Macht und Markt
BOOK
Cite BOOK
Style
Format
Macht und Markt
Vom Ausbau unserer Wirtschaftsordnung
(2013)
Additional Information
Book Details
Pricing
Abstract
Immer wieder lässt sich beobachten, wie unvollkommen die heutige Wirtschaft den Grundsätzen unserer Gesellschafts- und Wirtschaftsordnung entspricht. Der wesentliche Widerspruch zwischen Praxis und Prinzipien liegt darin, dass der Wirtschaftsapparat mit all seinen Institutionen und Organisationen allzuviel Macht und Selbständigkeit gewonnen hat und dass er daher den wirtschaftenden Bürger, den »Zivilisten« der Wirtschaft, weithin beherrscht, statt ihm bescheiden und sachgerecht zu dienen. Dieses Missverständnis zwischen Wirtschaftsapparat und Zivilist ist nicht nur ein wirtschaftliches, sondern ein allgemeines gesellschaftliches und kulturelles Problem. Das vorliegende Buch versucht, von einem überwirtschaftlichen Standort aus, die widerspruchsvollen Konstruktionen der heutigen Wirtschaft und die Ideologien, welche die Mächtigen der Wirtschaftlichen über ihnen ausgebreitet haben, darzustellen.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhalt | 7 | ||
Erstes Kapitel: Der Weg zu einer neuen bürgerlichen Gesellschaft — Manager und Funktionäre unter Kontrolle | 11 | ||
1. Uberprüfung der Standorte | 11 | ||
Restauration oder neue Konzeption? | 11 | ||
Auflockerung der Fronten | 13 | ||
Ein gemeinsamer ziviler Standort? | 16 | ||
Gegen Manager und Funktionäre | 18 | ||
2. Höheren Lebensaufgaben untergeordnet | 20 | ||
Entmythisierung der Wirtschaft | 20 | ||
Der private Lebensraum | 22 | ||
Die dreistöckige Familie | 24 | ||
Politische Vorentscheidungen | 26 | ||
3. Der Markt als Instrument der zivilen Willensbildung — der gesellschaftspolitische Gesichtspunkt | 27 | ||
Demokratie und Wirtschaft | 27 | ||
Formale und reale Freiheit | 30 | ||
Marktwidrige Machtpositionen | 32 | ||
Der Staat ohne wirtschaftliches Ordnungsbild | 34 | ||
4. Marktwille und betriebliche Zweckmäßigkeit — der wirtschaftspolitische Gesichtspunkt | 37 | ||
Die Schwäche des bisherigen Systems | 37 | ||
Zwischen Markt und Betrieb | 39 | ||
Ursachen der Fehlentscheidungen | 41 | ||
Unzulängliche Konjunkturpolitik | 44 | ||
5. Selbstverantwortung vor kollektiver Wohlfahrt — der sozialpolitische Gesichtspunkt | 46 | ||
Subsidiarität der Sozialpolitik | 46 | ||
Leistungsprinzip und soziale Gerechtigkeit | 50 | ||
Die soziale Bedeutung der Eigentumsreform | 52 | ||
Sozialer Ausgleich auf neuer Basis | 55 | ||
Zweites Kapitel: Orientierung und Rechenschaft — Reform des unternehmerischen Wertsystems | 58 | ||
1. Das Wertsystem als Basis der wirtschaftlichen Entscheidungen | 58 | ||
Die gesellschaftliche Aufgabe der Wirtschaftsrechnung | 58 | ||
Rechte und Grenzen der persönlichen Wertung | 59 | ||
Das Geld, der objektive Maßstab | 61 | ||
2. Marktwidriges Bewertungsrecht | 63 | ||
Bewertungsregeln und Jahresabschluß | 63 | ||
Unter dem Einfluß der Interessenten | 66 | ||
Die Ideologie der stillen Rücklagen | 68 | ||
3. Der Jahresabschluß | 71 | ||
Markturteil über den Betrieb | 71 | ||
Welchen Wert hat die Bilanz? | 74 | ||
Die undurchsichtige Gewinn- und Verlustrechnung | 77 | ||
4. Mangelhafte Kenntnis der Wirklichkeit | 78 | ||
Publizität und Geschäftsgeheimnis | 78 | ||
Das Interesse des Marktes | 81 | ||
Selbsttäuschung der Unternehmer | 83 | ||
5. Unternehmer und Fiskus im Kampf um die Steuerbilanz | 85 | ||
Einheitliche Bewertungsregeln | 85 | ||
Der Fiskus als Interessent | 86 | ||
Steuerhinterziehung und Staatsmoral | 88 | ||
6. Neutralisierung der Jahresabschlüsse | 90 | ||
Unternehmer in Konfliktsituationen | 90 | ||
Ein Vorschlag als Diskussionsbeitrag | 92 | ||
Aufgaben einer neutralen Anstalt | 94 | ||
Drittes Kapitel: Der Bürger als Verbraucher — Steuerung der Betriebe durch Wettbewerbspreise | 97 | ||
1. Um das Recht des Verbrauchers | 97 | ||
Wer bestimmt die Produktion? | 97 | ||
Die Planwirtschaft noch nicht überwunden | 98 | ||
Konjunkturpolitik als Antreiber | 99 | ||
Unternehmer- oder Verbraucherinteressen? | 101 | ||
2. Auf dem Kampffeld der Wettbewerbsordnung | 104 | ||
Erwachen des Verbraucherbewußtseins | 104 | ||
Die „Kartelischlacht" | 106 | ||
Nützliche Diskussion | 108 | ||
3. Der ruinöse Wettbewerb | 110 | ||
Anpassung an die Nachfrage | 110 | ||
Die Folgen falscher Selbstkostenrechnung | 112 | ||
Fixe Kosten und elastische Geschäftspolitik | 115 | ||
Selbstkostenrechnung als öffentliche Pflicht | 119 | ||
4. Fehlinvestitionen und Überkapazitäten | 120 | ||
Ein Konstruktionsfehler der Marktwirtschaft? | 120 | ||
Unzulängliche Basis marktgerechter Entscheidungen | 122 | ||
Die Träume der Unternehmer | 124 | ||
5. Konzentration von Betrieben und Marktausschaltung | 127 | ||
Zwei verschiedene Tatbestände | 127 | ||
Das Ungenauigkeitsfeld für marktgemäße Entscheidungen | 128 | ||
Markt-Exterritorialität staatlich begünstigt | 131 | ||
Ideologie und Mythos der Konzentration | 132 | ||
6. Marktbeherrschende Unternehmungen | 135 | ||
Mißbrauch der Machtstellungen | 135 | ||
Schwierigkeiten der Mißbrauchs-Kontrolle | 136 | ||
Marktbeherrschung uninteressant machen | 138 | ||
Viertes Kapitel: Der Bürger als Eigentümer — Allgemeine Chancen der Eigentumsbildung durch Reform der Unternehmungen und der Sozialversicherung | 143 | ||
1. Stellung und Ideologie der Manager | 143 | ||
Emanzipation vom Eigentum | 143 | ||
Im Aktiengesetz verankert | 145 | ||
Selbstnütziges Vermögenssubjekt? | 147 | ||
Der Manager als Interessent | 150 | ||
2. Kollektivierung des Eigentums an den Unternehmungen | 151 | ||
Vom Kapitalmarkt zur Selbstfinanzierung | 151 | ||
Die finanzielle Konzentration | 155 | ||
Vermögen im öffentlichen Besitz | 158 | ||
3. Neue Eigentumspolitik | 161 | ||
Im Dienste der Gesellschaft | 161 | ||
Umstellung des Steuersystems | 162 | ||
Streuung des Eigentums | 165 | ||
4. Eigentum statt Sozialversicherung | 169 | ||
Notbehelf oder sozialpolitische Norm | 169 | ||
Zweifelhafte soziale Hilfe | 172 | ||
Schwierige Umkehr | 175 | ||
Schrittweise vorgehen | 178 | ||
5. Die Reform der Aktiengesellschaft | 180 | ||
Werbung am Kapitalmarkt | 180 | ||
Neues Verhältnis zum Aktionär | 182 | ||
Die Grundrechte des Aktionärs | 185 | ||
Fünftes Kapitel: Der Bürger als Mitarbeiter — vom Proletarier zum Vollbürger | 190 | ||
1. Auf dem Wege zur Integration | 190 | ||
Ein Prozeß der Besinnung | 190 | ||
Die Einheitsgewerkschaft auf dem Höhepunkt der Macht | 191 | ||
Ein historischer Umbruch? | 194 | ||
2. Überholte Wirtschaftsideologie | 196 | ||
Das Denken in Machtpositionen | 196 | ||
Das Programm der gewerkschaftlichen Mitbestimmung | 197 | ||
Mitbestimmungs- und Betriebsverfassungsgesetz | 200 | ||
Im Widerspruch gegen die neue Wirtschaftsordnung | 201 | ||
Abbau des planwirtschaftlichen Denkens | 203 | ||
3. Subsidiäre, nicht selbstnützige Gewerkschaften | 205 | ||
Eine allgemeine Versuchung | 205 | ||
Probleme der Gewerkschaftsdemokratie | 208 | ||
Dezentralisierung notwendig | 210 | ||
4. Marktprinzip und Kollektivvereinbarungen | 213 | ||
Fehlendes Gleichgewicht am Arbeitsmarkt | 213 | ||
Echter Arbeitsmarkt soweit möglich | 215 | ||
Entgiftung des Tarifkampfes | 217 | ||
Objektive Maßstäbe des marktgerechten Lohnes | 218 | ||
Arbeitsverdienst nach der Leistung | 221 | ||
Leistungsprinzip und soziale Leistungen | 223 | ||
5. Die gesellschaftliche Struktur des Betriebes | 225 | ||
Betriebliche Zwangsläufigkeiten | 225 | ||
Eine große Aufgabe | 227 | ||
Der neue Typ des Unternehmers | 228 | ||
Der hierarchische Betriebsaufbau | 229 | ||
Der Betriebsrat | 231 | ||
6. Vom Arbeitnehmer zum Mitarbeiter | 233 | ||
Mitbestimmung des Einzelnen | 233 | ||
Von der Spezialisierung zur Integration der betrieblichen Arbeit | 235 | ||
Die gesellschaftliche Stellung des Mitarbeiters im Betrieb | 237 | ||
Die gesellschaftliche Stellung des Mitarbeiters im Betrieb | 239 |