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Bernhard Windscheid 26.6.1817–26.10.1892

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Klein, F. (2014). Bernhard Windscheid 26.6.1817–26.10.1892. Leben und Werk. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54118-8
Klein, Friedrich. Bernhard Windscheid 26.6.1817–26.10.1892: Leben und Werk. Duncker & Humblot, 2014. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54118-8
Klein, F (2014): Bernhard Windscheid 26.6.1817–26.10.1892: Leben und Werk, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54118-8

Format

Bernhard Windscheid 26.6.1817–26.10.1892

Leben und Werk

Klein, Friedrich

Schriften zur Rechtsgeschichte, Vol. 168

(2014)

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About The Author

Nach Schulausbildung (Abitur Mai 1978) Studium der Rechtswissenschaften und der Neueren Geschichte an der Universität Tübingen. Erstes juristisches Staatsexamen 12.12.1984, magister artium in Neuerer Geschichte/Rechtswissenschaften am 09.07.1986 (Magisterarbeit zur »Nationalisierung« der Zentrumspartei im 19. Jahrhundert). Anfang 1985 bis Ende 1988 wiss. Hilfskraft an den Universitäten Tübingen (PD Dr. E. Klingenberg, röm. Recht; Prof. Dr. A. Laufs, dt. Rechtsgeschichte, Arztrecht) und Heidelberg (Prof. Dr. Laufs). Nach Referendariat (ab 01.04.1989) und Zweitem Juristischen Staatsexamen seit 01.02.1992 Tätigkeit als Verwaltungsrichter, zuletzt seit 01.04.2009 Richter am Verwaltungsgerichtshof in Mannheim.

Abstract

Bernhard Windscheid (1817-1892) war einer der letzten und zugleich bedeutendsten Pandektisten. Wie sahen seine Ausbildung und sein wissenschaftliches Leben als Professor für römisches Recht in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts aus? In welchem persönlichen, politischen und wissenschaftlichen Umfeld lebte er? Wie betrieb er seine Wissenschaft vom römischen Recht? Wie förderte er die Entstehung des Bürgerlichen Gesetzbuches? Entlang den Stationen seines Lebens und auf der Basis seiner Veröffentlichungen wie auch vieler ungedruckter Quellen - insbesondere Briefe - unternimmt der Autor die Beantwortung dieser Fragen, wobei die Auseinandersetzung mit seiner Monographie zur Ungültigkeit von Rechtsgeschäften nach dem Code civil, mit seiner »Erfindung« der Voraussetzung, mit der Übertragung der römischen »actio« in den Anspruch des materiellen Rechts und mit seinem Lehrbuch des Pandektenrechts Schwerpunkte bilden. Die Darstellung versteht sich als Beitrag zur Diskussion über das Wesen des Positivismus und seinem Verständnis von Begriff und System aus biographisch-historischer Sicht.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 13
1. Teil: Einführung: Würdigungen und Windscheid-Bild nach 1892 17
2. Teil: Bernhard Windscheid 1817 bis 1892 45
A. Abstammung, Kindheit und Jugend (1817–1834) 45
B. Studium, Promotion und Habilitation (1834–1840) 55
I. Studium (1834–1837) 55
II. Promotion (1838) 65
III. Dissertation: De valida mulierum intercessione (1838) und Aufsatz ,Ueber das Prinzip des SC Velleianum‘ 69
IV. Bis zur Habilitation 1840 76
C. Dozentenzeit in Bonn (1840–1847) 81
I. Leben 81
II. Weitere romanistische Anfangswerke 100
1. Ueber den Besitz an Theilen einer zusammengesetzten Sache (1841) 100
2. Ueber l. 9 § 3 D. qui potiores (1847) 105
3. Ueber das Recht des redlichen Besitzers an den Früchten (1847) 108
III. Arbeit zum französischen Recht: Zur Lehre des Code Napoléon von der Ungültigkeit der Rechtsgeschäfte (1847) 112
D. Professur in Basel (1847–1852) 128
I. Leben 128
II. Weitere Arbeiten zum französischen Recht 149
1. Ueber die Begründung der Servituten durch destination du père de famille (1849) 149
2. Die Lehre des französischen Rechts von der mora (Verzug, demeure) (1849) 151
III. Romanistische Arbeiten 153
1. Die Lehre des römischen Rechts von der Voraussetzung (1850) 153
2. Die Wirkung der erfüllten Bedingung (1851) 166
3. Über die Wirkung der erfüllten Potestativbedingung (1852) 170
E. Professur in Greifswald (1852–1857) 176
I. Leben 176
II. Romanistische Arbeiten 200
1. Die ruhende Erbschaft und die vermögensrechtliche Persönlichkeit (1853) 200
2. Die Singularsuccession in Obligationen (1853) 208
3. Die Actio des römischen Civilrechts vom Standpunkte des heutigen Rechts (1856) und Die Actio. Abwehr gegen Dr. Theodor Muther (1857) 217
4. Rezension von Friedrich Mommsen, Beiträge zum Obligationenrecht 1853 u. 1855 (1855 u. 1856) 244
a) Erste Abtheilung. Die Unmöglichkeit der Leistung in ihrem Einfluß auf obligatorische Verhältnisse, 1853 (1855) 245
b) Zweite Abtheilung. Die Lehre vom Interesse, 1855 (1855) 248
c) Dritte Abtheilung. Die Lehre von der Mora nebst Beiträgen zur Lehre von der Culpa, 1855 (1856) 249
F. Professur in München (1857–1871) 251
I. Leben 251
II. Kleinere Texte 1857–1871 283
1. Das römische Recht in Deutschland (1858) 283
2. Rezensionen 1859–1871 285
a) Schuldrechtliche Themen 285
b) Sachenrechtliche Themen 292
c) Prozessuales 293
d) Hinweise auf außerdeutsche Arbeiten 294
III. Lehrbuch des Pandektenrechts 1862–1871 (und später) 296
G. Professur in Heidelberg (1871–1874) 323
H. Professur in Leipzig (1874–1892) 345
I. Leben 345
II. Aufsätze 382
1. 1878: „Zwei Fragen aus der Lehre von der Verpflichtung wegen ungerechtfertigter Bereicherung“ und „Wille und Willenserklärung“ 382
a) Zwei Fragen aus der Lehre von der Verpflichtung wegen ungerechtfertigter Bereicherung 382
b) Wille und Willenserklärung 385
2. 1892: „Die indirekte Vermögensleistung“ und „Die Voraussetzung“ 391
a) Die indirekte Vermögensleistung 391
b) Die Voraussetzung 394
3. Teil: Grundlinien Bernhard Windscheids 408
A. Rechts- und Methodenverständnis bis 1857 408
I. Windscheids Rechtsverständnis 409
1. Recht und Idee 409
a) Recht als Garant der Gerechtigkeit und zugleich der Sittlichkeit 409
b) Recht und menschliche Freiheit – die Bedeutung des Willens 410
2. Recht und Wirklichkeit 411
a) Das Recht und die Bedürfnisse des täglichen Lebens 411
b) Entstehung des Rechts 414
c) Verhältnis von römischem und deutschem Recht 414
d) Kodifikation 417
e) Rechtssprache 418
II. Windscheids Selbstverständnis: Recht und Wissenschaft 418
III. Autorität des Gesetzes 419
IV. Zu Windscheids Methode 420
1. Zweck, Natur der Sache, Prinzip und wahres Wesen 420
2. Bedeutung des Systems 421
3. Bedeutung des Begriffs 422
V. Windscheids Richterbild – der gerechte und verständige Richter 425
VI. Praktikabilität Windscheidschen Denkens 427
B. Lebensphilosophie und Menschenbild 428
C. Politische Vorstellungen 434
4. Teil: Fazit 442
Anhang: Genealogische Übersicht der Vorfahren und Nachkommen Bernhard Windscheids 446
Literaturverzeichnis 450
I. Werkverzeichnis Windscheids (chronologisch) 450
1. Publikationen 450
2. Andere Druckwerke (Verlautbarungen, Grundrisse) 458
II. Quellenverzeichnis 459
1. Ungedruckte Quellen 459
a) Windscheids Manuskripte und Vorlesungsmitschriften Dritter 459
aa) Windscheids Manuskripte 459
(1) Vorlesungen 459
(2) Lehrbuch 460
(3) Bürgerliches Recht nach den Protokollen und dem Entwurf der 1. BGB-Kommission 461
(4) Sonstiges (chronologisch) 461
bb) Vorlesungsmitschriften Dritter 462
b) Akten 462
c) Private Aufzeichnungen ohne Briefe 466
d) Briefe 466
aa) Bernhard Windscheids (chronologisch) 466
bb) An Bernhard Windscheid (nach Verfasser) 483
cc) Zwischen Dritten, soweit nicht in Akten enthalten (chronologisch) 485
2. Gedruckte Quellen 485
III. Sekundärliteratur 494
1. Biographische Schriften über Bernhard Windscheid 494
2. Rezensionen zu Werken Windscheids 497
3. Sonstige Literatur 498
Personenverzeichnis 524
Sachverzeichnis 532