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Unternehmensbezogene Effizienzanforderungen im Öffentlichen Recht

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Ludwigs, M. (2013). Unternehmensbezogene Effizienzanforderungen im Öffentlichen Recht. Unternehmenseffizienz als neue Rechtskategorie. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53984-0
Ludwigs, Markus. Unternehmensbezogene Effizienzanforderungen im Öffentlichen Recht: Unternehmenseffizienz als neue Rechtskategorie. Duncker & Humblot, 2013. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-53984-0
Ludwigs, M (2013): Unternehmensbezogene Effizienzanforderungen im Öffentlichen Recht: Unternehmenseffizienz als neue Rechtskategorie, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-53984-0

Format

Unternehmensbezogene Effizienzanforderungen im Öffentlichen Recht

Unternehmenseffizienz als neue Rechtskategorie

Ludwigs, Markus

Das Öffentliche Recht. Habilitationen, Vol. 1

(2013)

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Abstract

Die Implementierung ökonomischer Effizienzvorstellungen im Öffentlichen Recht wird bislang aus einer rein staatszentrierten Sicht begriffen. »Effizienz« kann aber noch aus einem anderen Blickwinkel betrachtet werden - dem des einzelnen Unternehmens. Ein solcher Perspektivwechsel wird durch die zunehmende Inkorporation ökonomischer Effizienzanforderungen in Vorschriften des nationalen wie des europäischen Rechts nahegelegt. Hierdurch erfolgt eine »Metamorphose« von einem ökonomischen in einen juristischen Effizienzbegriff. Im Zuge dieser Juridifizierung wird das Effizienzkriterium in vielfältiger Weise gegenüber den Wirtschaftsteilnehmern aktiviert.

Markus Ludwigs leistet eine analytische Durchdringung dieses Rechtsphänomens in repräsentativen Referenzgebieten (Regulierungsrecht, Energieumweltrecht, EU-Kartellrecht) und entwirft ein Gesamtgemälde der Unternehmenseffizienz im Öffentlichen Recht.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 20
Einleitung 29
A. Erkenntnisinteresse und Eingrenzung des Untersuchungsgegenstands 29
B. Gang der Untersuchung 31
I. Grundlagen der Effizienz in Ökonomie und Öffentlichem Recht 31
II. Unternehmenseffizienz als neue Rechtskategorie 32
Teil 1: Grundlagen der Effizienz in Ökonomie und Öffentlichem Recht 34
Kapitel 1: Effizienzkonzepte in den Wirtschaftswissenschaften 35
§ 1 Effizienzkonzept der Betriebswirtschaftslehre 35
§ 2 Effizienzkonzept der Volkswirtschaftslehre 39
A. Effizienzkonzept der Wirtschaftstheorie 40
I. Allokative Effizienz 40
1. Wohlfahrtsökonomische Präzisierungen 40
2. Pareto-Kriterium 43
a) Grundaussagen 43
b) Wohlfahrtsökonomische Marginalbedingungen 44
c) Pareto-Optimum und Wettbewerbsgleichgewicht 45
d) Kritik 48
aa) Begrenzte Einsetzbarkeit in der Wirtschafts- und Rechtspolitik 48
bb) Kritik am Modell der vollkommenen Konkurrenz 49
3. Kaldor/Hicks-Kriterium 53
a) Grundaussagen 53
b) Kritik 54
c) Alternativen 56
II. Produktive Effizienz 57
1. Allokation der Ressourcen innerhalb des einzelnen Unternehmens 58
2. Allokation der Ressourcen zwischen den Unternehmen 59
3. Produktive Effizienz als Teilmenge der allokativen Effizienz 60
4. Trade-offs zwischen produktiver und allokativer Effizienz 61
a) Theorie des Second-Best 61
b) Williamson-Trade-Off 62
III. Dynamische Effizienz 64
B. Theorie der Regulierung 67
I. Normative Theorie der Regulierung 67
1. Natürliches Monopol 68
2. Externe Effekte 71
3. Informationsasymmetrien 72
II. Positive Theorie der Regulierung 74
1. Überblick 74
2. Bewertung 76
§ 3 Zwischenbilanz und Ausblick 77
Kapitel 2: Herkömmliche Perspektive der Effizienz im Öffentlichen Recht 78
A. Das verfassungsrechtliche Wirtschaftlichkeitsprinzip 80
I. Begriffsverständnis und -abgrenzung 81
1. Begriff der Wirtschaftlichkeit 81
2. Begriffsabgrenzung 83
II. Wirkungsweise 85
1. Formaler Charakter 85
2. Wirtschaftlichkeit als Rechtsprinzip 87
3. Außenwirksamkeit und Kontrolldichte 88
III. Das Wirtschaftlichkeitsgebot als allgemeines Verfassungsprinzip? 89
1. Grundrechte 90
2. Gemeinwohlbindung 91
3. Rechtsstaatsprinzip 92
4. Grundsatz der Verhältnismäßigkeit 93
5. Zusammenfassung 95
B. Effizienz als "Herausforderung an das Verwaltungsrecht" 96
I. Aufgabenträgerschaft 96
II. Verwaltungsorganisation 98
1. Das Recht der Verwaltungsorganisation als "Wirtschaftlichkeitsreserve" 99
2. Insbesondere: Das Neue Steuerungsmodell 99
III. Verwaltungsverfahren 102
1. Kursorische Bestandsaufnahme 102
2. Beschleunigungsgesetzgebung als Antriebsmotor 104
3. Kritik der Beschleunigungsgesetzgebung 104
IV. Materielles Verwaltungsrecht 107
V. Verwaltungsgerichtsbarkeit und Verwaltungsprozessrecht 108
C. Fazit 111
Teil 2: Unternehmenseffizienz als neue Rechtskategorie 112
Kapitel 1: Perspektivwechsel - Effizienz als Handlungsanforderung gegenüber Unternehmen 112
A. Unternehmenseffizienz als neue Dimension im Öffentlichen Recht 112
B. Begriff des Unternehmens 113
C. Einbruchstellen unternehmensbezogener Effizienzanforderungen 115
I. Direkte Rezeption im Gesetz 115
II. Ausfüllung rechtlicher Generalklauseln 116
III. Verankerung allgemeiner Zielvorstellungen 117
D. Regeln der Transformation 118
E. Gang der weiteren Untersuchung 120
Kapitel 2: Unternehmenseffizienz im Regulierungsrecht – Effizienz als Benchmark im Rahmen von Entgeltregulierung und Frequenzvergabe 121
§ 1 Entgeltregulierung in den Netzwirtschaften 122
A. Einleitung 122
B. Ökonomische Grundlagen 124
I. Korrektur von Marktversagen 125
II. Umfang der Entgeltregulierung 126
1. Disaggregierter Regulierungsansatz und Global Price Cap-Regel 126
2. Alternativen zur Netzzugangs- und Netzentgeltregulierung? 129
III. Mechanismen der Entgeltregulierung 130
IV. Maßstab der Entgeltregulierung 134
1. Regulierung zu Durchschnittskosten bzw. Fully Distributed Costs 134
2. Regulierung zu Grenz- bzw. Inkrementalkosten 136
a) Ramsey-Boiteux-Preise 140
b) Efficient Component Pricing Rule 141
c) Gemeinkostenzuschlag 143
3. Zusammenfassung 143
V. Zwischenfazit 144
C. Rechtliche Ausgestaltung 144
I. Konzeptionelle Grundlegung 145
1. Netzzugangs- und Netzentgeltregulierung 145
2. Umfang der Entgeltregulierung 146
3. Maßgeblicher Zeitpunkt der Entgeltregulierung 149
a) Telekommunikation 150
b) Energie 154
c) Eisenbahnen 157
4. Mechanismen der ex-ante-Entgeltregulierung 159
a) Telekommunikation 159
aa) Einzelentgeltgenehmigung 160
bb) Price-Cap-Verfahren 160
cc) Behördliche Wahlmöglichkeit 163
b) Energie 164
aa) Einzelgenehmigungsverfahren 165
bb) Anreizregulierung 165
c) Eisenbahnen 167
d) Zusammenfassung 169
5. Unterscheidung von Maßstab und Methode 169
a) Methodendreiklang 170
b) Sektorspezifische Analyse 173
aa) Telekommunikation 173
(1) Kostenprüfung 173
(2) Vergleichsmarktverfahren 174
(3) Analytische Kostenmodelle 175
(4) Vorrang der Kostenprüfung? 176
bb) Energie und Eisenbahnen 177
6. Zwischenfazit 179
II. Effizienz als zentraler Maßstab der Entgeltregulierung 180
1. Einheitlicher Entgeltmaßstab auf Basis des Als-ob-Konzepts? 180
a) Ökonomische Grundlagen des Als-ob-Wettbewerbs 182
b) Rezeption des Als-ob-Konzepts im Recht 186
aa) Nationales Kartellrecht 186
bb) Europäisches Kartellrecht 187
cc) Sektorspezifisches Regulierungsrecht 189
c) Der Als-ob-Wettbewerbspreis als Entgeltmaßstab? 191
d) Zwischenfazit 192
2. Europarechtliche Grundlagen 193
a) Grundsatz der Kostenorientierung 193
aa) Rechtslage in den einzelnen Sektoren 193
bb) Vereinbarkeit von Kostenorientierung und Anreizregulierung 196
b) Sektorübergreifender bzw. sektorspezifischer Effizienzkostenmaßstab? 197
aa) Telekommunikation 197
(1) Richtlinienrechtliche Vorgaben 197
(2) Der Pure-LRIC-Ansatz der EU-Kommission 199
(3) Berechnung der Kapitalkosten 201
bb) Energie 205
cc) Eisenbahnen 208
c) Zwischenfazit 213
3. Grundrechtliche Schranken 214
a) Anwendbarer Grundrechtsmaßstab 215
b) Grundrechtsfähigkeit 217
aa) Judikatur des BVerfG 217
bb) Kritische Würdigung 220
cc) Maßgeblichkeit der privatrechtlichen Rechtsform 222
dd) Konsequenzen der Sichtweise des BVerfG 223
c) Grundrechtspositionen 223
aa) Garantie freier Preisbildung 223
(1) Staatliche Preisreglementierung als Berufsausübungsregelung 224
(2) Typisierende Betrachtung 225
bb) Eigentumsgrundrechtlicher Schutz der Unternehmenssubstanz 226
cc) Intensivierungen des Grundrechtsschutzes 228
dd) Abschwächungen der Intensität des Grundrechtsschutzes 230
(1) Reduzierter Grundrechtsschutz von Großunternehmen? 230
(2) Erhöhte Sozialbindung des Netzeigentums 232
ee) Zusammenfassung 233
d) Legitimationsbasis der Entgeltregulierung 234
aa) Widerstreitendes Grundrecht auf Netzzugang? 234
bb) Wettbewerb als Leitbild 235
cc) Weitere Ziele der Entgeltregulierung 236
e) Auflösung des Spannungsverhältnisses und Zwischenfazit 237
4. Die KeL als zentraler Entgeltmaßstab in der TK-Regulierung 239
a) Einzelbestandteile des KeL-Maßstab 239
aa) Langfristige Zusatzkosten 240
(1) Berechnung der Kapitalkosten 241
(2) Zusatzkosten und Langfristbetrachtung 242
bb) Angemessener Zuschlag für Gemeinkosten 244
cc) Angemessene Verzinsung des eingesetzten Kapitals 245
(1) WACC-Ansatz 246
(2) Bestimmung der Parameter der WACC-Formel 247
(3) CAPM-Methode 249
(4) Vereinbarkeit des CAPM mit den Prüfkriterien des § 32 Abs. 3 TKG 250
b) Das Effizienzkriterium des KeL-Maßstabs 254
aa) Real beobachtbare Effizienz oder fiktives Effizienzoptimum? 255
(1) Zulässigkeit der Ausrichtung an einem fiktiven Effizienzmaßstab 255
(2) Scorched-Node-Ansatz 256
bb) Objektiver oder unternehmensindividueller Effizienzbegriff? 258
cc) Bestenauslese oder Durchschnittsbetrachtung? 261
dd) Zusammenfassung 263
c) Unternehmensbezogene Effizienzanforderungen aus § 28 TKG 263
aa) Grundstruktur des § 28 TKG 264
bb) § 28 TKG als Effizienzmaßstab? 265
cc) Spezifische Effizienzanforderungen des Missbrauchsverbots 266
(1) Veränderte "Stoßrichtung" des Effizienzkriteriums 266
(2) Einheitlicher oder divergierender Referenzpunkt? 267
d) Abweichungen und Ausnahmen vom KeL-Maßstab 270
aa) Berücksichtigung sog. neutraler Aufwendungen 271
bb) Reichweite des KeL-Maßstabs im Rahmen der Price-Cap-Regulierung 272
cc) Ausnahmen nach § 31 Abs. 2 TKG 275
(1) Der Retail-Minus-Maßstab für Resale-Zugangsleistungen 275
(2) § 31 Abs. 2 S. 1 Nr. 2 TKG als Auffangtatbestand 277
dd) Abkehr vom KeL-Maßstab im Rahmen der NGN-Migration? 278
e) Zwischenfazit 279
5. Der Effizienzkostenmaßstab in der Energieregulierung 280
a) § 21 EnWG als Zentralnorm der Netzentgeltregulierung 281
b) Der Effizienzkostenmaßstab des § 21 Abs. 2 EnWG 284
aa) Das Effizienzkriterium des Entgeltmaßstabs 284
bb) Strukturelle Vergleichbarkeit der Netzbetreiber 289
cc) Verzinsung des eingesetzten Kapitals 290
dd) Wettbewerbsanaloge Kosten gem. § 21 Abs. 2 S. 2 EnWG 294
c) Anreizregulierung 295
aa) Regulierungsformel 296
bb) Ausgangsniveau 297
(1) Erste Regulierungsperiode 298
(2) Folgende Regulierungsperioden 299
cc) Dreiteilung der Kostenanteile 300
(1) Beeinflussbare und nicht beeinflussbare Kostenanteile im EnWG 301
(2) Dreiteilung der Kostenanteile in der ARegV 305
dd) Effizienzvorgaben 305
(1) Individuelle Effizienzvorgabe 306
(a) Ermittlung der Ineffizienzen 306
(aa) Effizienzvergleich für Verteilernetzbetreiber 307
(bb) Effizienzvergleich für ÜNB und FNB 309
(cc) Bestimmung des individuellen Effizienzwerts 310
(dd) Abzubauende Ineffizienzen 312
(b) Verteilungsfaktor 313
(c) Abweichende Bestimmung der Effizienzvorgabe 314
(2) Genereller sektoraler Produktivitätsfaktor 315
(a) Einstandspreisentwicklung 316
(b) Produktivitätsfortschritt 317
d) Zwischenfazit 320
6. Effizienzkosten- oder Vollkostenansatz in der Eisenbahnregulierung? 321
a) Entgelte für den Zugang zu Schienenwegen 321
aa) Entgeltmaßstab und Entgeltgrundsätze 322
bb) Vereinbarkeit mit den unionsrechtlichen Vorgaben 325
b) Entgelte für die Nutzung von Serviceeinrichtungen 327
c) Zwischenfazit und Ausblick 329
D. Fazit 330
§ 2 Frequenzvergabe im Telekommunikationssektor 331
A. Einleitung 331
B. Ökonomische Grundlagen 333
I. Beseitigung von Marktversagen 333
II. Methoden der Frequenzvergabe 334
III. Irrelevanz der Erstzuteilung für eine effiziente Ressourcenallokation? 337
IV. Auktionsformen 337
1. Charakterisierung: Die vier Standardauktionsformen 338
2. Kategorisierung 339
V. Einfache und multiple Auktionen 340
VI. Theorie einfacher Auktionen 341
1. Spieltheoretische Analyse 341
2. Insbesondere: Das Revenue Equivalence Theorem 344
3. Abweichungen vom Revenue Equivalence Theorem 346
a) Risikoaverse Bieter 346
b) Unterschiedliche Wertschätzungen von Auktionsteilnehmern 348
aa) Independent Private Value-Model und Common Value-Model 348
bb) Affiliated Value-Model 349
c) Asymmetrische Bieterstruktur 351
d) Bieterkollusion 352
4. Zusammenfassung 353
VII. Theorie multipler Auktionen 354
1. Zeitliche Abfolge 354
2. Preisfestlegung 355
3. Schluss von der höchsten Zahlungsbereitschaft auf die effiziente Nutzung 356
VIII. Zwischenfazit 357
C. Rechtliche Ausgestaltung 358
I. Einbettung in das Gesamtsystem der Frequenzverwaltung 358
1. Internationale und europäische Vorgaben 358
2. Überblick zur nationalen Frequenzordnung 361
II. Einzelzuteilung im effizienzorientierten Vergabeverfahren 362
1. Frequenzknappheit 363
2. Auswahl zwischen Versteigerungs- und Ausschreibungsverfahren 365
a) Übereinstimmende Zielsetzung und konzeptionelle Unterschiede 365
b) Vorrang des Versteigerungsverfahrens 367
3. Verfahrenstypunabhängige Vorgaben 368
4. Verfahrenstypspezifische Vorgaben 369
a) Ausgestaltung des Versteigerungsdesigns 369
b) Bestimmung der Eignungskriterien beim Ausschreibungsverfahren 372
5. Effizienz der Frequenznutzung als Auswahlkriterium 373
a) Effizienzbegriff des § 61 Abs. 3 S. 1 TKG 373
b) Rekurs auf die ökonomische Logik des Versteigerungsverfahrens 374
c) Transformation ins Recht 375
6. Juristische Kritik an Auswahlmaßstab und Auswahlmethode 377
a) Schluss von der höchsten Zahlungsbereitschaft auf die effiziente Nutzung 378
b) Widerspruch zu den Regulierungszielen des TKG 379
aa) Kostenabwälzung auf die Verbraucher 379
bb) Marktzutrittsschranken für Newcomer 382
cc) Flächendeckende Grundversorgung zu erschwinglichen Preisen 383
c) Frequenzhortung, Kollusion, "Winner’s Curse", Kommerzialisierung 383
d) Verfassungsrechtliche Einwände 385
aa) Grundrechtsverstoß 386
(1) Prüfungsmaßstab 386
(2) Grundrechtstheoretische Einordnung 386
(3) Sachgerechtigkeit 389
(a) Auswahlmaßstab 389
(b) Auswahlmethode 390
(4) Individuelle Zumutbarkeit 392
(5) Ergebnis 393
bb) Verletzung der bundesstaatlichen Finanzverfassung 394
e) Zwischenfazit 397
7. Abschließende Vergabeentscheidung 397
III. Exkurs: Frequenzhandel 398
D. Fazit 399
Kapitel 3: Unternehmenseffizienz im Energieumweltrecht – Die Schlüsselrolle der Energieeffizienz 401
A. Einleitung 403
I. Begriff der Energieeffizienz 403
II. Begriffsabgrenzung 405
1. Ressourceneffizienz und Öko-Effizienz 405
2. Energieeinsparung 406
B. Ökonomische Grundlagen 407
I. Korrektur von Marktversagen 407
1. Makroökonomische Perspektive 408
2. Mikroökonomische Perspektive 409
II. Instrumente zur Steigerung der Energieeffizienz 411
1. Trade-Offs zwischen Energieeffizienz und allokativer Effizienz 412
2. Rebound-Effekt 413
3. Emissionszertifikate 414
4. Umweltabgaben 417
5. Weiße Zertifikate 418
6. Subventionen 419
7. Zwingende Effizienzstandards 420
8. Etikettierungs-Systeme 420
9. Zwischenfazit 421
C. Rechtliche Ausgestaltung 422
I. Entwicklungslinien der Energieeffizienzpolitik 422
1. Historische Entwicklung 422
2. Aktuelle Entwicklung 425
II. Aktueller Stand unternehmensbezogener Energieeffizienzanforderungen 427
1. Produkte 428
a) Energieverbrauchskennzeichnung 428
b) Ökodesign 429
2. Gebäude 430
3. Energie- und Industrieanlagen 432
a) Förderung von Energieerzeugungsanlagen mit KWK 432
b) Energieeffizienzanforderungen der neuen EU-Industrieemissionsrichtlinie 434
c) Emissionshandel 436
aa) Grundstrukturen des Emissionshandelssystems 437
bb) Erste und zweite Handelsperiode 439
cc) Dritte Handelsperiode 444
(1) Etablierung einer EU-einheitlichen Obergrenze 444
(2) Versteigerung als Grundprinzip 445
(a) Ausnahmen vom Grundprinzip und Grundrechtskonformität 445
(b) Ausgestaltung des Versteigerungsverfahrens 448
(3) Kostenlose Zuteilung anhand von Benchmarks 449
dd) Zusammenwirken unterschiedlicher Effizienzkonzepte 451
4. Verkehr 452
5. Energiedienstleistungen 454
III. Übergreifende Strukturmerkmale 456
1. Mehrebenencharakter 457
2. Instrumentenmix 458
a) Direkte Verhaltenssteuerung 459
b) Steuerung durch ökonomische Anreize 460
c) Regulierte Selbstregulierung 462
d) Informationelle Steuerung 463
e) Bewertung 464
3. Multifinalität 466
4. Dynamische Grundausrichtung 467
a) Externe Dynamisierung 467
b) Inhärente Dynamisierung 468
aa) Dynamische Technikstandards 469
bb) Iterative Regulierung 470
cc) Perspektiven 471
c) Rechtliche Grenzen der Dynamisierung 472
aa) Grundrechte der Regelungsadressaten 473
bb) Grundsatz der Rechtssicherheit 473
5. Hoher Konkretisierungsgrad des Effizienzkriteriums 474
IV. Das Energieeffizienzgebot des § 5 Abs. 1 S. 1 Nr. 4 BImSchG 475
1. Grundpflicht zur Energieeffizienz als Paradigma 475
2. Bisherige Praxisrelevanz des Energieeffizienzgebots 477
3. Leitlinien zu Konkretisierungen der Grundpflicht zur Energieeffizienz 478
a) Bezugsgegenstand von Energieeffizienzvorgaben 478
aa) Vorgaben zur Anlagentechnik 479
bb) Vorgaben zur Auswahl der Energieträger 480
b) Maß der geforderten Effizienz 481
c) Eigenständige Bedeutung des Sparsamkeitsgebots? 483
4. Zwischenfazit 485
D. Fazit 485
Kapitel 4: Unternehmenseffizienz im EU-Kartellrecht – Der More Economic Approach und die Efficiency Defense 488
A. Einleitung 488
B. Ökonomische Grundlagen 490
I. Effizienz als Ziel der Wettbewerbspolitik 490
1. Systemtheoretischer Ansatz 491
2. Wohlfahrtsökonomischer Ansatz 492
3. Zwischenbilanz 496
II. Effizienzmaß: Total Welfare Standard oder Consumer Welfare Standard? 496
1. Gesamtwohlfahrtsstandard 497
2. Konsumentenwohlfahrtsstandard 498
3. Diskussion 500
C. Rechtliche Ausgestaltung 502
I. Allgemeine Ziele und Rechtsgrundsätze des Unionsrechts 503
1. Ableitung des Effizienzprinzips aus den Unionszielen? 503
2. Rolle der unternehmerischen Freiheitsrechte 506
3. Rechtssicherheit 507
4. Zwischenfazit 508
II. Analyse der Wettbewerbsregeln in den drei Säulen 508
1. Kartellverbot 509
a) Verbotstatbestand des Art. 101 Abs. 1 AEUV 510
b) Freistellungsregelung des Art. 101 Abs. 3 AEUV 512
aa) Positive Voraussetzungen 513
bb) Negative Voraussetzungen 516
c) Zwischenfazit 517
2. Missbrauchsverbot 517
a) Normative Grundlage einer Effizienzverteidigung 518
b) Konkretisierung in der Prioritätenmitteilung der EU-Kommission 521
c) Beweislastverteilung 523
d) Zwischenfazit 525
e) As-efficient-competitor-Test 526
3. Zusammenschlusskontrolle 528
a) Berücksichtigung von Effizienzen im Rahmen des neuen SIEC-Tests 529
aa) Zusammenschlussbedingte Effizienzvorteile als Ausgleichsfaktor 530
bb) Integrierter Ansatz oder Effizienzverteidigung? 533
b) Konkretisierung der Effizienzverteidigung in Kommissions-Leitlinien 534
c) Zwischenfazit 538
4. Exkurs: Diskussion im nationalen Kartellrecht 539
D. Fazit 540
Kapitel 5: Synthese – Prägende Strukturmerkmale der Unternehmenseffizienz 543
A. Interdisziplinarität 543
I. Regulierungsrecht 544
1. Entgeltregulierung in den Netzwirtschaften 544
2. Frequenzvergabe im Telekommunikationssektor 546
II. Energieumweltrecht 547
III. EU-Kartellrecht 548
B. Multifunktionalität 548
I. Rechtspflicht 549
II. Genehmigungsvoraussetzung 549
III. Anreiz 550
IV. Auswahl- und Verteilungskriterium 551
V. Einwand 551
VI. Kombination unterschiedlicher Funktionen 552
VII. Zwischenfazit 553
C. Multifinalität 553
D. Grundrechtsfestigkeit 556
I. Regulierungsrecht 556
1. Entgeltregulierung in den Netzwirtschaften 556
2. Frequenzvergabe im Telekommunikationssektor 557
II. Energieumweltrecht 558
III. EU-Kartellrecht 558
E. Fazit 559
Resümee 560
Literaturverzeichnis 562
Sachwortverzeichnis 653