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Kunst in Preußen – preußische Kunst?

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Betthausen, P., Kroll, F. (Eds.) (2016). Kunst in Preußen – preußische Kunst?. Preußen in seinen künstlerischen Ausdrucksformen, Band 1. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54863-7
Betthausen, Peter and Kroll, Frank-Lothar. Kunst in Preußen – preußische Kunst?: Preußen in seinen künstlerischen Ausdrucksformen, Band 1. Duncker & Humblot, 2016. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54863-7
Betthausen, P, Kroll, F (eds.) (2016): Kunst in Preußen – preußische Kunst?: Preußen in seinen künstlerischen Ausdrucksformen, Band 1, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54863-7

Format

Kunst in Preußen – preußische Kunst?

Preußen in seinen künstlerischen Ausdrucksformen, Band 1

Editors: Betthausen, Peter | Kroll, Frank-Lothar

Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte. N. F. Beihefte, Vol. 13/1

(2016)

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About The Author

Frank-Lothar Kroll studierte Geschichte, Kunstgeschichte, Germanistik, Philosophie und Religionswissenschaften in Bonn und Köln. 1987 Promotion; 1992 Präsident der Werner Bergengruen-Gesellschaft e.V.; 1995 Habilitation in Erlangen; 1996 Louis Ferdinand Preis des Preußeninstituts; Professurvertretungen an den Universitäten Erlangen und Dresden; 2000 Professurvertretung und spätere Berufung auf die Professur für Neuere und Neueste Geschichte / Europäische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts an der TU Chemnitz. Seit 2006 Vorsitzender der Preußischen Historischen Kommission und seit 2011 1. Vorsitzender der Prinz-Albert-Gesellschaft e.V.; u.a. Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat des Instituts für Zeitgeschichte München, der Forschungsgemeinschaft 20. Juli 1944 e.V. und der Ranke-Gesellschaft.

Abstract

Die Frage nach den künstlerischen Ausdrucksformen in Brandenburg-Preußen seit der Frühen Neuzeit steht im Mittelpunkt dieses Bandes. Ausgangspunkt hierzu ist die Jahrestagung der Preußischen Historischen Kommission mit dem Thema »Kunst in Preußen - preußische Kunst?«, die vom 3. bis zum 6. November 2011 in der Direktorenvilla des Geheimen Staatsarchivs Preußischer Kulturbesitz veranstaltet worden ist. Die siebzehn Beiträge dieses Bandes erheben keinen Anspruch darauf, das typisch »Preußische« an der preußischen Kunst letztgültig aufzuspüren oder gar in einem Gesamttableau lückenlos zu präsentieren. Geboten wird vielmehr ein an charakteristischen Themen und stilprägenden Phänomenen orientiertes Kaleidoskop locker gefügter Detailstudien, die historische und systematische Fragestellungen miteinander verschränken und sich sieben übergeordneten Schwerpunkten eingliedern lassen: Voraussetzungen und Grundlagen; Städtebau und Denkmalpflege; Der König und sein Schloss; Malerei; Sonderleistungen; Provinz und Region; Spätzeit und Nachleben. Die beiden Folgebände werden die Thematik mit Blick auf den Bereich der Literatur und den der Musik erweitern.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 1
Inhaltsverzeichnis 5
Peter Betthausen: Wie preußisch ist die preußische Kunst? 7
I. Voraussetzungen und Grundlagen 15
Matthias Franke: Die Bedeutung des Halleschen Pietismus für die Architektur in Brandenburg-Preußen 17
Die Architektur-Kategorien Vitruvs 17
Philipp Jakob Speners Stellung zur Baukunst 19
Stadterweiterungen in Potsdam 23
Berliner Palaisbauten 27
Kirchenbauten 30
Schluss 33
Bärbel Holtz: Preußens Kunstpolitik im 19. Jahrhundert und die Enttarnung des „Künstlers auf dem Thron“ 35
Das zeitgenössische Verständnis von Kunstpolitik in Preußen 39
Kunstpolitische Ansätze – nicht nur in der Hauptstadt (bis 1840) 42
Die Kontroverse um eine kunstpolitische Strategie (1840er / 1850er Jahre) 49
Der Durchbruch zu einer preußischen Kunstpolitik (Ende der 1850er Jahre) 57
II. Städtebau und Denkmalpflege 63
Ingo Sommer: Baumeister und Könige auf dem Weg zur modernen Stadt. Die Bedeutung der Architektur für Preußens Aufstieg 65
War Architektur für den Aufstieg Preußens bedeutsam? 66
Friedrich II. – Baudiktator, Plagiator oder Künstler? 73
Baukunst zwischen Zusammenbruch und Wiederaufstieg? 75
Welche Bedeutung hatten die Städte? 85
Was ist festzuhalten? 88
Carola Aglaia Zimmermann: Carl Gotthard Langhans – Schlesier, Preuße oder „gefühlter“ Europäer? 91
Resumée 101
Reinhart Strecke: „Wo das 19. Jahrhundert sich unbeobachtet fühlt, wird es kühn.“ Schinkel und der Städtebau 103
III. Der König und sein Schloss 117
Jörg Meiner: „Die großartigste Palastanlage Norddeutschlands“ – das „Orangeriehaus“ Friedrich Wilhelms IV. von Preußen im Park von Sanssouci 119
Heinz Schönemann: Der Tempel der Freundschaft im Park von Sanssouci 135
IV. Malerei 147
Claudia Sedlarz: Aufgaben und Gegenstände. Die „Gallerie vaterländisch-historischer Darstellungen“ in Berlin und die Weimarer Preisaufgaben 149
Einleitung 149
I. Wettbewerb und Kunstförderung in Weimar und Berlin 152
1. Eine Weimarer „Fernakademie“? 153
2. Berlin, ein Kunstzentrum 156
3. Wettbewerbe, Prämien und Preisvergaben an der Berliner Akademie 162
4. Die Berliner Akademie der Künste zu Beginn der Regierungszeit Friedrich Wilhelms III. 168
5. Vorbereitung der Akademieausstellung im Jahr 1800 169
II. Problematik der Gegenstandswahl 171
1. Vaterländische Gegenstände 172
2. Querelle: alt, modern und altdeutsch 177
Agnete von Specht: Preußische Identität und Historienmalerei 183
V. Sonderleistungen 193
Gerd Bartoschek: Die Offiziergalerien in den preußischen Schlössern. Phänomen oder Phantom? 195
Anhang: Feldherren- und Regimentsgalerien in den preußischen Schlössern 206
1. Feldherren im Dienst des Großen Kurfürsten 207
2. Regimentskommandeure unter Friedrich Wilhelm I. (Chefgalerie) 207
3. Offiziere des Regiments Kurprinz zu Pferde 208
4. Offiziere des Regiments Kronprinz (No. 6) 209
5. Offiziere des Königsregiments (No. 6) 210
Burkhardt Goeres: Was ist preußisch an den Rokokomöbeln in Berlin und Potsdam? 211
Erste Anzeichen für einen neuen Stil 213
Möbel für Schloss Rheinsberg 215
Meisterwerke friderizianischer Möbelkunst von Johann August Nahl 223
Neue Raumausstattungen im Schloss Potsdam 226
Zusammenfassung 231
Jan Mende: Der Berliner Kachelofen. Ein Erfolgsmodell aus Preußen 233
Michael Rohde: „Bildende Gartenkunst“ als Beitrag zur Kunst in Preußen am Beispiel 300-jähriger Geschichte der Stiftungsgärten 253
Barocke Gartenkunst in der Mark Brandenburg: Französische und niederländische Einflüsse 255
Der Große Garten in Hannover-Herrenhausen: niederländische Vorbilder 258
Der Schlossgarten Charlottenburg in Berlin: französische Vorbilder 258
Der Park Sanssouci: Rokokoschöpfung Friedrich’s II. mit europäischen Einflüssen 260
Der „Holländische Garten“ im Park Sanssouci 265
Diskussion um den „Holländischen Gartenstil“ barocker Gartenkunst 267
Klassizismus: Stilbruch und Diskussion über den Landschaftsgarten 271
Der Landschaftsgarten in Potsdam-Berlin: europäisches Vorbild im 19. Jahrhundert 273
VI. Provinz und Region 277
Jan Werquet: „Kalte Vernunft“ oder „schöpferischer Glaube“? Konzeption und Wahrnehmung preußischer Architektur im Rheinland (1815–1860) 279
Reinhard Melzer: Anhaltische Beiträge zur Kunst in Preußen 295
VII. Spätzeit und Nachleben 309
Peter H. Feist: Außer Thälmann auch Friedrich der Große 311
Die Autoren und Herausgeber des Bandes 321