Johann Gottlieb Fichtes Wissenschaftslehre von 1812
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Johann Gottlieb Fichtes Wissenschaftslehre von 1812
Vermächtnis und Herausforderung des transzendentalen Idealismus
Editors: Hoffmann, Thomas Sören
Begriff und Konkretion, Vol. 3
(2016)
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Abstract
Johann Gottlieb Fichtes $aWissenschaftslehre$z von 1812 stellt die letzte umfassende Ausarbeitung der Grundlegung der Fichteschen Transzendentalphilosophie dar. Historisch handelt es sich um die »Endgestalt« eines Projekts, das in Zürich und Jena knapp zwanzig Jahre zuvor begonnen worden war, systematisch um den wichtigsten Anwärter auf den Titel der »Vollendungsgestalt« einer Philosophie, mit der Fichte eine ebenbürtige Alternative zu den Systemen Schellings und Hegels vorlegt.Die Autoren des vorliegenden Bandes tragen dem End- und Vollendungscharakter der $aWissenschaftslehre$z in ihrer Version aus dem Jahre 1812 Rechnung. Dafür knüpfen sie etwa bei der neuen Nähe zu Kant an oder buchstabieren den transzendentallogisch so faszinierenden Versuch Fichtes durch, die Erscheinung als absoluten Ort des Wissens zu denken. Auch das Bild als das große Leitthema der Fichteschen Spätphilosophie wird verhandelt, während zugleich ältere Motive wie das »Selbstbewußtsein« oder die »Reflexion« in ein neues Licht gerückt werden.»The ›Wissenschaftslehre‹ of Johann Gottlieb Fichte«This volume is dedicated to the latest complete version of the »Wissenschaftslehre« presented by Fichte in Berlin in 1812. The authors focus on the relations to the earlier versions and other philosophers (like Spinoza, Kant and Schelling) as well as on the new and original systematical aspects (e.g. Fichtes concept of absolute appearance) unfolded in a work which can be read as a really strong plea in favor of transcendental philosophy.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Vorwort | 5 | ||
Inhaltsverzeichnis | 7 | ||
Thomas Sören Hoffmann: Warum Fichte? | 9 | ||
I. Transzendentale Urdisjunktion | 11 | ||
II. Reflexivwerden der Erscheinung | 14 | ||
III. Freiheit | 19 | ||
IV. Holismus | 22 | ||
Klaus Honrath: Fichtes Lehre des Wissens als Bild und Kants Kritik der Vernunft | 27 | ||
Christoph Binkelmann: Zurück zu Kant? Fichtes späte transzendentale Phänomenologie | 41 | ||
I. Vergangene Vorgeschichte: Erscheinung vs. Ding an sich | 43 | ||
II. Fichtes Wissenschaftslehre als Phänomenologie oder Selbstauslegung der Erscheinung | 46 | ||
III. Konklusionen einer transzendentalen Phänomenologie | 52 | ||
Marco Ivaldo: Wesen und Grundstruktur der Erscheinung des Absoluten nach der Wissenschaftslehre von 1812 | 55 | ||
I. Die Bestimmung der Wissenschaftslehre | 55 | ||
II. Die WL 1812 als höhere Wissenschaftslehre und Erscheinungslehre | 57 | ||
III. Die Affirmation des Seins | 59 | ||
IV. Erscheinung als Bezug-Sein | 63 | ||
V. Die Freiheit als Prinzip der Erscheinung | 66 | ||
Mário Jorge de Carvalho: Die Sicherscheinung der Erscheinung der Erscheinung | 69 | ||
I. Einleitung | 69 | ||
II. Bild, Schema oder Erscheinung | 70 | ||
III. Die „Bildlichkeit“ als Form des Bildes oder das „schematisierende Leben“ als „Sichbilden des Bildes“ | 72 | ||
IV. Das „SichErscheinen der Erscheinung“. Bild und „Bild vom Bilde“ | 75 | ||
V. Die Komplexität des „schematisierenden Lebens“ als „SichErscheinung der Erscheinung“ | 78 | ||
VI. Die „sich Erscheinung der Erscheinung“ im engeren Sinne: die Erscheinung des Sich und die damit verbundene Spaltung in „eins, dem erscheint“ und „eins, das erscheint“ | 82 | ||
VII. Die „Erscheinung der Erscheinung“ im engeren Sinne – die zweite Spaltung: das Bild vom Bilde als Anschauung und das Bild vom Bilde als Begriff | 87 | ||
VIII. „Die Erscheinung erscheint sich, als sich erscheinend“. Die „sich Erscheinung der Erscheinung der Erscheinung“ und die fünffache Synthesis | 91 | ||
IX. Bilanz und Ausblick | 94 | ||
Jacinto Rivera de Rosales: Die Welt als Bild | 97 | ||
I. Sein und Bild | 97 | ||
II. Das Schema I | 103 | ||
III. Das Schema II | 105 | ||
IV. Schema III | 108 | ||
Hiroshi Kimura: Die Wissenschaftslehre von 1812 und das Sehen | 109 | ||
I. Das Schema II als das faktische Wissen | 111 | ||
II. Der Ort der Realisierung des Sehens | 113 | ||
III. Die Reflexibilität als die Bedingung der Reflexion | 114 | ||
IV. Das Licht als das Sichtbare | 116 | ||
V. Das absolute Sehen und das wirkliche Sehen | 118 | ||
VI. Die Reflexion des sehenden Sehens | 119 | ||
Urs Richli: „Eine durchaus neue, vorher nie erhörte oder vollzogne Anmuthung“ | 121 | ||
I. | 125 | ||
II. | 126 | ||
III. | 129 | ||
Theodoros Penolidis: Reflexion und Erscheinung in Fichtes Wissenschaftslehre von 1812 und Hegels Wesenslogik von 1813 | 145 | ||
I. | 145 | ||
II. | 151 | ||
Helmut Girndt: Intuition und Reflexion in der Wissenschaftslehrevon 1812 | 161 | ||
I. Das Bewußtwerden des Erscheinungscharakters der Wirklichkeit: das Sehen | 166 | ||
1. Die Reflexibilität des Sehens | 166 | ||
2. Der Blick und die Totalität des Erblickten | 167 | ||
II. Die Freiheit | 168 | ||
III. Die Sichtbarkeit des Lichts und sein lichtloser Ursprung | 169 | ||
1. Die Universalität philosophischer Erkenntnis | 170 | ||
Forschungsliteratur zu Fichtes Wissenschaftslehre von 1812 und ihrem Umfeld | 173 | ||
Personenregister | 175 | ||
Sachregister | 177 |