Menu Expand

Öffentlichkeit als Verfassungsprinzip

Cite BOOK

Style

Held, J. (2024). Öffentlichkeit als Verfassungsprinzip. Konturen einer Staatszielbestimmung unter dem Grundgesetz. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59265-4
Held, Johannes. Öffentlichkeit als Verfassungsprinzip: Konturen einer Staatszielbestimmung unter dem Grundgesetz. Duncker & Humblot, 2024. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-59265-4
Held, J (2024): Öffentlichkeit als Verfassungsprinzip: Konturen einer Staatszielbestimmung unter dem Grundgesetz, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-59265-4

Format

Öffentlichkeit als Verfassungsprinzip

Konturen einer Staatszielbestimmung unter dem Grundgesetz

Held, Johannes

Schriften zum Öffentlichen Recht, Vol. 1549

(2024)

Additional Information

Book Details

Pricing

About The Author

Johannes Held studierte Rechtswissenschaft in Potsdam und Paris. Nach der ersten juristischen Prüfung promovierte er an der Universität Potsdam. Derzeit ist er Rechtsreferendar am Kammergericht und absolviert Stationen unter anderem im Bundesministerium des Innern und für Heimat sowie beim Bundesverfassungsgericht.

Abstract

Das Wort »Öffentlichkeit« kommt im Text des Grundgesetzes nur vor, wenn von ihrem Ausschluss die Rede ist. Gleichwohl ist die Publizität der Staatsgewalt unbestritten eine wesentliche Funktionsbedingung des Staates mit Bezug zu verschiedenen Verfassungsprinzipien, insbesondere Demokratie-, Rechtsstaats- und Republikprinzip. Die Arbeit geht der Frage nach, inwieweit die Forderung nach der Öffentlichkeit des Staates Teil des Verfassungsrechts ist. Ausgehend vom Verfassungstext und der zwischen den Staatsgewalten unterschiedlich verlaufenden historischen Entwicklung wird der Versuch der methodischen Begründung einer ungeschriebenen Verfassungsnorm unternommen. Das Spannungsverhältnis zu legitimer Geheimhaltung wird anhand der Rechtsprechung von Bundesverfassungs- und Bundesverwaltungsgericht dargestellt. Anschließend werden die verfassungsrechtlichen Anforderungen an Informationsfreiheits- bzw. Transparenzrecht sowie das Verhältnis zum Grundrecht der Informationsfreiheit unter kritischer Würdigung der hierzu in Rechtsprechung und Literatur vertretenen Auffassungen beleuchtet.»Publicity as a Constitutional Principle«: The term ›Öffentlichkeit‹ (publicity) appears in the text of the German Basic Law only when referring to its exclusion. Nevertheless, the publicity of state power is unquestionably a fundamental functional condition of the state, relating to various constitutional principles. This work attempts to methodically justify an unwritten norm of constitutional law and examines its relationship to legitimate secrecy, the fundamental right to freedom of information, and the German Freedom of Information Act.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 7
Inhaltsverzeichnis 9
Abkürzungsverzeichnis 17
Erstes Kapitel: Einleitung 23
A. Problemaufriss 23
B. Öffentlichkeit im Verfassungsrecht – eine Bestandsaufnahme 24
I. Diskussionsverlauf 24
1. Geisteswissenschaftlich-staatstheoretische Grundlegung 25
2. Ausformung von Öffentlichkeit als Verfassungsgebot 27
3. Der Paradigmenwechsel bei der Verwaltungsöffentlichkeit als Diskussionskatalysator 28
II. Das Öffentlichkeitsprinzip in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts 31
III. Das Öffentlichkeitsprinzip im Schrifttum 33
C. Anliegen und Gang der Untersuchung 36
D. Begriffsbestimmung 37
I. Die Bedeutungsschichten des Öffentlichkeitsbegriffs 37
1. Herkunft und ursprünglicher Wortsinn: Faktische Öffentlichkeit 38
2. Liberaler Kampfbegriff des 19. Jahrhunderts: Normative Öffentlichkeit 40
3. Das Publikum geht in die Bedeutung ein: Personale Öffentlichkeit 42
II. Zugrunde gelegter Öffentlichkeitsbegriff: Faktische Öffentlichkeit 43
Zweites Kapitel: Verfassungsprinzipien 45
A. Zur Verfassungsmethodik 45
I. Verfassungsmethodische Präjudizien 45
II. Ungeschriebenes Verfassungsrecht 48
III. Das methodische Spannungsverhältnis zwischen Verfassungsinterpretation und Verfassungsfortbildung 52
B. Das Verfassungsprinzip als Rechtsnorm der Verfassung 55
I. Definition des Verfassungsprinzips 55
1. Definitionsansätze aus der rechtstheoretischen Prinzipiendiskussion 57
2. Das Verfassungsprinzip nach der Definition Reimers 59
3. Zur Tragfähigkeit der Definition 60
a) Der versteckte Konsens in der rechtstheoretischen Diskussion 60
b) Zur Zukunftsoffenheit von Verfassungsprinzipien: Parallelen zwischen ihrer Normstruktur und dem Regelungsstil der Verfassung 62
4. Die Abwägungsfähigkeit von Verfassungsprinzipien und ihr Verhältnis zur Prinzipientheorie Alexys 67
II. Sonderfall: Staatszielbestimmungen 69
1. Staatszielbestimmungen als Optimierungsgebote 69
2. Zwischen Optimierungsgebot und Evidenzkontrolle: Zur inhaltlichen Bindungswirkung und Justiziabilität von Staatszielbestimmungen 71
3. Zusammenfassung 75
III. Grundzüge der Herleitung ungeschriebener Verfassungsprinzipien 76
1. Methode der Rechtsfortbildung im Verfassungsrecht 76
2. Kriterien zur Unterscheidung von Verfassungsinterpretation und Verfassungsfortbildung 80
IV. Die Abwägung von Verfassungsprinzipien 83
1. Die Abwägung als Modus prinzipieller Normanwendung 83
2. Dogmatisches Grundgerüst und Praxis der Abwägung 85
C. Allgemeine Verfassungsprinzipien 92
I. Die Allgemeinheit von Verfassungsprinzipien als Ausdruck eines normativ-integralen Prinzipienverständnisses 92
II. Die normativen Funktionen allgemeiner Verfassungsprinzipien 94
Drittes Kapitel: Verfassungsrechtliche Grundlegung 96
A. Ausgangspunkt 96
I. Verfassungstheoretische Indizien: Die Wesensimmanenz von Öffentlichkeit und Verfassung 96
II. Verfassungstextliche Anknüpfungspunkte 98
1. Die Öffentlichkeit der Parlamentsverhandlung (Art. 42 Abs. 1 Satz 1, 52 Abs. 3 Satz 3 GG) 98
2. Das Grundrecht der Informationsfreiheit (Art. 5 Abs. 1 Satz 1 Hs. 2 GG) 101
3. Die förmliche Öffentlichkeit des Grundgesetzes (Art. 145, 79 Abs. 1 Satz 1 GG) 103
4. Die Öffentlichkeit der Parteifinanzierung (Art. 21 Abs. 1 Satz 4 GG) 104
5. Mitwirkung von Bundestag und Bundesrat in Angelegenheiten der Europäischen Union und Unterrichtungspflicht der Bundesregierung zur Unterrichtung von Bundestag und Bundesrat (Art. 23 Abs. 2 GG) 106
6. Die Verkündung von Gesetzen und Rechtsverordnungen (Art. 82 Abs. 1 GG) 107
7. Das Zitiergebot (Art. 19 Abs. 1 Satz 2 GG) 108
8. Das Gebot der Bestimmtheit der Verordnungsermächtigung (Art. 80 Abs. 1 Satz 2 GG) und das Zitiergebot bei der Verordnungsgebung (Art. 80 Abs. 1 Satz 3 GG) 109
9. Die Gleichheit des öffentlichen Ämterzugangs (Art. 33 Abs. 2 GG) 111
10. Rechnungslegung und Entlastung der Bundesregierung (Art. 114 Abs. 1 GG) 112
11. Verschiedene Informationspflichten und sonstige auf Öffentlichkeit gerichtete Verfassungsbestimmungen 113
12. Ergebnis 116
III. Verfassungsgeschichtliche Genese 117
B. Zur Qualität staatlicher Öffentlichkeit unter dem Grundgesetz 126
I. Das normative Fundament 127
1. Öffentlichkeit und Demokratieprinzip 127
a) Bestandsaufnahme 127
b) Der Zusammenhang zwischen Demokratie- und Öffentlichkeitsverständnis 128
aa) Ausgangspunkt: Zwei verschiedene Demokratieverständnisse 128
bb) Öffentlichkeit und formal-monistisches Demokratieverständnis: Die These vom vorverfassungsrechtlichen Charakter demokratischer Öffentlichkeit 133
cc) Öffentlichkeit und pluralistische Demokratieverständnisse: Öffentlichkeit als normativ gewährleisteter Faktor demokratischer Legitimation 137
c) Das alternierende Demokratieverständnis des Bundesverfassungsgerichts 139
d) Maßgebliches Verständnis 143
aa) Die faktische Öffentlichkeit des Staates ist mehr als Verfassungsvoraussetzung 143
bb) Zugehörigkeit der Forderung nach faktischer Öffentlichkeit der Staatsgewalt gegenüber dem Volk zum Normbereich des Demokratieprinzips 147
cc) Öffentlichkeit und demokratische Legitimation 153
dd) Weitere demokratische Funktionen 156
2. Öffentlichkeit und Rechtsstaatsprinzip 160
a) Der historische Zusammenhang zweier Postulate des Liberalismus: Reduktion des Rechtsstaatsgedankens und Relativierung liberaler Öffentlichkeitsforderungen 160
b) Die Öffentlichkeit des Staates als Querschnitt rechtsstaatlicher Verbürgungen 162
c) Allgemeines Rechtsstaatsprinzip und grundsätzliche Öffentlichkeit des Staates – normative Lokalisierung rechtsstaatlicher Öffentlichkeit 165
3. Öffentlichkeit und Republikprinzip 167
4. Die Entbehrlichkeit weiterer Gehalte 170
a) Sozialstaatsprinzip 170
b) Kommunikationsgrundrechte – insbesondere der „objektiv-rechtliche“ Gewährleistungsgehalt der Informationsfreiheit (Art. 5 Abs. 1 Satz 1 Hs. 2 GG) 171
II. Geltung von Öffentlichkeit als ungeschriebene Verfassungsnorm 174
1. Die Indizierung der Normqualität staatlicher Öffentlichkeit 174
2. Der Geltungsgrund staatlicher Öffentlichkeit unter dem Grundgesetz 175
a) Die grundsätzliche Öffentlichkeit von Legislative und Judikative als Normen ungeschriebenen Verfassungsrechts 176
aa) Parlamentsöffentlichkeit als mitgesetztes Recht 177
bb) Gerichtsöffentlichkeit als selbstverständliches Recht 183
(1) Grundlagen und Vorgeschichte von Art. 134 HChE 184
(2) Die Diskussion im Parlamentarischen Rat 186
(3) Die Gerichtsöffentlichkeit als normative Prämisse des Grundgesetzgebers 187
b) Die Öffentlichkeit der Exekutive als Norm ungeschriebenen Verfassungsrechts? 190
aa) Verfassungsdogmatische Ausgangslage: Das klassische Verständnis 190
bb) Keine Ableitbarkeit des Gebots faktischer Öffentlichkeit der Exekutive aus dem historischen Willen des Verfassungsgebers 192
cc) Begründung im Wege der Verfassungsfortbildung 193
(1) Möglichkeit der Verfassungsfortbildung im konkreten Fall 194
(2) Keine induktive Begründbarkeit grundsätzlicher exekutiver Öffentlichkeit 196
(3) Begründung grundsätzlicher exekutiver Öffentlichkeit 197
3. Normativer Selbststand und Zentralnormqualität gesamtstaatlicher Öffentlichkeit 199
a) Verhältnis von Demokratie- und Rechtsstaatsprinzip 200
b) Verhältnis des Republikprinzips zu Demokratie- und Rechtsstaatsprinzip 203
c) Folgerungen 204
III. Zur Struktur des Öffentlichkeitsgebots 206
1. Geltung eines prinzipienförmigen Öffentlichkeitsgebots für die gesamte Exekutive? 207
a) Klassisches Verständnis: Exekutive Arkanbereiche und Geheimhaltungsermessen 207
b) Etablierung eines Abwägungsmodells durch die Judikatur von Bundesverfassungs- und Bundesverwaltungsgericht 212
c) Maßgebliches Verständnis: Keine verfassungsgrundsätzlichen Geheimbereiche der Exekutive 217
2. Optimierungscharakter des Öffentlichkeitsgebots 223
IV. Ergebnis: Das Gebot faktischer Öffentlichkeit der Staatsgewalt als ungeschriebenes Verfassungsprinzip und Staatszielbestimmung 228
Viertes Kapitel: Inhalt und Grenzen des Öffentlichkeitsprinzips 230
A. Konturierung der Normmerkmale 230
I. Öffentlichkeitsobjekt: Staatsgewalt 231
II. Adressatenkreis: Demokratisches Staatsvolk oder rechtsstaatliche Allgemeinheit? 231
III. Das Staatsziel der faktischen Öffentlichkeit der Staatsgewalt für die Allgemeinheit 233
1. Haupttelos des Öffentlichkeitsprinzips: Informationsverteilung zwischen Staat und Gesellschaft 234
2. Das Regel-Ausnahme-Verhältnis zwischen Öffentlichkeit und Geheimhaltung als informatorisches Verteilungsprinzip der Verfassung 235
3. Verbindliche Wirkung des Staatsziels möglichst weitgehender Wahrnehmbarkeit und Zugänglichkeit staatlichen Handelns für die Allgemeinheit 238
a) Allgemeine Handlungsmaxime 238
b) Abwägungsauftrag 240
B. Inhaltliche Strukturierung des Öffentlichkeitsprinzips 241
I. Konkretisierung der Verfassungsnorm anhand des Öffentlichkeitsobjekts 242
1. Die förmliche Öffentlichkeit der Staatsgewalt 243
2. Die Öffentlichkeit staatlicher Entscheidungsverfahren 245
a) Entscheidungsöffentlichkeit 246
b) Verfahrensöffentlichkeit 248
3. Die Informationsöffentlichkeit 248
II. Inhaltliche Konkretisierung 253
1. Form und Reichweite: Die Forderung möglichst weitgehender Öffentlichkeit 254
2. Modale Dimension: Die Forderung nach dem Abbau von Zugangsmodalitäten 257
3. Personelle Dimension: Die Forderung möglichst allgemeiner Öffentlichkeit 260
4. Temporale Dimension: Die Forderung möglichst frühzeitiger Öffentlichkeit 261
C. Die Grenzen des Öffentlichkeitsprinzips 263
I. Verfassungsrechtlicher Geheimnisschutz in der Rechtsprechung: Die Rechtfertigungstrias 264
II. Generelle Anforderungen an Geheimhaltung: Zu Akzessorietät, Relativität und Justiziabilität 266
III. Konturierung der verfassungsrechtlichen Geheimhaltungsgründe 269
1. Das Staatswohl als Ursprung öffentlichen Geheimnisschutzes der Verfassung 269
a) Staatswohlgeheimhaltung in der Rechtsprechung zur Parlamentsinformation 270
b) Annäherung des Staatswohlverständnisses von Bundesverfassungs- und Bundesverwaltungsgericht 271
c) Untauglichkeit des Staatswohlbegriffs als verfassungsrechtlicher Rechtfertigungsgrund 272
2. Die Unterscheidung funktionaler, materieller und grundrechtlicher Vertraulichkeit 274
3. Funktionale Vertraulichkeit: Der eigenverantwortete Kernbereich 276
a) Grundlagen und teleologische Rechtfertigung des Kernbereichs exekutiver Eigenverantwortung 276
b) Ausrichtung des Kernbereichsschutzes an Akzessorietät und Relativität der Geheimhaltung unter besonderer Berücksichtigung der jüngeren Rechtsprechung 279
aa) Relativierung des Maßstabs vom Verfahrensstand 279
bb) Relativierung des Einwands hypothetischer Vorwirkungen 281
c) Funktionale Vertraulichkeit der Verwaltung: Keine Übertragbarkeit des Kernbereichsschutzes 286
4. Materielle Vertraulichkeit: Anzulegender Maßstab 289
5. Grundrechtliche Vertraulichkeit: Staatliche Grundrechtsverantwortung 292
IV. Allgemeine Abwägungsleitlinien 293
a) Der Faktor Zeit 293
b) Das Informationsinteresse der Öffentlichkeit 296
V. Fazit 299
D. Die normative Bedeutung des Öffentlichkeitsprinzips 302
I. Allgemeine Funktionen des Öffentlichkeitsprinzips 302
1. Ordnungs- und Bündelungsfunktion – zugleich: Überblick über die Subprinzipien des Öffentlichkeitsprinzips 302
2. Zukunftssichernde Funktion des Öffentlichkeitsprinzips 303
3. Abschirmende Funktion von Öffentlichkeit 306
II. Die Bedeutung von Öffentlichkeit für die einzelnen Staatsgewalten 308
1. Legislative 309
a) Auftrag zur Konkretisierung des Öffentlichkeitsprinzips 309
b) Öffentlichkeit als legitimer Gesetzeszweck und kollidierendes Verfassungsrecht 310
c) Subprinzip der Parlamentsöffentlichkeit 312
2. Exekutive 312
3. (Verfassungs-)Judikative 313
Fünftes Kapitel: Verhältnis des Öffentlichkeitsprinzips zu Informationsfreiheits- und Transparenzrecht 317
A. Reichweite der Vorgaben des objektiven Verfassungsrechts für die Ausgestaltung der administrativen Informationsöffentlichkeit 317
I. Meinungsstand 318
1. Herrschende Ansicht: Gewährleistung der infrastrukturellen Rahmenbedingungen sowie staatlicher Auftrag zur Informationsgrundversorgung 318
2. Minderansicht: Verfassungsrechtliche Pflicht zur Herstellung und Gewährleistung der Informationszugangsfreiheit 322
II. Bewertung der Positionen 323
1. Zurückweisung der Indifferenzannahme 323
2. Vermittlung administrativer Informationen durch Parlament und Presse unzulänglich 324
3. Keine bloße Infrastrukturverantwortung 327
4. Kein informatorischer Minimalstandard 328
III. Maßgebliches Verständnis: Verfassungsrechtliche Determination des „Obs“ grundsätzlicher administrativer Informationszugänglichkeit durch das Öffentlichkeitsprinzip 331
B. Folgen für die Auslegung des Grundrechts der Informationsfreiheit (Art. 5 Abs. 1 Satz 1 Hs. 2 GG) 334
I. Grundlagen 334
II. Die Bestimmung der allgemeinen Zugänglichkeit von Informationsquellen durch das BVerfG 336
III. Verwaltungsinformationen als allgemein zugängliche Informationsquellen – herrschende Ansicht: Schutzbereichseröffnung durch das Informationsfreiheitsrecht 337
IV. Bewertung im Lichte der vorherigen Ergebnisse 340
V. Maßgebliches Verständnis und Folgen für die Rechtsanwendung: Verfassungsrechtliche Widmung von Informationen der Verwaltung als allgemein zugängliche Informationsquellen durch das Öffentlichkeitsprinzip 344
C. Folgen für die Gestaltung des Informationsfreiheits- und Transparenzrechts 352
I. Verfassungsrechtlicher Rahmen 354
II. Konkretisierung des verbindlichen „Obs“ der Informationszugänglichkeit 355
1. Kein verfassungsrechtlicher Bestandsschutz des IFG aus Sicht der herrschenden Meinung 355
2. Verfassungsrechtliche Gewährleistung einer grundsätzlichen Informationspflicht der Verwaltung 356
III. Konkretisierung des „Wies“ der Informationszugänglichkeit 358
1. Aussagen zur Art der zu schaffenden Informationspflicht 358
2. Allgemeine Anforderungen an die (pauschale) Beschränkung des Informationszugangs 360
3. Aussagen zu Zugangsmodalitäten 367
Sechstes Kapitel: Zusammenfassende Thesen 370
A. Zusammenfassende Thesen zum zweiten Kapitel: Verfassungsprinzipien 370
B. Zusammenfassende Thesen zum dritten Kapitel: Grundlegung von Öffentlichkeit als Verfassungsprinzip 371
C. Zusammenfassende Thesen zum vierten Kapitel: Inhalt und Grenzen des Öffentlichkeitsprinzips 373
D. Zusammenfassende Thesen zum fünften Kapitel: Verhältnis des Öffentlichkeitsprinzips zu Informationsfreiheits- und Transparenzrecht 375
Literaturverzeichnis 377
Stichwortverzeichnis 415