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Hitler und Polen

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Hertz-Eichenrode, D. (2022). Hitler und Polen. Zwei Beiträge zur Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen von 1930 bis 1939. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58393-5
Hertz-Eichenrode, Dieter. Hitler und Polen: Zwei Beiträge zur Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen von 1930 bis 1939. Duncker & Humblot, 2022. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-58393-5
Hertz-Eichenrode, D (2022): Hitler und Polen: Zwei Beiträge zur Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen von 1930 bis 1939, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-58393-5

Format

Hitler und Polen

Zwei Beiträge zur Geschichte der deutsch-polnischen Beziehungen von 1930 bis 1939

Hertz-Eichenrode, Dieter

Zeitgeschichtliche Forschungen, Vol. 61

(2022)

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About The Author

Dieter Hertz-Eichenrode, Professor für Neuere Geschichte an der Freien Universität Berlin; seit 1997 im Ruhestand. Nach Studium und Promotion wissenschaftlicher Assistent am Institut für politische Wissenschaft der FU, 1971 Habilitation und Ernennung zum Professor. Arbeitsgebiete Zeit des Vormärz, Deutsches Kaiserreich, Weimarer Republik, Geschichte der Arbeiterbewegung.

Abstract

Hitler hat vor 1939 große Hoffnungen auf eine Zusammenarbeit mit Polen gesetzt und dafür den polnischen Machthaber Piłsudski sowie dessen Außenminister Beck gewinnen wollen. Polen spielte für ihn eine besondere Rolle: Es sollte Deutschland den Sieg über Frankreich und den Gewinn von Lebensraum in Osteuropa erleichtern. Die Grundlage hierfür bildete das deutsch-polnische Abkommen über Gewaltverzicht von 1934, das einer Absicht entsprach, die Piłsudski bereits 1930 geäußert hatte. Hitler nahm an, Polen sei bereit, sich an der Seite Deutschlands zu halten, und bemühte sich, auch in Deutschland eine Hinwendung zu Polen zu wecken. Wie intensiv daran gearbeitet wurde, lehrt das Beispiel des binationalen Sportverkehrs ab 1933. Gleichzeitig gilt aber, dass Hitler in Polen keinen ebenbürtigen Partner, sondern einen Gehilfen sah, der sich dem deutschen Führungsanspruch fügen sollte. Obwohl er Piłsudski persönlich bewunderte, hielt er vom polnischen Volk wenig. Die Unsicherheit, die im deutsch-polnischen Verhältnis enthalten war, ist in Warschau nicht übersehen worden, und Beck hat sich 1938 sehr bemüht, einem Konflikt mit Deutschland vorzubeugen. Das scheiterte, weil Hitlers Führungsanspruch und Becks Wille, Polens Souveränität zu wahren, unvereinbar waren.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
A. Hitler, Piłsudski, Beck – Versuch einer deutsch-polnischen Freundschaft (1933–1939). Mit einem Epilog 11
Einleitung 11
I. Die Annäherung zwischen Piłsudski und Hitler 13
1. Hitler über Piłsudski 13
2. Piłsudski 14
3. Piłsudski nähert sich Hitler 17
4. Die deutsch-polnische Erklärung vom 26. Januar 1934 21
5. Piłsudskis und Hitlers Motive 27
II. Praxis der Verständigungspolitik 33
1. Die deutsche Politik 34
2. Die polnische Politik und Józef Beck 40
3. Hitlers und Becks Endspiel 1938/39 45
Epilog 62
B. Sport und Politik in den deutsch-polnischen Beziehungen von 1933 bis 1939 67
I. Einleitung 67
II. Das historische Umfeld der Spiele 68
III. Die politischen Ursachen des Spiels vom 3. Dezember 1933 70
IV. Zum Charakter der deutsch-polnischen Länderspiele von 1933 bis 1938 74
V. Sport, Politik und Nachbarschaft 81
VI. Ein verfehlter Versuch? 86
Bibliographie 91
1. Archive 91
2. Zeitungen 91
3. Gedruckte Quellen, Memoiren 91
4. Sekundärliteratur 93
Personenregister 101