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Hauptprobleme der Soziologie

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Palyi, M. (Ed.) (1923). Hauptprobleme der Soziologie. Erinnerungsgabe für Max Weber. I. Band. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-56362-3
Palyi, Melchior. Hauptprobleme der Soziologie: Erinnerungsgabe für Max Weber. I. Band. Duncker & Humblot, 1923. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-56362-3
Palyi, M (ed.) (1923): Hauptprobleme der Soziologie: Erinnerungsgabe für Max Weber. I. Band, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-56362-3

Format

Hauptprobleme der Soziologie

Erinnerungsgabe für Max Weber. I. Band

Editors: Palyi, Melchior

Duncker & Humblot reprints

(1923)

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Book Details

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Abstract

Der Sammelband »Hauptprobleme der Soziologie« wurde 1923 als Erinnerungsgabe für Max Weber von Melchior Palyi unter Mitwirkung von Freunden und Wegbegleitern Webers herausgegeben. Auf zwei Bände ausgelegt, liegt hier der erste Band vor. Unter den Beiträgern finden sich zahlreiche namhafte Soziologen und Nationalökonomen. So denkt etwa Eberhart Gothein »Über einige soziologische Grundfragen« nach, Ferdinand Tönnies untersucht »Zweck und Mittel im sozialen Leben«, Franz Eulenburg stellt die Frage »Sind historische Gesetze möglich?« und Werner Sombart schreibt über »Die Anfänge der Soziologie«. Der Band gibt somit einen guten Überblick über den Stand des Faches zu Beginn der 1920er Jahre.

Table of Contents

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INHALTSVERZEICHNIS ÜBER BEIDE BÄNDE V
Max Weber als Nationalökonom und Politiker Von G. v. Schulze-Oaevernitz, Freiburg i. B. XI
I. Geschichte und Methodenlehre. 1
Inhaltsverzeichnis. 2
1. Die Anfänge der Soziologie Von Werner Sombart, Berlin 3
Inhaltsverzeichnis. 4
I. Die Fehlurteile Robert von Mohls und Paul Barths über den Begriff der Soziologie 5
II. Die theokratische und naturrechtliche Auffassung zu Beginn der Neuzeit 6
III. Der Kampf gegen Hobbes. — Das Aufkommen der modernen Soziologie in England 9
IV. Die naturalistisch-monistische Betrachtung der Gesellschaft 11
V. Die »Mediatisierung des Geistes« in der westlichen Soziologie. — Das Problem des Staates 16
2. Sind »Historische Gesetze« möglich? Eine methodologische Untersuchung. Von Franz Eulenbnrg, Berlin. 21
Inhaltsverzeichnis. 22
Das Problem 23
I. Der Gegenstand derGeschiclite 25
II. Wirklichkeit und Geschichte 41
III. Über den Begriff der Gesetze 57
3. Der Aufbau der Soziologie. Von Hermann Kantorowicz, Freiburg i. Br. 73
Inhaltsverzeichnis. 74
I. Begriffliches Verhältnis der Soziologie zu anderen Wissenschaften 75
II. Innere Gliederung 85
III. Inhaltliche Verknüpfung mit anderen Wissenschaften 89
IV. Die Rechtssoziologie im besonderen 93
4. Freiheit vom Worte. Von Friedrich v. Qottl-Ottlilienfeld, Hamburg. 97
Inhaltsverzeichnis. 98
Nationalökonomische Erläuterung 99
Soziologische Zusammenhänge 117
Methodologische Glossen 130
Ausklänge 145
II. Natürliche und individuell-psychologische Grundlagen des Gesellschaftslebens. 153
Inhaltsverzeichnis. 154
5. Die Selbstbiographie als Quelle historischer Erkenntnis. Von Hans W. Gruhle, Heidelberg. 155
Inhaltsverzeichnis. 156
Einleitung. 157
»Bahnende« und »wirkende« soziale Momente 157
I. Hauptteil. 158
Erforschung des Motivzusammenhanges beim anderen 158
Wesen der »Auffassung« einer historischen Persönlichkeit 159
II. Hauptteil. 160
Erforschung des Motivzusammenhanges bei sich selbst 160
Quellen der Selbsttäuschung 160
Echtes und Unechtes, Versuchliches und Unversuchliches, Oberflächliches und Tiefes 164
Wirkliches Fehlen von Motiven 166
Freuds sogenannte Tiefenpsychologie 168
Beeinträchtigung des Wahrheitswesens einer Selbstbiographie durch Alter, Lebenslage, Psychose des Autors 169
Die Form der Autobiographie als Erkenntnisquelle 173
III. Hauptteil. 175
Der Selbstbiograph als Typus einer Schicht 175
6. Die nationale Grenze vom soziologischen Standpunkte. Von L. M. Hartmann, Wien. 179
Inhaltsverzeichnis. 180
III. Orundkategorien und Elementarformen der Vergesellschaftung. 191
Inhaltsverzeichnis. 192
7. Über einige soziologische Grundfragen. Von Eberhard Gothein, Heidelberg. 193
Inhaltsverzeichnis. 194
I. Lose Formen der Vergesellschaftung 195
II. Die Massenerscheinung und der vermeintliche Umschlag der Quantität in die Qualität 200
III. Die »organisierte« Gesellschaft 210
IV. Das Entwicklungsproblem 224
8. Zweck und Mittel im sozialen Leben. Von Ferdinand Tönnies, Kiel. 235
Inhaltsverzeichnis. 236
1. Handlungen als Mittel. — Einheit und Scheidung von Zweck und Mittel 237
2. Von Identität zu Gegensatz. Anm.: Ziele und Wege. — Berechnung und Spiel 238
3. Gegenstände als Mittel. — Ihre Behandlung. — Krieg und Handel 240
4. Geräte — Instrumente — Werkzeuge 242
5. Gebrauch und Herstellung von Mitteln 243
6. Produktion und Destruktion. — Mechanisierung der Mittel 246
7. Maschinen. — Tiere und Menschen. — Der Boden 248
8. Zeichen. — Die Sprache. -- Wertzeichen. Anm. Wert und Wertsetzung. - Gültigkeit 251
9. Unternehmung und Handelsgeschäft 258
10. Lüge und Täuschung 260
11. Täuschende Handlungen. — Konventionelle Geltung. — Reklame 261
12. Wirkungen der Reklame 263
13. Herrschaft über Mittel und Berufstätigkeit. Der Unternehmer großen Stils 264
14. Streben nach Reichtum, nach Ehre, nach Erkenntnis. — Die Typen 265
15. Die Theorie. — Historische Bedeutung des isolierten Mittels 267
9. Die Gestaltung der Wirtschaftsentwicklung aus ihren Anfängen heraus. Gesichtspunkte und Andeutungen. Von R. Thurnwald, Halle a. S. 271
Inhaltsverzeichnis. 272
Problemstellung 273
Α. Die Bedingungen der Wirtschaft 278
1. Die Faktoren der umgebenden Natur 279
2. Technik 280
3. Individualpsychische Umstände 286
4. Sozialpsychisches Ineinanderwirken 290
B. Entwicklung der wirtschaftlichen Werte 297
I. Schaffung von Produktionswerten 299
1. an Grund uud Boden 300
2. an Pflanzen und Vieh 303
3. an Menschenkraft 305
II. Bildung von Verkehrswerten 307
C. Gestaltungsgruppen 317
D. Umbildung der Typen 320
Schluß. 325
Literaturverzeichnis. 329
IV. Soziologie der Sprache. 335
Inhaltsverzeichnis. 336
10. Sprache und Oesellschaft Von Leo Jordan, München. 337
Inhaltsverzeichnis. 338
Die Romantik faßt die Sprache als Ausdruck seelischen Fühlens 338
Versuch «iner Analyse: Sprache und Individuum — Sprache und Gesellschaft 341
Mundart, Dialekt 342
Verkehr und Sprache 343
soziale Stufung und Sprache 344
Schriftsprache 344
Mischkultur, Kulturmischung und Sprache 346
Purismus 347
Sprachentwicklung als Folge der Kulturentwicklung; Rolle von Rhythmus und Klang 348
Verhältnis zwischen Individuum und Gesellschaft bei Sprachveränderung: Versuch einer Definition der »Volkspsyche« 349
Warum verändern sich Worte oder Formen, auch ohne daß Sache oder Begriff sich ändern? 350
Lautwandel 351
dieser dürfte physiologisch bedingt sein: Änderungen der Artikulationsgewohnheit bilden das Primäre 352
die Artikulationsgewohnheit eine soziale Konvention 353
Warum ändert sich die Gestalt unserer Sätze? Syntax und Stil 353
auch hier besteht Bindung durch Klang und Rhythmus 355
Irrtümer, in die man gerät, wenn man die physiologischen Grundbedingungen des Sprechens übersieht 355
Prim- und Endbetonung von Sätzen als soziale Erscheinung: Wirkung auf die Wortstellung 357
Wirkung auf die Einzelpsyche 359
Von der Nationalsprache zur Weltsprache? 359
Fazit 360
11. Die Grenzen der Sprachsoziologie. Von Karl Vossler, München. 361
Inhaltsverzeichnis. 362
I. Vorwort 363
II. Poesie und Prosa 364
Logisches und sprachliches Denken 364
Das wissenschaftliche System und die innere Sprachform 368
Das Wesen des Satzes 370
Prosaisches und Poetisches m der inneren Sprachform 372
III. Beredsamkeit und Umgangssprache 374
Die Träger der Umgangssprache 374
Individualpsychologie oder Völkerpsychologie? 375
Sprache als Willensausdruck und Tropus 377
Rhetorik und Sprachsoziologie 378
Auswüchse und Irrtümer der Sprachsoziologie 379
Sprache als Medium und Weltsprache 382
Künstliche und natürliche Symmetrie der Sprachen 383
Ihr ornamentaler und zweckhafter Charakter 386
Gesellschaftlicher Lebensstil und sprachliche Einheit 388