Privatheit in der digitalen Gesellschaft
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Privatheit in der digitalen Gesellschaft
Editors: Burk, Steffen | Hennig, Martin | Heurich, Benjamin | Klepikova, Tatiana | Piegsa, Miriam | Sixt, Manuela | Trost, Kai Erik
Internetrecht und Digitale Gesellschaft, Vol. 10
(2018)
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About The Author
Steffen Burk, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am DFG-Graduiertenkolleg »Privatheit und Digitalisierung« der Universität Passau im Fachbereich Deutsche Literaturwissenschaft. Lehrbeauftragter des Sprachenzentrums der Universität Passau. Forschungsschwerpunkte: Literaturtheorie, Rezeptions- und Intertextualitätsforschung, Literatur der Goethezeit und Moderne. Aktuelle Publikationen (Auswahl): mit Klepikova, Tatiana / Piegsa, Miriam (Hg.): »Privates Erzählen«. Frankfurt/M. (im Erscheinen); »Die Welt als Wille und Vorstellung. Zur Schopenhauer-Rezeption Richard Beer-Hofmanns in ›Der Tod Georgs‹«. In: Bergengruen, Maximilian u.a. (Hg.): Hofmannsthal Jahrbuch 26. Freiburg (in Vorbereitung).Martin Hennig, Postdoc am DFG-Graduiertenkolleg »Privatheit und Digitalisierung« der Universität Passau im Fachbereich Literatur- und Medienwissenschaften. Arbeitsschwerpunkte: Theorie und Analyse digitaler Medien, Medien- und Erzähltheorie, Genderforschung und Subjekttheorie, kulturelle Verhandlungen von Digitalität, Überwachung und Kontrolle, Heldenerzählungen, Kriminalliteratur, regionales Erzählen. Publikationen (Auswahl): »Spielräume als Weltentwürfe. Kultursemiotik des Videospiels«. Marburg 2017; mit Beyvers, Eva / Helm, Paula / Keckeis, Carmen / Kreknin, Innokentij / Püschel, Florian: »Räume und Kulturen des Privaten«. Wiesbaden 2016.Benjamin Heurich, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am DFG-Graduiertenkolleg »Privatheit und Digitalisierung« der Universität Passau im Fachbereich Bildungswissenschaften. Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Allgemeine Pädagogik der Universität Passau. Forschungsschwerpunkte und Interessengebiete: Medienpädagogik, Soziologie, mit den Schwerpunkten Sozialphilosophie und Bildungssoziologie, sowie Medien- und Technikphilosophie.Klepikova, Tatiana, M.A., Wissenschaftliche Mitarbeiterin am DFG-Graduiertenkolleg »Privatheit und Digitalisierung« der Universität Passau im Fachbereich Slavische Literaturen und Kulturen. Sie arbeitet an der Dissertation »›Private‹ Sides of a ›Public‹ State: Literature, the State, and the Private Sphere in Late Soviet and Contemporary Russia«. Ihre Forschungsinteressen sind sowjetische und zeitgenössische (Kultur-)Geschichte Russlands, Politisierung der Kunst und queer studies. Publikationen (Auswahl): »Privacy As They Saw It: Private Spaces in the Soviet Union of the 1920–1930s in Foreign Travelogues«. In: Zeitschrift für Slavische Philologie 71.2 (2015), S. 353–389; mit Burk, Steffen / Piegsa, Miriam (Hg.): »Privates Erzählen«. Frankfurt/M. (im Erscheinen).Piegsa, Miriam, M.A., Wissenschaftliche Mitarbeiterin am DFG-Graduiertenkolleg »Privatheit und Digitalisierung« der Universität Passau im Fachbereich Medienwissenschaften, Lehrbeauftragte im Fachbereich Mediensemiotik an der Universität Passau. Aktuelle Publikationen: mit Edeler, Lukas / Hennig, Martin: »Culture of Surveillance«. In: Arrigo, Bruce A. (Hg.): The SAGE Encyclopedia of Surveillance, Security, and Privacy. Thousand Oaks (im Erscheinen); mit Burk, Steffen / Klepikova, Tatiana (Hg.): »Privates Erzählen«. Frankfurt/M. (im Erscheinen).Manuela Sixt studierte von 2009 bis 2014 Rechtswissenschaften an der Universität Passau. Anschließend arbeitete sie von 2014 bis 2015 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Informationstechnologierecht und Rechtsinformatik an der Universität Passau (Prof. Dr. Gerrit Hornung), wo sie zuvor seit 2011 als studentische Hilfskraft beschäftigt war. Im Jahr 2015 wechselte sie als Stipendiatin an das DFG-Graduiertenkolleg »Privatheit und Digitalisierung« der Universität Passau. Aktuell forscht Manuela Sixt dort zum Thema Whistleblowing im Spannungsfeld von Macht, Geheimnis und Information. Ihre Forschungsinteressen bestehen neben dem Arbeits- und Beamtenrecht im Bereich des Datenschutzes und des IT-Sicherheitsrechts. Aktuelle Publikationen: mit Hornung, Gerrit: »Cyborgs im Gesundheitswesen – Die rechtlichen Herausforderungen der technischen Erhaltung und Optimierung körperlicher Funktionen (›IT-Enhancement‹)«, CR 12 (2015), S. 828–840; mit Piegsa, Miriam: »Political Dissidents (examples of)«. In: Arrigo, Bruce A. (Hg.): The SAGE Encyclopedia of Surveillance, Security, and Privacy. Thousand Oaks (im Erscheinen).Trost, Kai Erik, M.A., Wissenschaftlicher Mitarbeiter am DFG-Graduiertenkolleg »Privatheit und Digitalisierung« der Universität Passau, Lehrbeauftragter u.a. an der Hochschule der Medien in Stuttgart. Arbeitsschwerpunkte: Empirische Medien- und Sozialforschung, Interview- und Methodenlehre, Rezeptionsforschung, Theorie und Analyse digitaler Medien, Soziale Beziehungen im Kontext von Digitalisierung. Publikationen (Auswahl): »Soziale Onlinenetzwerke und die Mediatisierung der Freundschaft. Eine qualitative Studie zur Bedeutung von Facebook für das Freundschaftskonzept Jugendlicher«. Baden-Baden 2013.Abstract
Die Digitalisierung ist mit ihren Auswirkungen auf Mensch und Gesellschaft $adas$z privatheitsrelevante Thema der vergangenen Jahre. Prozesse der Digitalisierung führen zu Schwierigkeiten des Schutzes von privaten Informationen und ziehen Forderungen nach technischen Maßnahmen oder einer rechtlichen Regulierung nach sich. Dabei scheinen Digitalisierungsprozesse das Potenzial zu besitzen, ethische Grenzziehungen zu verändern und in Fragen der Subjektkonstitution hineinzuspielen. Die in diesem interdisziplinären Band versammelten Fachbeiträge nehmen aus philosophischer, medien- und kulturwissenschaftlicher sowie juristischer Perspektive privatheitsrelevante Problemfelder der Digitalisierung in den Blick. Dazu gehören Fragen hinsichtlich informationeller Privatheit, Vertrauen und Verantwortung in digitalen Kontexten, Beiträge zu Freundschaften und Beziehungsgestaltung im Internet, Scoring-Systemen oder Nudging sowie Perspektiven der Roboterethik und Technikphilosophie.»Privacy in the Digital Society«This interdisciplinary edited volume encompasses articles written by scholars of philosophy, law, media and cultural studies who explore the complex intertwining of privacy and the digitalization of society. Among the issues addressed in this work are informational privacy; trust and responsibility in digital contexts; friendship and the construction of relationships on the internet; online practices such as scoring and nudging; questions of roboethics; and the philosophy of technology.
Table of Contents
Section Title | Page | Action | Price |
---|---|---|---|
Inhaltsverzeichnis | 5 | ||
Miriam Piegsa / Kai Erik Trost: Privatheit in der digitalen Gesellschaft. Von Fragen der Subjektbildung und ethischen Grenzbereichen, Veränderungen sozialer Beziehungen und rechtlichem Regulierungsbedarf | 7 | ||
1. Digitalität im Spannungsfeld sozialen und kulturellen Wandels | 7 | ||
1.1 Big Data und die Mythologisierung des Digitalen | 8 | ||
1.2 Digitalität und die Ära einer post-privacy? | 10 | ||
2. Privatheit und das digitalisierte Subjekt | 13 | ||
3. Digitalität als ethisches Handlungsfeld | 17 | ||
4. Digitale Kulturen und Vergemeinschaftung – soziale Aspekte | 21 | ||
5. Staatliche Regulationsmöglichkeiten in der Datengesellschaft | 25 | ||
1. Privatheit und das digitalisierte Subjekt | 33 | ||
Armin Grunwald: Abschied vom Individuum – werden wir zu Endgeräten eines global-digitalen Netzes? | 35 | ||
1. Einleitung und Fragestellung | 35 | ||
2. Individualisierung historisch betrachtet | 37 | ||
3. Das Individuum in der Digitalisierung | 40 | ||
4. Reflexion: Individualität und Netz | 44 | ||
5. Zukünfte des Individuums | 46 | ||
Benjamin Heurich: Privatheit als Gemeinwohl. Vertrauen und Sicherheit in digitalen Gemeinschaften | 49 | ||
1. Einleitung | 49 | ||
2. Chaos, Risiko und Überkomplexität durch Modernisierung | 51 | ||
3. Vertrauen in die Zukunft | 54 | ||
4. Vertrautheit mit der Gegenwart | 56 | ||
5. Kommunikation als Fundament sozialen Handelns | 58 | ||
6. Abstrakte Systeme im Internet | 60 | ||
6.1 Sozialität in digitalen Expertensystemen | 60 | ||
6.2 Orientierung an symbolischen Werten | 61 | ||
7. Gemeinwohl als regulative Idee | 64 | ||
8. Fehlerhafte Informationen und notwendiges Misstrauen | 67 | ||
9. Zusammenfassung | 69 | ||
Tobias Matzner: Der Wert informationeller Privatheit jenseits von Autonomie | 75 | ||
1. Relative Privatheit | 75 | ||
2. Relative Privatheit und Identitätsmanagement | 77 | ||
3. Identitätsmanagement und Autonomie als problematische Begründung von Privatheit | 80 | ||
4. Die Wirklichkeit von Erscheinungen und ihre sozio-technischen Bedingungen | 83 | ||
5. Der Wert relativer Privatheit | 87 | ||
Volker Gerhardt: Öffentlichkeit und Bewusstsein | 95 | ||
1. Öffentlichkeit als Form des Bewusstseins | 95 | ||
2. Bewusstsein ist nicht privat | 97 | ||
3. Vorrangige Probleme | 98 | ||
4. Die Unverzichtbarkeit der Subjektivität | 99 | ||
5. Anzeichen für die Objektivität des Bewusstseins | 100 | ||
6. Ontogenetische Gründe für den Vorrang der Objektivität | 101 | ||
7. Die Individualität des Bewusstseins | 103 | ||
8. Bewusstsein als Organ der Mitteilung | 104 | ||
9. Die Weltöffentlichkeit des Bewusstseins | 105 | ||
10. Das Private als eine Kunstform des Lebens | 108 | ||
2. Digitalität als ethisches Handlungsfeld | 113 | ||
Klaus Mainzer: Digitale Würde? Sensoren, Roboter und Big Data zwischen Selbstorganisation und Selbstbestimmung | 115 | ||
1. Von der Robotik zur digitalen Würde | 115 | ||
2. Würde als Grundrecht | 120 | ||
3. Digitale Würde, Big Data und Internet der Dinge | 123 | ||
3.1 Vom Internet der Dinge zu Big Data | 123 | ||
3.2 Big Data in Wirtschaft, Staat und Verwaltung | 126 | ||
3.3 Von Big Data zur totalen Überwachung? | 127 | ||
4. Technikgestaltung und Governance | 131 | ||
Christian Thies: Verantwortung im digitalen Weltsystem. Grundsätzliche Überlegungen zu einem neuen Bereich angewandter Ethik | 137 | ||
1. Das digitale Weltsystem | 138 | ||
2. Grundprinzipien einer digitalen Ethik | 143 | ||
3. Fünf Verantwortungssubjekte und ihre normativen Orientierungspunkte | 145 | ||
Julia Maria Mönig: Verhaltensbeeinflussung durch Werbung in der Massengesellschaft | 153 | ||
1. Verhalten und Handeln | 153 | ||
2. Gesellschaft: Konformismus und Berechenbarkeit | 155 | ||
3. Autonomie und Selbstbestimmung | 160 | ||
4. Beeinflussung durch behavioral advertising | 162 | ||
5. Schluss | 168 | ||
3. Digitale Kulturen und Vergemeinschaftung – soziale Aspekte | 173 | ||
Kai Erik Trost: Der private Freundschaftsraum im digitalisierten Umfeld. Eine empirisch-semantische Analyse einer jugendlichen Freundesgruppe | 175 | ||
1. Digitale Medienumgebungen und die Artikulation von Semantik | 175 | ||
2. Subjektive Weltsicht und semiotisch-narratologische Methodik | 177 | ||
3. Der gemeinsam geteilte Privatraum und die Semantik von Freundschaft | 181 | ||
4. Mediale Bild-Inszenierungen auf Instagram und Facebook | 187 | ||
5. Digitale Medienumgebungen, ästhetische Zeichen und bewusstes Rollenspiel | 193 | ||
Daniela Wawra: Beziehungsgestaltung in der digitalen Gesellschaft: Privatheit und Intimität im Kommunikationskontext sozialer Medien | 199 | ||
1. Soziale Medien als beziehungsprägende Kommunikationskontexte | 199 | ||
2. Zum Zusammenhang von Intimität und Privatheit | 200 | ||
3. Zentrale Merkmale von Intimität | 201 | ||
4. Möglichkeiten und Grenzen der Intimitätsgenerierung in sozialen Medien | 203 | ||
4.1 Freundschaften in sozialen Medien | 203 | ||
4.2 Welchen Einfluss hat die Wahl des Kommunikationskontexts auf Intimität? | 205 | ||
4.3 Inhalte, Funktionen und Ziele von Paar-Apps | 207 | ||
4.3.1 Planung, Erleichterung und Archivierung gemeinsamer Aktivitäten | 207 | ||
4.3.2 Förderung der emotionalen Kommunikation in der Partnerschaft | 208 | ||
4.3.3 Herstellung mentaler und physischer Nähe | 208 | ||
4.3.4 Bewertung und Optimierung der Paarbeziehung | 209 | ||
4.4 Sind Paar-Apps förderlich für eine Beziehung? | 210 | ||
5. Diskussion und Fazit | 212 | ||
Alexander Krafka: Das intime Bild. Rechtliche Grenzen von Privatheit in der digitalen Gesellschaft | 219 | ||
1. Der Fall | 219 | ||
2. Worum geht es? | 220 | ||
3. Wer macht das Bild? | 220 | ||
4. Welchen Kontext hat das Bild? | 222 | ||
5. Was ist auf dem Bild zu sehen? | 223 | ||
6. Worum geht es wirklich? – Eine erste Annäherung | 225 | ||
7. Was haben Dritte mit den Bildern zu tun? | 226 | ||
8. Was ist ‚privat‘? Was ist ‚intim‘? | 227 | ||
9. Des Pudels Kern | 229 | ||
10. Worum geht es wirklich? – Eine zweite Annäherung | 231 | ||
11. Der Fall gelöst – und viele Fragen offen? | 233 | ||
Tatiana Klepikova: Digital Russians’ Home and Agora. The Runet between the Private and the Public Spheres | 235 | ||
1. Introduction | 235 | ||
2. ‘Digital Homes’: Building the Russian Private Sphere Online | 238 | ||
3. The 21st Century Agora: The Runet as a Dislocated Public Sphere | 245 | ||
4. Conclusion | 251 | ||
4. Staatliche Regulationsmöglichkeiten in der Datengesellschaft | 259 | ||
Tobias O. Keber: Stützen der Informationsgesellschaft – zur Rolle von Datenschutz und Datensicherheit im Mediensystem | 261 | ||
1. Von Ambrosius und dem Wert des Zufalls | 261 | ||
1.1 Ambrosius | 261 | ||
1.2 Kindle, Brecht und smarte Fernseher | 262 | ||
1.3 Der Wert des Zufalls | 265 | ||
2. Datenschutz aus der Sicht der Medien – Hindernis oder Stütze? | 266 | ||
2.1 Das datenschutzrechtliche Medienprivileg | 267 | ||
2.2 Journalistisch-redaktionelle Zwecke | 269 | ||
2.3 Anonymität und Pseudonymität als Stützen der Medienfreiheiten | 271 | ||
3. Von Schichten und Rechten | 273 | ||
4. Eigentum an Daten und Information? | 276 | ||
4.1 Die Diskussion um das Dateneigentum | 276 | ||
4.2 Informationseigentum? | 279 | ||
4.3 Ausschließlichkeitsrechte an Daten und Informationen am Praxisfall | 281 | ||
5. Zusammenfassung und abschließende Thesen | 283 | ||
Manuela Sixt: Scoring. Implikationen für Individuum und Gesellschaft | 289 | ||
1. Weltweiter Bedeutungszuwachs des Scorings | 289 | ||
2. Risiken des Scorings | 293 | ||
2.1 Geheime Algorithmen als Bewertungsmaßstab | 293 | ||
2.2 Diskriminierungspotential des Scorings | 296 | ||
2.3 Scoring und Big Data | 298 | ||
2.4 Keine Informationen = schlechter Scorewert? | 299 | ||
3. Aktuelle datenschutzrechtliche Voraussetzungen des Scorings nach dem BDSG | 300 | ||
3.1 Scoring-Normen im BDSG | 302 | ||
3.2 Scoring und automatisierte Einzelentscheidungen | 303 | ||
3.3 Auskunftsansprüche beim Scoring | 304 | ||
4. Künftige datenschutzrechtliche Voraussetzungen des Scorings | 306 | ||
4.1 Interessenabwägung nach Art. 6 I lit. f DSGVO | 306 | ||
4.2 Automatisierte Einzelentscheidungen im Einzelfall einschließlich Profiling nach Art. 22 DSGVO | 307 | ||
4.3 Vorschläge zur Beibehaltung der Scoring-Regelungen des BDSG | 308 | ||
4.4 Auskunftsrechte | 312 | ||
5. Schlussfolgerung | 313 | ||
Barbara Sandfuchs / Andreas Kapsner: Privacy Nudges: Conceptual and Constitutional Problems | 319 | ||
1. Introduction | 319 | ||
2. Conceptual Problems of Privacy Nudges | 322 | ||
3. Constitutional Problems of Privacy Nudges | 325 | ||
3.1 Analysis of German Constitutional Law | 325 | ||
3.1.1 The Need to Justify any Prevention of Online Self-Disclosure | 325 | ||
3.1.2 Are the Measures Justified? | 326 | ||
3.2 Analysis of US Constitutional Law | 327 | ||
3.2.1 First Amendment | 328 | ||
3.2.2 Due Process of Law | 329 | ||
3.2.3 Are the Measures Justified? | 330 | ||
4. An Alternative Approach to Justify Privacy Nudges | 331 | ||
4.1 Harms to Third Parties | 333 | ||
4.2 Harms to Society | 333 | ||
4.2.1 Harms to Society’s Progress | 334 | ||
4.2.2 Harms to Democracy | 334 | ||
4.2.3 Other Harms to Society | 335 | ||
Autoren- und Herausgeberverzeichnis | 339 |