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Edenharter, A. (2014). Der demografische Wandel als Herausforderung für das Raumordnungsrecht und das Baurecht. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54294-9
Edenharter, Andrea. Der demografische Wandel als Herausforderung für das Raumordnungsrecht und das Baurecht. Duncker & Humblot, 2014. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54294-9
Edenharter, A (2014): Der demografische Wandel als Herausforderung für das Raumordnungsrecht und das Baurecht, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54294-9

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Der demografische Wandel als Herausforderung für das Raumordnungsrecht und das Baurecht

Edenharter, Andrea

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1263

(2014)

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About The Author

Andrea Edenharter, geboren 1985 in Amberg, studierte von 2005–2009 Rechtswissenschaft an der Universität Regensburg. Das Referendariat absolvierte sie im OLG-Bezirk Nürnberg sowie bei der Vertretung des Freistaats Bayern bei der EU in Brüssel. Daneben war sie als wissenschaftliche Hilfskraft an der Universität Regensburg am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Völkerrecht (Prof. Dr. Robert Uerpmann-Wittzack) beschäftigt. Nach der Zweiten Juristischen Staatsprüfung im Jahr 2011 begann sie dort ihre Tätigkeit als Akademische Rätin a.Z. Sie ist Autorin mehrerer Beiträge auf dem Gebiet des öffentlichen Rechts, insbesondere des Verwaltungsrechts und des Europarechts.

Abstract

Andrea Edenharter beschäftigt sich mit der Frage, welche Lösungen das Raumordnungsrecht, das Städtebaurecht und das Bauordnungsrecht für die durch den demografischen Wandel hervorgerufenen Probleme gegenwärtig bereithalten. Ausgangspunkt der Untersuchung, welche auch die verfassungsrechtlichen Vorgaben mit in den Blick nimmt, sind die bestehenden gesetzlichen und planerischen Regelungen. Die Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass die geltenden Vorschriften des Raumordnungsrechts die Herausforderungen des demografischen Wandels durchaus im Blick haben, insgesamt aber nur über eine begrenzte Steuerungswirkung verfügen. Hinsichtlich des Städtebaurechts zeigt sich, dass die vorhandenen Regelungen kaum ausreichen, um die Probleme des demografischen Wandels in den Griff zu bekommen. Auch das Bauordnungsrecht eignet sich nur bedingt, um Herausforderungen, wie dem Verfall von Gebäuden, wirksam zu begegnen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Widmung 5
Vorwort 7
Inhalt 9
Abkürzungsverzeichnis 23
Einführung 31
I. Gegenstand und Ziel der Untersuchung 31
II. Forschungsstand 35
III. Gang der Untersuchung 37
1. Kapitel: Soziologischer Hintergrund 39
I. Begriff des demografischen Wandels 39
II. Prognose der Bevölkerungsentwicklung in Deutschland 41
1. Allgemein 41
2. Unterschiede nach Regionen 45
a) Region München 45
b) Oberfranken 48
c) Sachsen 50
d) Sachsen-Anhalt 53
e) Nordrhein-Westfalen 56
III. Begriff des Alters 59
1. Definition und Erscheinungsformen 59
2. Alter und Gesundheit 60
IV. Tatsächliche Gegebenheiten in zentralen Lebensbereichen und Folgen der demografischen Entwicklung 61
1. Technische und soziale Infrastruktur 61
a) Versorgung und Entsorgung 62
b) Verkehrsinfrastruktur und ÖPNV 63
c) Schulen, medizinische Versorgung und Altenpflege 66
2. Einzelhandel 67
3. Städtebau und Siedlungsstrukturen 71
V. Spezifische Bedürfnisse von Senioren 72
1. Seniorengerechtes Wohnen und Leben 72
2. Pflege- und Betreuungseinrichtungen 73
VI. Zwischenergebnis 74
2. Kapitel: Verfassungsrechtliche und europarechtliche Grundlagen 75
I. Schutz älterer Menschen 75
1. Verfassungsrecht 75
a) Art. 6 Abs. 1 GG 75
b) Art. 3 Abs. 3 S. 1 GG 76
c) Art. 3 Abs. 3 S. 2 GG 78
aa) Behinderung i.S.d. Art. 3 Abs. 3 S. 2 GG 78
bb) Entstehungsgeschichte und Inhalt 81
cc) Benachteiligung auf Grund der Behinderung 82
dd) Unterlassen von Leistung und Förderung Behinderter 83
d) Art. 3 Abs. 1 GG 87
aa) Grundlagen und Struktur 87
bb) Grundrechtsfunktionen und Inhalt 88
cc) Anwendung auf den Schutz älterer Menschen 91
e) Sozialstaatsprinzip, Art. 20 Abs. 1 GG 92
aa) Funktionen 92
bb) Inhalte 94
cc) Ansprüche älterer Menschen 97
f) Art. 1 Abs. 1 GG 98
aa) Funktionen und Inhalte 98
bb) Ansprüche älterer Menschen 98
2. Europarecht 99
a) Regelungsgehalt 99
aa) Art. 21 Abs. 1 GRC 99
bb) Art. 25 GRC 99
cc) Art. 26 GRC 101
b) Anwendbarkeit 101
aa) Raumordnungsrecht 102
bb) Städtebaurecht 104
cc) Bauordnungsrecht 105
c) Auswirkungen der Grundrechte-Charta auf die Auslegung des Grundgesetzes 105
II. Aufrechterhaltung von Infrastruktur, Daseins- und Nahversorgung 106
1. Verfassungsrecht 106
a) Art. 6 Abs. 1 GG 106
b) Art. 11 Abs. 1 GG 107
c) Art. 2 Abs. 2 GG 108
d) Art. 14 Abs. 1 GG 110
aa) Schutzbereich und Grundrechtsfunktionen 110
bb) Mögliche Eingriffe 112
e) Art. 3 Abs. 1 GG 113
aa) Funktion und Inhalt des allgemeinen Gleichheitssatzes 113
bb) Anwendung auf die Aufrechterhaltung von Infrastruktur, Daseins- und Nahversorgung 113
f) Sozialstaatsprinzip, Art. 20 Abs. 1 GG 114
aa) Funktion und Inhalt 114
bb) Anwendung auf die Aufrechterhaltung von Infrastruktur, Daseins- und Nahversorgung 115
g) Art. 20 a GG 116
h) Art. 72 Abs. 2 GG 117
i) Art. 1 Abs. 1 GG 118
2. Europarecht 119
a) Anwendbarkeit 119
b) Art. 17 GRC 119
c) Art. 36 GRC 120
d) Art. 20 GRC 122
e) Art. 14 AEUV 122
III. Schutz gegen Rückbaumaßnahmen, Änderungen der planungsrechtlichen Einordnung sowie bauordnungsrechtliche Anforderungen 123
1. Art. 11 Abs. 1 GG 123
2. Art. 14 Abs. 1 GG 125
a) Schutzbereich 125
b) Sozialbindung des Eigentums 126
c) Eingriffe 126
aa) Inhalts- und Schrankenbestimmungen 126
bb) Enteignungen 128
IV. Zwischenergebnis 129
3. Kapitel: Berücksichtigung des demografischen Wandels im Raumordnungsrecht 131
I. Auftrag und Regelungsinhalt des Raumordnungsrechts 132
1. Struktur und Aufbau 132
a) Gesetzgebungskompetenzen und Rechtsquellen 132
b) Instrumente der Raumordnung 135
aa) Raumordnungspläne 135
bb) Raumordnungsverfahren 136
cc) Raumordnerische Zusammenarbeit 138
c) Kategorien der Raumordnung und ihre Bindungswirkung 139
aa) Ziele der Raumordnung 139
bb) Grundsätze der Raumordnung 142
cc) Sonstige Erfordernisse der Raumordnung 144
d) Gegenstromprinzip 145
e) Ausnahmen und Zielabweichungen 145
2. Anknüpfungspunkte für den Umgang mit dem demografischen Wandel 147
a) Die Leitvorstellung der nachhaltigen Raumentwicklung, § 1 Abs. 2 ROG 147
aa) Inhalt und rechtsdogmatische Einordnung 147
bb) Kritik am Leitprinzip und Ansätze für eine Neuinterpretation 150
(1) Forderung nach Aufgabe des Leitprinzips 150
(2) Neuinterpretation nach Kersten 151
(3) Weitere Ansätze für eine Neuinterpretation 152
(4) Stellungnahme 153
cc) Bewertung vor dem Hintergrund des Verfassungs- und Europarechts 156
dd) Bewertung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels 157
b) Allgemeiner Grundsatz, § 2 Abs. 2 Nr. 1 ROG 158
aa) Inhalt und rechtsdogmatische Einordnung 158
bb) Bewertung vor dem Hintergrund des Verfassungs- und Europarechts 159
cc) Bewertung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels 159
c) Raum- und Siedlungsstrukturen, § 2 Abs. 2 Nr. 2 ROG 161
aa) Inhalt und rechtsdogmatische Einordnung 161
bb) Das Zentrale-Orte-Prinzip als wichtiges Prinzip der Raumordnung 165
(1) Funktion und Inhalt 165
(2) Wirksamkeit in der Vergangenheit 168
(3) Wirksamkeit unter den Bedingungen des demografischen Wandels 170
(a) Bestandsaufnahme und Lösungsvorschläge 170
(b) Eigene Stellungnahme 172
cc) Bewertung vor dem Hintergrund des Verfassungs- und Europarechts 174
dd) Bewertung des § 2 Abs. 2 Nr. 2 ROG vor dem Hintergrund des demografischen Wandels 174
d) Infrastruktur und Verkehr, § 2 Abs. 2 Nr. 3 ROG 176
aa) Inhalt und rechtsdogmatische Einordnung 176
bb) Bewertung vor dem Hintergrund des Verfassungs- und Europarechts 180
cc) Bewertung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels 181
3. Bewertung des Gesamtkonzepts des ROG 2008 vor dem Hintergrund des demografischen Wandels 182
a) Abweichungskompetenz der Länder 182
aa) Bedenken und Risiken 183
bb) Chancen 185
cc) Bewertung am Beispiel des neuen bayerischen Landesplanungsgesetzes 187
(1) Durchführung von Raumordnungsverfahren 187
(2) Leitbild der Landesplanung 188
(3) Mögliche Festlegungen des Landesentwicklungsprogramms 190
(4) Grundsätze der Raumordnung 191
(5) Raumordnerische Zusammenarbeit 191
(6) Zielabweichungsmöglichkeiten und Zielabweichungsverfahren 192
b) Festlegung wichtiger Anliegen im Zusammenhang mit dem demografischen Wandel als gesetzliche Grundsätze der Raumordnung 193
c) Bindungswirkung von Zielen und Grundsätzen der Raumordnung, § 4 ROG 194
d) Ausnahmen und Zielabweichung 197
e) Ausgestaltung des Abwägungsgebots 199
f) Bindungswirkung eines Raumordnungsverfahrens 200
4. Landesrechtliche Regelungen zum Raumordnungsrecht 200
II. Wirkungsweise des Raumordnungsrechts in der Praxis am Beispiel der Ansiedelung großflächiger Einzelhandelsbetriebe 202
1. Begriffsdefinitionen 202
a) Einzelhandelsbetriebe und großflächige Einzelhandelsbetriebe 202
b) Verkaufsfläche und Sortiment 203
2. Steuerung der Ansiedelung großflächiger Einzelhandelsbetriebe 204
a) Unverbindliche Steuerungsinstrumente 204
aa) Planungs- und wirtschaftspolitische Aussagen 204
bb) Einzelhandelserlasse 205
b) Ziele der Raumordnung und Zielausnahmen 206
c) Bindungswirkung von Zielen der Raumordnung gegenüber Privaten 209
d) Zentrale-Orte-Prinzip 210
aa) Konzentrationsgebot 211
(1) Inhalt und Steuerungswirkung 211
(2) Vereinbarkeit mit deutschem Verfassungsrecht und mit Europarecht 212
(a) Art. 28 Abs. 2 S. 1 GG 212
(b) Art. 12 Abs. 1 GG 216
(c) Art. 14 Abs. 1 GG 221
(d) Art. 49 AEUV 221
(e) Art. 10 Abs. 2 lit. d) und e), Art. 14 Nr. 5 und Art. 15 Abs. 2 lit. a) Dienstleistungsrichtlinie 225
(3) Bewertung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels 228
bb) Kongruenzgebot 230
(1) Inhalt und Steuerungswirkung 230
(2) Vereinbarkeit mit deutschem Verfassungsrecht und mit Europarecht 234
(a) Art. 28 Abs. 2 S. 1 GG 234
(b) Art. 12 Abs. 1 GG 237
(c) Art. 49 AEUV 237
(d) Art. 10 Abs. 2 lit. d) und e), 14 Nr. 5 und Art. 15 Abs. 2 lit. a) Dienstleistungsrichtlie 238
(3) Bewertung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels 239
cc) Beeinträchtigungsverbot 240
(1) Inhalt und Steuerungswirkung 240
(2) Vereinbarkeit mit dem Bestimmtheitsgebot für Ziele der Raumordnung 242
(3) Operationalisierung des Beeinträchtigungsverbots 244
(4) Vereinbarkeit mit deutschem Verfassungsrecht und mit Europarecht 244
(a) Art. 28 Abs. 2 S. 1 GG 244
(b) Art. 12 Abs. 1 GG 246
(c) Art. 49 AEUV und Dienstleistungsrichtlinie 246
(5) Bewertung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels 246
dd) Integrationsgebot 247
(1) Inhalt und Steuerungswirkung 247
(2) Vereinbarkeit mit dem deutschen Verfassungsrecht 249
(a) Art. 28 Abs. 2 S. 1 GG 249
(b) Art. 12 Abs. 1 GG 252
(c) Art. 49 AEUV und Dienstleistungsrichtlinie 252
(3) Bewertung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels 253
e) Positive Standortfestlegungen 253
f) Raumordnungsverfahren 255
g) Instrumente raumordnerischer Zusammenarbeit 256
aa) Vertragliche Vereinbarungen 256
bb) Entwicklungskonzepte 258
cc) Regionalmanagement 259
dd) Raumbeobachtung 260
3. Abschließende Stellungnahme 260
III. Wirkungsweise des Raumordnungsrechts am Beispiel des Straßenbaus 261
1. Bau von Bundesfernstraßen 262
a) Begriff der Bundesfernstraße 262
b) Vorgaben des Bundesfernstraßengesetzes zum Bau von Straßen 262
aa) Linienbestimmung 262
bb) Planfeststellungsverfahren 263
c) Aussagen zum Bau von Fernstraßen in ausgewählten Landesentwicklungsplänen 263
d) Bewertung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels 264
2. Bau von Straßen nach dem Bayerischen Straßen- und Wegegesetz 265
a) Anwendungsbereich des Bayerischen Straßen- und Wegegesetzes 265
b) Vorgaben des Bayerischen Straßen- und Wegegesetzes 265
aa) Straßenplanung 265
bb) Planfeststellung 267
c) Aussagen des bayerischen Landesentwicklungsprogramms 268
d) Bewertung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels 269
IV. Vorschläge für eine Anpassung an die Herausforderungen des demografischen Wandels de lege ferenda 270
1. Einführung eines Monitoring-Systems über den Umweltbereich hinaus 270
a) Begriff des Monitoring und Wirkungsweise 270
b) Monitoring in ausgewählten Rechtsgebieten 271
aa) Umweltrecht 271
bb) Energiewirtschaftsrecht und Recht der erneuerbaren Energien 272
cc) Menschenrechtsschutz 273
c) Monitoring im Raumordnungsrecht 277
aa) § 9 Abs. 4 ROG 277
bb) Landesplanungsgesetze der Länder 278
cc) Übertragbarkeit auf andere Lebensbereiche 279
(1) Umsetzung eines Monitoring-Systems mit Hilfe geeigneter Indikatoren 280
(2) Vom Monitoring zum Planungscontrolling 281
(3) Kompetenzrechtliche Erwägungen 282
(4) Rechtstechnische Umsetzungsmöglichkeiten 283
(5) Praktische Hürden 285
d) Zusammenfassende Würdigung 286
2. Ergänzung des Zentrale-Orte-Konzepts durch ein Konzept der verbesserten ÖPNV-Anbindung 287
V. Gesamtbewertung der Steuerungswirkung des Raumordnungsrechts 289
4. Kapitel: Berücksichtigung des demografischen Wandels im Bauplanungsrecht 291
I. Einzelhandelssteuerung 291
1. Städtebauliche Planung als Instrument der Einzelhandelssteuerung 291
2. Berücksichtigung des demografischen Wandels bei der Aufstellung von Flächennutzungsplänen und Bebauungsplänen 292
a) Planrechtfertigung, § 1 Abs. 3 S. 1 BauGB 292
b) Anpassung an die Ziele der Raumordnung, § 1 Abs. 4 BauGB 295
c) Leitvorstellung einer nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung, § 1 Abs. 5 BauGB 297
d) Bei der Abwägung zu berücksichtigende Belange, § 1 Abs. 6 BauGB 298
aa) Erhaltung und Umbau, § 1 Abs. 6 Nr. 4 BauGB 299
bb) Versorgung der Bevölkerung, § 1 Abs. 6 Nr. 8 a) und e) BauGB 300
cc) Personen- und Güterverkehr einschließlich ÖPNV, § 1 Abs. 6 Nr. 9 BauGB 301
dd) Städtebauliche Entwicklungskonzepte, § 1 Abs. 6 Nr. 11 BauGB 301
e) Abwägungsgebot, § 1 Abs. 7 BauGB 302
f) Interkommunale Abstimmung und Auswirkungen auf zentrale Versorgungsbereiche, § 2 Abs. 2 BauGB 303
aa) § 2 Abs. 2 S. 1 BauGB 303
bb) § 2 Abs. 2 S. 2 BauGB 304
g) Darstellung zentraler Versorgungsbereiche im Flächennutzungsplan, § 5 Abs. 2 Nr. 2 d) 306
h) Schutz zentraler Versorgungsbereiche durch Ausschlussplanung, § 9 Abs. 2 a BauGB 308
aa) Inhalt und Normzweck 308
bb) Ungeklärte Probleme 311
cc) Vereinbarkeit mit deutschem Verfassungsrecht und mit Europarecht 312
(1) Art. 14 Abs. 1 GG 312
(2) Art. 12 Abs. 1 GG 314
(3) Art. 49 AEUV 315
(4) Art. 14 Nr. 5 und Art. 15 Abs. 2 lit. a) Dienstleistungsrichtlinie 316
dd) Bewertung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels 317
3. Zulässigkeit von Einzelhandelsvorhaben auf Grund eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans, § 12 BauGB 320
a) Inhalt und Regelungswirkung 320
b) Bewertung der Steuerungswirkung 321
4. Ausschluss von Einzelhandelsvorhaben im unbeplanten Innenbereich, § 34 Abs. 3 BauGB 323
a) Inhalt und rechtsdogmatische Einordnung 323
aa) Allgemeines 323
bb) Zentrale Versorgungsbereiche 323
cc) Schädliche Auswirkungen 325
(1) Begriff 325
(2) Nachweis schädlicher Auswirkungen und Darlegungslast 326
(3) Probleme bei der Erstellung von Marktgutachten 329
b) Vereinbarkeit mit deutschem Verfassungsrecht und Europarecht 331
aa) Art. 12 Abs. 1 GG 331
bb) Art. 49 AEUV 333
cc) Art. 10 Abs. 2 lit. d) und e), 14 Nr. 5 und Art. 15 Abs. lit. 2 a) Dienstleistungsrichtlinie 334
c) Bewertung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels 335
5. Einschränkung der Abweichungsmöglichkeit nach § 34 Abs. 3a S. 2 BauGB 337
a) Inhalt und Regelungswirkung 337
b) Bewertung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels 338
6. Sondergebietsfestsetzungen nach § 11 Abs. 2 und 3 BauNVO 338
a) Festsetzung sonstiger Sondergebiete nach § 11 Abs. 2 BauNVO 338
b) Zulässigkeit großflächiger Einzelhandelsbetriebe, § 11 Abs. 3 BauNVO 340
aa) Inhalt und Regelungswirkung 340
bb) Vereinbarkeit mit deutschem Verfassungsrecht und Europarecht 343
(1) Art. 28 Abs. 2 S. 1 GG 343
(2) Art. 12 Abs. 1 GG 343
(3) Art. 14 Abs. 1 GG 346
(4) Europarechtliche Vorgaben 346
c) Bewertung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels 348
7. Anpassung von Einzelhandelsnutzungen, § 1 Abs. 5 BauNVO 350
8. Ausschluss bestimmter Sortimente, § 1 Abs. 9 BauNVO 352
9. Zulässigkeit von Einzelhandelsvorhaben in den verschiedenen Gebietskategorien 354
a) Geltungsplan eines qualifizierten Bebauungsplans 354
b) Geltungsbereich eines einfachen Bebauungsplans 356
c) Geltungsbereich eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans 356
d) Unbeplanter Innenbereich, § 34 Abs. 1 und 2 BauGB 356
e) Außenbereich, § 35 BauGB 358
10. Entschädigungspflichten der Gemeinde bei Änderung der zulässigen Nutzung 358
a) Systematik der planungsrechtlichen Entschädigungsregelungen 358
b) Bewertung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels 361
11. Informelle Einzelhandelssteuerung durch Business-Improvement Districts 361
a) Begriff, Wirkungsweise und Probleme 361
b) Bewertung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels 364
12. Zwischenergebnis 365
13. Lösungsoptionen 366
a) Unbeplanter Innenbereich 366
aa) Aufrechterhaltung von § 34 Abs. 3 BauGB 366
bb) Einzelhandelssteuerung durch verpflichtende ÖPNV-Anbindung 367
(1) De lege lata 367
(2) De lege ferenda 369
cc) Einzelhandelssteuerung durch Bindung an die Ziele der Raumordnung 373
(1) De lege lata 373
(2) De lege ferenda 374
dd) Planungserfordernis als Ausschlusskriterium im Rahmen des § 34 BauGB 376
(1) De lege lata 376
(2) De lege ferenda 379
ee) Zwischenergebnis 382
b) Lösungsmöglichkeiten mit Hilfe von Planungsinstrumenten 383
aa) Qualifizierte Bebauungspläne 383
bb) § 9 Abs. 2 a BauGB 383
cc) Bereitschaft zur Planung und mögliche Ursachen fehlender Planung 383
dd) Lösungsmöglichkeiten bei einem Mangel an finanziellen Mitteln und Know-How 385
ee) Lösungsmöglichkeiten bei fehlendem Planungswillen 386
ff) Art und Weise der Planung 390
c) Stärkung der Transparenz bei der Aufstellung von Einzelhandelskonzepten 392
d) Alternativen zur Zentrenorientierung des Einzelhandels 393
e) Planfeststellungsverfahren bei großflächigen Einzelhandelsbetrieben? 394
f) Subventionierung kleiner Nahversorgungsläden? 397
g) Gesetzliche Abschaffung oder Anpassung der Großflächigkeitsschwelle 399
h) Monitoring-Verfahren über den Umweltbereich hinaus 400
aa) Monitoring im Bauplanungsrecht de lege lata 400
bb) Umsetzung eines umfassenden Monitoring- und Controllingverfahrens 401
cc) Praktische Hürden 403
II. Berücksichtigung der Wohnbedürfnisse älterer Menschen 403
1. Spezifische Vorgaben für die Abwägung, § 1 Abs. 6 BauGB 403
a) Wohnbedürfnisse und Bevölkerungsentwicklung, § 1 Abs. 6 Nr. 2 BauGB 403
b) Soziale und kulturelle Bedürfnisse, § 1 Abs. 6 Nr. 3 BauGB 404
2. Festsetzung von Flächen für Personengruppen mit besonderem Wohnbedarf 405
a) § 5 Abs. 2 Nr. 2 lit. a) BauGB 405
b) § 9 Abs. 1 Nr. 8 BauGB 405
c) Bewertung 406
3. Planungsrechtliche Zulässigkeit von Pflegeeinrichtungen 407
a) Pflegeheime als Wohngebäude, § 3 Abs. 4 BauNVO 407
b) Zulässigkeit von Pflegeheimen in sonstigen Gebietsarten 408
c) Unzulässigkeit im Einzelfall, § 15 Abs. 1 S. 2 BauNVO 409
d) Bewertung 409
III. Städtebauliche Steuerung des Stadtum- und -rückbaus 410
1. Demografischer Wandel als Anlass für den Stadtum- und -rückbau 410
2. „Stadtumbau Ost“ und „Stadtumbau West“ 411
3. Instrumente des Besonderen Städtebaurechts 413
a) Sanierungsrecht 413
aa) Entstehungsgeschichte 413
bb) Anwendbarkeit 414
(1) Begriff der Sanierungsmaßnahme 414
(2) Sanierung als Gesamtmaßnahme 415
(3) Gebäudeleerstand als städtebaulicher Missstand 416
(a) Substanzmängel 416
(b) Funktionsmängel 417
(4) Sinn und Zweck von Sanierungsmaßnahmen 418
(5) Sanierungsrechtliches Abwägungsgebot 419
(6) Anwendungspflicht des Sanierungsrechts 420
(7) Finanzierung 420
cc) Vorbereitende Maßnahmen und Sanierungskonzept 421
(1) Vorbereitende Maßnahmen 421
(2) Sanierungskonzept 422
dd) Festsetzung des Sanierungsgebiets 424
(1) Erlass der Sanierungssatzung 424
(2) Rechtsfolgen 425
(a) Veränderungs- und Verfügungssperre 425
(b) Gemeindliches Vorkaufsrecht 426
ee) Bauleitplanung 427
ff) Durchführungsmaßnahmen des Sanierungsrechts 428
(1) Baumaßnahmen 428
(2) Ordnungsmaßnahmen 429
(a) Anwendungsbereich und Durchführung 429
(b) Ordnungsmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Rückbau 430
(α) Umzug von Bewohnern und Betrieben, § 147 S. 1 2. HS Nr. 2 BauGB 430
(β) Freilegung von Grundstücken, § 147 S. 1 2. HS Nr. 3 BauGB 431
(γ) Herstellung und Änderung von Erschließungsanlagen, § 147 S. 1 2. HS Nr. 4 BauGB 432
(δ) Kostenerstattung für den Rückbau öffentlicher Versorgungseinrichtungen, § 150 Abs. 1 S. 1 BauGB 433
gg) Verfassungsrechtliche Bewertung 433
hh) Bewertung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels 434
ii) Regelungsmöglichkeit de lege ferenda 434
b) Städtebauliche Entwicklungsmaßnahmen 435
aa) Begriff und Anwendungsbereich 435
bb) Relevanz im Zusammenhang mit dem Rückbau 436
c) Stadtumbauregelungen 437
aa) Entstehungsgeschichte und Anwendungsbereich 437
bb) Stadtumbaumaßnahmen 437
(1) Stadtumbau als Gesamtmaßnahme 437
(2) Begriff der Stadtumbaumaßnahme und Anwendungsvoraussetzungen 439
(3) Sinn und Zweck von Stadtumbaumaßnahmen 439
cc) Städtebauliches Entwicklungskonzept 442
dd) Stadtumbaugebiet 442
ee) Beteiligung von Betroffenen und Trägern öffentlicher Belange 443
ff) Stadtumbauvertrag 444
gg) Stadtumbausatzung 446
(1) Allgemeines 446
(2) Rechtsfolgen 446
(a) Genehmigungsvorbehalt und Zurückstellung von Vorhaben 446
(b) Vorkaufsrecht 448
(c) Enteignung 448
hh) Bewertung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels 449
ii) Einführung eines Monitoring-Systems de lege ferenda 450
d) Städtebauliche Gebote 451
aa) Allgemeines 451
bb) Anwendungsvoraussetzungen 452
cc) Gebote im Zusammenhang mit dem Rückbau 453
(1) Bau- und Anpassungsgebot 453
(2) Modernisierungs- und Instandsetzungsgebot 456
(a) Inhalt und Problematik 456
(b) Regelungsmöglichkeiten de lege ferenda 457
(3) Rückbaugebot, § 179 BauGB 458
(a) Allgemeines 458
(b) Rechtslage vor Inkrafttreten der BauGB-Novelle 2013 460
(α) Inhalt der gesetzlichen Regelung 460
(β) Probleme 461
(γ) Lösungsvorschläge in der Literatur 461
(c) Änderungen durch die BauGB-Novelle 2013 465
(d) Bewertung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels 466
(e) Änderungsvorschlag de lege ferenda 467
4. Rückbau von Einzelhandelsimmobilien 468
a) Problematik 468
b) Lösungsmöglichkeiten 468
aa) § 9 Abs. 2 BauGB 468
bb) Städtebaulicher Vertrag zur Sicherung des Rückbaus 470
c) Bewertung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels 471
5. Zusammenfassende Würdigung 471
IV. Aufrechterhaltung von Baurechten in vom Bevölkerungsrückgang besonders betroffenen Gegenden 472
1. Abriss baulicher Anlagen 472
a) Problematik 472
b) Lösungsansätze 473
aa) Nachwirkender Bestandsschutz 473
bb) Perforierender Rückbau 474
cc) Aufstellung eines Bebauungsplans 475
dd) Erlass von Innen- oder Außenbereichssatzungen 475
(1) Innenbereichssatzungen 475
(2) Außenbereichssatzungen 477
ee) Abschluss eines städtebaulichen Vertrages 478
c) Rechtsstellung betroffener Grundstückseigentümer 478
2. Nichtnutzung und Verfall umliegender baulicher Anlagen 481
5. Kapitel: Berücksichtigung des demografischen Wandels im Bauordnungsrecht 485
I. Verfall und Nichtnutzung baulicher Anlagen und deren Beseitigung 485
1. Vorgehen gegen verfallene bauliche Anlagen 485
a) Erlass einer Beseitigungsanordnung 485
aa) Voraussetzungen 485
(1) Formelle Illegalität 485
(2) Materielle Illegalität 487
(3) Bestandsschutz 487
(4) Ermessen der Behörde 488
bb) Durchsetzung und Verhältnis zu § 179 BauGB 488
cc) Bewertung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels 489
b) Bauordnungsrechtliche Generalklausel 490
c) Anforderungen an bestandsgeschützte bauliche Anlagen 491
2. Vorgehen gegen verfallende bauliche Anlagen 492
a) Spezielle Befugnisnormen zur Beseitigung verfallender baulicher Anlagen 492
aa) Inhalt und Motive spezialgesetzlicher Befugnisnormen 492
bb) Voraussetzungen und Rechtsfolgen 493
cc) Durchsetzung und Rechtsstellung des Betroffenen 495
dd) Verhältnis zu § 179 BauGB 496
ee) Bewertung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels 496
b) Bauordnungsrechtliche Generalklausel 497
c) Anforderungen an bestandsgeschützte bauliche Anlagen 497
d) Nutzungsuntersagung 497
3. Beseitigung nicht mehr genutzter, aber intakter baulicher Anlagen 498
a) Erlass einer Beseitigungsanordnung 498
b) Bauordnungsrechtliche Generalklausel 499
c) Bewertung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels 499
II. Bauordnungsrechtliche Anforderungen an seniorengerechtes Bauen 500
1. Zugang zu Gebäuden 500
a) Der Allgemeinheit zugängliche bauliche Anlagen 500
b) Private Wohnhäuser 502
c) Rechtsschutz 503
d) Eigene Stellungnahme 504
2. Anforderungen an den Brandschutz 507
Zusammenfassung und Ausblick 509
Literaturverzeichnis 517
Verzeichnis der verwendeten amtlichen Statistiken 552
Sachwortverzeichnis 555