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Cloud Computing – Herausforderungen an den Rechtsrahmen für Datenschutz

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Hennrich, T. (2016). Cloud Computing – Herausforderungen an den Rechtsrahmen für Datenschutz. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54780-7
Hennrich, Thorsten. Cloud Computing – Herausforderungen an den Rechtsrahmen für Datenschutz. Duncker & Humblot, 2016. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54780-7
Hennrich, T (2016): Cloud Computing – Herausforderungen an den Rechtsrahmen für Datenschutz, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54780-7

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Cloud Computing – Herausforderungen an den Rechtsrahmen für Datenschutz

Hennrich, Thorsten

Internetrecht und Digitale Gesellschaft, Vol. 4

(2016)

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About The Author

Thorsten Hennrich studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten Passau und Lausanne (Schweiz). Den juristischen Vorbereitungsdienst im OLG-Bezirk Frankfurt am Main schloss er im Jahr 2010 mit dem zweiten Staatsexamen ab. Er promovierte an der Universität Passau bei Prof. Dr. Dirk Heckmann zur Thematik von Cloud Computing und Datenschutz. Thorsten Hennrich war von 2001 bis 2015 Geschäftsführer eines europaweit tätigen Rechenzentrums- und Cloud-Anbieters. Seit dem Jahr 2011 ist er in Frankfurt am Main als Rechtsanwalt zugelassen und berät Unternehmen im Bereich des Informationstechnologierechts.

Abstract

Cloud Computing steht für das flexible, dynamische, skalierbare und bedarfsorientierte Anbieten, Nutzen und Abrechnen von Infrastruktur- und Anwendungskomponenten über das Internet »als Dienst«. Die vielfältigen Chancen und Vorteile von Cloud Computing treffen jedoch auf einen Rechtsrahmen, der die Besonderheiten (global) verteilter, multimandantenfähiger und virtualisierter IT-Infrastrukturen konzeptionell noch gar nicht zu berücksichtigen hatte. Die zentralen Herausforderungen von Cloud Computing an den Rechtsrahmen für Datenschutz werden auf Grundlage des BDSG und der Entwicklungen im Zuge der EU-Datenschutzreform praxisnah und anhand typischer Spannungsfelder erörtert. Im Fokus stehen das anzuwendende Datenschutzrecht, der Personenbezug von Daten, die Daten- und Informationssicherheit sowie die Auftragsdatenverarbeitung. Da globale Datenströme das technische Rückgrat einer globalisierten Weltwirtschaft bilden, liegt ein Schwerpunkt auch auf internationalen Datentransfers - aus Gründen der Praxisrelevanz vor allem in die USA auf Basis der »Safe-Harbor-Vereinbarung«.»Cloud Computing - Challenges to the Legal Framework for Data Protection«

Cloud computing is currently conducted on the basis of a legal framework that does not yet provide for the specific requirements of distributed IT infrastructures. Resulting challenges to the legal framework for data protection are discussed on the basis of the German Federal Data Protection Act and the EU data protection reform. The work focuses on the applicable law, personal data, international data transfers (especially based on »Safe Harbor«), data security and commissioned data processing.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsübersicht 9
Inhaltsverzeichnis 11
Abkürzungsverzeichnis 25
A. Einleitung 35
I. Cloud Computing – IT „as a Service“ 35
II. Chancen und Risiken innovativer Technologielösungen als Herausforderungen an einen Rechtsrahmen 39
III. Gang der Darstellung 41
B. Die Grundlagen von Cloud Computing 42
I. Von Mainframes zu Datenwolken 42
1. Meilensteine des Informationszeitalters auf dem Weg zur Cloud 42
2. Cloud Computing – Evolution oder Revolution? 45
II. Technische Rahmenbedingungen für Cloud Computing 46
1. Breitbandige Internetzugänge und mobile Kommunikation 46
2. Vielfältige Zugangsgeräte 47
a) Von PC bis Smartphone – Zugangsgeräte in Zeiten wachsender mobiler Kommunikation 47
b) Zugangsgeräte in einem Smart Grid und Internet der Dinge 47
c) Thin Clients und Zero Clients 48
3. Einfache Zugriffsmöglichkeiten via Browser oder App 48
4. Leistungsstarke Hardware und breitbandige Standortvernetzung 49
III. Basistechnologien von Cloud Computing 49
1. Grid Computing 49
2. Computer Cluster 51
3. Service-orientierte Architekturen (SOA) 51
4. Virtualisierung 52
a) Systemvirtualisierung durch einen Hypervisor 53
b) Anwendungsvirtualisierung 54
c) Vorteile 54
5. Server-based Computing und Application Service Providing 55
IV. Begriff und Definition von Cloud Computing 56
1. Einleitung 56
2. The NIST Definition of Cloud Computing 57
3. Definition des BSI 59
4. Stellungnahme und zugrunde gelegte Begriffsdefinition 59
5. Abgrenzung zu „klassischem“ IT-Outsourcing 61
V. Service Modelle 62
1. Einleitung – Der Gedanke von „IT / Everything as a Service“ (XaaS) 62
2. Infrastructure as a Service (IaaS) 63
a) Wesentliche Charakteristika und Vorteile 63
b) Praxisbeispiele 64
aa) Amazon Web Services 65
(1) Amazon Elastic Compute Cloud (Amazon EC2) 66
(2) Amazon Simple Storage Service (Amazon S3) 66
(3) Availability Zones und Regionen 67
bb) Dropbox 67
3. Platform as a Service (PaaS) 68
a) Wesentliche Charakteristika und Vorteile 68
b) Praxisbeispiele 69
4. Software as a Service (SaaS) 69
a) Wesentliche Charakteristika und Vorteile 69
b) Praxisbeispiele 70
aa) Microsoft Office 365 71
bb) Google Apps for Business 72
cc) salesforce.com 72
dd) Apple iCloud 73
5. Weitere Ausprägungen und Spezifizierungen 74
VI. Bereitstellungsmodelle 74
1. Public Cloud 74
a) Charakteristika und wesentliche Elemente 74
b) Vor- und Nachteile von Public Clouds 75
2. Private Cloud 76
a) Charakteristika und wesentliche Elemente 76
b) Vor- und Nachteile von Private Clouds 77
c) „Echtes“ Cloud Computing in der Private Cloud? – Eine Frage des begrifflichen Verständnisses 78
3. Spezielle Ausprägungen 79
a) Hybrid Cloud 79
b) Virtual Private Cloud 80
c) Community Cloud 80
d) Regionale Clouds und weitere Unterteilungen 81
VII. Die geographischen Dimensionen von Cloud Computing 82
C. Zentrale Herausforderungen von Cloud Computing an den Rechtsrahmen für Datenschutz 84
I. Einleitung – Das Spannungsfeld zwischen Cloud Computing und Datenschutz 84
II. Das anzuwendende Datenschutzrecht bei einem „Rechnen in Datenwolken“ 86
1. Einleitung 86
2. Rechtsrahmen – § 1 BDSG 87
a) Territorialitätsprinzip 87
b) Kollisionsrechtliche Regelungen nach § 1 Abs. 5 BDSG 88
aa) Kollisionsregelung gegenüber EU / EWR-Staaten (§ 1 Abs. 5 S. 1 BDSG) 88
(1) Sitzprinzip 88
(2) Niederlassungsprinzip 89
bb) Kollisionsregelung gegenüber Drittstaaten (§ 1 Abs. 5 S. 2–4 BDSG) 90
3. Herausforderungen von Cloud Computing an das anzuwendende Datenschutzrecht 91
a) Die Herausforderung der Bestimmung des Datenverarbeitungsstandorts und dessen territoriale Zuordnung zu einer Jurisdiktion bei grenzüberschreitenden Datenverarbeitungsszenarien 91
aa) Charakteristika dieser Herausforderung 91
(1) Verteiltes, IT-systemunabhängiges und standortübergreifendes Rechnen 91
(2) Datenreplikationen in hochverfügbaren Storage-Clustern 92
(3) Intransparente Anbieterinformationen und ungleiche Verhandlungskonstellationen 93
bb) Bewertung dieser Herausforderung 94
(1) Auswirkungen auf die Bestimmung des anzuwendenden Datenschutzrechts 94
(a) Höhere Abstraktionsebene bei Standortbestimmung: Berücksichtigung sämtlicher der Datenwolke zugrunde liegenden Standorte 94
(b) Orientierung an allgemeinen Handlungsempfehlungen für Cloud Computing 95
(2) Auswirkungen auf die datenschutzrechtliche Verantwortlichkeit 96
(a) Keine oder nur unzureichende Kenntnis über Datenverarbeitungsstandorte 96
(b) Kenntnis über Datenverarbeitungsstandorte 97
(aa) Eingrenzbare Datenwolken 97
(bb) Jurisdiktionsübergreifende Datenwolken 97
(cc) Rechtliche Folgen einer jurisdiktionsübergreifenden Cloud-Infrastruktur 98
(3) Ergebnis 98
cc) Cloud Computing und die Anwendbarkeit des BDSG bei Kenntnis über die Datenverarbeitungsstandorte – Ein Blick auf praxisrelevante Datenverarbeitungsszenarien 99
(1) Sicht eines datenschutzrechtlich verantwortlichen Nutzers aus Deutschland 99
(a) Datenverarbeitung außerhalb von EU und EWR (Drittstaaten) 99
(b) Datenverarbeitung in „EU-Clouds“ 100
(c) Datenverarbeitung in Deutschland (einschließlich EU-Stellen) 100
(d) Ergebnis 101
(2) Cloud Computing und die Anwendbarkeit des BDSG bei einer außereuropäischen Stelle 101
(a) § 1 Abs. 5 S. 2 BDSG 101
(b) Inländische Mittel 102
(aa) Technische Betrachtung 102
(bb) Normative Auslegung 103
(cc) Ergebnis 103
(c) Teleologische Reduktion des Anwendungsbereichs von § 1 Abs. 5 S. 2 BDSG (im Fall der Verarbeitung personenbezogener Daten ohne Verbindung zur EU) 104
(aa) Sicht der Art.-29-Datenschutzgruppe zu Art. 4 Abs. 1 lit. c) EG-Datenschutz-Richtlinie 104
(bb) Sicht des Düsseldorfer Kreises 106
(cc) Ergebnis 106
b) Die Herausforderung der intransparenten Struktur multinationaler Konzerne als Cloud-Anbieter 107
4. Das anzuwendende Datenschutzrecht nach der EU-Datenschutzreform 109
a) Hintergründe der Datenschutzreform und Cloud-Computing-Strategie der Kommission 109
aa) Die Entwicklung einer Strategie für Cloud Computing 110
bb) Cloud Computing „Public Consultation“ der Kommission 111
cc) Strategiepapier der Kommission zu Cloud Computing 112
b) Bewertung des geplanten Rechtsrahmens für das anzuwendende Datenschutzrecht 114
aa) Anwendung auf die für die Datenverarbeitung Verantwortlichen in der Union – Art. 3 Abs. 1 DS-GVO-E 114
bb) Anwendung der EU-Vorschriften auf für die Datenverarbeitung V­erantwortliche in Drittländern – Art. 3 Abs. 2 DS-GVO-E 115
(1) EU-Bürger als Leistungsadressat bei Waren oder Dienstleistungen 116
(a) Allgemein in Betracht kommende Anknüpfungskriterien 117
(b) Übertragung i. R.v. Art. 4 Abs. 1 lit. c) EG-Datenschutz-Richtlinie anzulegender Kriterien 117
(c) Überlegungen zum Adressatengedanken bei Cloud Computing 118
(d) Zwischenfazit – Weitere Präzisierung der heranzuziehenden Kriterien 119
(e) Drei- oder Mehrpersonenverhältnisse 119
(2) Rückgriff auf inländische Mittel 120
(3) Aufsicht außereuropäischer Anbieter und Rechtsdurchsetzung 121
(4) Stellungnahme – Licht und Schatten bei der Anwendung der DS-GVO auf außereuropäische Stellen 122
5. Die rechtsordnungsübergreifende Herausforderung von uneinheitlichen nationalen Datenschutzvorschriften in den Mitgliedstaaten 123
a) Die Rechtszersplitterung als Hindernis bei der Cloud-Service-Erbringung 123
b) Ein einheitlicher Rechtsrahmen durch die EU-Datenschutzreform 124
III. Der Personenbezug von Daten 126
1. Einleitung 126
2. Rechtsrahmen – Personenbezogene Daten (§ 3 Abs. 1 BDSG) 127
a) Bestimmtheit 128
b) Bestimmbarkeit 128
aa) Absoluter Personenbezug 128
bb) Relativer Personenbezug 129
cc) Auswirkungen an dem Beispiel von dynamisch vergebenen IP-Adressen 129
dd) Neuere Entwicklungen und EU-Datenschutzreform 130
3. Die Herausforderung von datenschutzneutralen Verarbeitungsmöglichkeiten in einer Cloud durch Datenveränderung 132
4. Bewertung 132
a) Nutzerseitige Datenveränderung außerhalb der Cloud 133
aa) Anonymisierung – § 3 Abs. 6 BDSG 133
(1) Absolute, „echte“ Anonymisierung 133
(2) Faktische, „unechte“ Anonymisierung 134
(3) Einsatzbereich bei Cloud Computing 135
bb) Pseudonymisierung und Verschlüsselung 135
(1) Pseudonymisierung – § 3 Abs. 6a BDSG 135
(2) Verschlüsselung von Daten 136
(a) Rechtliche Einordnung reversibler Verschlüsselungstechniken 137
(b) Der Re-Identifizierungsaufwand bei Verschlüsselungstechniken 138
(aa) Allgemeines zu dem Re-Identifizierungsaufwand 138
(bb) Der Re-Identifizierungsaufwand im Lichte von „cloud power“, Datenreplikationen, Snapshots und verteilter Datenverarbeitungen 139
(cc) Ergebnis zu dem Re-Identifizierungsaufwand bei Verschlüsselungstechniken 140
(c) Einsatzbereich reversibel verschlüsselter Daten bei Cloud Computing 142
(aa) Cloud-Storage 142
(bb) Weitergehende Datenverarbeitungszwecke (mit Rechenoperationen) 142
α) Unverschlüsselte Daten im Zeitpunkt der Verarbeitung 142
β) Homomorphe Verschlüsselung 143
(d) Ergebnis zu der Verschlüsselung von Daten 144
cc) Ergebnis zu nutzerseitig veränderten Daten außerhalb der Cloud 144
b) Verschlüsselung in der Cloud 145
5. Lösungsmöglichkeiten – Überlegungen zu einem künftigen Rechtsrahmen 145
IV. Internationale Datentransfers 147
1. Einleitung – Globale Datenwolken und Datenströme in einem digitalen Zeitalter 147
2. Der allgemeine Rechtsrahmen für internationale Datentransfers (§§ 4b, 4c BDSG) 148
a) Freier Datenverkehr im Anwendungsbereich des EU-Rechts (§ 4b Abs. 1 BDSG) 149
b) Grundsätzliches Übermittlungsverbot bei Drittstaatentransfers (§ 4b Abs. 2 S. 2 BDSG) 150
c) Die Angemessenheit des Datenschutzniveaus (§ 4b Abs. 3 BDSG) 150
d) Angemessenheitsentscheidung der Kommission 151
e) Ausnahmetatbestände nach § 4c BDSG 153
3. Herausforderungen von Cloud Computing an den Rechtsrahmen für internationale Datentransfers 153
a) Die Herausforderung der Bestimmung einer Empfangsdestination und deren territoriale Zuordnung bei grenzüberschreitenden Datenverarbeitungsszenarien 154
b) Flexible und bedarfsgerechte Nutzungsszenarien als Herausforderung an Vertragsklauseln als ausreichende Garantien eines angemessenen Schutzniveaus 155
aa) Charakteristika dieser Herausforderung 155
bb) EU-Standardvertragsklauseln 155
(1) Rechtsrahmen – Kennzeichnende Elemente von Standardvertragsklauseln 155
(2) Cloud-spezifische Bewertung von Standardvertragsklauseln 157
(a) Zeitlicher und wirtschaftlicher Aufwand 158
(b) Anpassungsmöglichkeiten auf Seiten eines Cloud-Anbieters 159
(c) Aufsichtsbehördliche Ansicht der ergänzenden Berücksichtigung von § 11 Abs. 2 BDSG entsprechenden Anforderungen (am Beispiel der „Orientierungshilfe Cloud Computing“) 159
(d) Ergebnis – Notwendigkeit eines differenzierten Umgangs 160
cc) Verbindliche Unternehmensregelungen („Binding Corporate Rules“) 161
(1) Rechtsrahmen 161
(a) Kennzeichnende Elemente 161
(b) Genehmigungspflicht 162
(c) Kooperationsverfahren und „mutual recognition“ 164
(2) Cloud-spezifische Bewertung von verbindlichen Unternehmensregelungen 165
(a) Anwendungsbereich bei Cloud Computing: Private Clouds 165
(b) Vereinfachungen und Standardisierungen 166
(c) Processor Binding Corporate Rules 167
dd) Vertragsklauseln nach der geplanten EU-Datenschutzreform 168
(1) Datenübermittlung auf Grundlage eines Angemessenheitsbeschlusses der Kommission (Art. 41 DS-GVO-E) 168
(2) Datenübermittlung auf Grundlage geeigneter Garantien (Art. 42 DS-GVO-E) 169
(3) Stellungnahme und Überlegungen zu einem künftigen Rechtsrahmen 170
c) Die Herausforderung globaler Unterauftragsverhältnisse 171
d) Transatlantische Datentransfers in die USA – Die Marktdominanz und hohe Beliebtheit von US-Cloud-Anbietern als Herausforderung an einen praxistauglichen Rechtsrahmen 172
aa) Die „Safe-Harbor-Vereinbarung“ als Sonderregelung für Datentransfers in die USA 172
(1) Einleitung – Freiwillige Selbstregulierung des US-Datenempfängers 172
(2) Rechtsrahmen – Gegenstand und Inhalt der Safe-Harbor-Kommissionsentscheidung 174
(a) Die Angemessenheit des von den Safe-Harbor-Grundsätzen gewährleisteten Schutzes 174
(b) Die sieben Grundsätze des „sicheren Hafens“ zum Datenschutz 174
(aa) Informationspflicht („Notice“) 175
(bb) Wahlmöglichkeit („Choice“) 175
(cc) Weitergabe („Onward Transfer“) 175
(dd) Sicherheit („Security“) 176
(ee) Datenintegrität („Data Integrity“) 176
(ff) Auskunftsrecht („Access“) 176
(gg) Durchsetzung („Enforcement“) 176
(c) Safe-Harbor-Beitritt einer US-Organisation 177
(aa) Selbstzertifizierung durch öffentliche Verpflichtung zu den Safe-Harbor-Grundsätzen 177
(bb) US-Organisation unterliegt den gesetzlichen Befugnissen einer staatlichen Einrichtung 178
(3) US-Cloud-Anbieter und Safe Harbor 179
(4) Safe or Unsafe Harbor? – Datenwolkentaugliche Vereinbarung oder Schönwetterabkommen? 180
(a) Praxiserfahrungen in dem ersten Jahrzehnt des Abkommens 181
(aa) Umsetzungsberichte der Kommissionsdienststellen aus den Jahren 2002 und 2004 181
(bb) Safe Harbor: Fact or Fiction? – Die „Galexia-Studie“ aus dem Jahr 2008 182
(cc) Zwischenergebnis 184
(b) Auswirkungen und Folgen der Kritiken an Safe Harbor 185
(aa) Safe Harbor aus der Sicht der Aufsichtsbehörden für den Datenschutz 185
α) Der Beschluss des Düsseldorfer Kreises rvom 28. / 29. April 2010 185
β) Orientierungshilfe Cloud Computing 186
γ) Art.-29-Datenschutzgruppe – Stellungnahme zum Cloud Computing (WP 196) 187
δ) Weitere Ansichten (exemplarisch) 188
ε) Stellungnahme – Dokumentations- und Nachweispflichten in flexiblen Nutzungsszenarien 189
(bb) Safe Harbor aus Sicht der juristischen Literatur 191
(cc) Safe Harbor aus Sicht der Kommission – Mitteilung aus dem November 2013 192
(dd) Safe Harbor aus Sicht des Europäischen Parlaments – Entschließung vom 12. März 2014 193
(c) Ein vergleichender Blick über den Atlantik – Ansichten und Entwicklungen in den USA 193
(aa) Safe Harbor und Cloud Computing aus Sicht des US-Handelsministeriums 193
α) Stellungnahme der International Trade Administration zu WP 196 der Art.-29-Datenschutzgruppe – „Clarifications Regarding the U.S.-EU Safe Harbor Framework and Cloud Computing“ 193
β) Anmerkung 194
(bb) Die (fehlende) Durchsetzung durch die FTC – Entwicklungen in den letzten Jahren 195
α) Erste Verfahren der FTC zu dem Vorliegen der Selbstzertifizierung an sich 195
β) Der Google-Buzz-Vergleich 196
γ) Vergleiche der FTC mit Facebook und MySpace 197
δ) Vergleiche der FTC mit US-Unternehmen in der ersten Hälfte des Jahres 2014 198
ε) „Privacy Enforcement and Safe Harbor“ – Stellungnahme von Mitarbeitern der FTC an die Kommission aus dem November 2013 199
ζ) Stellungnahme 200
(d) Ergebnis – Safe Harbor als geltender Rechtsrahmen auch für Cloud Computing 201
bb) Vorschläge für eine Verbesserung des Safe-Harbor-Rechtsrahmens zur Wiederherstellung von Vertrauen im Zuge der NSA-Überwachungsaffäre 202
(1) Vorschläge der Kommission aus dem November 2013 202
(2) Verbesserungsvorschläge der Art.-29-Datenschutzgruppe zu Safe Harbor 203
cc) Vorlage an den EuGH zur Verbindlichkeit der Safe-Harbor-Kommissionsentscheidung durch den irischen High Court in Dublin 204
dd) Gedanken zu einem künftigen Rechtsrahmen für transatlantische Datentransfers; „EU-Safe-Harbour“ 204
e) Weitere Auswirkungen der Überwachungsaktivitäten der NSA auf internationale Datentransfers in die USA 205
aa) Reaktion der Datenschutzkonferenz – Pressemitteilung vom 24. Juli 2013 205
bb) Stellungnahme 206
V. Allgemeine Daten- und Informationssicherheit (§ 9 BDSG) 207
1. Einleitung 207
2. Rechtsrahmen 207
a) Schutzziele der Daten- und Informationssicherheit 207
b) Technische und organisatorische Daten- und Informationssicherheit nach § 9 BDSG und dessen konkretisierender Anlage 208
c) Die Daten- und Informationssicherheit außerhalb des BDSG 211
3. Herausforderungen von Cloud Computing an rdie Daten- und Informationssicherheit 212
a) Technische und organisatorische Risiken auf den Ebenen einer IT-Sicherheitsarchitektur 213
aa) Infrastruktur- / Rechenzentrumsebene (Sicherheit von Gelände und Gebäude) 213
(1) Gefährdungslage und typische technische und organisatorische Maßnahmen 213
(2) Colocation und Serverhousing als klassisches Praxisbeispiel auf Rechenzentrumsebene 214
(3) Bewertung 215
bb) IT-System-Ebene und Systemvirtualisierung (Sicherheit der Server, Router, Switches und anderer IT-Systeme; Sicherheit virtueller IT-System-Umgebungen) 216
(1) Gefährdungslage und typische technische und organisatorische Maßnahmen 216
(2) Bewertung 218
cc) Netzwerkebene 219
(1) Gefährdungslage und typische technische und organisatorische Maßnahmen 219
(2) Bewertung 219
dd) Anwendungs- / Software-Ebene 220
(1) Gefährdungslage und typische technische und organisatorische Maßnahmen 220
(2) Bewertung 220
ee) Ebenenübergreifende, allgemeine Gefahren 221
(1) Administrative Schnittstellen 222
(2) Anbieterabhängigkeit („vendor lock-in“), Portabilität und Insolvenz eines Anbieters 222
(3) Verfügbarkeit eines Cloud-Services und der Leitungswege 222
(4) Vervielfältigung und Verteilung von Daten aufgrund von breitbandigen Datenleitungen und schnellen Glasfaserverbindungen 223
(5) Die Löschung von Daten bei einem verteilten Rechnen 223
ff) Ergebnis – Neue Konzepte zur Gewährleistung der Daten- und Informationssicherheit bei Cloud Computing und modernen Formen der Datenverarbeitung 224
gg) Entwurf eines Gesetzes zur Erhöhung der Sicherheit ­informationstechnischer Systeme (IT-Sicherheitsgesetz) 225
hh) EU-Datenschutzreform 226
b) Die Herausforderung der potentiellen Zugriffsmöglichkeiten durch Sicherheitsbehörden in Drittstaaten am Beispiel des USA PATRIOT Act 226
aa) USA PATRIOT Act – Ausweitung sicherheitsbehördlicher Befugnisse zur Terrorismusbekämpfung 227
(1) Foreign Intelligence Surveillance Act (FISA) 227
(2) National Security Letter (NSL) 228
(3) Statistiken zur „FISA Implementation“ 229
bb) Auswirkungen auf die Daten- und Informationssicherheit bei Cloud Computing 229
(1) Extraterritoriale Auswirkungen des USA PATRIOT Act – Kreis der von US-Anordnungen potentiell betroffenen Unternehmen 230
(2) Folgen für den Cloud-Anbieter – Rechtsunsicherheiten aufgrund konträrer Verpflichtungen zweier Rechtsordnungen 231
(3) Folgen für den Cloud-Nutzer – Eingeschränkte Wahrnehmung der datenschutzrechtlichen Verantwortlichkeit (etwa aufgrund einer fehlenden Kenntnis durch eine „gag order“) 231
cc) Entscheidung des „United States District Court for the Southern District of New York“ vom 25. April 2014 232
dd) Handlungsbedarf zur Beseitigung bestehender Rechtsunsicherheiten 233
ee) EU-Datenschutzreform 234
VI. Auftragsdatenverarbeitung (§ 11 BDSG) 235
1. Einleitung – Modernes IT-Outsourcing 235
2. Das „Privileg“ der Auftragsdatenverarbeitung 236
3. Abgrenzung zur Funktionsübertragung – Cloud Computing als klassische Konstellation einer Auftragsdatenverarbeitung 237
4. Internationale Auftragsdatenverarbeitung 239
a) Rechtsrahmen – § 3 Abs. 8 S. 3 BDSG 239
b) Herausforderungen von Cloud Computing 240
aa) Die Sicherstellung einer Datenverarbeitung auf EU / EWR-Gebiet 240
bb) Die rechtliche Privilegierung einer internationalen Auftragsdatenverarbeitung in „sicheren Drittstaaten“ als Herausforderung der globalen Dimension von Cloud Computing 241
(1) Ausgangslage und Problematik 241
(2) Privilegierung bei festgestelltem angemessenen Schutzniveau („sicherer Drittstaat“) 243
(a) Fehlende Grundlage im BDSG und Gleichstellungsgebot 243
(b) Gesetzesänderungsvorschlag des Bundesrates 243
(c) Stellungnahme 244
(3) Privilegierung bei Einsatz von Standardvertragsklauseln für Auftragsdatenverarbeiter („Set III“) 245
(a) Modifizierte Erforderlichkeitsprüfung i. R. v. § 28 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 BDSG 245
(b) Richtlinienkonforme Auslegung 246
(aa) Vollharmonisierungswirkung der EG-Datenschutz-Richtlinie 246
(bb) Begriffsverständnis i. S. d. EG-Datenschutz-Richtlinie 247
(c) Analogie zu § 3 Abs. 8 BDSG 247
(d) Stellungnahme 247
cc) Unterauftragsdatenverarbeitung in Drittstaaten 248
c) Ergebnis und Blick auf die Datenschutzreform 249
5. Anforderungen nach § 11 BDSG 249
a) Vertragliche Festlegungen bei Auftragserteilung – Verhandlungskonstellationen im Anbieter-Nutzer-Verhältnis und die Verhandlungsbereitschaft von Cloud-Anbietern 249
aa) Rechtsrahmen – § 11 Abs. 2 S. 2 BDSG 249
bb) Anbieterseitige Mitwirkungshandlungen als Herausforderung von Cloud Computing 250
cc) Bewertung 251
dd) Lösungsmöglichkeiten und Anforderungen an einen künftigen Rechtsrahmen 252
b) Form der Auftragserteilung 253
aa) Rechtsrahmen ‒ § 11 Abs. 2 S. 2 BDSG 253
bb) Herausforderungen von Cloud Computing: Flexible Nutzungsmodelle und vielfältige Zugangsgeräte 254
cc) Bewertung 254
dd) Lösungsmöglichkeiten und Anforderungen an einen künftigen Rechtsrahmen 255
ee) EU-Datenschutzreform 256
c) Technische und organisatorische Maßnahmen – Auswahlentscheidung, vertragliche Festlegung und Auftragskontrolle 257
aa) Rechtsrahmen 258
(1) Sorgfältige Auswahlentscheidung – § 11 Abs. 2 S. 1 BDSG 258
(2) Vertragliche Festlegung – § 11 Abs. 2 S. 1, S. 2 Nr. 3 BDSG, § 9 BDSG i. V. m. Anlage zu § 9 BDSG 258
(3) Auftragskontrolle – § 11 Abs. 2 S. 2 Nr. 7, S. 4 BDSG 259
bb) Herausforderungen von Cloud Computing 260
(1) Intransparente Anbieterinformationen und eine hohe technische Komplexität 260
(a) Charakteristika dieser Herausforderungen 260
(aa) Intransparente Anbieterinformationen zu den Datenverarbeitungsstandorten und den dort implementierten technischen und organisatorischen Maßnahmen 260
(bb) Die technische und organisatorische Komplexität von Cloud-Umgebungen 261
(b) Bewertung und Lösungsmöglichkeiten 261
(2) Standortkontrollen in Zeiten eines verteilten Rechnens 262
(a) Charakteristika dieser Herausforderung 262
(aa) Fehlende Kontrollmöglichkeiten 262
(bb) Praktische Handhabung eines „Vor-Ort-Kontroll-Tourismus“ 262
(cc) Kontrolle geographisch verteilter Standorte 262
(b) Bewertung und Lösungsmöglichkeiten 263
(3) Zwischenfazit zu den Herausforderungen von Cloud Computing 264
(a) Zielkonflikt zwischen dem Rechtsrahmen und modernen Datenverarbeitungsformen 264
(b) Zeitgemäße Auslegung des geltenden Rechts (Technische und organisatorische Maßnahmen im Lichte der technologischen Realität) 265
(aa) Enge, wortlautgetreue Auslegung 265
(bb) Cloud-spezifische Auslegung 266
(4) Die Vielfalt der gegenwärtig in Bezug genommenen Zertifizierungen 267
(a) ISO / IEC 27001 (einschließlich ISO / IEC 27002, ISO / IEC 27017, ISO / IEC 27018) 267
(aa) Darstellung des Standards 267
(bb) Bewertung 270
(cc) Ausblick auf Weiterentwicklungen: ISO / IEC 27017 (Cloud Computing auf Basis von ISO / IEC 27002) und ISO / IEC 27018 (Datenschutz in Public Clouds) 271
(b) ISO 9001 271
(c) SAS 70, SSAE 16 und ISAE 3402 273
(aa) Darstellung der Standards 273
(bb) Bewertung 274
(d) TRUSTe Privacy Program 275
(e) Cloud Security Alliance STAR Certification 276
(f) EuroCloud Star Audit 276
(aa) Gegenstand der Zertifizierung 276
(bb) Bewertung 278
(g) Ergebnis – Die Entwicklung geeigneter Zertifizierungen für das Cloud-Zeitalter 279
cc) Lösungsmöglichkeiten, Anforderungen an einen künftigen Rechtsrahmen und EU-Datenschutzreform 280
d) Unterauftragsverhältnisse (§ 11 Abs. 2 S. 2 Nr. 6 BDSG) 283
aa) Rechtsrahmen 283
bb) Herausforderungen von Cloud Computing 283
cc) Bewertung 284
dd) Lösungsmöglichkeiten und Blick auf die EU-Datenschutzreform 285
e) Weisungen (§ 11 Abs. 2 S. 2 Nr. 9, Abs. 3 BDSG) 287
aa) Rechtsrahmen 287
bb) Herausforderungen von Cloud Computing 288
cc) Bewertung 288
dd) Lösungsmöglichkeiten und Blick auf die EU-Datenschutzreform 289
f) Rückgabe überlassener Datenträger und Löschung von Daten (§ 11 Abs. 2 S. 2 Nr. 10 BDSG) 290
aa) Rechtsrahmen 290
bb) Herausforderungen von Cloud Computing 291
cc) Bewertung 291
dd) Lösungsmöglichkeiten und Blick auf die EU-Datenschutzreform 292
VII. Datenübermittlung (nach § 28 Abs. 1 S. 1 Nr. 2 BDSG) 293
1. Wahrung berechtigter Interessen der verantwortlichen Stelle 293
2. Erforderlichkeit 294
3. Interessenabwägung 295
4. Ergebnis 296
D. Zusammenfassung 298
I. Herausforderungen an das anzuwendende Datenschutzrecht 298
II. Herausforderungen an den Personenbezug von Daten 300
III. Herausforderungen im Kontext internationaler Datentransfers an EU-Standardvertragsklauseln und verbindliche Unternehmensregelungen 301
IV. Herausforderungen an transatlantische Datentransfers nin die USA auf Basis von Safe Harbor 303
V. Herausforderungen an die Grundsätze der Daten- und Informationssicherheit 304
VI. Herausforderungen an eine Auftragsdatenverarbeitung 306
VII. Herausforderungen an eine Datenübermittlung 309
Literaturverzeichnis 311
Sachverzeichnis 338