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Mathis, K. (2019). Effizienz statt Gerechtigkeit?. Auf der Suche nach den philosophischen Grundlagen der Ökonomischen Analyse des Rechts. 4. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55684-7
Mathis, Klaus. Effizienz statt Gerechtigkeit?: Auf der Suche nach den philosophischen Grundlagen der Ökonomischen Analyse des Rechts. (4).Duncker & Humblot, 2019. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-55684-7
Mathis, K (2019): Effizienz statt Gerechtigkeit?: Auf der Suche nach den philosophischen Grundlagen der Ökonomischen Analyse des Rechts, 4,Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-55684-7

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Effizienz statt Gerechtigkeit?

Auf der Suche nach den philosophischen Grundlagen der Ökonomischen Analyse des Rechts

Mathis, Klaus

Schriften zur Rechtstheorie, Vol. 223

(2019)

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Abstract

Das vorliegende Werk erfreut sich als Einführung in die Ökonomische Analyse des Rechts nach wie vor großer Beliebtheit, weshalb Verlag und Autor übereingekommen sind, eine vierte, überarbeitete und erweiterte Auflage herauszugeben. Nach der Vermittlung der Analysemethoden und -konzepte werden Anwendungen aus verschiedenen Rechtsgebieten dargestellt, wobei nebst den Möglichkeiten auch die Grenzen der Ökonomischen Analyse des Rechts reflektiert werden. Zu diesem Zweck werden ihre philosophischen Grundlagen und insbesondere das Verhältnis von Effizienz und verschiedenen Konzeptionen der Gerechtigkeit untersucht.»Efficiency Instead of Justice? Searching for the Philosophical Foundations of the Economic Analysis of Law«

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort zur 4. Auflage 5
Vorwort zur 3. Auflage 6
Vorwort zur 2. Auflage 7
Vorwort zur 1. Auflage 8
Inhaltsverzeichnis 9
Abbildungsverzeichnis 15
§ 1 Einleitung 17
1. Teil: Ökonomische Grundlagen 21
§ 2 Der homo oeconomicus 21
A. Einleitung 21
B. Das ökonomische Paradigma 22
I. Die Knappheit der Ressourcen 22
II. Methodologischer Individualismus 23
III. Das Eigennutztheorem 23
IV. Die Rationalitätsannahme 25
V. Strenge Unterscheidung zwischen Präferenzen und Restriktionen 26
VI. Der homo oeconomicus als heuristische Fiktion 28
C. Grundprinzipien der Ökonomie 30
I. Das Nachfragegesetz 30
II. Nutzen- und Gewinnmaximierung 31
III. Der Markt sorgt für die optimale Allokation der Ressourcen 33
D. Modelle der Nutzen- und Gewinnmaximierung 35
I. Nutzenmaximierung des Haushaltes 35
II. Gewinnmaximierung der Unternehmung 38
1. Vollständige Konkurrenz 38
2. Das Angebotsmonopol 39
E. Kritik 42
I. Die unrealistischen Annahmen 42
1. Rationalitätsannahme 42
2. Eigennutztheorem 45
3. Unbegrenzte Willenskraft 47
II. Die Statik der Analyse 48
III. Der Reduktionismus 49
IV. Replik: Instrumentalismus 50
F. Fazit 52
§ 3 Effizienzkriterien 53
A. Einleitung 53
B. Paretoeffizienz 54
I. Begriff 55
1. Das Paretokriterium 55
2. Das Paretooptimum 55
II. Paretooptimum und Konkurrenzgleichgewicht 57
III. Kritik 58
1. Das Problem der Erstausstattung 58
2. Externe Effekte 59
3. Die Statik der Analyse 60
4. Die Gefahr der Vermischung von positiver und normativer Theorie 61
C. Das Kaldor-Hicks-Kriterium 62
I. Begriff 62
II. Vergleich mit dem Paretokriterium 63
III. Kritik 66
1. Logische Inkonsistenz 66
2. Das Messproblem 68
3. Das Problem der fehlenden Entschädigung 69
4. Der Vorwurf des Kollektivismus 71
5. Keine Garantie für eine gesellschaftliche Nutzensteigerung 72
6. Die Frage der Konsensfähigkeit 72
D. Fazit 74
§ 4 Die Ökonomische Analyse des Rechts 75
A. Einleitung 75
B. Begriffe 75
I. Transaktionskosten 75
II. Verfügungsrechte („property rights“) 76
1. Property Rules 77
2. Liability Rules 77
C. Das Coase-Theorem 77
I. Begriff 77
II. Die reziproke Natur schädigender Handlungen 79
III. Absenz von Transaktionskosten 79
1. Verhandlungen sorgen für ein effizientes Ergebnis 79
2. Die Verhandlungslösung als Alternative zu staatlichen Eingriffen 81
3. Kritik 83
a) Die Annahmen sind unrealistisch 83
b) Vermögens- und Besitzeffekte beeinflussen die Allokation 83
c) Verhandlungen bedeuten nicht dasselbe wie Wettbewerb 84
IV. Berücksichtigung von Transaktionskosten 86
1. Die Wahl zwischen verschiedenen sozialen Arrangements 86
2. Die wichtige Bedeutung des Rechts 87
V. Praktische Umsetzung mittels Emissionszertifikaten 89
D. Anwendungen der Ökonomischen Analyse des Rechts 96
I. Die Anreize von Haftungsregeln 96
1. Einleitung 96
2. Ein Modell zur Minimierung der sozialen Kosten von Unfällen 97
3. Erklärung anhand eines Beispiels 98
4. Einseitige Vorsichtsmassnahmen durch den Geschädigten 99
a) Keine Haftung („no liability“) 100
b) Gefährdungshaftung („strict liability“) 100
5. Einseitige Vorsichtsmassnahmen durch den Schädiger 101
a) Keine Haftung („no liability“) 101
b) Gefährdungshaftung („strict liability“) 101
6. Folgerungen 101
7. Bilaterale Vorsichtsmaßnahmen 102
a) Haftung für Fahrlässigkeit („negligence“) 102
b) Die Bestimmung des Fahrlässigkeitsmaßstabs („Hand Rule“) 104
8. Kritik 106
II. Der effiziente Vertragsbruch 108
1. Einleitung 108
2. Vertragsbruch bei einem Doppelverkauf 108
a) Ersatz des Vertrauensschadens („reliance damages“) 109
b) Ersatz des Erfüllungsschadens („expectation damages“) 109
3. Kritik 110
III. Die optimale Bestrafung 111
1. Einleitung 111
2. Der rationale Delinquent 111
3. Die optimale Kriminalitätsrate 111
4. Kritik 112
IV. Verhaltensökonomische Analyse des Wettbewerbsrechts 113
1. Einleitung 113
2. Kampfpreise 114
3. Sekundärmärkte 116
4. Produktkopplung 120
5. Kritik 123
E. Fazit 124
2. Teil: Philosophische Grundlagen 125
§ 5 Die Moralphilosophie von Adam Smith 125
A. Einleitung 125
B. Smiths Ethik 126
I. Das Selbstinteresse 127
II. Die Kontrollinstanzen des Selbstinteresses 127
1. Die Sympathie und der unparteiische Beobachter 127
2. Sozialethische Normen 129
3. Das positive Recht 129
4. Der Wettbewerb 129
III. Die Tugenden 130
C. Die unsichtbare Hand 131
D. Kritik 133
I. Das Adam Smith-Problem 133
II. Der unparteiische Beobachter 135
III. Individuelle versus kollektive Rationalität 136
§ 6 Jeremy Benthams Utilitarismus 142
A. Einleitung 142
B. Der Utilitarismus als normative Ethik 142
I. Der Utilitarismus als teleologische Theorie 142
II. Utilitätsprinzip und hedonistischer Kalkül 143
III. Die Abhängigkeit des Utilitarismus von einer Wertlehre 146
IV. Arten des Utilitarismus 147
1. Handlungs- und Regelutilitarismus 147
2. Nutzensummen- und Durchschnittsnutzenutilitarismus 148
3. Glücks- und Präferenzutilitarismus 149
4. Subjektiver und objektiver Utilitarismus 149
5. Positiver und negativer Utilitarismus 150
C. Kritik 151
I. Das Abgrenzungsproblem 152
II. Das Informationsproblem 152
III. Das Problem der Quantifizierung und des Nutzenvergleichs 153
IV. Die Vermischung von Sein und Sollen 155
V. Verantwortung für fremdes und eigenes Handeln 155
VI. Individuelles versus gesellschaftliches Wohl 156
VII. Das Problem der Verteilungsgerechtigkeit 157
VIII. Das Problem der Grundrechte 158
§ 7 Die Theorie der Gerechtigkeit von John Rawls 161
A. Einleitung 161
B. Die Gerechtigkeit als erste Tugend sozialer Institutionen 163
C. Das Gedankenexperiment 164
I. Der Urzustand 165
II. Anthropologische Prämissen 166
III. Der Schleier des Nichtwissens 167
IV. Die Maximin-Entscheidungsregel 167
V. Der Vierstufengang 168
VI. Das Überlegungsgleichgewicht 169
VII. Die beiden Gerechtigkeitsgrundsätze 169
1. Der erste Gerechtigkeitsgrundsatz: Der Freiheitsgrundsatz 169
2. Der zweite Gerechtigkeitsgrundsatz: Das Differenzprinzip 170
D. Kritik 174
I. Anthropologische Prämissen 174
II. Der Schleier des Nichtwissens 176
III. Die Maximin-Entscheidungsregel 176
IV. Das Überlegungsgleichgewicht 177
V. Das monologische Modell 178
VI. Der Universalismus 178
VII. Der Freiheitsgrundsatz 179
VIII. Das Differenzprinzip 179
3. Teil: Reichtum, Effizienz und Gerechtigkeit 183
§ 8 Richard Posners Theorie der Reichtumsmaximierung 183
A. Einleitung 183
B. Übersicht 184
C. Utilitarismus 184
D. Reichtumsmaximierung als Alternative zum Utilitarismus 185
I. Reichtumsmaximierung 186
1. Reichtum 186
2. Explizite und implizite Märkte 187
3. Tatsächliche und hypothetische Märkte 188
4. Protestantische Tugenden und unsichtbare Hand 190
5. Konsumenten- und Produzentenrente 191
6. Die Zahlungsbereitschaft bestimmt die Zuteilung der Ressourcen 192
7. Kaldor-Hicks-Effizienz als massgebendes Kriterium 194
8. Reichtumsmaximierung ist in der Praxis bereits verankert 195
II. Vergleich mit dem Utilitarismus 196
1. Das Abgrenzungsproblem 198
2. Das Messproblem 199
3. Das Problem der moralischen Ungeheuerlichkeit 200
4. Utilitarismus als Rechtfertigung für staatlichen Interventionismus 202
III. Anwendung der Reichtumsmaximierung auf ethische Fragen 203
1. Todesstrafe 203
2. Recht auf Privatsphäre 204
3. Märkte für Babys und menschliche Organe 205
4. Freiheit als Reichtum 206
IV. Kritik 206
1. Rationalität der Akteure 206
2. Logische Inkonsistenzen 208
3. Reichtumsmaximierung als Selbstzweck oder als Instrument? 209
4. Einkommensverteilung 212
5. Das Problem der unveräusserlichen Rechte 215
E. Konsenstheoretische Begründung der Reichtumsmaximierung 216
I. Die Quadratur des Kreises 217
II. Das Konzept der ex ante-Kompensation 218
III. Unterschiede zur Theorie von Rawls 219
IV. Kritik 220
F. Pragmatische Begründung der Reichtumsmaximierung 222
I. Aufgabe des Ausschliesslichkeitsanspruchs 223
II. Arbeitsteilung zwischen Rechtsprechung und Legislative 224
III. Moralische Intuitionen als ultimativer Test 224
IV. Wiederannäherung an den Utilitarismus 225
V. Die Verfassung als Sicherheitsnetz 226
VI. Rückzug in den Pragmatismus 226
G. Fazit 228
§ 9 Gerechtigkeit und Effizienz 230
A. Einleitung 230
B. Gerechtigkeit 231
I. Arten der Gerechtigkeit 231
II. Verteilungskriterien 232
1. Allen das Gleiche 232
2. Allen gemäss ihrer Gesinnung 233
3. Allen gemäss ihres Ranges 233
4. Allen gemäss des ihnen durch das Gesetz Zugeteilten 233
5. Allen gemäss ihren Bedürfnissen 234
6. Allen gemäss ihrer Leistung 234
III. Statischer versus dynamischer Begriff distributiver Gerechtigkeit 234
C. Effizienz 235
I. Begriff 235
II. Ist Effizienz überhaupt ein Ziel? 237
D. Einzelne Zielbeziehungen 237
I. Tauschgerechtigkeit und Effizienz 237
II. Korrektive Gerechtigkeit und Effizienz 239
III. Verteilungsgerechtigkeit und Effizienz 240
E. Trennung von Effizienz und Gerechtigkeit? 243
F. Fazit 247
§ 10 Schlussfolgerungen 248
Literaturverzeichnis 253
Personen- und Sachverzeichnis 267