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Preußische Moderne: Vom Ende der Pracht und einer neuen Baukunst 1918–1933

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Sommer, I. (2024). Preußische Moderne: Vom Ende der Pracht und einer neuen Baukunst 1918–1933. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59157-2
Sommer, Ingo. Preußische Moderne: Vom Ende der Pracht und einer neuen Baukunst 1918–1933. Duncker & Humblot, 2024. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59157-2
Sommer, I (2024): Preußische Moderne: Vom Ende der Pracht und einer neuen Baukunst 1918–1933, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59157-2

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Preußische Moderne: Vom Ende der Pracht und einer neuen Baukunst 1918–1933

Sommer, Ingo

Quellen und Forschungen zur Brandenburgischen und Preußischen Geschichte, Vol. 59

(2024)

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About The Author

Ingo Sommer, geboren 1942, studierte nach einer Maurerlehre Architektur und Stadtbau. 1971 diplomierte er an der Technischen Universität Berlin. Seine akademischen Lehrer waren Willy Kreuer, Peter Koller und Julius Posener. Er arbeitete als Architekt in Berliner Bauverwaltungen und leitete von 1973 bis 2002 das Hochbauamt Wilhelmshaven. Gleichzeitig widmete er sich architekturgeschichtlicher Forschung und akademischer Lehre wie auch seiner Dissertation (NS-Baugeschichte) und seiner Habilitation (Architektur der Wohnbaureform). In zahlreichen Veröffentlichungen sowie Vorträgen macht er Baukultur zum Thema. Seit 1991 lehrte er am Institut für Kunst und visuelle Kultur der Universität Oldenburg, seit 2006 als Honorarprofessor.

Abstract

Erstmals widmet sich ein Buch umfassend der profanen Baukunst im Freistaat Preußen (1918-1933) mit seinen Provinzen und Städten. Ingo Sommer zeichnet Architekturlinien nach: von der historistisch-wilhelminischen zur neuen Baukunst. Diese Preußische Moderne war dem Gemeinwohl verpflichtet, zugleich sozial, technisch und gestalterisch bahnbrechend. Sie war weiter als für die Zeit üblich und übertraf damit alle anderen Länder des Deutschen Reiches. Ein ausführliches Buch für Leser, die über das demokratische Weimarer Preußen mehr wissen wollen: über seine wegweisenden Bauverwaltungen, seine neuzeitlichen Projekte und die bevorzugten Gebäudetypen. Es belegt, dass die Preußische Moderne auch in entlegenen Regionen der 13 Provinzen Spuren hinterließ und dass zweckmäßiges Bauen sowie ausdrucksstarke Einfachheit keinesfalls vom Bauhaus erfunden wurden. Die modernen Architekturlinien werden aus der Geschichte abgeleitet sowie aus der Baupolitik von Staat und Städten, nicht aus abgehobenen Gestaltungsmoden der 1920er Jahre.»Prussian Modernity: From the End of Splendour and a New Architecture 1918-1933«: After the First World War, Wilhelminian historicism was worn out, and Prussia, its provinces and cities set out on the path to a new style of architecture. Prussian modernism was committed to the common good, was groundbreaking in terms of technology and design, and in this respect surpassed all other states in the German Empire. Politicians and mayors, architects and building officials were involved - not the Bauhaus.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Inhaltsverzeichnis 5
Vorbemerkungen 7
A. Ideen und Architekturlinien 1918–1933 13
I. Preußens Aufstieg und die Baukunst 13
1. Worum geht es? 13
2. Bauverrückte Preußen 24
3. Exkurs: Gab es preußische Architektur? 28
II. Nachkriegsbauen im Freistaat Preußen 35
1. Alles Bauhaus oder Preußische Moderne? 35
2. Freistaat im Aufbau 54
3. Gegner neuer Baukunst 63
4. Exkurs: Was nicht mehr gebaut wurde 70
III. Eine Demokratie sucht ihre Architektur 73
1. Bauherren der neuen Zeit 75
2. Deutsches Reich 81
3. Freistaat Preußen 87
4. Oberste Baubeamte im Freistaat Preußen 95
5. Preußische Städte 104
6. Exkurs: Außerpreußische Länder und Städte 109
IV. Bautypen und Architekturlinien der 1920er Jahre 118
1. Technische Bauten 122
2. Wohnungen 128
3. Bauten für Bildung und Gesundheit 135
4. Gemeinschaftsbauten und Verwaltung 145
5. Häuser in Serie 156
6. Stadtgrundrisse 161
7. Gedächtnisarchitektur 171
8. Exkurs: Denkmalpflege 182
V. Abschied von der Moderne 187
1. Das Ende der Preußischen Moderne 187
2. Was ist aus dem Neuen Bauen geworden? 195
B. Neue Baukunst im Freistaat Preußen 203
I. Neues Bauen in den östlichen Provinzen 204
1. Berlin / Großberlin 205
2. Provinz Brandenburg 220
3. Provinz Sachsen 232
4. Provinzen Niederschlesien und Oberschlesien 256
5. Provinz Ostpreußen 269
6. Provinz Pommern 296
7. Neue Provinz Grenzmark Posen-Westpreußen 308
8. Ehemalige Provinzen Posen, Westpreußen, Danzig 314
II. Neues Bauen in den westlichen Provinzen 321
1. Provinz Schleswig-Holstein 322
2. Provinz Hannover 336
3. Provinz Westfalen 362
4. Rheinprovinz 391
5. Provinz Hessen-Nassau 420
Nachwort 450
C. Anhang 459
I. Tafeln 459
1. Zeittafel preußische Bauverwaltung 1696–1947 459
2. Provinzen und ihre Regierungen im Freistaat Preußen 464
3. Oberste Baubehörden im Freistaat Preußen 471
4. Karte Preußen 473
III. Abbildungsnachweis 495
IV. Personenregister 498
V. Ortsregister 513