstruktur des § 47a BImSchG 97
B. Das Verhältnis von § 47a BImSchG zu § 2 BImSchG 97
C. Der Begriff des Umgebungslärms als Gegenstand der Lärmminderungsplanung 101
I. Umgebungslärm als schädliche Umwelteinwirkungen? 102
II. Durch Aktivitäten von Menschen verursachte Geräusche 104
III. Geräusche im Freien 105
IV. Belästigender oder gesundheitsschädlicher Charakter 106
D. Die Begrenzung des Anwendungsbereiches 106
I. Die positiv umschriebenen Fallkonstellationen 107
1. Festlegung auf das Schutzgut Mensch 107
2. Die Festlegung besonders schützenswerter Gebäude und Gebiete 107
II. Die negativen Bereichsausnahmen des § 47a S. 2 BImSchG 110
1. Ausnahmevorschrift zugunsten der Landesverteidigung 110
2. Ausnahme des Lärms am Arbeitsplatz 113
3. Ausnahme für Lärm durch Tätigkeiten in der Wohnung 114
4. Ausnahme für Nachbarschaftslärm 115
a) Die Untauglichkeit des Nachbarbegriffs des Immissionsschutzrechts zur Begriffsklärung 115
b) Der Begriff des Nachbarschaftslärms im Kontext der Lärmminderungsplanung 117
5. Ausnahmen für Bagatellkonstellationen 118
a) Selbst hervorgerufene Geräusche 118
b) Lärm in Verkehrsmitteln 119
5. Teil: Die Lärmkartierung 120
A. Allgemeines 120
I. Rechtsgrundlagen und Vollzugshilfen 120
II. Die Lärmkartierung als Rechtspflicht 122
III. Die grundsätzliche Vorgehensweise in der Praxis 123
IV. Die Prioritätensetzung durch gestaffelte Vollzugsfristen 125
B. Die kartierungspflichtigen Gebiete im Einzelnen 126
I. Die Lärmkartierung außerhalb von Ballungsräumen 126
1. Die Hauptverkehrsstraßen 127
a) Die Straßenkategorien 127
aa) Die Bundesfernstraßen 127
bb) Die Landesstraßen 128
cc) Die sonstigen grenzüberschreitenden Straßen 130
b) Das erforderliche Verkehrsaufkommen 131
c) Die Berücksichtigung von Teilstrecken 132
2. Die Haupteisenbahnstrecken 132
a) Der Schienenweg 132
b) Das erforderliche Verkehrsaufkommen 133
3. Die Großflughäfen 135
a) Die Eigenschaft als Verkehrsflughafen 135
b) Das erforderliche Verkehrsaufkommen 136
II. Die Lärmkartierung innerhalb von Ballungsräumen 136
1. Der Begriff des Ballungsraums 137
2. Exkurs: Die Reichweite der Begriffsbestimmungen des § 47b BImSchG 141
3. Die Hauptlärmquellen innerhalb des Ballungsraums 143
a) Die Berücksichtigung von im Ballungsraum gelegenen bzw. zumindest auch im Ballungsraum gelegenen Hauptlärmquellenr 143
b) Die europarechtswidrige Nichtberücksichtigung der einwirkenden, außerhalb des Ballungsraums gelegenen Hauptlärmquellenr 144
aa) Die Verfehlung des Richtlinienziels als unzureichende Richtlinienumsetzung 144
bb) Die Bereinigung der europarechtswidrigen Zielverfehlungr 147
(1) Freiwillige Ausweitung der Vollzugspraxis 147
(2) Nichtanwendung der 34. BImSchV wegen Verstoßes gegen das Bundes-Immissionsschutzgesetzr 147
(3) Unmittelbare Wirkung der Richtlinienvorschrift 151
(4) Richtlinienkonforme Auslegung der 34. BImSchV unter teleologischer Extensionr 154
cc) Zwischenergebnis zur Korrektur der Europarechtswidrigkeit 157
c) Zwischenergebnis zur Kartierung der Hauptlärmquellen im Ballungsraum 158
4. Zusätzliche zu kartierende Lärmquellen im Ballungsraum 158
a) Sonstige Straßen (§ 4 Abs. 1 Nr. 1 der 34. BImSchV) 158
b) Sonstige Eisenbahnstrecken (§ 4 Abs. 1 Nr. 2 der 34. BImSchV) 159
c) Sonstige Flugplätze für den zivilen Luftverkehr (§ 4 Abs. 1 Nr. 4 der 34. BImSchV) 160
d) Schienenwege von Straßenbahnen (§ 4 Abs. 1 Nr. 3 der 34. BImSchV) 161
e) Industrie- und Gewerbegelände einschließlich Häfen (§ 4 Abs. 1 Nr. 5 der 34. BImSchV) 161
aa) Industrie- und Gewerbegelände 162
bb) Häfen 165
f) Das Hervorrufen erheblichen Umgebungslärms (§ 4 Abs. 1 der 34. BImSchV) 165
III. Keine Kartierung von Sport- und Freizeitlärm 167
IV. Keine Kartierung ruhiger Gebiete 169
V. Keine flächendeckende Kartierung 172
C. Die Anforderungen an Form und Inhalt der Lärmkarten 173
I. Die Anforderungen im Überblick 174
II. Die Darstellungsformen, Verwendungszwecke und grundlegenden Formvorschriften 174
1. Die zulässigen Darstellungsformen in Lärmkarten 175
2. Die Erstellung einheitlicher Lärmkarten trotz unterschiedlicher Verwendungszwecke 175
3. Grundlegende Formvorschriften 179
a) Die Georeferenzierung der Lärmkarten 179
b) Die digitale Erarbeitung von Lärmkarten 179
c) Die Erstellung von Lärmkarten zur Verwendung auf lokaler oder landesweiter Ebene 180
III. Die Abbildung der Lärmsituation und der Überschreitung von Grenzwerten 181
1. Die Darstellung in Isophonenbändern 181
2. Die Verwendung einheitlicher Indizes 182
a) Die Indizes Lden und Lnight 182
b) Die vorläufigen Berechnungsverfahren 183
aa) Die verfassungswidrige Festlegung der Berechnungsverfahren 184
bb) Die Berechnungsverfahren im Einzelnen 185
(1) Die VBUS 185
(2) Die VBUSch 185
(3) Die VBUF 186
(4) Die VBUI 187
(5) Die Vergleichbarkeit der Rechenergebnisse 188
3. Die zur Darstellung ausgewählten Grenzwerte 188
IV. Die Darstellung in separaten Lärmkarten und der Anspruch einer Gesamtlärmbewertung 190
1. Die Anordnung separater Lärmkarten 190
2. Der Anspruch einer Gesamtlärmbewertung in strategischen Lärmkarten 191
3. Zwischenergebnis 197
V. Die Angaben zu Umgebung, Gesamtfläche und Belastetenzahlen 197
1. Die Beschreibung der Umgebung 197
2. Die Ermittlung der Belastetenzahlen 198
3. Die Ermittlung lärmbelasteter Wohnungen, Schulen und Krankenhäuser 201
4. Ermittlung der lärmbelasteten Flächen 201
D. Die Verfahrensvorschriften zur Lärmkartierung 202
I. Die Datensammlung und -erhebung 202
1. Die Datenübermittlung durch Behörden 204
a) Der Ausschluss der Datenerhebung durch die Gemeinden 204
b) Die Trennung der Regelungen für Gemeinden bzw. sonstige Behörden 205
c) Schlussfolgerung 207
2. Die Datenübermittlung durch Private 208
a) Der Kreis der Anordnungsadressaten 209
b) Die weiteren tatbestandlichen Voraussetzungen 210
c) Die Rechtsfolgen 212
3. Die Datenerhebung bei Privaten 213
II. Die Mitteilungspflichten der zuständigen Behörden 217
1. Allgemeine Mitteilungen an die EU-Kommission 217
2. Die Bestandsmitteilungen 218
3. Die Mitteilung der Lärmkarten 219
III. Die Überarbeitung der Lärmkarten 220
IV. Die Veröffentlichung der Lärmkarten 222
E. Die Zuständigkeit im Rahmen der Lärmkartierung 224
I. Die Zuständigkeitsregelung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz 224
1. Die allgemeine Zuständigkeitsregel (§ 47e Abs. 1 BImSchG) 224
2. Die Indienstnahme oberster Landesbehörden (§ 47e Abs. 2 BImSchG) 225
3. Die gesonderte Zuständigkeit des Eisenbahn-Bundesamtes (§ 47e Abs. 3 BImSchG) 226
4. Die Kostentragung für den Verwaltungsvollzug 230
5. Die formalen und informalen Zuständigkeitsverschiebungen in der Praxis 231
6. Die Kartierungszuständigkeiten in den Ländern im Überblick 233
II. Die verfassungsrechtlichen Problemstellungen bezüglich der Lärmkartierungszuständigkeit 234
1. Das Verhältnis der Lärmkartierung zum kommunalen Selbstverwaltungsrecht 235
a) Die Stellung der Gemeinden im Staatsaufbau und die Gewährleistung kommunaler Selbstverwaltung gemäß Art. 28 Abs. 2 GGr 235
b) Die Stellung der Lärmkartierung zum gemeindlichen Aufgabenkreis 237
2. Zur Regelungskompetenz des Bundesgesetzgebers für eine Kartierung durch die Gemeinden 240
III. Schlussfolgerungen für die Anwendung des § 47e BImSchG 245
F. Die Rechtsnatur der Lärmkarten 246
G. Die Rechtskontrolle bei der Lärmkartierung 247
I. Der Ausfall des unmittelbaren gerichtlichen Individualrechtsschutzes 247
II. Die Selbstkontrolle der Verwaltung 247
III. Die mittelbare Rechtskontrolle durch eine mehrstufige Inzidentüberprüfung im Rahmen des Individualrechtsschutzesr 248
6. Teil: Die Lärmaktionsplanung 250
A. Allgemeines 250
I. Rechtsgrundlagen und Vollzugshilfen 250
II. Der Begriff der Aktionsplanung 252
III. Die Lärmaktionsplanung als Rechtspflicht 253
B. Die tatbestandlichen Voraussetzungen für die Pflicht zur Lärmaktionsplanung 254
I. Die aktionsplanungspflichtigen Bereiche 254
1. Orte in der Nähe von Hauptlärmquellen 255
2. Ballungsräume 258
II. Die Vollzugsfristen für die Lärmaktionsplanung 258
III. Das Auslösetatbestandsmerkmal des Vorliegens regelungsbedürftiger Lärmprobleme und Lärmauswirkungenr 259
1. Die Vollständigkeit der Richtlinienumsetzung hinsichtlich der Auslösung der Aktionsplanungspflicht 261
2. Die Erforderlichkeit von Auslösewerten 263
a) Terminologische Abgrenzung 264
b) Die Interessenlagen zur Festlegung von Auslösewerten 265
c) Die Höhe der Auslösewerte 267
3. Stellungnahme 269
a) Zur Vorgabe von Auslösewerten 269
b) Zur Höhe von Auslösewerten 271
c) Grundlegende Gesichtspunkte der Diskussion um Auslösewerte 274
4. Die Besonderheiten beim Schutz ruhiger Gebiete 274
C. Die inhaltlichen Anforderungen an die Lärmaktionspläne 276
I. Grundsätzliches 277
II. Die Geltung des Abwägungsgebotes für die Lärmaktionsplanung 278
1. Der Planungscharakter der Lärmaktionsplanung 278
2. Die Geltung des Abwägungsgebotes 280
III. Die Reichweite des „Ermessens“ aus § 47d Abs. 1 S. 3 BImSchG 283
1. Die Wesensverschiedenheit von Ermessen und planerischer Gestaltungsfreiheit 283
2. Der Streit um das „Ermessen“ zur Maßnahmenfestlegung 285
a) Die Streitfrage 285
b) Die Lösung anhand des Planungscharakters der Lärmaktionsplanung 286
c) Die Vereinbarkeit der gefundenen Lösung mit dem Europarecht 290
IV. Die Beschreibung der Ausgangslage zur Aufbereitung des Abwägungsmaterials 293
V. Die abwägungsrelevanten Belange und die Kriterien zu ihrer Gewichtung 295
1. Ausschluss sämtlicher nicht unmittelbar lärm- bzw. umweltschutzbezogener Belange?r 296
2. Die einzelnen Belange und die spezifischen Gewichtungskriterien 300
a) Die Lärmbelastung 300
b) Die städtebauliche Konzeption der Gemeinde 302
c) Anderweitige Planungen und Planungsabsichten 305
aa) Anderweitige Planungen 305
bb) Anderweitige Planungsabsichten 306
d) Gründe des allgemeinen Wohls 307
aa) Insbesondere Naturschutzbelange 307
bb) Insbesondere Mobilitätsbedürfnisse der Gesellschaft 308
cc) Inbesondere der Schutz von Wirtschaft und Arbeitsplätzen 310
e) Private Belange 311
f) Kostengesichtspunkte 313
g) Kein eigenständiger Belang der Öffentlichkeitsbeteiligung 314
VI. Die Beachtung von Planungsleitsätzen 315
1. Die Ziele der Raumordnung 315
2. Das Verbot vermeidbarer Natureingriffe 316
VII. Die Festlegung von Maßnahmen als Kernstück der Aktionsplanung 316
1. Die Vielfalt rechtmäßiger Möglichkeiten 316
2. Die Festsetzungsmöglichkeiten im Einzelnen 320
a) Straßen- und Schienenunterhaltung 320
b) Verkehrsvermeidung und Verkehrslenkung 322
c) Verhaltenssteuerung 326
d) Produktauswahl 327
e) Planungsbeiträge für Regional- und Fachplanung 327
f) Planungsbeiträge für die Bauleitplanung 328
aa) Allgemeines 328
bb) Die lärmschutzrelevanten Festsetzungen in Bebauungsplänen 331
(1) Die Festsetzung von Verkehrsflächen (§ 9 Abs. 1 Nr. 11 BauGB) 331
(2) Festsetzungen mit Schutzwirkung vor Verkehrslärm 332
(a) Die Art der baulichen Nutzung (§ 9 Abs. 1 Nr. 1 BauGB) 332
(b) Die Bauweise, die überbaubare Grundstücksfläche und die Stellung der baulichen Anlagen (§ 9 Abs. 1 Nr. 2 BauGB) 332
(c) Die Festsetzung von Nebenanlagen (§ 9 Abs. 1 Nr. 4 BauGB) 333
(d) Die Festsetzung von Gemeinbedarfsflächen sowie von Sport- und Spielanlagen (§ 9 Abs. 1 Nr. 5 BauGB) 334
(e) Die Festsetzung öffentlicher und privater Grünflächen (§ 9 Abs. 1 Nr. 15 BauGB)r 334
(f) Die immissionsschutzbezogenen Festsetzungen nach § 9 Abs. 1 Nr. 24 BauGB 334
g) Besonderheiten bei Industrie- und Gewerbebetrieben 336
h) Besonderheiten beim Luftverkehr 337
i) Besonderheiten beim Schutz ruhiger Gebiete 339
VIII. Der Sonderfall des Verzichts auf Maßnahmen 340
1. Die Nutzungsbeendigung als einzig denkbare Maßnahme 340
2. Der erfolgreiche Schutz eines ruhigen Gebietes 343
3. Die Folge des Verzichts auf Maßnahmen 343
D. Die Formvorschriften im Rahmen der Lärmaktionsplanung 344
E. Die Verfahrensvorschriften für die Lärmaktionsplanung 344
I. Allgemeines 345
II. Behördenbeteiligung 345
III. Öffentlichkeitsbeteiligung 347
1. Die ausstehende gemeinschaftsrechtskonforme Umsetzung 347
2. Die Anforderungenan eine richtlinienkonforme Öffentlichkeitsbeteiligung 348
3. Die Rechtsfolgen der Öffentlichkeitsbeteiligung 351
IV. Die Strategische Umweltprüfung bei Lärmaktionsplänen 354
V. Die Mitteilungspflichten der Aktionsplanungsbehörden 355
VI. Die Veröffentlichung der Lärmaktionspläne 355
VII. Die Überarbeitung der Lärmaktionspläne 356
F. Die Zuständigkeit für die Lärmaktionsplanung 356
I. Die gesetzlichen Zuständigkeitszuweisungen im Bund und in den Ländern 357
II. Die Lärmaktionsplanung als Aufgabe kommunaler Selbstverwaltung 360
1. Die einhellige Auffassung des Schrifttums 360
2. Stellungnahme zur Auffassung des Schrifttums 361
a) Die Aktionsplanung im Ballungsraum 361
b) Die Aktionsplanung außerhalb des Ballungsraums 362
c) Schlussfolgerungen 366
III. Die Festlegung der Zuständigkeit durch den Bundesgesetzgeber 368
G. Die Wirkungen der Lärmaktionspläne 369
I. Die Grundsätze der Bindungswirkung 369
II. Die Bindungswirkung bei Maßnahmen (§ 47 Abs. 6 S. 1 BImSchG) 371
III. Die Bindungswirkung bei Planungsbeiträgen (§ 47 Abs. 6 S. 2 BImSchG) 375
IV. Wirkung der Lärmaktionspläne als Optimierungsgebote? 377
V. Die Besonderheiten im Bahnbereich 378
1. Die Durchsetzung von Lärmaktionsplänen bei privaten Eisenbahnunternehmen 378
2. Die Umsetzung der Lärmaktionsplanung bei Eisenbahnunternehmen in öffentlichem Eigentum 381
a) Die Gesellschaften der Deutschen Bahn AG als Privaten gleichstehende Unternehmen 381
b) Die verbleibenden Steuerungsmöglichkeiten 388
H. Individualansprüche, Rechtsnatur und Rechtsschutz 388
I. Zur Frage von Individualansprüchen bei der Lärmaktionsplanung 389
1. Die Beurteilung nach der Schutznormlehre 389
2. Keine Verschiebungen aufgrund Gemeinschaftsrechts analog der Feinstaubentscheidung des Europäischen Gerichtshofesr 391
3. Verschiebungen aufgrund der Schutzpflichtendimension der Grundrechte 394
II. Die Rechtsnatur der Lärmaktionspläne 395
III. Der Rechtsschutz gegen Lärmaktionspläne 397
7. Teil: Vorläufige Bewertung der Lärmminderungsplanung 399
Zusammenfassung 402
1. Teil 402
2. Teil 402
3. Teil 403
4. Teil 404
5. Teil 404
6. Teil 410
7. Teil 421
Literaturverzeichnis 423
Stichwortverzeichnis 439