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Verantwortlichkeit von Mitarbeitern privater Militärunternehmen nach dem Völkerstrafgesetzbuch

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Baumgartner, A. (2018). Verantwortlichkeit von Mitarbeitern privater Militärunternehmen nach dem Völkerstrafgesetzbuch. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55445-4
Baumgartner, Annina. Verantwortlichkeit von Mitarbeitern privater Militärunternehmen nach dem Völkerstrafgesetzbuch. Duncker & Humblot, 2018. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55445-4
Baumgartner, A (2018): Verantwortlichkeit von Mitarbeitern privater Militärunternehmen nach dem Völkerstrafgesetzbuch, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55445-4

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Verantwortlichkeit von Mitarbeitern privater Militärunternehmen nach dem Völkerstrafgesetzbuch

Baumgartner, Annina

Beiträge zum Internationalen und Europäischen Strafrecht / Studies in International and European Criminal Law and Procedure, Vol. 32

(2018)

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About The Author

Annina Baumgartner studierte Rechtwissenschaften in Passau, Argentinien und München. Nach dem Referendariat am OLG München mit Station am Auswärtigen Amt wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Deutsches, Europäisches und Internationales Strafrecht und Strafprozessrecht sowie Wirtschaftsstrafrecht von Prof. Dr. Robert Esser, Passau. 2008 bis 2012 Fachlehrerin Recht an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung. 2012 bis 2017 Referentin an einer Bundesoberbehörde. Seit 2018 Referentin für Europarecht, Völkerrecht, Verfassungsrecht mit europa- und völkerrechtlichen Bezügen am Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat.

Abstract

Die Arbeit behandelt die Tätigkeit von Mitarbeitern privater Unternehmen im Rahmen von militärischen Operationen mit Auslandsbezug und untersucht, wie mögliche Verstöße gegen humanitäres Völkerrecht auf der Basis des deutschen Völkerstrafgesetzbuches einzuordnen sind. Anhand von medial bekannt gewordenen Fällen und auf Grundlage der tatsächlichen, außerstrafrechtlichen sowie völkerrechtlichen Rahmenbedingungen des Einsatzes privater Militärunternehmen werden Tatbestände des Besonderen Teils des Völkerstrafgesetzbuchs ebenso untersucht wie Fragen des Allgemeinen Teils. Besondere Bedeutung kommt der Zurechnung strafrechtlicher Verantwortung bei kollektiv handelnden Organisationen zu. Hier zeigt die Arbeit parallel völkerstrafrechtliche und wirtschaftsstrafrechtliche Konzeptionen auf und schlägt so einen Bogen zwischen beiden strafrechtlichen Disziplinen. Konkrete Forderungen zur tatsächlichen Ausgestaltung des Einsatzes Privater in bewaffneten Konflikten runden die Untersuchung ab.»Responsibility of Employees of Private Military Companies under the German Code of Crimes against International Law (Völkerstrafgesetzbuch)«

Many States rely on private military companies in the context of armed conflicts. This book examines the criminal responsibility of employees of these companies for grave breaches of international humanitarian law under the German Völkerstrafgesetzbuch. Centered at the interface between international criminal law and corporate criminal law, the study analyses relevant offences. Particular focus is laid on attribution of criminal responsibility within collectively acting organisations.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Abkürzungsverzeichnis 17
Einleitung 23
I. Erkenntnisinteresse 23
II. Begriffsklärung 28
III. Methodische Überlegungen 30
IV. Gang der Darstellung 31
Kapitel I: Aspekte der Einsatzsituation privater Militärunternehmen 33
A. Tätigkeitsspektrum 33
I. Kampfdienstleistungen 33
1. Konventioneller Boden- und Luftkampf 33
2. Cyber-Angriffe 35
3. Kampf im Spezialeinsatzspektrum 35
II. Personen- und Objektschutz, Bewachung von Gefangenen 36
III. Beratung 37
IV. Ausbildung 38
V. Aufklärungsaktivitäten 39
VI. Logistik 40
B. Auftraggeber 42
C. Private Militärunternehmen in Deutschland 43
I. Rechtlicher Rahmen 44
1. Verfassungsrechtliche Vorgaben 44
a) Kein generelles Verbot privater Gewaltausübung 44
b) Verfassungsrechtliche Grenzen der Privatisierung 45
2. Zulassung von Bewachungsunternehmen auf Seeschiffen nach § 31 GewO / Zulassung von Bewachungsunternehmen nach § 34a GewO 47
3. Außenwirtschaftsrecht 48
4. Kriegswaffenkontrollrecht 49
5. Waffenrecht 50
6. UZwGBw 52
7. Tätigkeit nach dem Ausscheiden aus dem Wehrdienst, § 20a SG 52
8. Exkurs: Anwerben für fremden Wehrdienst, § 109 h StGB 53
II. Privatisierung in der Bundeswehr 54
Kapitel II: Status der Mitarbeiter privater Militärunternehmen im humanitären Völkerrecht 56
A. Der Status von Mitarbeitern privater Militärunternehmen im internationalen bewaffneten Konflikt 57
I. Internationaler und „internationalisierter“ bewaffneter Konflikt 58
II. Kombattanten 60
1. Art. 1 und Art. 3 HLKO 61
2. Art. 4 A Abs. 1 und 2 III. GA 61
a) Mitglieder von Streitkräften einer am Konflikt beteiligten Partei oder Mitglieder von Milizen und Freiwilligenkorps, die in die Streitkräfte eingegliedert sind, Art. 4 A Abs. 1 III. GA 62
aa) Mitglieder von Streitkräften einer am Konflikt beteiligten Partei, Art. 4 A Abs. 1 Alt. 1 III. GA 62
(1) Formeller Akt der Eingliederung in die Streitkräfte als Mindestanforderung 62
(2) Aufnahme in die Streitkräfte durch Vertrag? 63
bb) Mitglieder von Milizen und Freiwilligenkorps, die in die Streitkräfte eingegliedert sind, Art. 4 A Abs. 1 Alt. 2 III. GA 64
cc) Zwischenergebnis 66
b) Mitglieder anderer Milizen und Freiwilligenkorps, die zu einer am Konflikt beteiligten Partei gehören, Art. 4 A Abs. 2 III. GA 66
aa) Continous combat function 69
(1) Schadensgrenze 69
(2) Direkte Kausalität 70
(3) Belligerent Nexus 71
bb) Beurteilung verschiedener Aktivitäten 71
(1) Konventioneller Boden- und Luftkampf 72
(2) Cyber-Angriffe 72
(3) Rettungsaktionen im Spezialeinsatzspektrum 73
(4) Personen- und Objektschutz, Bewachung von Kriegsgefangenen 74
(5) Beratung 77
(6) Ausbildung 78
(7) Aufklärungsaktivitäten 79
(8) Logistik 80
cc) Voraussetzungen von Art. 4 A Abs. 2 lit. a - d III. GA 82
(1) Verantwortliche Person 82
(2) Unterscheidungszeichen 83
(3) Offenes Tragen der Waffen 84
(4) Einhalten der Gesetze und Gebräuche des Krieges 85
dd) Zwischenergebnis 86
3. Streitkräfte einer am Konflikt beteiligten Partei, Art. 43 Abs. 1 und 2 ZP I 87
a) Gesamtheit der organisierten bewaffneten Verbände, Gruppen und Einheiten 88
b) Befehlsorgan, das der Konfliktpartei verantwortlich ist 89
c) Internes Disziplinarsystem 91
d) Unterscheidungspflicht nach Art. 44 Abs. 3 S. 1 ZP I 91
e) Zwischenergebnis 92
III. Zivilpersonen 92
1. Gefolge der Streitkräfte, Art. 4 A Abs. 4 III. GA 93
2. Söldner 95
3. Andere Zivilpersonen 99
a) Gefahr der Verwendung als lebendige Schutzschilde 100
b) Suspendierung der Schutzbestimmungen 100
c) Vorsichtsmaßnahmen und Zweifelsregelungen 102
IV. Exkurs: „Unrechtmäßige“ Kombattanten 103
B. Der Status von Mitarbeitern privater Militärunternehmen im nichtinternationalen bewaffneten Konflikt 105
I. Nichtinternationaler bewaffneter Konflikt 106
II. Staatliche Streitkräfte 106
III. Organisierte bewaffnete Gruppen 107
IV. Zivilpersonen 108
C. Private Militärunternehmen als Subjekte humanitären Völkerrechts 109
D. Ergebnis 110
Kapitel III: Begründung individueller Verantwortlichkeit nach dem VStGB 112
A. Fallsammlung 112
I. Beschuss von Zivilpersonen 113
1. Nisour Square Shooting 114
2. Weitere Vorfälle im Irak 116
3. Afghanistan 117
4. Santo Domingo Incident 117
5. Sierra Leone 118
II. Misshandlung von Gefangenen 119
1. Abu Ghraib 119
2. Afghanistan 120
III. Sexuelle Gewalt 121
1. Bosnien 121
2. Kolumbien 122
IV. Außergerichtliche Überführungen 123
V. Operation Storm in Kroatien 1995 124
B. Anwendbarkeit des VStGB auf Auslandstaten von Mitarbeitern privater Militärunternehmen 125
I. Anwendbarkeit ratione loci, § 1 VStGB 127
1. Echtes Weltrechtsprinzip 127
2. § 153f StPO 127
3. Zuständigkeit 129
II. Anwendbarkeit ratione materiae, §§ 1, 6ff. VStGB 129
1. Aggression, § 13 VStGB 129
2. Völkermord, § 6 VStGB 131
3. Verbrechen gegen die Menschlichkeit, § 7 VStGB 132
a) Zivilbevölkerung als Tatobjekt 132
b) Täterkreis 132
c) Ausgedehnter oder systematischer Angriff 133
d) Politikelement 134
e) Private Militärunternehmen als Organisation i.S.v. Art. 7 Abs. 2 lit. a IStGH-Statut? 135
4. Kriegsverbrechen, §§ 8ff. VStGB 137
a) Bewaffneter Konflikt 138
aa) Irak 139
bb) Afghanistan 141
cc) Kolumbien 142
dd) Balkankriege 142
ee) Nigeria 143
ff) Ostukraine 144
gg) Außergerichtliche Überführungen 145
hh) Piraterie am Horn von Afrika 146
b) Zusammenhang der Tat mit dem Konflikt 147
c) Täter und Opfer 149
d) Subjektiver Tatbestand 150
C. Einzeltatbestände der §§ 8ff. VStGB 151
I. Beschuss von Zivilpersonen 151
1. Tötung einer zu schützenden Person, § 8 Abs. 1 Nr. 1 VStGB 151
2. Einsatz verbotener Methoden der Kriegführung, § 11 Abs. 1, Abs. 2 VStGB 152
a) Angriff gegen die Zivilbevölkerung oder einzelne Zivilpersonen, § 11 Abs. 1 Nr. 1 VStGB 152
b) Angriffe mit unverhältnismäßigen Begleitschäden, § 11 Abs. 1 Nr. 3 VStGB 154
c) Qualifikationstatbestand, § 11 Abs. 2 VStGB 155
II. Misshandlung von Gefangenen 155
1. Tötung einer zu schützenden Person, § 8 Abs. 1 Nr. 1 VStGB 155
2. Grausame oder unmenschliche Behandlung, § 8 Abs. 1 Nr. 3 VStGB 156
3. Sexuelle Nötigung, Vergewaltigung, § 8 Abs. 1 Nr. 4 VStGB 158
4. Entwürdigende oder erniedrigende Behandlung, § 8 Abs. 1 Nr. 9 VStGB 159
5. Rechtswidrige Gefangenhaltung, § 8 Abs. 3 Nr. 1 VStGB 160
6. Qualifikationstatbestand, § 8 Abs. 4 VStGB 160
III. Sexuelle Gewalt 160
1. Sexuelle Nötigung, Vergewaltigung, Nötigung zur Prostitution, § 8 Abs. 1 Nr. 4 VStGB 161
2. Grausame oder unmenschliche Behandlung, § 8 Abs. 1 Nr. 3 VStGB 162
3. Entwürdigende oder erniedrigende Behandlung, § 8 Abs. 1 Nr. 9 VStGB 162
4. Berücksichtigung der Minderjährigkeit der Opfer 162
IV. Außergerichtliche Überführungen 162
1. Grausame oder unmenschliche Behandlung, § 8 Abs. 1 Nr. 3 VStGB 163
2. Sexuelle Nötigung, Vergewaltigung, § 8 Abs. 1 Nr. 4 VStGB 163
3. Entwürdigende oder erniedrigende Behandlung, § 8 Abs. 1 Nr. 9 VStGB 164
4. Vertreibung / Zwangsweise Überführung einer Person, § 8 Abs. 1 Nr. 6 VStGB 164
5. Rechtswidrige Gefangenhaltung / Verzögerung der Heimschaffung einer Person, § 8 Abs. 3 Nr. 1 VStGB 165
V. Exkurs: Meuchlerisches Töten oder Verwunden, § 11 Abs. 1 Nr. 7 VStGB 166
VI. Zwischenergebnis 168
D. Formen der Beteiligung von Mitarbeitern privater Militärunternehmen an Straftaten nach dem VStGB 168
I. Beteiligungsformen im VStGB und im IStGH-Statut 169
II. Mittelbare Täterschaft kraft Organisationsherrschaft, § 2 VStGB i.V.m. § 25 Abs. 1 Alt. 2 StGB 170
1. Grundlagen 170
2. Rezeption des Konzepts der Tatherrschaft kraft organisatorischer Machtapparate 172
3. Ausweitung auf Wirtschaftsunternehmen 173
a) Rechtsprechung des BGH 173
b) Literatur 174
aa) Kategorische Ablehnung 174
bb) Befürworter der Übertragung des Konzepts auf Wirtschaftsunternehmen 177
cc) Differenzierende Ansicht 178
dd) Bewertung 179
c) Anwendung der Doktrin auf auf private Militärunternehmen 180
aa) Anwendung der Organisationsherrschaftslehre auf paramilitärische Gruppen 180
bb) Anordnungsgewalt 181
cc) Fungibilität 182
dd) Rechtsgelöstheit 183
4. Zwischenergebnis 184
III. Teilnahme 184
1. Anstiftung, § 2 VStGB i.V.m. § 26 StGB 185
2. Beihilfe im Rahmen von Geschäftsbeziehungen, § 2 VStGB i.V.m. § 27 Abs. 1 StGB 186
a) § 27 StGB 186
b) Art. 25 Abs. 3 lit. c und d IStGH-Statut 187
c) Notwendigkeit einer Einschränkung der Strafbarkeit von „neutralem“ Verhalten 189
aa) Subjektiver Ansatz der Rechtsprechung 190
bb) Ansätze der Literatur 190
cc) Diskussion im Rahmen von Art. 25 Abs. 3 lit. C und d IStGH-Statut 192
dd) Stellungnahme 194
d) Fallbeispiele 194
E. Vorgesetztenverantwortlichkeit 196
I. Verantwortlichkeit militärischer Befehlshaber und anderer Vorgesetzter, § 4 VStGB 196
1. Begriff des Vorgesetzten 197
a) Militärischer Befehlshaber, § 4 Abs. 1 S. 1 Alt. 1 VStGB 197
b) Person, die in einer Truppe tatsächliche Befehls- oder Führungsgewalt und Kontrolle ausübt, § 4 Abs. 2 S. 1 VStGB 199
c) Zivile Vorgesetzte, § 4 Abs. 1 S. 1 Alt. 2 VStGB 200
d) Tatsächliche Führungsgewalt und Kontrolle in einer zivilen Organisation oder einem Unternehmen, § 4 Abs. 2 S. 2 VStGB 203
2. Tathandlung 203
3. Hypothetische Vermeidungskausalität 204
4. Subjektiver Tatbestand 204
II. Verletzung der Aufsichtspflicht, § 14 VStGB 205
1. Täter 205
2. Tathandlung 206
3. Untergebenen-Straftat 206
4. Zusammenhang zwischen Aufsichtspflichtverletzung und Untergebenen-Tat 206
5. Subjektiver Tatbestand 207
III. Unterlassen der Meldung einer Straftat, § 15 VStGB 208
1. Täter 208
2. Tathandlung 209
3. Subjektiver Tatbestand 209
IV. Zwischenergebnis 210
F. Ergebnis 211
Kapitel IV: Freistellung von strafrechtlicher Verantwortlichkeit nach dem VStGB 213
A. Systematik 213
B. Rechtfertigungsgründe 215
I. Völkerrechtskonforme Schädigungshandlungen 215
II. Gewaltanwendung auf der Grundlage eines Mandats des Sicherheitsrates der Vereinten Nationen 216
III. Repressalie 219
IV. Tu quoque 220
V. Kriegsnotwendigkeiten 220
VI. Rules of Engagement 220
VII. Notwehr, § 2 VStGB i.V.m. § 32 StGB 221
1. Abweichungen von § 32 StGB in Art. 31 Abs. 1 lit. c IStGH-Statut 222
2. Notwehrlage 223
a) Rechtswidriger Angriff 223
b) Gegenwärtiger Angriff 224
3. Notwehrhandlung 225
4. Subjektives Rechtfertigungselement 226
VIII. Nothilfe, § 2 VStGB i.V.m. § 32 Abs. 2 Alt. 2 StGB 226
IX. Rechtfertigender Notstand, § 2 VStGB i.V.m. § 34 StGB 227
1. Abweichungen von § 34 StGB in Art. 31 Abs. 1 lit. d IStGH-Statut 227
2. Notstandslage 228
3. Interessenabwägung 229
a) Defensivnotstand gegen Menschen, § 34 StGB i.V.m. § 228 BGB 229
b) Besondere Gefahrduldungspflichten 230
c) Selbstverschuldete Notstandslage 231
X. § 15 UZwGBw 232
XI. Zwischenergebnis 232
C. Entschuldigungsgründe 233
I. Erlaubnistatbestandsirrtum 233
1. Verortung im Deliktsaufbau 233
2. Keine Regelung im IStGH-Statut 234
3. Bedeutung im militärischen Auslandseinsatz 235
II. Verbotsirrtum, § 2 VStGB i.V.m. § 17 StGB 236
III. Entschuldigender Notstand, § 2 VStGB i.V.m. § 35 StGB 237
1. Notstandslage 238
2. Notstandshandlung 239
IV. Notwehrexzess, § 2 VStGB i.V.m. § 33 StGB 240
V. Handeln auf Befehl oder Anordnung, § 3 VStGB 242
1. Systematik 242
2. Befehl 243
3. Anordnung 244
VI. Zwischenergebnis 246
D. Strafverfolgungshindernisse 247
I. Immunität als Angehörige fremder Streitkräfte 247
1. Einseitig erlassene Regelungen 248
a) Coalition Provisional Authority Order 17 vom 26. Juni 2003 248
b) UNMIK Regulation 2000/47 vom 18. August 2000 249
2. Stationierungsabkommen 251
a) NATO-Truppenstatut vom 19. Juni 1951 251
b) Dayton Agreement Appendix B zu Annex 1-A 254
c) Annex A zum ISAF MTA vom 4. Januar 2002 255
d) Agreement between the North Atlantic Treaty Organization and the Islamic Republic of Afghanistan on the Status of NATO Forces and NATO personnel conducting mutually agreed NATO-led activities in Afghanistan vom 30. September 2014 255
e) UN Model Status-of-Forces-Agreement for Peace-Keeping-Operations vom 9. Oktober 1990 257
f) EU Model SOFA vom 23. Mai 2005 258
II. Immunität als Funktionsträger internationaler Organisationen bei multinationalen Streitkräfteeinsätzen 259
1. Völkervertragsrecht 259
a) Convention on the Privileges and Immunities of the United Nations vom 13. Februar 1946 259
b) Convention on the Safety of United Nations and Associated Personnel vom 9. Dezember 1994 261
2. Gewohnheitsrecht 262
a) Völkerrechtspersönlichkeit internationaler Organisationen 262
b) Immunität internationaler Organisationen, ihrer Funktionsträger und Staatenvertreter 263
aa) Mitarbeiter Privater Militärunternehmen als Organe oder für die Organisation handelnde Personen oder Entitäten, Art. 6 Abs. 1 ILC-IO 265
bb) Mitarbeiter Privater Militärunternehmen als Staatsorgane oder Organe oder sonstige Vertreter einer internationalen Organisation unter der Kontrolle einer anderen internationalen Organisation, Art. 7 ILC-IO 267
III. Staatenimmunität 270
1. Verhalten von staatlichen Organen, Art. 4 ILC-S 271
2. Verhalten von natürlichen oder juristischen Personen, die Elemente hoheitlicher Gewalt ausüben, Art. 5 ILC-S 272
3. Von einem Staat geleitetes oder kontrolliertes Verhalten, Art. 8 ILC-S 273
IV. Zwischenergebnis 274
E. Ergebnis 275
Kapitel V: Schlussbetrachtung 276
A. Zusammenfassung 276
I. Relevanz möglicher Völkerstraftaten von Mitarbeitern privater Militärunternehmen für die Strafverfolgung in Deutschland 276
II. Humanitär-völkerrechtlicher Status und unmittelbare Teilnahme an Feindseligkeiten 277
III. Besonderheiten bei der Begründung strafrechtlicher Verantwortlichkeit nach dem VStGB 277
IV. Besonderheiten bei der Freistellung von strafrechtlicher Verantwortlichkeit nach dem VStGB 278
B. Fazit 279
I. Kein Einsatz für unmittelbare Teilnahme an Feindseligkeiten 279
II. Konsequente Berücksichtigung des humanitär-völkerrechtlichen Status der Angestellten 280
III. Funktionale Immunität in Empfangsstaaten bei Einsätzen in Peacekeeping-Missionen 281
IV. Prävention von Straftaten durch Schulungen und unternehmensinterne Strukturen 281
V. Prävention von Straftaten und Erleichterung von Ermittlungen durch staatliche Aufsichtsmechanismen 282
Literaturverzeichnis 283
Sachverzeichnis 309